Tropico 2 (PC) Seite 2
Eintauchen in die Welt von Tropico 2
Was aber, wenn alles anders kommt? Sonnenuntergänge werden durch das laute Gegröle aneinander geratener Freibeuter gestört, Schreie sind zu hören, Aufstände werden angezettelt. Unzufrieden und Mordlüstern ziehen Piraten durch die Straße und demolieren in den Kneipen das Mobiliar. Sie revoltieren gegen Euch? Sklaven, die eigentlich in den Produktionsstätten arbeiten sollen, flüchten in Scharen von der Insel? Euer Scheitern als Piratenkönig könnte nicht treffender beschrieben werden.
Damit es in Tropico 2 nicht so weit kommt, hat der Future Press Verlag in Zusammenarbeit mit Gathering, Take 2, PopTop Software, Brady Games und Frog City das offizielle Lösungsbuch veröffentlicht – „Das offizielle Strategiebuch Tropico 2“. Unter der Projektleitung von Jörg Kraut und Frank Glaser haben die Autoren Markus Betz und Marcus Beck das Spiel unter die Lupe genommen und sich in sechs Kapiteln ausführlich dem Spiel und seinen Features gewidmet.
Die Kapitel des Buches
Kapitel 1 dient als Einleitung in Tropico 2 und beschreibt allgemeine Informationen über das perfekte Inselmanagement und die Wirkungen einzelner Gebäude auf der Insel, was es zu beachten gibt beim Bau der einzelnen Produktionsstätten und wie man Straßen optimal auf der Insel integriert.
Kapitel 2 dagegen beschäftigt sich quasi mit dem Personalmanagement. „Mussten Sie in Tropico 1 nur Ihre Bevölkerung zufrieden stellen (inklusive eventuell vorhandener Touristen), haben sie hier zwei Bedürfnisstrukturen, die unterschiedlicher kaum sein können“ heißt es in der Einleitung des Kapitels. Und genau das ist eine der Schwierigkeiten in Tropico 2. Die Bedürfnisse der Piraten sind vielfältig. Essen, Schlafen, Amüsement und bloß keine Regeln, nach denen sie leben müssen – schon können Sie die Freibeuter zufrieden stellen. Gefangene dagegen benötigen primär erstmal nur ein Bett und Essen. Wie aber ist das unter einen Hut zu bekommen?
Mit Schiffsfahrten und Invasionen beschäftigen sich die Autoren in Kapitel 3. Der mit Abstand wichtigste Aspekt im Spiel ist auch eine Imagefrage. „Was wäre ein Piratenkönig ohne Schiffe?“ In ausführlicher Beschreibung wird Euch erklärt, warum es u.a. wichtig ist, Eure Freibeuter nicht immer in die gleichen Regionen zu schicken sondern über die gesamte Karte verteilt auf Beutefang zu schicken.
Kapitel 4 hat sich dem Sandkastenmodus gewidmet, in dem Ihr Euch ganz frei bewegen könnt. Eigene Charakterwerte und Spieleinstellungen wie die Einstellung Eurer Bewohner (friedlich oder aufrührerisch), aber auch sämtliche weitere Änderungsmöglichkeiten werden ausführlich behandelt. Sämtliche Piraten, wie z.B. Anne Bonny, Black Bart, Blackbeard und Bloody Mary werden ausführlich mit ihren Charakterwerten vorgestellt.
In den beiden letzten Kapiteln gehen die Autoren auf acht Szenarien und die Kampagne mit 16 Missionen ein. Sie beschreiben anhand der Voraussetzungen (Missionsdaten) mögliche Lösungswege und geben Tipps und Hinweise, die es zu beachten gilt.
Wer in Tropico 2 das Lösungsbuch zur Hand nimmt, wird vielleicht denken: „Jetzt schummele ich aber“. Darfs vielleicht a bisserl mehr sein? Wie es sich für ein Lösungsbuch gehört, werden auch richtige Schummeleien nicht unter den Tisch gekehrt. So beschäftigt sich der letzte Buchabschnitt, der so genannte „Anhang“, mit Cheats zum Spiel, den Einstellungsmöglichkeiten in der „System.ini“, der Punktezahl in der Abschlussrechnung sowie den Spezialisten und deren Gehilfen.
Kapitel 2 dagegen beschäftigt sich quasi mit dem Personalmanagement. „Mussten Sie in Tropico 1 nur Ihre Bevölkerung zufrieden stellen (inklusive eventuell vorhandener Touristen), haben sie hier zwei Bedürfnisstrukturen, die unterschiedlicher kaum sein können“ heißt es in der Einleitung des Kapitels. Und genau das ist eine der Schwierigkeiten in Tropico 2. Die Bedürfnisse der Piraten sind vielfältig. Essen, Schlafen, Amüsement und bloß keine Regeln, nach denen sie leben müssen – schon können Sie die Freibeuter zufrieden stellen. Gefangene dagegen benötigen primär erstmal nur ein Bett und Essen. Wie aber ist das unter einen Hut zu bekommen?
Mit Schiffsfahrten und Invasionen beschäftigen sich die Autoren in Kapitel 3. Der mit Abstand wichtigste Aspekt im Spiel ist auch eine Imagefrage. „Was wäre ein Piratenkönig ohne Schiffe?“ In ausführlicher Beschreibung wird Euch erklärt, warum es u.a. wichtig ist, Eure Freibeuter nicht immer in die gleichen Regionen zu schicken sondern über die gesamte Karte verteilt auf Beutefang zu schicken.
Kapitel 4 hat sich dem Sandkastenmodus gewidmet, in dem Ihr Euch ganz frei bewegen könnt. Eigene Charakterwerte und Spieleinstellungen wie die Einstellung Eurer Bewohner (friedlich oder aufrührerisch), aber auch sämtliche weitere Änderungsmöglichkeiten werden ausführlich behandelt. Sämtliche Piraten, wie z.B. Anne Bonny, Black Bart, Blackbeard und Bloody Mary werden ausführlich mit ihren Charakterwerten vorgestellt.
In den beiden letzten Kapiteln gehen die Autoren auf acht Szenarien und die Kampagne mit 16 Missionen ein. Sie beschreiben anhand der Voraussetzungen (Missionsdaten) mögliche Lösungswege und geben Tipps und Hinweise, die es zu beachten gilt.
Wer in Tropico 2 das Lösungsbuch zur Hand nimmt, wird vielleicht denken: „Jetzt schummele ich aber“. Darfs vielleicht a bisserl mehr sein? Wie es sich für ein Lösungsbuch gehört, werden auch richtige Schummeleien nicht unter den Tisch gekehrt. So beschäftigt sich der letzte Buchabschnitt, der so genannte „Anhang“, mit Cheats zum Spiel, den Einstellungsmöglichkeiten in der „System.ini“, der Punktezahl in der Abschlussrechnung sowie den Spezialisten und deren Gehilfen.
Text und Layout
„Die Pirateninsel auf 148 prall gefüllten Seiten komplett in Farbe“ heißt es auf dem Buchrücken, der sich bei genauerer Betrachtung als Seite 148 herausstellt. Exklusive Umschlag und Einleitung bleiben dann noch 139 Seiten übrig. Die aber sind wirklich prall gefüllt mit Informationen rund um Tropico 2. Ausführlich bebildert und komplett in Farbe.
Die Texte sind durchweg leserlich, d.h. keine langen, verschachtelten Sätze behindern den Lesefluss. Hinweise und entsprechende Sonderinfos werden schön als Infokasten vom eigentlichen Text abgehoben, sodass man sie gar nicht übersehen kann. Ein Pluspunkt des Buches ist, dass es einen Teil der Informationen handlich und kompakt zusammenfasst, die man im Game selber umständlich suchen muss.
Optisch von einander sehr gut getrennt sind die einzelnen Buchkapitel, die zudem von einem meist recht kurzen Text eingeleitet werden. Einen Kritikpunkt am Layout kann ich mir dennoch nicht verkneifen: Bis zum Kampagnenkapitel ist auf der rechten Seite stets die Kapitel-Nr. angegeben. Diese Struktur verlässt das Buch ab dem Punkt „Komplettlösung Kampagne“. Statt hier der Ordnung halber rechtsseitig mit „Kapitel 6“ fortzufahren, werden plötzlich die einzelnen Missionen der Kampagne fortlaufend nummeriert angegeben. Und hier auch nur die Missionen, deren Text über die rechte Seite hinausgeht. Das wirkt durchaus verwirrend auf den Leser, der schnell mal etwas nachschauen möchte.
Einen Rüffel erhält auch der Lektor des Buches, dem einige, wenn auch zugegeben – unwichtige – Fehler durchgegangen sind. Beispiel: Im Anhang gibt es zweimal den Bereich „Die Punktezahl in der Abschlussrechnung“, obwohl sich der zweite Bereich mit keinem Wort der Punktezahl widmet, sondern vielmehr auf einen Gag in der Tierwelt und den alltäglich philosophischen Gesprächen hinweist.
Die Texte sind durchweg leserlich, d.h. keine langen, verschachtelten Sätze behindern den Lesefluss. Hinweise und entsprechende Sonderinfos werden schön als Infokasten vom eigentlichen Text abgehoben, sodass man sie gar nicht übersehen kann. Ein Pluspunkt des Buches ist, dass es einen Teil der Informationen handlich und kompakt zusammenfasst, die man im Game selber umständlich suchen muss.
Optisch von einander sehr gut getrennt sind die einzelnen Buchkapitel, die zudem von einem meist recht kurzen Text eingeleitet werden. Einen Kritikpunkt am Layout kann ich mir dennoch nicht verkneifen: Bis zum Kampagnenkapitel ist auf der rechten Seite stets die Kapitel-Nr. angegeben. Diese Struktur verlässt das Buch ab dem Punkt „Komplettlösung Kampagne“. Statt hier der Ordnung halber rechtsseitig mit „Kapitel 6“ fortzufahren, werden plötzlich die einzelnen Missionen der Kampagne fortlaufend nummeriert angegeben. Und hier auch nur die Missionen, deren Text über die rechte Seite hinausgeht. Das wirkt durchaus verwirrend auf den Leser, der schnell mal etwas nachschauen möchte.
Einen Rüffel erhält auch der Lektor des Buches, dem einige, wenn auch zugegeben – unwichtige – Fehler durchgegangen sind. Beispiel: Im Anhang gibt es zweimal den Bereich „Die Punktezahl in der Abschlussrechnung“, obwohl sich der zweite Bereich mit keinem Wort der Punktezahl widmet, sondern vielmehr auf einen Gag in der Tierwelt und den alltäglich philosophischen Gesprächen hinweist.
Fazit
Zusammen mit dem Handbuch ist „Das offizielle Strategiebuch Tropico 2“ aus dem Future Press Verlag die optimale Vorbereitung auf die Piratenabenteuer in Tropico 2. Wer 15 Euro zusätzlich investieren möchte, um Piratenaufständen und Meutereien vorzubeugen, wird dank des Future Press Verlag gut bedient. Den Ausrutscher im Layout und im Lektorat kann man durchaus verzeihen – wenn als Begründung die zuständigen Herrschaften einen gemeinsamen Abend in der Kaschemme bei einer Pulle voll Rum und einem Becher Grog verbracht haben.
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Gesamtübersicht: Tropico 2 (PC) Seite 2
Unsere Bewertung:
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
14,95 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Lösungsbuch
Genre: