geflutet

Unser Sheriff HolgerD hat heut Geburtstag.

HÄBBIE BÖRFDÄJ, auch Dir, lieber Holger.

Gerade stöberte ich in alten geflutet, nachdem mir gestern indirekt zu verstehen gegeben wurde von seiten eines Kollegen, daß ihm die früheren geflutet gefallen hätten. Klingt, als tuen sie es jetzt nicht mehr *schnüff*
Mit dem Ruhm kommt die dunkle Seite, die der Kritik, die ach so kratzt an der Seele. Ich fühl mich wie die alten Dom-Mauern in der ehemaligen Bischofsstadt Merseburg. Ich komme da aus der Nähe und als Aus-der-Nähe-Kommer kennt man die Geschichte um die Mauern. Lust auf eine Sagenstunde? (bin heut mal nur ein gefälschter Edelstein und funkele kaum, sry)
Es war nämlich so, daß der Bauherr, irgendeine arme unterdrückte Sau also, der den Dom bauen sollte, unter enormen Zeitdruck stand und sich daher mit dem Teufel, der alten Ratte einließ.
Von dem weiß man so einiges, vor allem weiß man, daß er gern die eine oder andere Seele mitgehen läßt. Um das zu verhindern und auch zu vermeiden, daß der huffüßige Lümmel das kirchliche Gebäude wegträgt wurde es sofort heimlich nach Beendigung der Bauarbeiten mit Weihwasser bespritzt.
Als der Teufel vorbeikam, um des Bauherren Seele zu holen, merkte er den Schwindel und wurde teufelswild und versuchte, die Mauern zum Einsturz zu bringen, was mißlang, aber tiefe Kratzspuren hinterließ.

Nun die wahrscheinlicheren tatsächlichen Deutungen, denn es wurde nie eindeutig geklärt, woher diese Spuren kamen.
So heißt es, daß z.B. liebeskranke Frauen dort hingingen und sich etwas geheiligten Staub von den Mauern kratzten, um ihre aufgewühlten Herzen zu beruhigen. Könnte auch sein, daß Krieger ihre Waffen am Stein entlangzogen, um sie zu weihen und stärker zu machen. Kann sein, kann sein.
Sicher ist, das sei die heutige Flut und wehe, es gibt wieder Beschwerden.

15.03.2004, 12:17 [CharMe][862 PI]