Commandos 2 (PS2)
Seit mehreren Jahren zählen die Titel der Commandos-Reihe nun schon zu den Top-Spielen des Strategie-Genres. Mit Commandos 2 wagte man nun auch die Portierung auf die Konsolen. Marcel Usner nahm sich der PlayStation2 Variante des Titels an und berichtet nun über positive und negative Seiten eines auf die PS2 gebannten PC-Games.
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Im zweiten Weltkrieg ist es das Ziel, direkte Konfrontationen mit dem Gegner zu vermeiden. Auf Seiten der Alliierten müsst ihr gegen die Achsenmächte vorgehen und agiert so in Deutschland, Japan und der Antarktis. Um unbemerkt durch die Fronten zu brechen, schicken die Alliierten daher ihre Spezialeinheit los – Die „Commandos“.
Gameplay
Die bereits aus dem ersten Teil bekannten Charaktere wurden im zweiten Teil übernommen, jedoch auch einige Neue hinzugefügt. In der Auswahl befinden sich insgesamt 8 Personen und ein Hund, der ebenfalls frei steuerbar ist. Er ist perfekt dafür geeignet, um Nachrichten zu überbringen und dabei unbemerkt durch feindliche Gebiete zu laufen. Für Ablenkung sorgt sein Gebell, um beispielsweise einen eurer Commandos an einem Wachtposten vorbeizuschleusen.
Neben dem Hund, stehen euch Personen, wie der Green Beret, der Scharfschütze, der Grenadier, der Spion, der Colonel und Andere zur Verfügung. Die einzige Frau im Team, die Russin Natasha, kann in entsprechenden Situationen ebenfalls sehr nützlich sein.
Zu Beginn jeder Mission wird euch euer Auftrag genauestens erklärt und auch in der Mappe gespeichert, um seine Ziele jederzeit griffbereit vor Augen zu haben. Meist starten die Einheiten an verschiedenen Punkten des Einsatzortes. Ob ihr sie zusammenfügen oder doch lieber verteilt auf den Maps agieren lassen solltet, bleibt euch überlassen. Generell kann man aber sagen, dass es – gerade bei der PS2-Version – sinnvoller ist, die Einheiten eurer Truppe zwar zusammen, aber aus verschiedenen Punkten arbeiten zu lassen. Denn die Steuerung mit dem Controller macht es wesentlich schwerer mehrere Personen gleichzeitig zu steuern.
Zur Handhabung mit dem Controller lässt sich dennoch einiges Positives aussprechen. Aktionen, Menüs, Items, Waffen und Missionsdetails lassen sich einfach handhaben bzw. finden. Bereits nach kurzer Einspielzeit solltet ihr mit der Steuerung gut zu Recht kommen. Zwar ist das Spiel nicht so komfortabel zu steuern, wie mit der Maus, jedoch erleichtern viele Quick-Funktionen, wie z.B. das Hinlegen / Hinstellen auf einer der Schultertasten, ein schnelles Reagieren.
Sehr gut gelöst ist ebenfalls der völlige Verzicht auf einen Mauszeiger im Spiel, wie es z.B. bei „Command & Conquer“ üblich war. Personen steuert man direkt in Echtzeit mit dem linken Analogstick. Mit dem Rechten kann man die Umgebung erkundschaften, in dem man das Bild bewegt. Das Steuerkreuz ist für das Scrollen im Inventarmenü perfekt gewählt worden.
Generell gibt es im Spielverlauf viele Wege, die zum Ziel führen. Das lässt dem Spieler eine gewisse Freiheit, was durchweg positiv ist. Wenn man erstmal die Steuerung beherrscht, kann man sich so viele Strategien und Taktiken überlegen, um seinen Auftrag zu erfüllen. Hierbei sind diverse Items und Waffen natürlich sehr wichtig, da ihr nur mit der Grundausstattung ausgerüstet seid. In Häusern, Bunkern oder bei ausgeschalteten Wachen findet ihr stets neue Waffen, die passende Munition oder Kleidung für euren Spion, um sich als Soldaten auszugeben und die Einheit zu infiltrieren. Natürlich könnt ihr auch mit roher Gewalt sämtliche Wachen ausschalten, aber, wie schon beim Vorgänger, kommen dann meistens nur noch mehr Wachen und Einheiten, daher solltet ihr stets nach der Devise handeln: Unentdeckt lebt man länger!
Um unentdeckt zu bleiben und dennoch die Einsatzziele zu erreichen, stehen euch sehr viele Möglichkeiten zur Wahl, in und mit der Umgebung zu interagieren. So könnt ihr z.B., um in ein Haus zu gelangen, nicht nur die Vordertür benutzen, sondern erst einmal einen Blick durchs Fenster wagen und bei überprüfter Sicherheit durchsteigen. Unter Betten findet ihr stets Unterschlupf, um euch vorübergehend zu verstecken. Ist ein Haus oder ein Bunker erst einmal gesichert, stehen euch weitere Optionen zur Verfügung, wie z.B. Fensterschützen zu postieren. Hierzu gibt es eine Funktion, bei der die Einheit automatisch auf feindliche Einheiten schießt, sobald diese sein Blickfeld passieren. So habt ihr noch mehr Freiheiten, um ein Gebiet zu sichern, gesichert zu halten und noch weitere Aktionen mit anderen Personen auszuführen. Natürlich gibt es diese Funktion auch außerhalb von Gebäuden; im Liegen und im Stehen.
Neben dem Hund, stehen euch Personen, wie der Green Beret, der Scharfschütze, der Grenadier, der Spion, der Colonel und Andere zur Verfügung. Die einzige Frau im Team, die Russin Natasha, kann in entsprechenden Situationen ebenfalls sehr nützlich sein.
Zu Beginn jeder Mission wird euch euer Auftrag genauestens erklärt und auch in der Mappe gespeichert, um seine Ziele jederzeit griffbereit vor Augen zu haben. Meist starten die Einheiten an verschiedenen Punkten des Einsatzortes. Ob ihr sie zusammenfügen oder doch lieber verteilt auf den Maps agieren lassen solltet, bleibt euch überlassen. Generell kann man aber sagen, dass es – gerade bei der PS2-Version – sinnvoller ist, die Einheiten eurer Truppe zwar zusammen, aber aus verschiedenen Punkten arbeiten zu lassen. Denn die Steuerung mit dem Controller macht es wesentlich schwerer mehrere Personen gleichzeitig zu steuern.
Zur Handhabung mit dem Controller lässt sich dennoch einiges Positives aussprechen. Aktionen, Menüs, Items, Waffen und Missionsdetails lassen sich einfach handhaben bzw. finden. Bereits nach kurzer Einspielzeit solltet ihr mit der Steuerung gut zu Recht kommen. Zwar ist das Spiel nicht so komfortabel zu steuern, wie mit der Maus, jedoch erleichtern viele Quick-Funktionen, wie z.B. das Hinlegen / Hinstellen auf einer der Schultertasten, ein schnelles Reagieren.
Sehr gut gelöst ist ebenfalls der völlige Verzicht auf einen Mauszeiger im Spiel, wie es z.B. bei „Command & Conquer“ üblich war. Personen steuert man direkt in Echtzeit mit dem linken Analogstick. Mit dem Rechten kann man die Umgebung erkundschaften, in dem man das Bild bewegt. Das Steuerkreuz ist für das Scrollen im Inventarmenü perfekt gewählt worden.
Generell gibt es im Spielverlauf viele Wege, die zum Ziel führen. Das lässt dem Spieler eine gewisse Freiheit, was durchweg positiv ist. Wenn man erstmal die Steuerung beherrscht, kann man sich so viele Strategien und Taktiken überlegen, um seinen Auftrag zu erfüllen. Hierbei sind diverse Items und Waffen natürlich sehr wichtig, da ihr nur mit der Grundausstattung ausgerüstet seid. In Häusern, Bunkern oder bei ausgeschalteten Wachen findet ihr stets neue Waffen, die passende Munition oder Kleidung für euren Spion, um sich als Soldaten auszugeben und die Einheit zu infiltrieren. Natürlich könnt ihr auch mit roher Gewalt sämtliche Wachen ausschalten, aber, wie schon beim Vorgänger, kommen dann meistens nur noch mehr Wachen und Einheiten, daher solltet ihr stets nach der Devise handeln: Unentdeckt lebt man länger!
Um unentdeckt zu bleiben und dennoch die Einsatzziele zu erreichen, stehen euch sehr viele Möglichkeiten zur Wahl, in und mit der Umgebung zu interagieren. So könnt ihr z.B., um in ein Haus zu gelangen, nicht nur die Vordertür benutzen, sondern erst einmal einen Blick durchs Fenster wagen und bei überprüfter Sicherheit durchsteigen. Unter Betten findet ihr stets Unterschlupf, um euch vorübergehend zu verstecken. Ist ein Haus oder ein Bunker erst einmal gesichert, stehen euch weitere Optionen zur Verfügung, wie z.B. Fensterschützen zu postieren. Hierzu gibt es eine Funktion, bei der die Einheit automatisch auf feindliche Einheiten schießt, sobald diese sein Blickfeld passieren. So habt ihr noch mehr Freiheiten, um ein Gebiet zu sichern, gesichert zu halten und noch weitere Aktionen mit anderen Personen auszuführen. Natürlich gibt es diese Funktion auch außerhalb von Gebäuden; im Liegen und im Stehen.
Grafik
In Punkto Grafik schneidet „Commandos 2: Men Of Courage“ leider weniger gut ab. Während die PC Version zwar schöne Texturen und ein flüssiges Gameplay darbot, jedoch viele Bugs und Abstürze enthielt, ist es in der PS2-Version eher umgekehrt. Für PS2-Verhältnisse mäßige Texturen und ein ruckeliges Gameplay mit Balken sind nicht sehr ansehnlich. Auch Mit Hängern von Bild und Musik müsst ihr leider stets rechnen. Zwar ist das Drehen um 360° ein nettes Feature, jedoch auch nichts Neues gegenüber zur PC-Version.
