Unser Konsolenspezialist Christian Freitag, Hobby-Klempner und engster Freund jeglicher Prinzessinnen, wagte sich kürzlich an ein spritziges Abenteuer: In Zusammenarbeit mit dem "Dreckweg 08/17" spülte er die dreckigen Ecken der Super Mario Sunshine-Welt aus. Ob nun wirklich alles sauber ist? Uns doch egal. Wichtig ist nur, dass sein Review ab sofort lesbar ist:
Einmal nur möchten Held Mario und Prinzessin Peach gemeinsam Urlaub machen, doch ihr Urlaubsziel, das Inselparadies "Isla Delfino", wird von schrecklichen Geschehnissen überschattet! Ein unbekannter Doppelgegner Marios beschmiert den Ferienort mit ekligem Schleim und anstatt eines entspannenden Urlaubs zu verbringen, wird Mario selbst der Straftat beschuldigt und muss die Insel säubern.
Alles wie immer... oder?
Nicht nur, dass es im Spiel einen neuen Bösewicht gibt, auch das Gameplay hat sich im Vergleich zum N64-Vorgänger geändert. Zwar beherrscht Mario immer noch die gleichen Tricks, verfügt nun aber über eine Wasserspritze, den "DRECKWEG 08/17", den er kurz nach seiner Ankunft auf der Insel findet. Diese Spritze kann im Laufe des Spiels mit „Düsen“ genannten Addons ausgebaut werden und Mario als Flugmöglichkeit oder Schwimmantrieb dienen. So kann Mario beispielsweise während eines Sprungs die Flugdüse nutzen, wenn der Spieler während des Hüpfers den X-Knopf gedrückt hält. Der DRECKWEG 08/17 verfügt über einen recht großen Wassertank, so dass meist ein oder zwei Ladungen genügen, um eine Mission zu beenden. Für den Fall, dass das Wasser ausgeht, kann er jedoch überall, wo sich Wasser befindet, per Druck auf den X-Knopf aufgeladen werden. Des Weiteren lassen sich nun nicht, wie aus den älteren Spielen gewohnt, die Gegner per „Kopfsprung“ besiegen, sondern müssen meist erst per Wasserstrahl außer Gefecht gesetzt werden, bevor Mario sie endgültig vernichten kann. Der "DRECKWEG 08/17" ist somit das wichtigste Feature des Spiels.
Acht Welten und ihre Shines
Eine Sache beschäftigte die Fans wohl am meisten: Die Frage nach den Welten. Ob sie auch so groß und abwechslungsreich sein würden wie im Vorgänger? Ja! Einmal mehr hat Nintendo es fertig gebracht, eine nahezu grenzenlose Bewegungsfreiheit in das Spiel einzubringen, bei der der Spieler in acht total unterschiedlichen Welten in mehreren Kursen sein Geschick beweisen kann. Was bei diversen Charakteren, Gegnern und Bossen anfängt, endet in romantischen Stränden und idyllischen Buchten, sowie einigen kleinen, schönen Dörfern. Von einer Hafenanlage bis hin zu einem Vergnügungspark ist alles dabei. Nach der jeweiligen Atmosphäre gerichtet, ist mit den Gemütern der Welten jeweils einiges los. So kann man mit Leuten sprechen, interaktive Gegenstände nutzen oder einfach nur ein paar der zahlreichen Schmierereien beseitigen und die Kapitel spielen.
Der Spielaufbau hat sich im Vergleich zu Mario 64 nicht großartig geändert. Die Kurse (oder auch „Welten“) sind alle von einem zentralen Punkt, der Stadt, zu erreichen. Angewählt werden sie durch einen beherzten Sprung in ein jeweilig-leuchtendes "M". Die 120 Sterne, die es im Vorgänger zu sammeln galt, heißen nun "Shines" oder auch "Insignien der Sonne".
Die gelben, aus dem Vorgänger bekannten Münzen können auch wieder gesammelt werden. Sie bringen nicht nur einen Lebenspunkt zurück, sondern bereichern euch auch mit einem neuem Leben, sobald man 50 von ihnen gesammelt hat. Für ganze 100 gelbe Münzen pro Level gibt es jeweils einen Bonusshine. Rote Münzen geben dem Helden zwei neue Energiepunkte und einen zusätzlichen Shine, wenn man es schafft, in einer Welt alle acht davon zu sammeln. Besser versteckt sind die blauen Münzen, welche im Spiel 240 mal vertreten sind. Hat man zehn Stück davon gesammelt, kann man sie in der Stadt gegen einen Shine umtauschen.
Eine weitere Möglichkeit, an Shines oder blaue Münzen zu kommen, ist ebenfalls die Stadt. Die Bewohner begleichen nämlich eure Dienstleistung (wie beispielsweise Obst sammeln) mit solchen Edelstücken. Die meisten Shines können jedoch in den Story-Missionen gesammelt werden, von denen es in jeder Welt jeweils acht Stück gibt. Die Umgebung der Welten ändert sich bei den Missionen immer wieder ein wenig, was bedeutet, dass die Voraussetzungen selten die Gleichen sind. Am Ende wartet dann der gesuchte Shine und Mario landet wieder in der Stadt, von der aus er die selbe oder eine andere Welt betreten kann, um die nächste Mission zu absolvieren. Oft wird eine Mission von einem Zwischengegner gestört, der dann gegen Ende des Auftrags besiegt werden muss. Hier hat Nintendo sich einiges einfallen lassen, neben schleimigen Tintenfischen und fleischfressenden Mutantenpflanzen stößt Mario nämlich auch auf gut gepanzerte, roboterähnliche Wesen.
Der Spielaufbau hat sich im Vergleich zu Mario 64 nicht großartig geändert. Die Kurse (oder auch „Welten“) sind alle von einem zentralen Punkt, der Stadt, zu erreichen. Angewählt werden sie durch einen beherzten Sprung in ein jeweilig-leuchtendes "M". Die 120 Sterne, die es im Vorgänger zu sammeln galt, heißen nun "Shines" oder auch "Insignien der Sonne".
Die gelben, aus dem Vorgänger bekannten Münzen können auch wieder gesammelt werden. Sie bringen nicht nur einen Lebenspunkt zurück, sondern bereichern euch auch mit einem neuem Leben, sobald man 50 von ihnen gesammelt hat. Für ganze 100 gelbe Münzen pro Level gibt es jeweils einen Bonusshine. Rote Münzen geben dem Helden zwei neue Energiepunkte und einen zusätzlichen Shine, wenn man es schafft, in einer Welt alle acht davon zu sammeln. Besser versteckt sind die blauen Münzen, welche im Spiel 240 mal vertreten sind. Hat man zehn Stück davon gesammelt, kann man sie in der Stadt gegen einen Shine umtauschen.
Eine weitere Möglichkeit, an Shines oder blaue Münzen zu kommen, ist ebenfalls die Stadt. Die Bewohner begleichen nämlich eure Dienstleistung (wie beispielsweise Obst sammeln) mit solchen Edelstücken. Die meisten Shines können jedoch in den Story-Missionen gesammelt werden, von denen es in jeder Welt jeweils acht Stück gibt. Die Umgebung der Welten ändert sich bei den Missionen immer wieder ein wenig, was bedeutet, dass die Voraussetzungen selten die Gleichen sind. Am Ende wartet dann der gesuchte Shine und Mario landet wieder in der Stadt, von der aus er die selbe oder eine andere Welt betreten kann, um die nächste Mission zu absolvieren. Oft wird eine Mission von einem Zwischengegner gestört, der dann gegen Ende des Auftrags besiegt werden muss. Hier hat Nintendo sich einiges einfallen lassen, neben schleimigen Tintenfischen und fleischfressenden Mutantenpflanzen stößt Mario nämlich auch auf gut gepanzerte, roboterähnliche Wesen.
Die Geschicklichkeitspiele
Ebenfalls in fast jeder Welt zu finden, sind die Minispiele. Wie damals zu den klassischen und längst vergangenen 2D-Zeiten, wird hier vor allem Geschicklichkeit und Reaktion verlangt. So gilt es, hinfortschiebenden Wänden auszuweichen, quirlige Plattformen zu überwinden und rotierende Würfel als Aufzüge zu nutzen. Selbst holprige Rutschkurse, die dem Spieler Schweißperlen über die Stirn rinnen lassen, sind wieder zu finden. Natürlich gibt es dabei nur endlos tiefe Abgründe unter euren Füßen. Diese Minispiele bringen einerseits einen ersehnten Shine, andererseits auch aufgeriebene Nerven, denn einige Kurse, die zu den ersehnten „Insignien der Sonne“ führen, sind wirklich fatal schwer.
Gameplay: Mario & Yoshi
Wie schon erwähnt, ist der Weg zu den 120 Shines nicht einfach. Für einen Haufen Arbeit sorgen die zahlreichen Gegner. Nur gut, dass unser kleiner Protagonist eine Reihe von Möglichkeiten hat, mit denen er sich zur Wehr setzen kann. Es empfiehlt sich, den Dreckweg 08/17 zu benutzen, denn mit diesem multifunktionalen Gerät lässt sich so ziemlich jeder Zeitgenosse besiegen. Das wichtigste Feature des Spiels ist jedoch nicht nur für die Gegner gedacht. Stichwort multifunktional - der Dreckweg 08/17 lässt verschiedenste Düsenarten zu. Es gibt eine normale Wasserspritze, die einen einfachen Wasserstrahl über Marios Kopf hinwegschiesst. Diese Düse ist immer verfügbar. Eine zweite Düse lässt sich jederzeit auswechseln. Als Add-on gibt es beispielsweise die Schwebedüse. Zwei auf den Boden gerichtete Strahlen lassen Mario für eine gewisse Zeit über dem Boden schweben. Wer höher hinaus will, nutzt die Raketendüse, die Mario nach kurzer Ladezeit in schwindelerregende Höhen katapultiert. Bodenständigere Zocker werden mit der Turbodüse viel Spaß haben. Diese erweist ihren Dienst sogar im Wasser und erlaubt Mario, sich schneller fortzubewegen. Doch Vorsicht, neben der Spritzdüse lässt sich nur eine weitere Düse gleichzeitig tragen.
Wer keine Lust hat, mit Wasser um sich zu spritzen, kann auch auf einige Moves aus Marios recht vielseitigem Bewegungsrepertoire zurückgreifen. Da gibt es z.B. die klassische Stampfattacke: Sprünge, bei denen Mario nach dem dritten Ansatz eine Luftrolle vollführt; lockere Seitwärtsschritte und sogar den Seitwärtssalto; den Hecht und Wandsprung aus dem Vorgänger; Schwimmen, tauchen, klettern sowie Gegenstände tragen und werfen. Wem das alles nicht genug ist, der sollte sich schnell auf die Suche nach einem ziemlich niedlichen Feature des Spieles machen: Yoshi! Was an Mario64 bemängelnswert war, ist die Tatsache, dass man Yoshi lediglich ansprechen konnte und selbst das erst nachdem man alle 120 Sterne gefunden hatte. In Super Mario Sunshine ist Mario nun in der Lage, auf den putzigen kleinen Dinos zu reiten. Diese schlüpfen aus Eiern, nachdem man ihnen eine gewünschte Frucht herbeigetragen hat. Ein Yoshi ist in der Lage, Gegenstände und Gegner zu verschlucken, wenn seine enorm lange Zunge eingesetzt wird. Des Weiteren verfügt er über einen naturellen Schreckweg 08/17. :)
Yoshi kann nämlich Früchte fressen und deren Saft wie eine Spritze zu verwenden. Außerdem kann Yoshi seine Füße als Luftantrieb verwenden und für eine geringe Zeit, ähnlich wie bei der Schwebedüse, über dem Boden schweben. Generell beherrscht der grüne Dino einige Moves, die für das Spiel entscheidend sind. So können einige Shines beispielsweise nur mit seiner Hilfe ergattert werden. Gelber Schleim kann in der Stadt nur von Marios Reittier beseitigt werden. Auch sonst hält das Gameplay in den meisten Fällen, was es verspricht. Die ganze Atmosphäre, die relativ uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und viele Details machen Super Mario Sunshine zu einem Spielerlebnis. 50 Stunden Spielzeit muss ein engagierter Spieler mit Sicherheit aufwenden.
Wer keine Lust hat, mit Wasser um sich zu spritzen, kann auch auf einige Moves aus Marios recht vielseitigem Bewegungsrepertoire zurückgreifen. Da gibt es z.B. die klassische Stampfattacke: Sprünge, bei denen Mario nach dem dritten Ansatz eine Luftrolle vollführt; lockere Seitwärtsschritte und sogar den Seitwärtssalto; den Hecht und Wandsprung aus dem Vorgänger; Schwimmen, tauchen, klettern sowie Gegenstände tragen und werfen. Wem das alles nicht genug ist, der sollte sich schnell auf die Suche nach einem ziemlich niedlichen Feature des Spieles machen: Yoshi! Was an Mario64 bemängelnswert war, ist die Tatsache, dass man Yoshi lediglich ansprechen konnte und selbst das erst nachdem man alle 120 Sterne gefunden hatte. In Super Mario Sunshine ist Mario nun in der Lage, auf den putzigen kleinen Dinos zu reiten. Diese schlüpfen aus Eiern, nachdem man ihnen eine gewünschte Frucht herbeigetragen hat. Ein Yoshi ist in der Lage, Gegenstände und Gegner zu verschlucken, wenn seine enorm lange Zunge eingesetzt wird. Des Weiteren verfügt er über einen naturellen Schreckweg 08/17. :)
Yoshi kann nämlich Früchte fressen und deren Saft wie eine Spritze zu verwenden. Außerdem kann Yoshi seine Füße als Luftantrieb verwenden und für eine geringe Zeit, ähnlich wie bei der Schwebedüse, über dem Boden schweben. Generell beherrscht der grüne Dino einige Moves, die für das Spiel entscheidend sind. So können einige Shines beispielsweise nur mit seiner Hilfe ergattert werden. Gelber Schleim kann in der Stadt nur von Marios Reittier beseitigt werden. Auch sonst hält das Gameplay in den meisten Fällen, was es verspricht. Die ganze Atmosphäre, die relativ uneingeschränkte Bewegungsfreiheit und viele Details machen Super Mario Sunshine zu einem Spielerlebnis. 50 Stunden Spielzeit muss ein engagierter Spieler mit Sicherheit aufwenden.
Zu der Technik
Super Mario Sunshine kommt auch im technischen Bereich ziemlich bunt daher. Nintendo reizt mit diesem Titel seine eigene Konsole zwar bei weitem nicht aus, aber abgesehen von den recht pixeligen und verwaschenen Texturen kann das Spiel mit Sicherheit gefallen. Die Texturen scheinen sich, ähnlich den Modellen einiger Charakter im Vergleich zum N64 leider nicht wirklich enorm verändert zu haben. Ganz anders zeigen sich da die riesigen Welten: Obwohl dort meist ganz schön was los ist, gibt es keinen Grafikaufbau im Hintergrund. Ruckler wird man im ganzen Spiel nicht finden. Selbst die Ladezeiten sind angenehm kurz. Wunderbar gelungen sind auch die Wassereffekte, was jedoch nicht erstaunlich ist, da fast das ganze Spiel mit diesem Element zusammenhängt. Die Steuerung hat sich im Vergleich zum Vorgänger ebenfalls nicht extrem geändert. Die Kameraführung ist meist übersichtlich, muss jedoch oft manuell per C-stick in die richtige Position gebracht werden.
Zwar gibt es im deutschen Bildschirmtext ein paar Übersetzungsfehler - das ist aber aufgrund der fröhlichen Hintergrundsmusik und dank der passenden Melodien gut zu verkraften.
Zwar gibt es im deutschen Bildschirmtext ein paar Übersetzungsfehler - das ist aber aufgrund der fröhlichen Hintergrundsmusik und dank der passenden Melodien gut zu verkraften.
Fazit
Ein gelungenes Comeback! Nach sechs Jahren zeigt sich dieser Jump'n’Run Titel durchaus in altbewährter Qualität. Besser als alles andere zuvor, gibt sich der kleine Klempner jedoch nicht: Super Mario Sunshine ist duchaus sehr gut, doch um einen Meilenstein wie Mario 64 schlagen zu können, bedarf es mit Sicherheit noch einer weiteren "nächsten Generation". Dennoch macht das Spiel einen Heidenspaß und sollte in keiner Gamecube-Sammlung fehlen!
Gesamtübersicht: Super Mario Sunshine (GC)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
92%
Sound:86%
Grafik:76%
Singleplayer:89%