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Vivendi vs. Valve
Einigung erzielt


Ein Spiel wird ja bekanntlich nicht vom Entwicklerteam direkt vertrieben, sondern durch einen Publisher, der für die Werbung und den richtigen Auftritt sorgt und dafür auch ein recht großes Stück vom Umsatzkuchen haben möchte. Eben dieses Problem hat man auch bei Valve, vor allem jetzt, da die Onlineplattform Steam so gut funktioniert.
Da wundert es sicherlich auch niemanden, dass Valve alles daran setzt, aus den Fängen von Vivendi Universal herauszukommen. Und wie in den USA eben üblich zog man im August 2002 vor Gericht...

Heute nun hat Vivendi bekannt gegeben, dass es zu einer Einigung gekommen ist, einem Vergleich. Somit einigten sich beide Parteien sämtliche gegenseitig erhobene Ansprüche fallen zu lassen, was beinhaltet, dass Vivendi Universal ab dem 31. August 2005 den Einzelhandelsvertrieb von Valve-Spielen (mit dabei Half-Life, Half-Life 2, Counter-Strike, Counter-Strike: Condition Zero und Counter-Strike: Source) einstellt.
Außerdem betroffen sind Internet-Cafés, da die von Vivendi erworbenen Lizenzen, die oben genannten Spiele anzubieten, aufgekündigt wurden.

Dieses Ergebnis wird Gabe Newell, Chef von Valve sicherlich freuen, da nun die einzige Vertriebsplattform seiner Spiele das firmeneigene Steam ist.

Quelle: Vivendi Universal Games
29.04.2005, 19:14 [Sebastian]