Taz Wanted (PC|XBOX|GC)
Ob sich Wirbelwind Marc Augustin desöfteren wie ein tasmanischer Teufel verhält, wollen wir nicht beurteilen müssen. Anscheinend scheint er am wilden Dasein aber seine Freude gefunden haben - wie ist sein hiermit veröffentlichter Taz Wanted-Artikel sonst zu erklären?
Sam Francisco Zoo
Der aus der Serie bekannt kleine Cowboy Yosemite Sam mit dem viel zu großen roten Schnurrbart hat einen finsteren Plan ausgeheckt. Er will die Insel Tasmania in einen Vergnügungspark verwandeln. Leider fehlt ihm noch die Hauptattraktion des Tierparks: der Tasmanische Teufel. Schon bald ist auf Taz ein Kopfgeld ausgesetzt und die wilde Kreatur muss verhindern, in den Sam Francisco Zoo gesteckt zu werden.
Wirbeln, Spucken, beißen, zerstören
Zehn Levels warten auf Taz in denen er spezielle Aufgaben hat. Beispielsweise müssen
Gegenstände zerstört werden, um das Kopfgeld zu erhöhen, Sandwiches gegessen werden, um Bonusspiele frei zuschalten oder der tasmanische Teufel muss Poster demolieren. Natürlich sind viele Gegner daran interessiert, Taz zu fangen und ihn auszuliefern doch glücklicherweise ist das Tier nicht wehrlos. Es kann wirbeln, beißen, spucken, erschrecken oder sich anschleichen. In bestimmten Kabinen erhält Taz außerdem eine von zehn Verkleidungen, die ihm eine ganz spezielle Attacke liefert. Dann erscheint Taz zum Beispiel als hüpfendes Rentier oder als rasender Skateboarder. Das Herumwirbeln und Zerstören von Gegenständen ist für kurze Zeit ganz spaßig, doch schnell vermisst man wirkliche Aufgaben, die über das Schema „zerstöre x Gegenstände und y Poster“ hinausgehen. Wirkliche Missionen wie in anderen Jump ´n´ Runs vermisst man bei Taz Wanted.
Gegenstände zerstört werden, um das Kopfgeld zu erhöhen, Sandwiches gegessen werden, um Bonusspiele frei zuschalten oder der tasmanische Teufel muss Poster demolieren. Natürlich sind viele Gegner daran interessiert, Taz zu fangen und ihn auszuliefern doch glücklicherweise ist das Tier nicht wehrlos. Es kann wirbeln, beißen, spucken, erschrecken oder sich anschleichen. In bestimmten Kabinen erhält Taz außerdem eine von zehn Verkleidungen, die ihm eine ganz spezielle Attacke liefert. Dann erscheint Taz zum Beispiel als hüpfendes Rentier oder als rasender Skateboarder. Das Herumwirbeln und Zerstören von Gegenständen ist für kurze Zeit ganz spaßig, doch schnell vermisst man wirkliche Aufgaben, die über das Schema „zerstöre x Gegenstände und y Poster“ hinausgehen. Wirkliche Missionen wie in anderen Jump ´n´ Runs vermisst man bei Taz Wanted.
Alte Bekannte
Die Grafik des Spiels ist sehr gewöhnungsbedürftig und wirkt wie ein greller Comic. Oft sieht man aber unscharfe Kanten und in den Zwischensequenzen wirken die Figuren wie aufgeklebt. Dafür trifft man viele bekannte Figuren wie Tweety, Sylvester, den Jäger oder den Koyoten ( bekannt aus Sheep Dog ´n´ Wolf ) wieder. Viele der beliebten Looney Toons Figuren befinden sich im Spiel, was für Fans ein wirkliches Kaufargument darstellt. Die Hintergrundmusik ist recht eintönig und eher rockig, schnell hat man sich an den Titeln „überhört“. Schön ist dagegen, dass die Stimmen der Figuren sehr passend sind. Dadurch kommen auch Witze im Spiel besser an, zum Beispiel Tweety der stark lispelt.
Nur nicht aufgeben!
Die Steuerung des Spiels ist leider nicht gut gelungen. Wer im Spiel versucht mit Taz von einem Baumstamm auf den nächsten zu springen ohne ins Wasser zu fallen, dem wird die ungenaue Steuerung auffallen. Zusammen mit der trägen und oft schlecht eingestellten Kamera kommt es daher zu Frusterlebnissen. Glücklicherweise ist Taz „unsterblich“ und man kann Passagen beliebig oft wiederholen. Als Spieler braucht man jedoch viel Geduld um auch nach dem zehnten gescheiterten Versuch nicht aufzugeben.
Taz Wanted und She Devil
Im Multiplayermodus gibt es neben den bekannten Zerstörungsmissionen auch Rennen auf Zeit oder Bonusspiele, die man sich im Einzelspielermodus erspielt haben muss. Verständlicherweise macht das Spiel zu zweit mehr Spaß als alleine. Hier gibt es auch neue Levels wie zum Beispiels Bodenpolierer Rennen im Museum und wer ein Turnier zu zweit starten will, muss erst mal mit einem einarmigen Banditen drei gleiche Symbole ziehen. Etwas enttäuschend war aber allgemein das Spielgefühl von Taz Wanted. Oft erinnert es durch Ladebildschirme, nur drei Savegames oder Spielerkürzel mit nur drei Buchstaben an eine schlechte Konsolenkonvertierung.
Fazit PC
Taz Wanted ist ein spaßiges Spiel für Zwischendurch, dass vor allem im Multiplayermodus unterhalten kann. Auch die zahlreichen Figuren aus der Serie bringen dem Spiel Pluspunkte und die Entwickler achteten auch darauf, dass der typische Humor der Looney Toons nicht zu kurz kommt. Doch die Motivation nimmt schnell ab, wenn durch schlechte Kameraeinstellung und träge Steuerung einige Hüpfpassagen nicht zu überwinden sind. Die Grafik ist ebenfalls sehr gewöhnungsbedürftig und dürfte einige Spieler abschrecken. Was bleibt ist ein durchschnittliches Jump 'n' Run mit vielen Gags, verrückten Einfällen und einem zerstörungswütigen Tasmanischen Teufel. Für Fans der Looney Toons und Jump 'n' Run Fanatiker daher durchaus einen Blick wert.
Fazit XBOX & GC
War ich zunächst mit einigen Vorbehalten belastet, konnte ich mich mit zunehmendem Spielen dann doch noch etwas für den Titel erwärmen. Leider an einigen Stellen etwas zu schwer und umständlich geraten, darf gern davon abgesehen werden, das Spiel mit Genre-Ikonen wie Super Mario Sunshine (GC) zu vergleichen. Allgemein scheint bei dem PC zu gelten: Je konsoliger, desto besser.
Gesamtübersicht: Taz Wanted (PC|XBOX|GC)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
70%
Sound:68%
Grafik:65%
Singleplayer:69%
Multiplayer:74%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
Pentium 3 oder Athlon ab 500 MhZ. 64 MB RAM. 16 MB DirectX kompatible Grafikkarte. Windows 98/ 2000/
System:
ca. 800 MB
CD/HD:
Deutsch
Sprache:
Jump 'n' Run
Genre: