Burnout 2 (XBOX)
Demnächst kommt "2 Fast 2 Furious" in die deutschen Kinos. "Schreib, dass ich ihn unbedingt wegen dem schönen Mann sehen will!!!11" ist nur EINER der Sätze, die wir uns im Zusammenhang mit dieser Klamotte anhören müssen. Dass es fernab vom Filmgeschehen auch noch flotte Flitzer gibt, bestätigt unser Thomas Köhre mit seiner Burnout 2 Rezension...
Feierabend-Raser
Das Spiel
Im Spiel selbst gibt es verschiedene Spielmodi: Meisterschaft, Einzelrennen, Crash und Offensive Driving.
In der offiziellen Meisterschaft geht es wie folgt zu. In jedem der Rennen gehen vier Opponenten an den Start. Es wird um sechs Punkte gefahren: drei für den Ersten, zwei für den Zweiten und einen für den Dritten. Der Letzte geht leer aus. Nach allen Rennen, mindestens drei an der Zahl, wird zusammengezählt, und der Punktbeste erhält die begehrte Trophäe. Ist man gut dabei gewesen, werden nach drei erfolgreichen Meisterschaften weitere Strecken und Meisterschaften freigeschaltet. Die Strecken kann man danach auch im Einzelrennen oder im Multiplayer-Modus verwenden.
In einer Meisterschaft gibt es vier Grand-Prix-Rennen, die es zu absolvieren gilt. Dabei können drei im Punkt-zu-Punkt-Modus (oder auch Etapen-Modus) gefahren werden. Die Abkehr vom Rundenmodus hin zur festgelegten Strecke ist eine interessante Abwechslung vom bekannten Rundenschrubben, das zuweilen recht langweilen kann.
Besonders schick ist der nach der ersten Freischaltung zugängliche Pursuit-Modus. Wer die Polizeiautos in Need 4 Speed mochte, weiß, was jetzt kommt: das Original-US-Polizeiauto! Mit diesem kann man fortan in den Rennen fahren oder im eigenen Pursuit-Modus (Verfolgungsmodus) Straftäter (= Raser) zur Strecke bringen, indem man den Gegner zu Tode crasht. Da man mit dem Polizeiwagen stark überlegen ist, macht es ziemlichen Spaß, mit Sirene die Straße entlangzuheizen und das andere Auto zu Schrott zu fahren. Unsereins bleibt natürlich unbeschadet.
Pro Saison lassen sich drei Verfolgungsrennen und vier Duelle freischalten, sofern man gut genug gefahren ist. Ist die letzte Meisterschaft an der Reihe, geht es daran, den Modus der eigenen Meisterschaft freizuschalten. Nach Abschluss der Meisterschaften gilt es, in der eigenen Meisterschaft zu bestehen. Dabei wird gegen modifizierte und getunte Fahrzeuge der Standardmodelle gefahren. Es gilt wieder, in vier Grand-Prix zu bestehen und weitere drei Verfolgungsrennen freizuschalten.
Neben den „üblichen“ Rennvarianten Einzelrennen gegen seinen eigenen Geist und dem schon besprochenen Verfolgungsrennen bringen die Crashrennen einen großen Motivationsschub. Wie in guter alter Destruction-Derby-Manier geht es darum, mit einem möglichst „effektiven“ Unfall so viele Fahrzeuge wie möglich einzubeziehen. Je stärker die Beschädigungen sind, desto mehr „Punkte“ erhält man. Die große Schwierigkeit des Modi besteht darin, den richtigen Winkel und Position zu finden, wo die Unfälle stattfinden. Eine ungenaue Lenkbewegung, und aus dem Unfall wird nur ein Unfällchen, und die Goldmedaille ist futsch!
Der Modus „Offensive Driving“ dient eher der Fahrübung. Hier kann man in einzelnen Lektionen das Burnout-Prinzip trainieren.
In der offiziellen Meisterschaft geht es wie folgt zu. In jedem der Rennen gehen vier Opponenten an den Start. Es wird um sechs Punkte gefahren: drei für den Ersten, zwei für den Zweiten und einen für den Dritten. Der Letzte geht leer aus. Nach allen Rennen, mindestens drei an der Zahl, wird zusammengezählt, und der Punktbeste erhält die begehrte Trophäe. Ist man gut dabei gewesen, werden nach drei erfolgreichen Meisterschaften weitere Strecken und Meisterschaften freigeschaltet. Die Strecken kann man danach auch im Einzelrennen oder im Multiplayer-Modus verwenden.
In einer Meisterschaft gibt es vier Grand-Prix-Rennen, die es zu absolvieren gilt. Dabei können drei im Punkt-zu-Punkt-Modus (oder auch Etapen-Modus) gefahren werden. Die Abkehr vom Rundenmodus hin zur festgelegten Strecke ist eine interessante Abwechslung vom bekannten Rundenschrubben, das zuweilen recht langweilen kann.
Besonders schick ist der nach der ersten Freischaltung zugängliche Pursuit-Modus. Wer die Polizeiautos in Need 4 Speed mochte, weiß, was jetzt kommt: das Original-US-Polizeiauto! Mit diesem kann man fortan in den Rennen fahren oder im eigenen Pursuit-Modus (Verfolgungsmodus) Straftäter (= Raser) zur Strecke bringen, indem man den Gegner zu Tode crasht. Da man mit dem Polizeiwagen stark überlegen ist, macht es ziemlichen Spaß, mit Sirene die Straße entlangzuheizen und das andere Auto zu Schrott zu fahren. Unsereins bleibt natürlich unbeschadet.
Pro Saison lassen sich drei Verfolgungsrennen und vier Duelle freischalten, sofern man gut genug gefahren ist. Ist die letzte Meisterschaft an der Reihe, geht es daran, den Modus der eigenen Meisterschaft freizuschalten. Nach Abschluss der Meisterschaften gilt es, in der eigenen Meisterschaft zu bestehen. Dabei wird gegen modifizierte und getunte Fahrzeuge der Standardmodelle gefahren. Es gilt wieder, in vier Grand-Prix zu bestehen und weitere drei Verfolgungsrennen freizuschalten.
Neben den „üblichen“ Rennvarianten Einzelrennen gegen seinen eigenen Geist und dem schon besprochenen Verfolgungsrennen bringen die Crashrennen einen großen Motivationsschub. Wie in guter alter Destruction-Derby-Manier geht es darum, mit einem möglichst „effektiven“ Unfall so viele Fahrzeuge wie möglich einzubeziehen. Je stärker die Beschädigungen sind, desto mehr „Punkte“ erhält man. Die große Schwierigkeit des Modi besteht darin, den richtigen Winkel und Position zu finden, wo die Unfälle stattfinden. Eine ungenaue Lenkbewegung, und aus dem Unfall wird nur ein Unfällchen, und die Goldmedaille ist futsch!
Der Modus „Offensive Driving“ dient eher der Fahrübung. Hier kann man in einzelnen Lektionen das Burnout-Prinzip trainieren.
Das Burnout-Prinzip
Das einzigartige an diesem Spiel ist das motivierende Burnout. Für geschickte Fahrmanover erhält man Punkte, die den Burnout-Balken im linken unteren Bildschirm füllen. Wenn er voll ist, steht ein Turbomodus zur Verfügung, der das Auto beschleunigt, drückt und hält man die A-Taste fest. Bei einer Kollision ist es aber aus mit dem Raserspaß.
Wie man die Burnout-Punkte erhält, wird dem Fahrer bereits in der Offensive-Driving-Lektion beigebracht. Je schneller und enger man an (möglichst auf der Gegenfahrbahn) fahrenden Autos vorbeirast, je weiter man über einen Straßenbuckel springt und je mehr man um die Kurven slidet desto mehr Punkte bekommt man. Im Spiel sind diese Optionen recht gut möglich, und es fließt wunderbar ins Spielprinzip Rasen ein.
Bremsen braucht man kaum, Sliden sollte geübt werden. Gasgeben, Lenken und vom Gas Heruntergehen reicht da vollkommen. Perfektes Rennfeeling kommt bei den satten 60 Bildern pro Sekunde auf, mit denen das Spiel vollkommen ruckelfrei über den Bildschirm flimmert. Da macht selbst das Crashen samt Matrix-SlowMo-Effekt Spaß. Leider ist man mit dem Schadensmodell spielspaßfördernd und realismusfern friedvoll umgegangen. Man kann zwar Unfälle bauen, nach Wiedereinsetzen auf die Fahrbahn sieht das Auto aber trotz dem eben vielleicht fabrizierten Totalschaden wie neu aus. Nie passiert einem etwas, nur die einen umgebenden Fahrzeuge werden zuhauf geschrottet, wenn sie selbst Unfälle produzieren oder von uns an den Straßenrand gedrängelt werden. Springen und Landen gestalten sich als schwierig, wenn das Auto zu leicht ist. Seid also vorsichtig, wenn ihr ungehalten über eine Bodenwelle prescht, schnell gerät die Kiste ins Schleudern oder überschlägt sich.
Die Gegner fahren nicht unfair, sondern eher zu einfach. Zwar ist es schwierig, von Position 4 den ersten Platz noch zu erreichen, doch bietet diese Mischung wohl die motivierendste Alternative zwischen bockschwer und Sissispiel. Negativ fällt auf, dass die Unterschiede der Fahrzeuge nur beim Spieler bemerkbar sind, denn praktisch ist ein Pickup vom Computer genauso schnell unterwegs wie ihr im Sportwagen.
Auch gegnerische Fahrzeuge werden in Unfälle hineinbezogen, ein starres Fahren auf der Ideallinie gibt es hier nicht. Obwohl es scheinbar viele Zufälligkeiten gibt, ist die Fahrweise der staffierten Fahrzeuge während des Rennens immer die gleiche und somit recht vorhersehbar. Das macht das Punktesammeln durch nahes Entlangfahren einfach.
Die künstliche Intelligenz der Fahrzeuge ist deutlich besser als in RE, aber alle Autos, auch die langsameren Fahrzeuge, sind fast gleich schnell. Ein Schadensmodell ist zwar vorhanden, hat aber nur Auswirkungen auf die Punktzahlen am Rennende (Schadenskosten).
Einen Tipp noch von mir: Fahrt in der Stoßstangenkamera-Position! Nicht nur das Geschwindigkeitsgefühl ist besser ausgeprägt, sondern vor allem ist man besser gefeit vor schnell erscheinenden Fahrzeugen, da man schneller ausweichen kann und somit von vielen Karambolagen verschont bleibt, die man zuvor noch in der Heckkamera-Position durchleben musste.
Wie man die Burnout-Punkte erhält, wird dem Fahrer bereits in der Offensive-Driving-Lektion beigebracht. Je schneller und enger man an (möglichst auf der Gegenfahrbahn) fahrenden Autos vorbeirast, je weiter man über einen Straßenbuckel springt und je mehr man um die Kurven slidet desto mehr Punkte bekommt man. Im Spiel sind diese Optionen recht gut möglich, und es fließt wunderbar ins Spielprinzip Rasen ein.
Bremsen braucht man kaum, Sliden sollte geübt werden. Gasgeben, Lenken und vom Gas Heruntergehen reicht da vollkommen. Perfektes Rennfeeling kommt bei den satten 60 Bildern pro Sekunde auf, mit denen das Spiel vollkommen ruckelfrei über den Bildschirm flimmert. Da macht selbst das Crashen samt Matrix-SlowMo-Effekt Spaß. Leider ist man mit dem Schadensmodell spielspaßfördernd und realismusfern friedvoll umgegangen. Man kann zwar Unfälle bauen, nach Wiedereinsetzen auf die Fahrbahn sieht das Auto aber trotz dem eben vielleicht fabrizierten Totalschaden wie neu aus. Nie passiert einem etwas, nur die einen umgebenden Fahrzeuge werden zuhauf geschrottet, wenn sie selbst Unfälle produzieren oder von uns an den Straßenrand gedrängelt werden. Springen und Landen gestalten sich als schwierig, wenn das Auto zu leicht ist. Seid also vorsichtig, wenn ihr ungehalten über eine Bodenwelle prescht, schnell gerät die Kiste ins Schleudern oder überschlägt sich.
Die Gegner fahren nicht unfair, sondern eher zu einfach. Zwar ist es schwierig, von Position 4 den ersten Platz noch zu erreichen, doch bietet diese Mischung wohl die motivierendste Alternative zwischen bockschwer und Sissispiel. Negativ fällt auf, dass die Unterschiede der Fahrzeuge nur beim Spieler bemerkbar sind, denn praktisch ist ein Pickup vom Computer genauso schnell unterwegs wie ihr im Sportwagen.
Auch gegnerische Fahrzeuge werden in Unfälle hineinbezogen, ein starres Fahren auf der Ideallinie gibt es hier nicht. Obwohl es scheinbar viele Zufälligkeiten gibt, ist die Fahrweise der staffierten Fahrzeuge während des Rennens immer die gleiche und somit recht vorhersehbar. Das macht das Punktesammeln durch nahes Entlangfahren einfach.
Die künstliche Intelligenz der Fahrzeuge ist deutlich besser als in RE, aber alle Autos, auch die langsameren Fahrzeuge, sind fast gleich schnell. Ein Schadensmodell ist zwar vorhanden, hat aber nur Auswirkungen auf die Punktzahlen am Rennende (Schadenskosten).
Einen Tipp noch von mir: Fahrt in der Stoßstangenkamera-Position! Nicht nur das Geschwindigkeitsgefühl ist besser ausgeprägt, sondern vor allem ist man besser gefeit vor schnell erscheinenden Fahrzeugen, da man schneller ausweichen kann und somit von vielen Karambolagen verschont bleibt, die man zuvor noch in der Heckkamera-Position durchleben musste.
Multiplayer-Spaß
Wer mit einem Freund gern vor der Kiste hockt, kann mit diesem Spiel heitere Stunden verbringen. Der eingebaute Splitscreen-Modus erlaubt einem zweiten Spieler, mit ins Renngeschehen einzugreifen. In diesem Fall steht das Einzelrennen bereit, oder man teilt gegenseitig im Verfolgungsmodus den Rennwahn. Spieler 1 ist der Verfolgte und Spieler 2 der Verfolger. Der Crash-Modus, bei dem die Spieler hintereinander um die bessere Punktzahl kämpfen, ist eher ein Zusatz-Feature ohne wirklichen Spaßfaktor.
Xbox Live Unterstützung – Nur Schwanzvergleich
Leider hat man hier auf die geniale Möglichkeit verzichtet, Rennen online auszufahren. Lediglich der virtuelle Schwanzvergleich per Online-Ranking der Runden und Steckenzeiten steht zur Verfügung. Eher schwach, denn nur wenige User nutzen diese Möglichkeit auch aus – wieso auch, schließlich bringt sie keinen echten Mehrwert. Ein fettes Minus für die mangelnde Online-Tauglichkeit!
Die Steuerung
Rennprofis werden nur eingeschränkt Gefallen an Burnout 2 finden. Wie schon im ersten Teil zielt das Spiel auf den Gelegenheits-/Funraser ab. Der Autobahnraser ist damit eindeutig ins Visier genommen. Mit der rechten Schultertaste wird Gas gegeben, mit der Linken abgebremst. Doch das sollte man nicht tun, denn wer bremst, verliert. Wer den Turbo nutzt, kann schnell das Feld von Hinten aufräumen. Dank einer sehr eingängigen, wenn auch recht rennspielunüblichen Steuerung macht das Fahren sehr viel Spaß. Die Lenkung ist leichtgängig und auch für Rennspiel-Neulinge leicht zu erlernen.
Besonders erwähnenswert ist die Skip-Taste auf dem Pad. Nutzt man den Soundtrack aus dem Spiel selbst oder eine der auf die Festplatte überspielten Musiken, kann man mittels B-Taste den Song und mit Y den Soundtrack während der Fahrt wechseln. Allerdings nur, wenn man mit Automatik-Schaltung unterwegs ist.
Besonders erwähnenswert ist die Skip-Taste auf dem Pad. Nutzt man den Soundtrack aus dem Spiel selbst oder eine der auf die Festplatte überspielten Musiken, kann man mittels B-Taste den Song und mit Y den Soundtrack während der Fahrt wechseln. Allerdings nur, wenn man mit Automatik-Schaltung unterwegs ist.
Die Grafik
Was auf den ersten Blick etwas trostlos erscheint, ist nur auf die leider recht schlecht ausgestalteten Autos zurückzuführen. Wenn das Rennen aber einmal losgeht, ist man von der Geschwindigkeit und dem Detailreichtum einfach nur begeistert. Noch nie konnte man auf der Xbox in einen solchen tollen Geschwindigkeitsrausch verfallen. Spielt ihr das Spiel einmal in der Frontkamera-Perspektive, werdet ihr fast in den Fernseher kriechen, so toll ist der Eindruck in diesem Modus. Die Strecken sind sehr vielfältig und interessant gestaltet, die Texturen wirken manchmal etwas farblos und unscharf, das fällt aber nur bei genauerem Hinsehen auf. Dafür ist sehr viel los auf den Straßen, der Gegenverkehr ist dicht, und die Strecken gehen über Hügel und Windungen. Nur manchmal, in den Innenstädten, kann der immense Verkehr etwas auf die Motivation drücken – denn wenn man nicht aufpasst, landet man schnell auf einem anderen Auto.
Die anfangs recht langweiligen Strecken werden, nachdem man die ersten Championate gewonnen hat, interessanter und viel detailreicher. Die Marina-Strecken sind schon eine wahre Schau und auch spielerisch sehr gut gestaltet. Am Straßenrand aufgestellte Pylone, Fässer oder Absperrungen kann man getrost wegsäbeln. Und sie verbleiben in der nächsten Runde an ihrem korrekten Platz, sie werden sinnigerweise nicht neu aufgestellt.
Auf den Flughafenstrecken gibt es zudem schicke Wettereffekte. Auf der nassen Straße spritzt Gischtwasser auf, und es gibt und Spiegelungen von Fahrzeugen und Umgebung auf der Strecke. Zusammen mit der dynamischen Beleuchtung bei Dunkelheit und den aufschäumenden Gischtwolken vorausfahrender Konkurrenten bleibt ein realer Eindruck zurück. Die halbwegs lebendige Umgebung wird unter Anderem mit landenden Flugzeuge auf dem Flughafen oder dem teilweise sehr dichten Verkehr auf den Straßen erzeugt. Wenn man auf der Gegenspur fährt, geben die entgegenkommenden Fahrzeuge Lichthupe, auch wenn es ihnen bei dem dann folgenden Crash nichts hilft. Bei einem Unfall zweier Autos fliegen Fahrer sowie KI-Autos spektakulär, aber unrealistisch durch die Luft.
Die Fahrzeuge sind leider nicht besonders detailliert geraten. Zwar gibt es Environmental Mapping auf den Karossen, aber im Vergleich zu Racing Evoluzione wirken sie recht mager. Da wäre deutlich mehr drin gewesen, bei einem Unfall sieht man schon, wie gut das Schadensmodell wirken kann – im Spiel selbst gibt es aber keine Beschädigungen an den Fahrzeugen, die zudem nicht authentischen Vorbildern entsprechen.
Die anfangs recht langweiligen Strecken werden, nachdem man die ersten Championate gewonnen hat, interessanter und viel detailreicher. Die Marina-Strecken sind schon eine wahre Schau und auch spielerisch sehr gut gestaltet. Am Straßenrand aufgestellte Pylone, Fässer oder Absperrungen kann man getrost wegsäbeln. Und sie verbleiben in der nächsten Runde an ihrem korrekten Platz, sie werden sinnigerweise nicht neu aufgestellt.
Auf den Flughafenstrecken gibt es zudem schicke Wettereffekte. Auf der nassen Straße spritzt Gischtwasser auf, und es gibt und Spiegelungen von Fahrzeugen und Umgebung auf der Strecke. Zusammen mit der dynamischen Beleuchtung bei Dunkelheit und den aufschäumenden Gischtwolken vorausfahrender Konkurrenten bleibt ein realer Eindruck zurück. Die halbwegs lebendige Umgebung wird unter Anderem mit landenden Flugzeuge auf dem Flughafen oder dem teilweise sehr dichten Verkehr auf den Straßen erzeugt. Wenn man auf der Gegenspur fährt, geben die entgegenkommenden Fahrzeuge Lichthupe, auch wenn es ihnen bei dem dann folgenden Crash nichts hilft. Bei einem Unfall zweier Autos fliegen Fahrer sowie KI-Autos spektakulär, aber unrealistisch durch die Luft.
Die Fahrzeuge sind leider nicht besonders detailliert geraten. Zwar gibt es Environmental Mapping auf den Karossen, aber im Vergleich zu Racing Evoluzione wirken sie recht mager. Da wäre deutlich mehr drin gewesen, bei einem Unfall sieht man schon, wie gut das Schadensmodell wirken kann – im Spiel selbst gibt es aber keine Beschädigungen an den Fahrzeugen, die zudem nicht authentischen Vorbildern entsprechen.
Der Sound
Der Sound ist das große Manko des Spiels. Er nutzt die Möglichkeiten der Xbox nicht aus. Zwar wird angeblich Dolby 5.1 geboten, während des Rennens merkt man davon allerdings nichts. Lediglich die Frontlautsprecher sind aktiv.
Schade darum ist es nicht, denn die Motorengeräusche klingen lasch, die Umgebung hat nichts zu vermelden (so fehlt etwa das Landegeräusch der Flugzeuge) und das Hupen passt eher zu einem FIAT-Kleinwagen denn zu US-Straßenkreuzern oder 30t-Trucks.
Der Soundtrack ist recht unauffällig und etwas technolastig, immerhin sind die Musikstücke vom Vorgänger Burnout 1 mit auf der DVD. Deshalb bietet es sich an, seine eigenen Alben und Musiken einzubinden. Sie lassen sich direkt im Spiel über ein Menü oder per Tastendruck einschalten. Eigene Soundtracks sind einbindbar. Endlich lässt sich die Ingame-Musik auch wirklich im Spiel einstellen und alle auf der Xbox-Platte gespeicherten Stücke so abspielen.
Schade darum ist es nicht, denn die Motorengeräusche klingen lasch, die Umgebung hat nichts zu vermelden (so fehlt etwa das Landegeräusch der Flugzeuge) und das Hupen passt eher zu einem FIAT-Kleinwagen denn zu US-Straßenkreuzern oder 30t-Trucks.
Der Soundtrack ist recht unauffällig und etwas technolastig, immerhin sind die Musikstücke vom Vorgänger Burnout 1 mit auf der DVD. Deshalb bietet es sich an, seine eigenen Alben und Musiken einzubinden. Sie lassen sich direkt im Spiel über ein Menü oder per Tastendruck einschalten. Eigene Soundtracks sind einbindbar. Endlich lässt sich die Ingame-Musik auch wirklich im Spiel einstellen und alle auf der Xbox-Platte gespeicherten Stücke so abspielen.
Fazit
Was ist Burnout 2 nicht? Eine Rennsimulation. Was ist Burnout 2? Ein klasse Rennspiel für rennbegeisterte Feierabendzocker. Wie in der Spielhalle bietet Burnout 2 ein schlichtes Gameplay, versetzt mit schneller Grafik und einem fantastischem Spielgefühl. Die nur so dahinrasende Grafik bietet viele Details und macht zusammen mit der eingängigen Steuerung den Hitfaktor aus.
Trüben tun den Spielgenuß einige Mankos. Der Freak hat das Spiel bei ausgiebigen Zocksessions in kurzer Zeit durchgespielt. Die Fahrzeuge sind etwas lieblos gestaltet, und es gibt nur zwei Sichtarten: von hinten und die Stoßstangen-Perspektive, mit der aber der richtige Geschwindigkeitsrausch möglich ist. Die Streckenführung ist zwar durchgängig eingängig, aber es fehlt die bei Rennspielen wichtige Streckenkarte.
Die insgesamt 32 Kurse aus sechs Szenarien bieten viel Abwechslung und sind gut designed und auf Geschwindigkeit getrimmt. Dank Rundkursen und Punkt-zu-Punkt-Strecken kommt nur selten Langeweile auf. Kreuzungen bringen Adrenalinschübe, kreuzende Autos werden mit Vorliebe in Crashes einbezogen und die SlowMo-Crashes sind trotz ihres spielhinderlichen Erscheinens eine Augenweide.
Jedes Auto im Spiel besitzt vorgegeben Fahrtrouten, so dass man beim Neustart des Rennens merken kann, wann wo welches Auto auftaucht. Das ist nicht völlig unpraktisch, wenn auch unrealistisch. Zugutehalten muss man jedoch, dass sich diese Autos auch in Crashes mit anderen KI-Fahrzeugen verwickeln lassen. Das ist nicht nur spaßig, sondern fördert den Spielwitz enorm.
Burnout 2 ist der Arcade-Racer schlechthin für die Xbox. Wer ein gutes, schnelles und einfach zu bedienendes Rennspiel sucht, sollte die 50€ locker machen. Denn soviel Spaß und Geschwindigkeit bekommt man auf heimischen Straßen nie. Also anschnallen und nicht zu Hause ausprobieren ... außer auf der Xbox.
Trüben tun den Spielgenuß einige Mankos. Der Freak hat das Spiel bei ausgiebigen Zocksessions in kurzer Zeit durchgespielt. Die Fahrzeuge sind etwas lieblos gestaltet, und es gibt nur zwei Sichtarten: von hinten und die Stoßstangen-Perspektive, mit der aber der richtige Geschwindigkeitsrausch möglich ist. Die Streckenführung ist zwar durchgängig eingängig, aber es fehlt die bei Rennspielen wichtige Streckenkarte.
Die insgesamt 32 Kurse aus sechs Szenarien bieten viel Abwechslung und sind gut designed und auf Geschwindigkeit getrimmt. Dank Rundkursen und Punkt-zu-Punkt-Strecken kommt nur selten Langeweile auf. Kreuzungen bringen Adrenalinschübe, kreuzende Autos werden mit Vorliebe in Crashes einbezogen und die SlowMo-Crashes sind trotz ihres spielhinderlichen Erscheinens eine Augenweide.
Jedes Auto im Spiel besitzt vorgegeben Fahrtrouten, so dass man beim Neustart des Rennens merken kann, wann wo welches Auto auftaucht. Das ist nicht völlig unpraktisch, wenn auch unrealistisch. Zugutehalten muss man jedoch, dass sich diese Autos auch in Crashes mit anderen KI-Fahrzeugen verwickeln lassen. Das ist nicht nur spaßig, sondern fördert den Spielwitz enorm.
Burnout 2 ist der Arcade-Racer schlechthin für die Xbox. Wer ein gutes, schnelles und einfach zu bedienendes Rennspiel sucht, sollte die 50€ locker machen. Denn soviel Spaß und Geschwindigkeit bekommt man auf heimischen Straßen nie. Also anschnallen und nicht zu Hause ausprobieren ... außer auf der Xbox.
Gesamtübersicht: Burnout 2 (XBOX)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
90%
Sound:68%
Grafik:88%
Singleplayer:90%
Multiplayer:87%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
Deutsch
Sprache:
Rennspiel
Genre: