Metroid Prime (GC)
Was fasziniert die Spielerwelt nur an diesem "Metroid Prime"? Selbst nach mehrfacher Kinowerbung und häufigem Kontakt mit dem Metroid Prime GameCube Pak scheint diese Frage für unseren Nico unbeantwortet. Ob Christian Kunert, einer unserer schreibwütigsten GameCube-Besitzer, diese Frage klären kann?
Samus is back!
Erste Schritte
Nachdem ein Spielstand auf der Memory-Card angelegt wurde und ihr euch durch das sehr chic und lebendig gestaltete Menü gelotst habt, wird euch auch schon das Intro mit der Protagonistin gezeigt. Ohne viel Schnick Schnack landet sie auf einer Raumstation, wo ihr auch die grundlegende Steuerung beigebracht bekommt. Für einen Ego-Shooter sehr ungewöhnlich, denn ihr könnt euch nicht gleichzeitig bewegen und umschauen. Samus bewegt ihr mit dem Controlstick, haltet ihr die R-Taste gedrückt, so könnt ihr euch mit dem Stick umgucken. Das macht aber nichts, denn Gegner könnt ihr mit der L-Taste anvisieren und umkreisen. Mit dem Steuerkreuz könnt ihr verschiedene Visiere anwählen, das sind spezielle Ansichten. Damit könnt ihr Objekte und Gegner scannen, um so Informationen über diese zu bekommen. Oder auch eine Wärmebildansicht, so könnt ihr versteckte Stromkreise finden und aktivieren.
Insgesamt gibt es vier verschiedene Ansichten, die nach und nach gefunden werden. Bei den Waffen ist es ähnlich. Nach und nach könnt ihr die vier verschiedenen Waffentypen finden, einige Power-Ups gibt es dafür auch noch. Der Charge Beam ermöglicht das Aufladen von Waffen, die Raketen zerstören auch die etwas dickeren Wände.
Insgesamt gibt es vier verschiedene Ansichten, die nach und nach gefunden werden. Bei den Waffen ist es ähnlich. Nach und nach könnt ihr die vier verschiedenen Waffentypen finden, einige Power-Ups gibt es dafür auch noch. Der Charge Beam ermöglicht das Aufladen von Waffen, die Raketen zerstören auch die etwas dickeren Wände.
Der Gencocktail
Nachdem ihr also scannend durch die Gegend rennt und immer mehr storyrelevante Informationen sammelt, kommen auch schon die ersten Gegner: Verletzte Weltraumpiraten, die als Forscher auf der Raumstation arbeiten. Sie können zwar erst mal nicht zurückschießen, dafür eignen sie sich gut zum Testen der Anvisierfunktion. Bei Weltraumpiraten handelt es sich allerdings keinesfalls um Menschen, sondern um forschungssüchtige Aliens. Flammen schlagen euch entgegen, irgendetwas Schreckliches ist hier passiert und eure Aufgabe ist es herauszufinden was. Die dreckigen Experimente mit Phazon an lebenden Objekten ist die neuste Aufgabe der Weltraumpiraten.
Nach einem tragischen Hinterhalt wird Samus’ gesamte Ausrüstung zerstört und sie fliegt auf den Planeten Tallon IV um die dunkle Macht des Phazons endlich zu stoppen. Nachdem ihr gelandet seid, müsst ihr euch erst mal zurechtfinden, denn von nun an wird das Spiel ganz und gar nicht mehr so linear sein wie in der Raumstation. Die grünen Wiesen und plätschernden Wasserfälle der Oberwelt machen rein optisch den Eindruck einer heilen Welt. Doch die durch Phazon veränderten Monstrositäten lauern überall. Wenn ihr die Gegner mit eurem Scan-Visor anpeilt könnt ihr Schwachstellen entdecken und die vorher unzerstörbaren Gegner werden nun zu Kanonenfutter. Nichts ahnend läuft man durch die Gegend und – Schwups! – schon steht man vor einem Aufzug, der zu den Chozo-Ruinen führt. Der Ladebildschirm folgt, der aber als nette Aufzuganimation getarnt ist. Mit Z könnt ihr die Karte aufrufen. Dort seht ihr Aufzüge, Speicherpunkte und alles Wichtige. Mit Start gelangt ihr ins Inventar, wo ihr zwar keine Gegenstände auswählen, dafür aber Informationen zu eurer Ausrüstung in Erfahrung bringen könnt.
Nach einem tragischen Hinterhalt wird Samus’ gesamte Ausrüstung zerstört und sie fliegt auf den Planeten Tallon IV um die dunkle Macht des Phazons endlich zu stoppen. Nachdem ihr gelandet seid, müsst ihr euch erst mal zurechtfinden, denn von nun an wird das Spiel ganz und gar nicht mehr so linear sein wie in der Raumstation. Die grünen Wiesen und plätschernden Wasserfälle der Oberwelt machen rein optisch den Eindruck einer heilen Welt. Doch die durch Phazon veränderten Monstrositäten lauern überall. Wenn ihr die Gegner mit eurem Scan-Visor anpeilt könnt ihr Schwachstellen entdecken und die vorher unzerstörbaren Gegner werden nun zu Kanonenfutter. Nichts ahnend läuft man durch die Gegend und – Schwups! – schon steht man vor einem Aufzug, der zu den Chozo-Ruinen führt. Der Ladebildschirm folgt, der aber als nette Aufzuganimation getarnt ist. Mit Z könnt ihr die Karte aufrufen. Dort seht ihr Aufzüge, Speicherpunkte und alles Wichtige. Mit Start gelangt ihr ins Inventar, wo ihr zwar keine Gegenstände auswählen, dafür aber Informationen zu eurer Ausrüstung in Erfahrung bringen könnt.
Jägerin des verlorenen Schatzes
Langsam wird klar, dass die Chozo schon lange vorher geplant haben das Phazon zu vernichten. Dafür ist ein Artefakt notwendig, das aus zwölf Teilen besteht. Samus muss diese nun natürlich finden, in der Hoffnung den Planeten retten zu können. Neben den zahlreichen und stark unterschiedlichen Gegnern trifft die nette Dame auch auf so manches Item. So kann die Energie aufgeladen werden oder das Raketenlager wird aufgefüllt. Besonders nützlich sind natürlich die Items, die permanente Veränderungen mit sich bringen. Energie- und Raketen-Container zählen da noch zu den kleinen Fischen. Viele neue Beamwaffen, mit denen man in vorher unerreichbare Bereiche vordringen kann. Stiefel, mit denen Samus einen Doppelsprung ausführen kann. All das und noch viel mehr muss gefunden werden.
Samus Anzug ist aber noch zu was völlig anderem in der Lage. Er kann sich in eine Kugel verwandeln. Per Y-Knopf wird Samus zum Morph-Ball. So kann sie durch enge Passagen hindurchrollen, Rampen hinauf springen und an Magnetbahnen entlang kullern. Jedes Mal ist ein entsprechendes Power-Up von Nöten.
Samus Anzug ist aber noch zu was völlig anderem in der Lage. Er kann sich in eine Kugel verwandeln. Per Y-Knopf wird Samus zum Morph-Ball. So kann sie durch enge Passagen hindurchrollen, Rampen hinauf springen und an Magnetbahnen entlang kullern. Jedes Mal ist ein entsprechendes Power-Up von Nöten.
Die lebendige Welt
Wasserfälle plätschern, wilde Pflanzen durchwuchern die Erde mit ihren Wurzeln, Vögel ziehen am Himmel ihre Kreise und tief unter der Erde kocht brodelnde Lava. Die Umgebung von „Metroid Prime“ wirkt sehr lebendig, vieles lässt sich scannen oder zerstören. So kann man Steine mit Raketen aus dem Weg räumen oder dicke orangefarbene Pflanzen zerschießen, die in einer lauten Explosion zerbersten. Kisten hüten Lebensenergie und Raketen, gefährliche Bienen strömen in Scharen aus ihren Nestern. Käfer krabbeln unter der Erde her um sich dann auf Samus zu stürzen. Rauch hinterlässt Spuren an Samus’ Visier. Kommt man aus dem Wasser, so hinterlässt es Schlieren auf dem Helm. Grelles Licht lässt Samus’ Gesicht im Glas spiegeln.
Zeit zum Puzzeln
„Metroid Prime“ besteht bei weitem nicht nur aus Geballer, oft müssen auch kleinere Rätsel gelöst werden. Diese werden dann aber durch Tipps erleichtert, manchmal offensichtlich, manchmal eher verschlüsselte Hinweise. Im Prinzip gilt aber: „Wenn ich hier nicht weiterkomme, dann kehre ich später noch einmal zurück.“ Denn dann besitzt man die Ausrüstung, die für die Lösung des Problems gebraucht wird. Hat man jedoch einfach keine Ahnung wo es weitergeht, so kommt nach einigen Minuten eine Meldung, die dem Spieler ein Gebiet auf der Karte offenbart. So hat man schon mal die grobe Richtung vorgegeben. Das senkt den Frust und hebt die Laune.
Gelegentlich gilt es auch mal die eine oder andere Sprungeinlage zu bewältigen. Wegen der präzisen Steuerung fällt es aber in den allermeisten Fällen nicht sonderlich schwer. Erst mit dem Doppelsprung stellen sich einige Startprobleme beim Hüpfen ein, die aber mit ein wenig Übung auch gelöst werden können.
Gelegentlich gilt es auch mal die eine oder andere Sprungeinlage zu bewältigen. Wegen der präzisen Steuerung fällt es aber in den allermeisten Fällen nicht sonderlich schwer. Erst mit dem Doppelsprung stellen sich einige Startprobleme beim Hüpfen ein, die aber mit ein wenig Übung auch gelöst werden können.
Technik
„Metroid Prime“ ist ein Augenschmaus. Die geniale Grafik lässt sich nur schwer in Worte fassen, aber ich will es mal versuchen. Die scharfen Texturen schmücken die absolut ungeometrische und runde Welt, Geschosse schlagen Wellen im Wasser, die Partikelwaffen hinterlassen ein Effektfeuerwerk. Sie beleuchten Wände und Gegner, hinterlassen Einschusslöcher und verzerren das Licht wie in „Matrix“.
Der Sound haucht der Umgebung Leben ein, macht die Gegner noch viel bedrohlicher. Die Musik passt zur Beschaffenheit des jeweiligen Levels. An der Oberwelt noch schön harmonisch, in den Lava-Höhlen klingt sie viel dunkler.
Wenn man „Metroid Fusion“, einen Gameboy Advance und ein Link-Kabel hat, dann ist es möglich weitere Inhalte auf dem Gamecube frei zuspielen. Dafür muss man eine von beiden Versionen durchgespielt haben. So kann man das original „Metroid“, das für den NES vor langer Zeit herauskam, oder auch den andersfarbigen Anzug aus „Metroid Fusion“ für „Metroid Prime“ frei schalten. Hat man eine gewisse Prozentzahl an scanbaren Objekten in der Datenbank gespeichert wird eine Bildergalerie zugänglich. So kann man auch ohne „Metroid Fusion“ ein paar Extras erspielen.
Der Sound haucht der Umgebung Leben ein, macht die Gegner noch viel bedrohlicher. Die Musik passt zur Beschaffenheit des jeweiligen Levels. An der Oberwelt noch schön harmonisch, in den Lava-Höhlen klingt sie viel dunkler.
Wenn man „Metroid Fusion“, einen Gameboy Advance und ein Link-Kabel hat, dann ist es möglich weitere Inhalte auf dem Gamecube frei zuspielen. Dafür muss man eine von beiden Versionen durchgespielt haben. So kann man das original „Metroid“, das für den NES vor langer Zeit herauskam, oder auch den andersfarbigen Anzug aus „Metroid Fusion“ für „Metroid Prime“ frei schalten. Hat man eine gewisse Prozentzahl an scanbaren Objekten in der Datenbank gespeichert wird eine Bildergalerie zugänglich. So kann man auch ohne „Metroid Fusion“ ein paar Extras erspielen.
Fazit
„Metroid Fusion“ ist ein fesselndes Abenteuer. Die packende Story und die Power-Ups treiben den Spieler immer weiter voran. Fesselnde Endgegnerkämpfe mit hetzender Musik sind schon fast eine Belohnung für die Suche nach den Artefakten. Die lebendige Umgebung, die große Abwechselung an Gegnern und die immer neuen Möglichkeiten vorwärts zu kommen machen das Spiel zu einem Erlebnis. Einziger Kritikpunkt ist die gewöhnungsbedürftige Steuerung. „Super Metroid“ hat mit „Metroid Prime“ einen mehr als würdigen Nachfolger spendiert bekommen, der bestimmt niemals ein Fehlkauf wird.
Gesamtübersicht: Metroid Prime (GC)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
95%
Sound:87%
Grafik:93%
Singleplayer:95%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
GameCube :o)
System:
3 Blöcke
CD/HD:
Deutsch
Sprache:
Ego-Shooter
Genre: