HOME | IMPRESSUM | KONTAKT
Spieleflut.de
Anzeige

Anzeige



Aktuelle Umfrage
 


Jetzt Vorbestellen

Spieleflut.de sucht dich!


geflutet
Die Legende von Johnny und Kalle, Teil 28


Seine Stärke, denn: In all den Jahren, in denen seine Altersgenossen die Schulmöbel beschrieben hatten, konzentrierte sich Johnny auf seinen Beruf. Denn das brachte ihm Geld ein, und in all den Jahren war Johnny darauf angewiesen. In diesen Jahren hatte er eine Anstellung als Rheinschiffer an der Weser, die ihm zwar viel abverlangte, aber noch unvergleichlich mehr einbrachte. Die aus dieser Tätigkeit erwachsene Stärke war die ausgesprochene Fähigkeit, immer im Fluß zu bleiben. Und so ließ er sich auch diesmal von den anfänglichen Rückschlägen nicht beirren, sondern machte unbesonnen weiter, Schlag auf Schlag.
Die Vielfältigkeit fand dies eine Variante zu viel, und suchte dem entgegenzusteuern, indem sie sich etwas zurücknahm, um die Zahl der möglichen realistischen Optionen einzuschränken. Doch handelte es sich dabei um einen schweren Denkfehler, da die Vielfältigkeit auf diese Weise sich nun selbst minderbemittelte. Es war dieser Denkfehler, der die Vielfältigkeit nun nur noch mit einem Problem konfrontierte, was zur Folge hatte, daß sie sich mit diesem ausschließlich beschäftigte. So war die Vielfältigkeit eins mit sich und ihrer Umwelt geworden, was Johnny im Verband mit Kalle auuszunutzen wußte. Im Einklang provozierten sie Eintönigkeit sich zu ereignen im Gang der Dinge. Aber der Dinge gibt es viele, was sie in ihrem Bestreben wieder um ein Vielfaches zurückwarf. Alle möglichen Gedanken nisteten sich in ihren Köpfen ein, Gedanken, die ein Zuviel waren, wollten sie wahre Eintönigkeit herbeischwören. Gerade einem Tausendsassa wie Johnny nahm man solche Schwüre ohnehin kaum ab. Da mußten Johnny und Kalle schon mehr aufbieten. Dies jedoch war das dasjenige Problem welches, schließlich wollten sie zwecks Erreichen einer gewissen Eintönigkeit gerade die Zahl ihrer Mittel verringern.
Für Kalle gab es auch eine politische Komponente. Immer mehr, mehr, mehr. War das wirklich der richtige Weg, um Probleme zu lösen, oder osllten nicht vielmehr weniger Mittel geschickter und somit auch effizienter eingesetzt werden? Sprach dafür nicht mehr als für die feindliche Gegenmeinung? Kalle sprach seine Überlegungen nicht offen aus, da er überall Spione des Feindes fürchtete.
Johnny hatte an ganz anderen Dingen zu knabbern. Wo hatte er nur...? Es wollte ihm nicht einfallen, wo. Ebenso war das "was" das, was sich ihm nicht erschloß. Mit einem mal setzte ein lauer Regen ein. Tausende Tropfen fielen auf alles und jeden herab, der sich ihnen in den Weg stellte. Es kam sogar, daß einige auf Blättern oder sträuchern aufschlugen und sich mit einem kaum wahrnehmbaren Platschen ein großer Tropfen in zwei bis drei kleinere aufteilte, Hier mischte sich die Dampfwalze ein, die zufällig den Asphalt dämpfte, aus Rücksicht auf die vielen zahlenden Gäste des Krankenhauses, die die scharfen Konturen des Asphaltes satt waren. Die Dämpfung erforderte, daß die Straße mit Hunderttausenden kleiner Sandkörner übersät wurde. Aus der Ferne gesehen verschwammen dann die Konuren unter den unerbittlichen Augen der strengen Gäste. Es waren viele Gäste. Und sie waren mächtig.
Johnny war all dies schon wieder zu viel, was bedeutete: Die Vielfältigkeit ließ sich vielleicht zurückwerfen, aber nicht aufhalten.

Fortsetzung folgt...

Related Links


21.09.2006, 15:09 [Ueberfluss]



geflutet - News



Dienstag - 07. Juni 2011



Dienstag - 17. Mai 2011



Montag - 16. Mai 2011



Dienstag - 26. April 2011



Montag - 25. April 2011



Sonntag - 17. April 2011



Mittwoch - 28. Juli 2010



Samstag - 04. Juli 2009



Dienstag - 16. Juni 2009



Mittwoch - 03. Juni 2009



Dienstag - 02. Juni 2009



Donnerstag - 28. Mai 2009