Die Menüoptik und besonders die Animationen sind jedoch sehr ansehnlich, machen allerdings im Gesamteindruck nicht viel wett, da gerade im Inventarmenü beim Laden eines Informationsblattes oft Musik und Spiel für eine kurze Zeit hängen bleiben.
Die wenigen Effekte sehen nett aus, doch spätestens seit „Commandos – Hinter feindlichen Linien“ sollte man wissen, dass es kein Spiel ist, das auf besonders viele oder anspruchsvolle Effekte setzt. Gerade hier hätte die PS2-Version ihre Stärken beweisen können. Jedoch ist das irrelevant, da viele Effekte – außer natürlich den typischen Explosionen bei oder nach Missionsausführung – rein gar nicht zum Gameplay passen.
Die Lokalisierung ist leider etwas vernachlässigt worden, was natürlich ebenfalls Einfluss auf das optische Spielgeschehen nimmt. Es mag an Eidos liegen, aber sie haben sich nicht entschlossen dem Vorbild vieler anderer zu folgen, und einen 60Hz-Modus einzubauen. Das Ergebnis sieht dementsprechend aus: Mittlere PAL-Balken und ein partieller Verlust von Frames, was zu Rucklern führt. Dies liegt jedoch aller Wahrscheinlichkeit nicht nur an der relativ minderwertigen PAL-Anpassung, sondern auch an der PC-Konvertierung.
Die Menüoptik und besonders die Animationen sind jedoch sehr ansehnlich, machen allerdings im Gesamteindruck nicht viel wett, da gerade im Inventarmenü beim Laden eines Informationsblattes oft Musik und Spiel für eine kurze Zeit hängen bleiben.
Die wenigen Effekte sehen nett aus, doch spätestens seit „Commandos – Hinter feindlichen Linien“ sollte man wissen, dass es kein Spiel ist, das auf besonders viele oder anspruchsvolle Effekte setzt. Gerade hier hätte die PS2-Version ihre Stärken beweisen können. Jedoch ist das irrelevant, da viele Effekte – außer natürlich den typischen Explosionen bei oder nach Missionsausführung – rein gar nicht zum Gameplay passen.
Die Lokalisierung ist leider etwas vernachlässigt worden, was natürlich ebenfalls Einfluss auf das optische Spielgeschehen nimmt. Es mag an Eidos liegen, aber sie haben sich nicht entschlossen dem Vorbild vieler anderer zu folgen, und einen 60Hz-Modus einzubauen. Das Ergebnis sieht dementsprechend aus: Mittlere PAL-Balken und ein partieller Verlust von Frames, was zu Rucklern führt. Dies liegt jedoch aller Wahrscheinlichkeit nicht nur an der relativ minderwertigen PAL-Anpassung, sondern auch an der PC-Konvertierung.
Sound
Die Musikstücke und Hintergrundmusik in Commandos 2 sind klasse. Spannende BGMs unterstützen einen atmosphärischen Spielablauf, auch wenn nach stundenlanger Missionsarbeit ein wenig Abwechslung nicht schaden würde. Die Hintergrundmusik lässt sich jedoch auch optional im Menü abschalten. Die Synchronisation ist klasse, besonders der Sprecher in den Missionsvideos hat seinen Job gut erledigt. Die generelle Soundkulisse ist gut gewählt, jedoch nichts Besonderes. Auf eine erhoffte Dolby Digital Unterstützung muss der Spieler leider verzichten. Ansonsten ist die Akustik des Spiels akzeptabel, aber genau, wie die Optik, ebenfalls kein großer „Überbringer“.
PAL-Anpassung
- Kein 60Hz-Modus
- Screen-Adjustment
- Mittlere PAL-Balken
- Frame- und Geschwindigkeitsverluste
- Screen-Adjustment
- Mittlere PAL-Balken
- Frame- und Geschwindigkeitsverluste
Fazit
Eidos hat die „Commandos“ im zweiten Teil der gleichnamigen Serie nun auch auf die Konsole befördert, auf der sie nicht unbedingt für den vielleicht erhofften Aufruhr sorgen. Das Gameplay ist zwar, besonders von der Steuerung her, gut gelöst, jedoch sind Optik und Akustik eher Standart. Die Story-, Missions- und Verfahrensvielfalt ist jedoch sehr groß und sorgt für jede Menge Abwechslung. Auch weiche Animationen – wenn auch mit einigen Ladehängern – sind recht ansehnlich. Alles in allem kommt das Spiel jedoch nicht auf eine Top-Wertung und ist gerade für Fans der Serie wohl besser auf dem PC mit Maus und Tastatur aufgehoben.
Gesamtübersicht: Commandos 2 (PS2)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
83%
Sound:81%
Grafik:74%
Singleplayer:78%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
mindestens 1024kb
CD/HD:
ca. 60 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Strategie
Genre: