Schwarzenberg
Es lebt...

Das ist wirklich lange her, dass auf Spieleflut das letzte Mal was von dem Weltkriegs-Shooter Schwarzenberg zu lesen war (siehe Spieleflut-News). Seit den ersten Bildern im Jahre 2002 ist es auch sehr still um das Spiel der deutschen Radon Labs (Project Nomads) geworden, und man munkelte schon, dass die Entwicklung völlig gestoppt sei.

Bernd Beyreuther, Creative Director bei Radon Labs, hat allen Gerüchten jetzt ein Ende gemacht: In einem aktuellen Interview mit den Kollegen von Mega-Gaming stellt er klar, dass Schwarzenberg keinesfalls gestrichen wurde. Vielmehr gab es einige Zeit finanzielle Probleme, die aber mittlerweile aus dem Weg geräumt seien. Somit könne man weiter an dem Spiel, das Beyreuther als "unser Baby" bezeichnet, arbeiten.

Wie Beyreuther weiter angibt, wird Schwarzenberg schon nach Ende des 2. Weltkriegs spielen. Als Grund für das leicht ungewöhnliche Szenario gibt er an, dass dies eine Zeit gewesen sei, in der "so viele geheimnisvolle und spannende Dinge gleichzeitig passieren." Im gleichen Atemzug nennt Beyreuther das "Bernsteinzimmer" und "Förderung von Uran" für den Bau von russischen Atombomben - alles Geschehnisse, die mit Ort Schwarzenberg in Verbindung standen.

Das Spiel soll zwei Drittel Action- und ein Drittel Schleich-Elemente bieten. Außerdem handelt es sich bei dem Helden nicht um einen Soldat, sondern um einen Physiker - also quasi ein Gordon Freeman in der Nachkriegszeit!

Schließlich gibt Beyreuther noch an, dass die eigenproduzierte Nebula 3-Grafikengine zum Einsatz kommen - wie die Screenshots neben dem Interview-Artikel zeigen, scheint die ihre Arbeit ganz ordentlich zu machen.

Einen Publisher für das Spiel gibt es noch nicht - ebenso wenig wollte Beyreuther konkrete Planungen für ein Releasedatum machen.

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Quelle: Mega-Gaming

14.04.2006, 21:26 [TDMessenger]