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geflutet
Die Legende von Johnny und Kalle, Teil 15


Bald schon waren sie in Bad Oeynhausen eingetroffen. Dort behagte es ihnen nicht allzu sehr, so daß sie sich nach Barth/Gutglück aufmachten. Das war noch um einiges schlimmer, denn überall waren sie von marodierenden Zivildienstleistendenbanden umzingelt. Also ging die Reise weiter nach Braunschweig. In Braunschweig waren viele Dinge anders als in Barth/Gutglück. So verbreitete allein schon die sich in der Nähe der Stadt befindliche Zuckerfabrik einen gewissen Glanz. Überhaupt herrschte hier ein derartiger Reichtum, daß Johnny und Kalle ganz beschämt waren, was zu einem weiteren Ortswechsel führte. Schließlich verschlug es sie in die Lüneburger Heide. Kalle war zunächst skeptisch, ob dies der Ort war, an dem sie verweilen sollten, denn er hatte einmal gelesen, daß hier ganz besonders grobe Menschen bar jeden Benimms in heruntergekommenen Holzhütten hausten. Doch Johnny zerstreute diese Zweifel, indem er Kalle erklärte, daß dies vielleicht zu Beginn des neunzehnten Jahrhunderts die vorherrschenden Verhältnisse gewesen sein mochten, doch heutzutage gäbe es ja Zeitungen, Fernsehen und vor allem Digitaluhren, womit solche Zustände ausgeschlossen seien. "Puh!" entfleuchte es da Kalle.
Plötzlich fiel Johnny siedendheiß ein, daß er seine Lieblingsserie "Zwei auf weiter Fluor" gar nicht in seinen Videorekorder einprogrammiert hatte. Doch noch war es nicht zu spät, noch hatte er viereinhalb Minuten (gute) Zeit, um sich irgendwo eine Videokassette zu organisieren und dann auch noch einen dazu passenden Videorekorder samt Antennenanschluß zu finden. Dem entegegen stand allerdings, daß in der Lüneburger Heide vornehmlich Sträucher statt Elektronikwarenhäusern aus dem Boden sprießen. Da blieb Johnny nichts anderes übrig, als die ortsansässige Bevölkerung um Hilfe zu bitten. Das nächste Haus war schnell gefunden, doch Kalle schlotterten die Knie, als er es erblickte, denn es war erstens aus Holz und machte zweitens nicht den gepflegtesten Eindruck, was vor allem an den zersplitterten Scheiben und dem das Haus umgebenden Schuttberg lag.
Es sah ganz so aus, als ob das Zeitalter der Digitaluhren die Lüneburger Heide noch nicht ganz erreicht hatte...

Fortsetzung folgt...

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18.10.2005, 14:41 [Ueberfluss]



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