Battlefield: Vietnam
Ubi-Tag = Björni-Tag? Nicht ganz. Dennoch hat unser Björn Jüttner heute ebenfalls seinen großen Auftritt. Berichten über Battlefield: Vietnam wollte er, schreiben tat er, fleißig war er. Wer es nicht glaubt, der lese selbst in seinem Preview:
Fratze des Krieges
Um den Dschungel Vietnams richtig in Szene zu setzten haben sich die Jungs von Dice nicht lumpen lassen und ihre schon ansehnliche alte Battlefield Engine ordentlich aufpoliert. Neben Bump-Mapping satt, das die Strukturen von Pflanzen und Gebäuden noch echter wirken lässt, wurde auch die Polygonzahl nochmals nach oben geschraubt. Im Wind wankende Palmen, sich auf dem organischen Wasser spiegelnde Lichteffekte und gestochen scharfe Texturen sind nur ein kleiner Teil der umfassenden Verbesserungen. Die natürlich wirkenden Landschaften wurden beibehalten und auch die gesamte Vegetation vermittelt das richtige, tropische Feeling. Panzer-, Flugzeug- und Waffenmodelle warten mit noch mehr Details auf und versprechen jedem Grafikfetischisten verschmuste Stunden mit seinem Monitor. Viel Arbeit stecken die Kanadier auch in das Partikelsystem ihres neusten Sprösslings. Schließlich sollen Explosionen förmlich die Luft zerreißen, Napalmbomben mit lodernden Flammen ihre grausame Tat vollbringen und durch Granaten aufgespritzter Staub die Atemwege eurer Gegner verstopfen. Doch neben einer mehr als beeindruckenden Grafikpräsentation erwartet euch auch eine völlig erneuerte Sound-Engine. Damit soll dafür gesorgt werden, dass euch die Kugeln um die Ohren pfeifen, Explosionen in Bein und Mark übergehen und knatternde Helikopter ihre Bedrohlichkeit noch verstärken können. Schließlich sollen laute Maschinengewehrgeräusche, donnernde Düsenjäger und ein schönes Feuerchen für die passende Atmosphäre sorgen und das Mittendrin-Gefühl gegenüber dem Vorgänger nochmals steigern. Auch wenn bisher nur wenige Screenshots zur Verfügung stehen, lassen doch diese gepaart mit den versprochenen optischen und musikalischen Verbesserungen einiges von Battlefield Vietnam erwarten. Zu guter letzt steht eine verbesserte Physik Engine auf dem Arbeitsplan. In wie weit diese verändert wird, wurde noch nicht ausführlich erläutert. Doch sicherlich wird hier geklotzt und nicht gekleckert, denn bei soviel viel versprechenden verbesserten Features, sollte eine ordentlich Physik nicht zu kurz kommen.
Zu den Hardwareanforderungen wurden ebenfalls bisher noch keine Angaben gemacht, da das Spiel erst zu 50% fertig ist, stehen noch alle Türen offen. Doch in anbetracht der bombastischen Grafik, den riesigen Landschaften und hoch detaillierten Fahrzeugen wird wohl für den vollen Battlefield Genuss kein Weg an der neusten Grafikkarte und der besten CPU vorbei führen.
Zu den Hardwareanforderungen wurden ebenfalls bisher noch keine Angaben gemacht, da das Spiel erst zu 50% fertig ist, stehen noch alle Türen offen. Doch in anbetracht der bombastischen Grafik, den riesigen Landschaften und hoch detaillierten Fahrzeugen wird wohl für den vollen Battlefield Genuss kein Weg an der neusten Grafikkarte und der besten CPU vorbei führen.
Vietnam, 39 Grad, die Sonne brennt – der Helm sitzt
Wie schon Battlefield 1942 konzentriert sich der zweite Teil hauptsächlich auf Mehrspielergefechte mit bis zu 64 Spielern auf einer Karte. Dabei steht, wie schon oben erwähnt, der Teamgedanke ganz vorne, durch verschiedene Klassen (die meisten wurden aus dem Vorgänger übernommen) soll eine perfekte Balance zwischen den gegnerischen Parteien gefunden werden, die sich aus den U.S. Streikkräften und Nordvietnamesen zusammensetzen. Die USA und die Vietnamesen besitzen fünf Klassen die jeweils mit verschiedenen Waffen-Kits vorlieb nehmen sollen. Nordvietnam besitzt jedoch noch eine 6. Klasse - die Vietcong. Diese munteren Recken können Fallen legen und geben besonders gute Guerillakämpfer ab. So rückt Ihr eurem Feind mit AK47 oder M16 Maschinengewehren auf den Pelz und zeigt ihnen, wer hier die größte Liane im Dschungel hat.
Die dazu verwendeten jahrzehnttypischen Neutralisationswerkzeuge umfassen Pistolen, Maschinengewehre, Messer und Granaten der jeweiligen Partei. Wobei die USA natürlich mit modernstem Schlachtwerkzeug auffährt und die Vietnamesen eher auf Antiquitäten der Sowjetunion auf G.I. Jagd gehen müssen. So verhält es sich dann auch bei den Fahrzeugen. T55 Panzer und Mi-8 Helikopter aus sowjetischer Produktion stehen hochgerüsteten M2 Panzern und Cobra Kampfhelikoptern von Uncle Sam gegenüber. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Vielzahl an knatternden Fluglibellen gelegt. So umfasst der Heli Fundus Kampf-, Transport und Multifunktionshelikopter, letzteres ist eine gute Alternative zwischen Kampf- und Transporthelikopter. Wo im Vorgänger noch die Panzer das Rückgrat jeder Armee waren, sollen die taktischen Möglichkeiten der Helikopter diese ablösen. Schließlich kann man mit einem Heli nicht nur Dschungelaffen das Fell verbrennen und Waldrodungen vornehmen, die lärmenden Maschinchen transportieren auch Einheiten und Fahrzeuge zum gewünschten Zielort, eröffnen dadurch völlig neue Angriffsmöglichkeiten und schweißen das Team noch enger zusammen. Da die verschiedenen Typen auch unterschiedlich viele eurer Teamkameraden aufnehmen können, solltet Ihr euch einen guten Angriffsplan überlegen. Mit der richtigen Taktik können simple Transporthelis zu mächtigen Kampfmaschinen hochgerüstet werden. Während der Pilot euch sicher zum Ziel bringt, könnt Ihr mit der M16 im Anschlag oder einer fest stationierten M60 die im Gebüsch versteckten Feinde aus der Luft ins Sperrfeuer nehmen.
Historiker werden sich über die schiere Masse an mechanischen Kampfutensilien, besonders seitens der Vietnamesen, etwas wundern, war der Vietnam Krieg doch weitgehend ein reiner Guerillakrieg. Doch als oberstes Gebot für die Entwickler stand das Motto: „Spielspaß vor Realismus“. So fallen auch die ausgedehnten Tunneltouren a la „Vietcong“ aus, da dies die Spielbalance nur unnötig stören würde. Wer außerdem Angst bekommt, Battlefield Vietnam spiele sich ausschließlich nur im dichten Dschungel, dem sei alle Furcht genommen. Die hoffentlich zahlreichen Maps verteilen sich auf Dschungel, weite Felder, Städte und auch Inseln sowie weitere, für Vietnam typische, Landschaftsformen. So sollte bei alt und neu eingesessenen Schlachtfeldbesuchern keine Langeweile auftauchen. Leider wurden noch keine Statistiken bezüglich der Anzahl an Karten, Waffen, Fahrzeugen und weiteren genannt, doch Dice wäre nicht Dice, wenn nicht mindestens die 35 Vehikel und 16 Karten des Vorgängers erreicht werden.
Die schon erwähnten Napalmangriffe durch Phantom Jets der Amerikaner sollen nicht nur schön aussehen, sondern verhalten sich auch völlig anders, als die Krater reißenden Bomben von 1942. Anstatt nur ein Haus dem Erdboden gleichzumachen, verteilt sich das Napalm in einem Korridor und hat einen größeren Wirkungsgrad. Um jedoch auch hier die Spielbalance nicht zu beeinflussen, werkeln die Kanadier noch fleißig am Waffenverhalten und deren Einfluss auf Opfer und Täter. Soldaten sollen auch nicht unter der Last einen schweren Gewehres zusammenbrechen, ihnen wird für die mächtige Waffe eher der Einsatz von Granaten untersagt. Ewiges Latschen war in manchen Battlefield Karten schon immer angesagt, wer mal wieder den bequemen Jeep oder Flieger verpasst hatte, musste sich mit Sack und Pack zu Fuß auf den Weg zum Feind machen. Das wollen die Dice Jungs und Mädels ihren geliebten Zockern natürlich nicht mehr antun und packen in Battlefield Vietnam die Basen näher zusammen. So soll mehr Zeit mit Kämpfen und weniger mit sinnlosem Latschen verbracht werden.
Zu guter letzt werden auch die Offline Fans von Battlefield nicht vergessen. Wo der spärliche Einzelspieler-Modus des Vorgängers mit mehr schlechter als rechter künstlicher Intelligenz aufwarten konnte, soll dieser Modus wieder für einsame Zocker attraktiver gestaltet werden. Eine verbesserte K.I. steht dort wohl ganz oben auf der Wunschliste, weitere Erweiterungen sind aber noch streng geheim und werden erst nach und nach veröffentlicht.
Insgesamt gesehen werden keine großen Neuerungen versprochen, das Setting hat sich verlagert, Fahrzeuge ausgetauscht, doch mit der Intensivierung des Teamgedankens erwartet einen nicht ein komplett neues Battlefield, sondern ein rundum verbessertes. Aber warum sollte man auch das Rad neu erfinden.
Die dazu verwendeten jahrzehnttypischen Neutralisationswerkzeuge umfassen Pistolen, Maschinengewehre, Messer und Granaten der jeweiligen Partei. Wobei die USA natürlich mit modernstem Schlachtwerkzeug auffährt und die Vietnamesen eher auf Antiquitäten der Sowjetunion auf G.I. Jagd gehen müssen. So verhält es sich dann auch bei den Fahrzeugen. T55 Panzer und Mi-8 Helikopter aus sowjetischer Produktion stehen hochgerüsteten M2 Panzern und Cobra Kampfhelikoptern von Uncle Sam gegenüber. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Vielzahl an knatternden Fluglibellen gelegt. So umfasst der Heli Fundus Kampf-, Transport und Multifunktionshelikopter, letzteres ist eine gute Alternative zwischen Kampf- und Transporthelikopter. Wo im Vorgänger noch die Panzer das Rückgrat jeder Armee waren, sollen die taktischen Möglichkeiten der Helikopter diese ablösen. Schließlich kann man mit einem Heli nicht nur Dschungelaffen das Fell verbrennen und Waldrodungen vornehmen, die lärmenden Maschinchen transportieren auch Einheiten und Fahrzeuge zum gewünschten Zielort, eröffnen dadurch völlig neue Angriffsmöglichkeiten und schweißen das Team noch enger zusammen. Da die verschiedenen Typen auch unterschiedlich viele eurer Teamkameraden aufnehmen können, solltet Ihr euch einen guten Angriffsplan überlegen. Mit der richtigen Taktik können simple Transporthelis zu mächtigen Kampfmaschinen hochgerüstet werden. Während der Pilot euch sicher zum Ziel bringt, könnt Ihr mit der M16 im Anschlag oder einer fest stationierten M60 die im Gebüsch versteckten Feinde aus der Luft ins Sperrfeuer nehmen.
Historiker werden sich über die schiere Masse an mechanischen Kampfutensilien, besonders seitens der Vietnamesen, etwas wundern, war der Vietnam Krieg doch weitgehend ein reiner Guerillakrieg. Doch als oberstes Gebot für die Entwickler stand das Motto: „Spielspaß vor Realismus“. So fallen auch die ausgedehnten Tunneltouren a la „Vietcong“ aus, da dies die Spielbalance nur unnötig stören würde. Wer außerdem Angst bekommt, Battlefield Vietnam spiele sich ausschließlich nur im dichten Dschungel, dem sei alle Furcht genommen. Die hoffentlich zahlreichen Maps verteilen sich auf Dschungel, weite Felder, Städte und auch Inseln sowie weitere, für Vietnam typische, Landschaftsformen. So sollte bei alt und neu eingesessenen Schlachtfeldbesuchern keine Langeweile auftauchen. Leider wurden noch keine Statistiken bezüglich der Anzahl an Karten, Waffen, Fahrzeugen und weiteren genannt, doch Dice wäre nicht Dice, wenn nicht mindestens die 35 Vehikel und 16 Karten des Vorgängers erreicht werden.
Die schon erwähnten Napalmangriffe durch Phantom Jets der Amerikaner sollen nicht nur schön aussehen, sondern verhalten sich auch völlig anders, als die Krater reißenden Bomben von 1942. Anstatt nur ein Haus dem Erdboden gleichzumachen, verteilt sich das Napalm in einem Korridor und hat einen größeren Wirkungsgrad. Um jedoch auch hier die Spielbalance nicht zu beeinflussen, werkeln die Kanadier noch fleißig am Waffenverhalten und deren Einfluss auf Opfer und Täter. Soldaten sollen auch nicht unter der Last einen schweren Gewehres zusammenbrechen, ihnen wird für die mächtige Waffe eher der Einsatz von Granaten untersagt. Ewiges Latschen war in manchen Battlefield Karten schon immer angesagt, wer mal wieder den bequemen Jeep oder Flieger verpasst hatte, musste sich mit Sack und Pack zu Fuß auf den Weg zum Feind machen. Das wollen die Dice Jungs und Mädels ihren geliebten Zockern natürlich nicht mehr antun und packen in Battlefield Vietnam die Basen näher zusammen. So soll mehr Zeit mit Kämpfen und weniger mit sinnlosem Latschen verbracht werden.
Zu guter letzt werden auch die Offline Fans von Battlefield nicht vergessen. Wo der spärliche Einzelspieler-Modus des Vorgängers mit mehr schlechter als rechter künstlicher Intelligenz aufwarten konnte, soll dieser Modus wieder für einsame Zocker attraktiver gestaltet werden. Eine verbesserte K.I. steht dort wohl ganz oben auf der Wunschliste, weitere Erweiterungen sind aber noch streng geheim und werden erst nach und nach veröffentlicht.
Insgesamt gesehen werden keine großen Neuerungen versprochen, das Setting hat sich verlagert, Fahrzeuge ausgetauscht, doch mit der Intensivierung des Teamgedankens erwartet einen nicht ein komplett neues Battlefield, sondern ein rundum verbessertes. Aber warum sollte man auch das Rad neu erfinden.
Ewige Modd(z)erei
Ein hervorragender Mod nach dem anderen erblickte, nach dem Erscheinen von Battlefield 1942, das Licht der Welt. Darunter wahre Perlen der fleißigen Spielergemeinschaft. Ob der Spitzenreiter Desert Combat oder unzählige kleine und große Erweiterungen, die Battlefield Community gehört ohne Zweifel zu den Besten. Um diesen Trend nicht abklingen zu lassen, wird Dice dieses mal hoffentlich etwas früher mit dem offiziellen Editor rausrücken um den Mod-Meistern ihre Arbeit zu erleichtern. Zwar haben sich die Entwickler noch nicht dazu geäußert, doch dagegen wehren kann und will sich Dice sicher nicht. Also holt schon mal Blatt und Papier raus und strengt die grauen Zellen an, denn neue Ideen braucht das Land.
Erster Eindruck
Bombastische Grafiken, atmosphärische Geräuschkulisse, viele Vehikel und ein schon fast unübertroffener Teamplay-Faktor lässt die Wartezeit auf die neuste Perle aus dem Hause Digital Illusion unendlich erscheinen. Wenn Dice die versprochenen Features alle ins Spiel einbinden kann und das geniale Schlachtengefühl des Vorgängers wieder auf den heimischen Bildschirm zaubert, gibt es wahrlich keinen Grund mehr sich der neuen DSL Leitung zu entziehen und die verstaubte Grafikkarte gegen eine neue einzutauschen. Wer bis zum Release im 1.Quartal 2004 nicht warten kann, muss weiter die Schlachtfelder von 1942 unsicher machen, in Vietnam alleine gegen die Vietnamesen kämpfen oder sich am besten schon mal im Boot Camp drillen lassen, um den harten Dschungel Vietnams zu überstehen. Für wahre Mehrspieler steht nächstes Jahr also das Reiseziel Vietnam ganz oben auf der Urlaubsliste.