Final Fantasy XI (PS2)
Den hoffentlich gelungenen Abschluss dieser Spieleflut-Woche wollen wir diesmal mit einem Monster-Preview begehen. Christian Freitag war so fleißig und verfasste ein vierseitiges Riesenartikelchen über Final Fantasy XI, das erste Onlinespiel der Final Fantasy-Reihe für die Playstation2. Ist die immense Vorfreude zahlreicher Fans begründet? Lest selbst...
In einer Welt, genannt Vana D’iel, brach im Jahre 863 der Kristall-Ära ein Krieg aus. Der Shadow Lord überfiel mit einer Armee seiner Monster das Land, und nach einem erbitterten Krieg konnten die vier mächtigsten Völker dem Land wieder Frieden bringen. Ganze Städte und Ländereien waren zerstört, und während die Menschen dabei waren, 20 Jahre später das Geschehene zu vergessen, beginnt das Böse erneut, sich über dem Land auszubreiten. Die Kraft der Kristalle ist wieder vonnöten.
Dies ist im Grunde der Ausgangspunkt von FFXI. Im Grunde ist die Story, eine nun wieder benötigte Allianz gegen das Böse aufzustellen recht FF-typisch, wenn nicht schon auf der Verpackung des Spieles darauf hingewiesen würde, dass sich FFXI enorm von seinen Vorgängern abhebt: „Massive Multiplayer Online RPG” wird dieses Spiel nämlich genannt, was soviel bedeutet, dass FFXI ausschließlich via Internet gespielt werden kann. Wer also nicht über die nötige Hardware verfügt, wird FFXI nicht spielen können, denn es existiert kein noch so geringer Singleplayer-Modus. Um das ganze dann auch zu betreiben, steht Square ein schon lange vorbereitetes Netzwerk zur Verfügung: PlayOnline. Zunächst benötigt der Spieler jedoch eine von Sony bereitgestellte Festplatte (genannt „PlayStation BroadBand Unit”), eine Konsole, das Spiel an sich, ein Modem, eine Tastatur, eine Maus oder einen speziell entwickelten Joystick und natürlich einen Account bei PlayOnline. Das ganze ist also recht teuer. Squaresoft verlangt darüber hinaus nämlich auch noch eine monatliche Gebühr, welche in etwa 10 Euro betragen wird, plus einem Euro für jeden Charakter, den der Spieler erstellt.
Hat der Spieler alle Vorkehrungen getroffen, muss das ganze noch korrekt angeschlossen werden, FFXI installiert (!) und der Besitzer bei PlayOnline angemeldet werden. Hat alles geklappt, hat der Spieler Zugang zum Netzwerk. Neben dem Spiel an sich bietet Squaresoft nebenbei noch Minispiele wie eine Online-Variante von Tetra Master sowie diverser Chatrooms, Informationen zu Square und vieles mehr. Startet der Spieler FFXI, erläutert ein Opening-Movie die Spielsituation der an die alten SNES-Teile angelehnten Spielewelt noch einmal, und es wird gezeigt, wie ein Junge und seine Schwester von einer Horde Monster attackiert werden, wobei der Junge entkommt. 20 Jahre später steht eine Gruppe von Kämpfern an einer Klippe und bildet das zum Spiel passende Logo. Danach geht es los. Natürlich erfolgt beim ersten Starten von FFXI zuerst die Registrierung und die Erstellung des Charakters, den man im Spiel steuern wird. Der Spieler wählt eine Rasse: Menschenähnliche „Alleskönner”, zwergenartige Magier, genannt „TaruTaru”, die im Umgang mit Waffen nahezu perfekt geschulten Elfen, die katzenartigen Mithra sowie große und klobige Galka stehen zur Auswahl. Danach wählt man einen Namen, wobei FF-Namen wie „Squall” oder „Cloud” ausgeschlossen sind. Jeder Name muss einzigartig sein und kann von keinem zweiten Spieler gewählt werden. Danach wählt man ein Gesicht (wovon es pro Rasse acht verschiedene gibt), das Geschlecht und die Körpergröße (klein, normal, gross). Später darf man sich noch einen Heimatort aussuchen, wobei man die Wahl zwischen Bastok, San d’Oria und Windurst hat. Der Heimatort ist recht wichtig, denn der Spieler kämpft später im „Conquest” für seine Region. Außerdem erhält man als Ortsansässiger einen magischen Gegenstand, der die Statuswerte erhöht. Wer also einen TaruTaru spielt und als Heimat Windurst, den natürlichen Wohnort der TaruTaru, wählt, erhält beispielsweise einen Ring für die Agilität und Intelligenz sowie eine Erhöhung der Magiepunkte. Startet er in Bastok oder San d’Oria, bekommt er jedoch nichts. Daher sollte die gewählte Rasse mit dem Heimatort übereinstimmen. Dann besteht noch die Möglichkeit, sich den anfänglichen Job auszuwählen. Danach wird anschließend per Zufallssystem einer von insgesamt 20 Servern ausgewählt, auf dem man spielt. Die Namen dieser Server sind dann nach den verschiedenen, in allen FF-Teilen vorhandenen Aufrufen benannt und lauten demnach Bahamut, Shiva, Titan, Ramuh, Phoenix, Carbuncle, Fenrir, Sylph, Valefor, Alexander, Leviathan, Odin, Ifrit, Diabolos, Caitsith, Quetzacoatl, Siren, Unicorn, Gilgamesh sowie Ragnarok. Wer also mit einem Freund auf dem gleichen Server spielen möchte, muss entweder einen Trick anwenden (indem der Charakter immer wieder gelöscht wird und man einen neuen erstellt, bis der Server der richtige ist), oder man nutzt das „World Pass”-System. Ein World Pass kann nämlich im Spiel gekauft werden jedoch wird dies immer teurer, je länger das Spiel bereits erschienen ist. Man erhält eine Nummer, die dem Freund gegeben wird, und dieser nutzt den Code dann bei der Charaktererstellung, um auf demselben Server zu landen. Allerdings ist der World Pass nach spätestens einer Woche oder dem fünfmaligen Benutzen total wertlos.
Danach beginnt das Spiel jedoch wirklich: Mit einer kleinen Nachricht wird der Spieler in Vana D’iel begrüßt und kann sich nun frei bewegen. (Eine Stunde realer Zeit entspricht einem ganzen Tag in Vana D’iel!). Oben rechts im Bildschirm wird die Serververbindung in Prozent sowie der aktuelle Standort des Charakters durch Koordinaten angezeigt. Unten rechts befindet sich dann der Party-Bildschirm, der zu Beginn des Spieles natürlich nur den eigenen Charakter anzeigt. (Man ist ja schließlich noch Solo ^^). Zu sehen sind dort auch die aktuellen Treffer- und Magiepunkte, die wie in alter Tradition durch Aufleveln erhöht werden können. Ein größeres Fenster unten links, das in seiner Gestaltung übrigens veränderbar ist, zeigt alles an, was im Spiel derzeit passiert: Gespräche mit NPCs, Nachrichten von anderen Spielern, das Geschehen der Kämpfe und so weiter. Darüber befindet sich dann noch eine kleine Karte mit den Himmelsrichtungen und der Uhr, die die aktuelle Tageszeit in Vana’Diel anzeigt.
Danach beginnt das Spiel jedoch wirklich: Mit einer kleinen Nachricht wird der Spieler in Vana D’iel begrüßt und kann sich nun frei bewegen. (Eine Stunde realer Zeit entspricht einem ganzen Tag in Vana D’iel!). Oben rechts im Bildschirm wird die Serververbindung in Prozent sowie der aktuelle Standort des Charakters durch Koordinaten angezeigt. Unten rechts befindet sich dann der Party-Bildschirm, der zu Beginn des Spieles natürlich nur den eigenen Charakter anzeigt. (Man ist ja schließlich noch Solo ^^). Zu sehen sind dort auch die aktuellen Treffer- und Magiepunkte, die wie in alter Tradition durch Aufleveln erhöht werden können. Ein größeres Fenster unten links, das in seiner Gestaltung übrigens veränderbar ist, zeigt alles an, was im Spiel derzeit passiert: Gespräche mit NPCs, Nachrichten von anderen Spielern, das Geschehen der Kämpfe und so weiter. Darüber befindet sich dann noch eine kleine Karte mit den Himmelsrichtungen und der Uhr, die die aktuelle Tageszeit in Vana’Diel anzeigt.
Nun könnte man als Spieler damit anfangen, ins „Mog house” zu gehen. Das ist quasi die Behausung des Spielers, die sich im Wohngebiet der jeweiligen Nation befindet, wobei es eher eine Art Zelt ist, da man sein „Mog House” in jeder beliebigen Wohngegend jeder Nation finden kann. Hier werden TP (Trefferpukte) und MP (Magiepunkte) wiederhergestellt, Items aufbewahrt (bis zu 50 Stück), die von Square bereitgestellte Online-Zeitschrift „Vana d’iel Tribune”, die einen mit aktuellen Ereignissen um PlayOnline informiert, gelesen, Items, Gil und Post verschickt beziehungsweise erhalten oder Samen eingepflanzt. Dabei kauft mein Held sich einen Topf und jeweils ein paar Samen (wovon es nebenbei sehr, sehr viele gibt), die nach und nach zu Pflanzen heranwachsen. Das Stadium des Wachsens kann man überprüfen und beispielsweise durch verschiedene Kristalle beschleunigen. Das Mog House kann sogar eingerichtet werden. Die verschiedensten Gegenstände wie Lampen, Schränke und andere Möbel sind in ganz unterschiedlichen Varianten und sogar Qualitäten vorhanden. Für das hochwertige Mobiliar muss man teilweise aber immens hohe Summen an Gil aufbringen. Zudem existieren einzelne Quests, mit denen man das Mog House „verbessern” und unter anderem die Item-Kapazität erhöhen kann. Verwaltet wird all das natürlich von einem allseits bekannten und rotnasigen Moogle. Diese niedlichen Geschöpfe sind übrigens auch dafür da, einzelne Nachrichten in Vana d’iel zu verbreiten. Falls etwa irgendwo im Spiel ein schwerwiegender Bug besteht, rennen die kleinen Moogles von Spieler zu Spieler, um die Nachricht überall in der Gegend zu verteilen und die Spieler so darüber zu informieren. Abgesehen davon lässt sich im Mog House der Job eures Charakters wechseln, womit das Klassensystem eingeleitet wird: Das Ganze lehnt sich sehr an FFIII und V an: Man wählt noch bei der Charaktererstellung seinen Job, wobei der Spieler hier zwischen Warrior, Black Mage, White Mage, Red Mage, Thief und Monk wählen kann. Für diese Berufe gewinnt man mit der Zeit an Erfahrung und wird aufgelevelt. Grundsätzlich existieren lediglich Job-, keine Charakterlevel. Das bedeutet, dass man einen Job annimmt und ihn auflevelt. So kann ein Spieler beispielsweise zu Beginn des Spieles als Black Mage beginnen, sich in diesem Job start-trainieren und danach im Mog House einen neuen Job anfangen, um in diesem Job abermals bei Level 1 zu beginnen. Wählt man nun im Mog House seinen alten Black-Mage-Job aus, so ist man wieder auf seinem Black-Mage-Level angekommen. Die Job-Level verschwinden also nicht, nachdem ein Spieler seinen Job gewechselt hat. Dafür existiert dann halt kein allgemeiner Charakter-Level. Verschiedene Charaktere besitzen zudem noch verschiedene Job-Fertigkeiten und -Attribute. Job-Fertigkeiten kann man ausführen und muss danach eine Weile warten, bis sie wieder verfügbar sind, Job-Attribute sind automatische Fertigkeiten und wirken quasi passiv. Als Magier kann der Spieler nebenbei natürlich noch Magie anwenden, Krieger haben dafür eine besonders hohe Zahl an benutzbaren Waffen zur Verfügung und so weiter...