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Sega und die Dreamcast-Pleite


Nach der Dreamcast-Pleite ist der Videospielhersteller Sega weiter in die roten Zahlen gerutscht: Der Fehltbetrag am Bilanzstichtag 31. März belief sich auf netto 920 Millionen DM. Im Vorjahr lag dieser noch bei 788 Millionen DM. Die Einstellung der Dreamcast-Produktion verursachte einen außergewöhnlichen Verlust von 1,43 Milliarden DM, wofür der im März verstorbene Isao Ohkawa die volle Veantwortung übernahm und Sega aus seinem Privatvermögen 3 Milliarden DM schenkte. Sega erklärte weiter, dass man durch massive Entlassungen, Entwicklungen für ehemalige Konkurrenzplattformen und den Verzicht auf Dividenden-Ausschüttungen bis März 2002 einen operativen Gewinn erwirtschaften will. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet das Unternehmen einen Gruppengewinn von netto 38,6 Millionen DM bei einem Umsatz von 3,47 Milliarden DM. Analysten werfen Sega weiterhin vor, dass es an echten Reformen mangele.

23.05.2001, 09:30 [Marian]