EVE Online
Einmal ganz davon abgesehen, dass sich unser Nico unheimlich für die Satzkonstruktion "Steve spielt Eve." begeistern kann, hat er sich in den letzten Wochen unter riskanter Vernachlässigung seiner sozialen Kontakte und ebenso begeistert Eve Online gewidmet.
Das Folgende zeigt, was aus einem Freimonat werden kann ;o)
7700 Jahre nachdem zum ersten Male die "Jesuslatschen" gesichtet wurden, beginnt die Vorgeschichte Eve Online's. Nach einem sich öffnenden und wieder schließenden Wurmloch, neuen Galaxien und vielen, vielen Jahren endet die Vorgeschichte auch schon wieder und ihr dürft mit dem eigentlichen Spiel beginnen.
Wie bei Rollenspielen üblich, stehen euch auch bei Eve Online mehrere Rassen mit unterschiedlichen Fähigkeitsausprägungen zur Verfügung. Zur Zeit (14.07.2003 / Build 1334) sind es noch vier, jedoch wird es, so die Pläne des isländischen Entwicklers CCP, bis zum Ende des Jahres noch mindestens eine weitere Rasse geben.
Geduldsspiel
Wer sich auf Eve Online einlässt, muss viel Zeit und vor allem eine gehörige Portion Ruhe und Ausdauer haben. Neben dem zur Mineralgewinnung recht zeitintensiven Asteroiden-Mining, das besonders für Anfänger nahezu unerlässlich ist, wird der Flug durch den Weltraum bzw. dessen Sternensysteme zur Geduldsprobe. Besonders störend ist dabei der Anflug auf Raumstationen oder Jumpgates. Warum man teilweise über 60 km vor solch einer Einrichtung aus dem Warp "droppen" muss, ist mir unverständlich. Jeder kann sich selbst ausrechnen wie lange man mit einer Geschwindigkeit von 100m/s durch das virtuelle Weltall schleicht um in die Dock- oder Jump-Reichweite von nur wenigen Kilometern zu gelangen...
Er kam, sah und (ver)kaufte.
Nachdem ihr das Spiel zum ersten Male installiert habt, gilt es, einen Charakter zu erstellen. Multiple Persönlichkeiten werden sich dabei freuen, denn insgesamt stehen euch drei Characterslots zur Verfügung. Da der Spieleinstieg aber recht langwierig ist, empfiehlt es sich, bei nur einer Spielfigur zu bleiben.
Neben der üblichen Vergabe von Beginner-Skills, Bonuspunkten etc., dürft ihr auch zu Mitteln der plastischen Chirugie greifen und den Oberkörper bzw. Kopf eurer Spielfigur gestalten bzw. "morphen". Leider benötigt ihr euer Köpfchen im weiteren Spielverlauf fast gar nicht. So findet sich dies nur in eurem digitalen Personalausweis wieder.
Wer denkt, dass er wie das Fünfte Element in knappen Streifen durch Raumstationen wackeln kann und vielleicht sogar insgeheim auf einen Nacktpatch hofft, wird bitter enttäuscht: Da ihr in euer Raumschiff mindestens so vernarrt seid wie mein Nachbar in sein Auto, verbringt ihr eure komplette (Eve Online-)Lebenszeit in eurem Raumgefährt. Eigentlich schade, hätte doch eine Art Lounge, in der man in Form eines Avatars mit den Kumpels aus der Corporation ein paar Gläser hochprozentige Biomasse konsumieren kann, einmal eine tolle Abwechslung zum Raumschiff gegeben.
Dreh- und Angelpunkt des Spieles ist der Markt. Neben Schiffen, Schiffszubehör und Skills können dort auch sog. "Blueprints", die die Herstellung von Gütern ermöglichen, erworben werden. Vom Markt besonders abhängig sind die Neueinsteiger. Da jeder "Newbie" ohne einen Groschen in das Weltall entlassen wird, darf man zunächst einmal Asteroiden abernten und die dadurch gewonnenen Minerale feil bieten. Oft findet sich dann auch ein NPC, der einem einen recht vernünftigen Preis bietet. Ist dieser nicht vorhanden, muss man sich auf das bewährte Prinzip aus Angebot & Nachfrage verlassen.
Zugang zum Handelsgeschehen bekommt man über jede Raumstation. Da ihr nicht den ganzen Eve-Markt, sondern immer nur einen auf Regionen basierenden Ausschnitt überblicken könnt, hat man auch Platz für Händler geschaffen. Da die Preise recht stark, teilweise sogar um 100% variieren, lässt sich nämlich auch als Handelsmann gut verdienen.
Je tiefer das All, desto schwärzer der Markt: Seit kurzem kann man sich in Sternensystemen mit niedrigem Sicherheitsrating auf dem "Black Market" umsehen. Dort werden z.B. die Lernzeit eines Skills verkürzende, "bewußtseinserweiternde" Gegenstände angeboten, deren Verwendung und Besitz in den von der Polizei bewachten Gebieten natürlich strengstens verboten ist.
Neben der üblichen Vergabe von Beginner-Skills, Bonuspunkten etc., dürft ihr auch zu Mitteln der plastischen Chirugie greifen und den Oberkörper bzw. Kopf eurer Spielfigur gestalten bzw. "morphen". Leider benötigt ihr euer Köpfchen im weiteren Spielverlauf fast gar nicht. So findet sich dies nur in eurem digitalen Personalausweis wieder.
Wer denkt, dass er wie das Fünfte Element in knappen Streifen durch Raumstationen wackeln kann und vielleicht sogar insgeheim auf einen Nacktpatch hofft, wird bitter enttäuscht: Da ihr in euer Raumschiff mindestens so vernarrt seid wie mein Nachbar in sein Auto, verbringt ihr eure komplette (Eve Online-)Lebenszeit in eurem Raumgefährt. Eigentlich schade, hätte doch eine Art Lounge, in der man in Form eines Avatars mit den Kumpels aus der Corporation ein paar Gläser hochprozentige Biomasse konsumieren kann, einmal eine tolle Abwechslung zum Raumschiff gegeben.
Dreh- und Angelpunkt des Spieles ist der Markt. Neben Schiffen, Schiffszubehör und Skills können dort auch sog. "Blueprints", die die Herstellung von Gütern ermöglichen, erworben werden. Vom Markt besonders abhängig sind die Neueinsteiger. Da jeder "Newbie" ohne einen Groschen in das Weltall entlassen wird, darf man zunächst einmal Asteroiden abernten und die dadurch gewonnenen Minerale feil bieten. Oft findet sich dann auch ein NPC, der einem einen recht vernünftigen Preis bietet. Ist dieser nicht vorhanden, muss man sich auf das bewährte Prinzip aus Angebot & Nachfrage verlassen.
Zugang zum Handelsgeschehen bekommt man über jede Raumstation. Da ihr nicht den ganzen Eve-Markt, sondern immer nur einen auf Regionen basierenden Ausschnitt überblicken könnt, hat man auch Platz für Händler geschaffen. Da die Preise recht stark, teilweise sogar um 100% variieren, lässt sich nämlich auch als Handelsmann gut verdienen.
Je tiefer das All, desto schwärzer der Markt: Seit kurzem kann man sich in Sternensystemen mit niedrigem Sicherheitsrating auf dem "Black Market" umsehen. Dort werden z.B. die Lernzeit eines Skills verkürzende, "bewußtseinserweiternde" Gegenstände angeboten, deren Verwendung und Besitz in den von der Polizei bewachten Gebieten natürlich strengstens verboten ist.
''Jetzt nicht, ich muss gleich einen neuen Skill starten!''
Mit dem Skillsystem gehen die Isländer ganz neue Wege. Während ihr bei vielen (MMO)RPGs nur durch das mehrmalige Ausüben einer Tätigkeit an Erfahrung gewinnt, steigen eure Fähigkeiten in Eve Online mit der verstreichenden Zeit. Das Besondere dabei ist, dass ihr nicht einmal im Spiel sein müsst um eure Talente auszubauen oder neue Skills zu erlernen.
So schön die Idee des "tatenlosen Lernens" auch ist, so unschön sind deren Nebeneffekte. Zum einen nutzt CCP das Skillsystem schamlos aus um die Spieler auch nach dem Gratismonat an sich zu binden (Achtung: ebenso schamlose Unterstellung meinerseits!). So benötigt ihr beispielsweise mehrere Tage um endlich eines der größeren Schiffe fliegen zu können und endlich Profit in angemessenen Größenordnungen erwirtschaften zu können. Dies sorgt auch vor allem in den Reihen der Anfänger für großen Frust. Zum anderen ist es gerade für Neueinsteiger schier unmöglich, den Erfahrungsstand der alten, seit dem Release tätigen Spieler zu erreichen.
So schön die Idee des "tatenlosen Lernens" auch ist, so unschön sind deren Nebeneffekte. Zum einen nutzt CCP das Skillsystem schamlos aus um die Spieler auch nach dem Gratismonat an sich zu binden (Achtung: ebenso schamlose Unterstellung meinerseits!). So benötigt ihr beispielsweise mehrere Tage um endlich eines der größeren Schiffe fliegen zu können und endlich Profit in angemessenen Größenordnungen erwirtschaften zu können. Dies sorgt auch vor allem in den Reihen der Anfänger für großen Frust. Zum anderen ist es gerade für Neueinsteiger schier unmöglich, den Erfahrungsstand der alten, seit dem Release tätigen Spieler zu erreichen.
Lost in Space
Eve Online bietet nicht nur eine Vielzahl an Schiffen, Waffen etc., es offeriert dem Spieler auch eine enorme Anzahl an Sternensystemen. Insgesamt soll sich die Zahl derer auf ca. 5.000 belaufen. Das entspricht z. Zt. leider auch in etwa der Anzahl der zu Hochzeiten (Achtung: nicht mit der Eheschließung zu verwechseln!) aktiven Spieler.
Böse Menschen gibt es unter den Spielern natürlich überall. In Eve Online treten sie in Form von Piraten, Spionen oder gewöhnlichen Dieben auf.
Damit es auf euren Reisen durch die Galaxien nicht zu langweilig wird, hat man die Sternensysteme in unterschiedliche Sicherheitsstadien (von 0.0 bis 1.0) eingeteilt. Je nach Status dürft ihr euch dann in eurem Raumschiff auch mehr oder minder sicher fühlen.
Während die Frischlinge in den sicheren Systemen mit allerlei Polizei im Rücken die ersten "Warpversuche" unternehmen, fliegen erfahrene Spieler in die "Ghettos" des Eve Online Universums und versuchen, der aggressiven und meist gut ausgerüsteten Piraten Herr zu werden.
Wurde der Gegner erst einmal ins Visier genommen, geht es meist recht schnell bis sich der erste in Luft aufgelöst hat. In der Regel ist dies natürlich der Schwächere mit dem kleineren Schiff, der billigeren Ausrüstungen oder den fehlenden bzw. auf zu niedrigem Niveau gehaltenen Skills.
Wehe also dem, der sich zu tief und zu schwach ausgerüstet in das Weltall bewegt. Während sich die von NPCs gesteuerten Piratenschiffe noch damit zufrieden geben, nur euer Schiff und nich auch noch die darin eingebaute Rettungskapsel in alle Einzelteile zu zerlegen, sind manche Mitspieler nicht mehr so "human". Nachdem man auch euren letzten Goldzahn zu Staub verarbeitet hat, beginnen fleißige Mediziner mit der Aktivierung eines Clones. Dumm nur, dass euer Clone nur eine begrenzte Auffassungsgabe hat und sich nicht alle gelernten Skills merken kann. Seid ihr zu geizig gewesen und habt nicht rechtzeitig für einen besseren Clone bezahlt, dürfen einige Skills noch einmal von Neuem angelernt werden.
Böse Menschen gibt es unter den Spielern natürlich überall. In Eve Online treten sie in Form von Piraten, Spionen oder gewöhnlichen Dieben auf.
Damit es auf euren Reisen durch die Galaxien nicht zu langweilig wird, hat man die Sternensysteme in unterschiedliche Sicherheitsstadien (von 0.0 bis 1.0) eingeteilt. Je nach Status dürft ihr euch dann in eurem Raumschiff auch mehr oder minder sicher fühlen.
Während die Frischlinge in den sicheren Systemen mit allerlei Polizei im Rücken die ersten "Warpversuche" unternehmen, fliegen erfahrene Spieler in die "Ghettos" des Eve Online Universums und versuchen, der aggressiven und meist gut ausgerüsteten Piraten Herr zu werden.
Wurde der Gegner erst einmal ins Visier genommen, geht es meist recht schnell bis sich der erste in Luft aufgelöst hat. In der Regel ist dies natürlich der Schwächere mit dem kleineren Schiff, der billigeren Ausrüstungen oder den fehlenden bzw. auf zu niedrigem Niveau gehaltenen Skills.
Wehe also dem, der sich zu tief und zu schwach ausgerüstet in das Weltall bewegt. Während sich die von NPCs gesteuerten Piratenschiffe noch damit zufrieden geben, nur euer Schiff und nich auch noch die darin eingebaute Rettungskapsel in alle Einzelteile zu zerlegen, sind manche Mitspieler nicht mehr so "human". Nachdem man auch euren letzten Goldzahn zu Staub verarbeitet hat, beginnen fleißige Mediziner mit der Aktivierung eines Clones. Dumm nur, dass euer Clone nur eine begrenzte Auffassungsgabe hat und sich nicht alle gelernten Skills merken kann. Seid ihr zu geizig gewesen und habt nicht rechtzeitig für einen besseren Clone bezahlt, dürfen einige Skills noch einmal von Neuem angelernt werden.
Kämpfen und Sterben in geselliger Runde
Was sich in anderen MMORPGs als "Gilde" bezeichnet, das nennt sich in EVE Online "Corporation". Da ein jeder schon kurz nach dem "Schlüpfen" zu einer NPC-Corporation gehört, geht es praktisch gar nicht ohne. Richtig lohnenswert wird es, schließt man sich einer der zahllosen, von menschlichen Mitspielern geleiteten Corps an. Diese zeigen sich nämlich meist recht spendabel und gewähren ihren Mitgliedern neben einer finanziellen Unterstützung auch einen fliegenden Untersatz und ausreichend Items. Wie sich jeder in seiner "abgespaceten" Familie verhält, bleibt jedem selbst überlassen. Manche machen brav mit und werden mit wichtigen Aufgaben vertraut, andere spionieren und verkaufen die Positionen geheimer Treffpunkte an Piraten, die mit der eigenen Corporation schon länger im Klinsch liegen und die Führungsriege liebend gern zu Weltraumstaub verarbeiten will.
Zahlemann & Söhne
Neben der obligatorischen Kreditkartenbelastung bietet CCP auch die Bezahlung über andere, auf Überweisung oder Lastschrift basierende Verfahren an. In jedem Fall ist der Spaß nicht ganz billig. Den Besitz einer Retailversion vorausgesetzt, darf man sich noch über einen leider längst nicht mehr selbstverständlichen Freimonat freuen, eh man pro Monat bis zu 12,95 $ in die isländische Wirtschaft steckt. Selbstverständlich lassen sich auch gleich - wie auch bei anderen Spielen gang und gebe - mehrere Monate im Voraus bezahlen. Dann wird es zumindest etwas günstiger.
Wer über eine schnelle Datenleitung verfügt, kann sich den 0,5 GB großen Client auch aus dem Internet herunterladen. Dies scheint jedoch recht nutzlos, da auch der herunterladbare Client nicht ohne den nur in den Retail-Verpackungen enthaltenen CD-Key auskommen mag.
In jedem Fall möchten die Buchhalter CCPs von Anfang an klare Verhältnisse: Schon bei der Anmeldung müssen die Zahlungsinformationen angegeben werden. Außerdem, so zeigt es meine VISA-Rechnung, scheint man es wohl nicht für nötig zu halten, vor dem Ende des Freimonats bzw. vor der ersten Abbuchung des Monatsbetrags per Email oder Ähnlichem zu informieren. Tolle Sache, lieber Publisher...
Wer über eine schnelle Datenleitung verfügt, kann sich den 0,5 GB großen Client auch aus dem Internet herunterladen. Dies scheint jedoch recht nutzlos, da auch der herunterladbare Client nicht ohne den nur in den Retail-Verpackungen enthaltenen CD-Key auskommen mag.
In jedem Fall möchten die Buchhalter CCPs von Anfang an klare Verhältnisse: Schon bei der Anmeldung müssen die Zahlungsinformationen angegeben werden. Außerdem, so zeigt es meine VISA-Rechnung, scheint man es wohl nicht für nötig zu halten, vor dem Ende des Freimonats bzw. vor der ersten Abbuchung des Monatsbetrags per Email oder Ähnlichem zu informieren. Tolle Sache, lieber Publisher...
''Tolle Grafik auf den Schirm, Mr. Spock!''
Verglichen mit anderen Online-Rollenspielen besticht Eve Online vor allem durch seine Grafikpracht. Besonders gut gefallen dabei die Warp-Szenen in denen die Umgebung rasend schnell an einem vorbeirauscht.
Leider frisst das hübsche All auch eine Menge Performance. Das macht sich bei dem mit einem schwächeren Rechner schon nach der Installation bemerkbar, bei dem mit einerem neueren Rechenknecht spätestens dann, wenn die Corporation wieder eine Großveranstaltung mit allen Mitgliedern macht.
Auf unserem Testlaptop mit 2,0 GHz Pentium 4-M, 512 MB RAM und einem Radeon 7500er Chipsatz läuft das Spiel seit dem 1077er Patch endlich auch in den mittleren Details absolut flüssig. Leider scheinen die Isländer mit den Grafikchips der Firma ATI dennoch noch ein paar Probleme zu haben. So fiel uns vor allem das "eckige" (s. Screenshots) und mitunter grässlich texturierte Weltall in seiner ganzen Unschönheit ins Auge.
Passend und nicht störend gestaltete CCP auch die Hintergrundmusik. Wem psychedelische Klänge zusagen und wer sich an der Maulerei seiner "Ich mag keine Science Fiction Musik"-Freundin nicht stört, wird sich vor allem an der Kombination aus Warp-Sound und Hintergrundtönen erfreuen können. Ist einem die Musik aber dann doch zu depressiv, darf auch beruhigt auf die eigene MP3-Sammlung zurückgegriffen werden. Eine Jukebox-Funktion macht es möglich...
Leider frisst das hübsche All auch eine Menge Performance. Das macht sich bei dem mit einem schwächeren Rechner schon nach der Installation bemerkbar, bei dem mit einerem neueren Rechenknecht spätestens dann, wenn die Corporation wieder eine Großveranstaltung mit allen Mitgliedern macht.
Auf unserem Testlaptop mit 2,0 GHz Pentium 4-M, 512 MB RAM und einem Radeon 7500er Chipsatz läuft das Spiel seit dem 1077er Patch endlich auch in den mittleren Details absolut flüssig. Leider scheinen die Isländer mit den Grafikchips der Firma ATI dennoch noch ein paar Probleme zu haben. So fiel uns vor allem das "eckige" (s. Screenshots) und mitunter grässlich texturierte Weltall in seiner ganzen Unschönheit ins Auge.
Passend und nicht störend gestaltete CCP auch die Hintergrundmusik. Wem psychedelische Klänge zusagen und wer sich an der Maulerei seiner "Ich mag keine Science Fiction Musik"-Freundin nicht stört, wird sich vor allem an der Kombination aus Warp-Sound und Hintergrundtönen erfreuen können. Ist einem die Musik aber dann doch zu depressiv, darf auch beruhigt auf die eigene MP3-Sammlung zurückgegriffen werden. Eine Jukebox-Funktion macht es möglich...
Fazit
Gewöhnliche MMORPGs gibt es wie Sand am Meer. MMORPGs wie Eve Online sind dann doch eher selten. Schöne Grafik, toller Sound und ein großer Umfang - eigentlich beste Voraussetzungen für ein Spiel. Leider kommt zu all dem auch noch eine exzellente Langeweile dazu. Gerade zu Beginn möchte man lieber ein Stein als ein Eve Onliner sein. Weiterhin erscheint das neue Skillsystem zwar auf dem ersten Blick als tolle Sache, wer allerdings viele Wochen warten muss um ein größeres Schiff steuern zu können, wird es bald wegen seiner konzeptionellen Schwächen hassen.
Trotzdem gilt: Wer sich nicht scheut, sich viele Wochen und Monate an ein Spiel zu binden, einen ausdauernden Geist und sowieso zu viel Freizeit hat, darf sich mit ruhigem Gewissen in das Eve-Universum begeben.
Trotzdem gilt: Wer sich nicht scheut, sich viele Wochen und Monate an ein Spiel zu binden, einen ausdauernden Geist und sowieso zu viel Freizeit hat, darf sich mit ruhigem Gewissen in das Eve-Universum begeben.
Gesamtübersicht: EVE Online
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
50%
Sound:85%
Grafik:85%
Multiplayer:75%