Big Scale Racing
Kleine, funkferngesteuerte Miniflitzer erobern seit geraumer Zeit die Kinderherzen. Klar, dass auch die Spielebranche etwas von der Faszination, die die kleinen Dinger ausüben, abhaben will. So beschäftigte sich unser Christoph Rathgeb kürzlich mit Big Scale Racing. Was er wohl zu diesem Spiel zu sagen hat...?
Das Spiel ist im großen und ganzen mit dem schon fast legendären Re-Volt zu vergleichen. Allerdings gibt es einige deutliche Unterschiede. So gibt es zum Beispiel in Re-Volt Waffen und Powerups. Diese Specials gibt es in Big Scale Racing nicht. Die Entwickler haben versucht das Game so realitätsnah wie möglich zu gestalten. Dies ist ihnen jedoch nicht immer gut gelungen.
Die Spielmodi und die Extras
Nachdem ihr das Spiel zum ersten Mal gestartet habt müsst ihr erst einmal euren Namen und eure gewünschte Wagennummer für das Spiel eingeben. Danach kommt ihr ins Hauptmenü. Hier könnt ihr zwischen dem Einzelspielermodus, dem Mehrspielermodus, einer Demo, den Optionen, dem Editor oder, als besonderes Extra, einer Diashow auswählen.
Im Einzelspielermodus müsst ihr euch dann zwischen Meisterschaft, Temporennen und Training entscheiden. Die Meisterschaft besteht aus elf aneinandergereihten Meisterschaften. Hat man eine Meisterschaft gewonnen erhält man einen Pokal. Gewinnt ein anderer erhält man eine Medaille, egal auf welchem Platz man die Meisterschaft beendet hat. Man fängt in der niedrigsten Autoklasse an. Wenn man diese gewinnt oder drei Medaillen errungen hat, steigt man in die nächsthöhere Autoklasse auf. Mit dem Wechsel in eine höhere Klasse erhält man auch einen stärkeren Fahrzeugtyp, mit dem man dann fortfahren muss. So geht das dann immer weiter bis ihr zuletzt bei der härtesten Meisterschaft angelangt seid, der Open Championchip. Diese kann nur mit dem Gewinn des Pokals beendet werden.
Der Mehrspielermodus ist ohne Zweifel das Beste an Big Scale Racing. Es ist möglich zu zweit im Splitscreen gegeneinander, oder über Netzwerk gegen bis zu acht Mitspieler zu fahren.
Ein besonderes Special ist die Diashow. Hier gibt es 40 Bilder von den Modelautos und den Modelautorennen, auf den im Spiel vorkommenden Strecken, zu sehen.
Dann gibt es da noch den Editor. Hier gibt es leider keine Möglichkeit neue Rennstrecken zu entwerfen. Ihr könnt nicht mal neue Autoformen gestalten, sondern nur die alten Formen neu anmalen. Dabei wird die Kreativität durch vorgegebene Muster und Symbole eingeschränkt.
Im Einzelspielermodus müsst ihr euch dann zwischen Meisterschaft, Temporennen und Training entscheiden. Die Meisterschaft besteht aus elf aneinandergereihten Meisterschaften. Hat man eine Meisterschaft gewonnen erhält man einen Pokal. Gewinnt ein anderer erhält man eine Medaille, egal auf welchem Platz man die Meisterschaft beendet hat. Man fängt in der niedrigsten Autoklasse an. Wenn man diese gewinnt oder drei Medaillen errungen hat, steigt man in die nächsthöhere Autoklasse auf. Mit dem Wechsel in eine höhere Klasse erhält man auch einen stärkeren Fahrzeugtyp, mit dem man dann fortfahren muss. So geht das dann immer weiter bis ihr zuletzt bei der härtesten Meisterschaft angelangt seid, der Open Championchip. Diese kann nur mit dem Gewinn des Pokals beendet werden.
Der Mehrspielermodus ist ohne Zweifel das Beste an Big Scale Racing. Es ist möglich zu zweit im Splitscreen gegeneinander, oder über Netzwerk gegen bis zu acht Mitspieler zu fahren.
Ein besonderes Special ist die Diashow. Hier gibt es 40 Bilder von den Modelautos und den Modelautorennen, auf den im Spiel vorkommenden Strecken, zu sehen.
Dann gibt es da noch den Editor. Hier gibt es leider keine Möglichkeit neue Rennstrecken zu entwerfen. Ihr könnt nicht mal neue Autoformen gestalten, sondern nur die alten Formen neu anmalen. Dabei wird die Kreativität durch vorgegebene Muster und Symbole eingeschränkt.
Die Grafik und der Sound – Das A und O?
Die Grafik von Big Scale Racing ist nicht überzeugend. Die Zuschauer die am Rand der Strecken stehen sind lediglich simple Standbilder, die nicht einmal animiert sind. Die Strecken sind ziemlich detailarm und unterscheiden sich nicht einmal im Hintergrund geschweige denn im Terrain. Die Wettereffekte machen das Ganze wenigstens ein bisschen ansehnlicher. Trotzdem ist die Grafik insgesamt unter Durchschnitt und auf gar keinen Fall zeitgemäß.
Der Sound ist auch nicht viel besser. Hier wurde zwar darauf geachtet, dass die Motorengeräusche möglichst real und bei allen Fahrzeugtypen unterschiedlich sind. Allerdings geben die Zuschauer keine Jubel- oder Anfeuerungsrufe von sich. Die Hintergrundmusik ist auch nichts besonderes, sondern meistens nervig.
Der Sound ist auch nicht viel besser. Hier wurde zwar darauf geachtet, dass die Motorengeräusche möglichst real und bei allen Fahrzeugtypen unterschiedlich sind. Allerdings geben die Zuschauer keine Jubel- oder Anfeuerungsrufe von sich. Die Hintergrundmusik ist auch nichts besonderes, sondern meistens nervig.
Warum unbedingt Big Scale Racing
Positiv hervorzuheben sind die Wettereffekte auf den Strecken. Hier haben die Entwickler zumindest versucht mit dem normalen Stand der Grafik mitzuhalten. Der Mehrspielermodus ist ebenfalls gut. Hier kann man sich mit Freunden lustige Duelle liefern, sich gegenseitig anrempeln und von der Strecke schubsen. Am meisten Spaß macht es wenn die Maximalanzahl von möglichen Spielern, also acht, mitspielt. Im Multiplayer könnt ihr sogar mit verschiedenen Fahrzeugtypen gegeneinander fahren. Dies macht das Spiel bei unterschiedlichem fahrerischen Können der Mitspieler interessanter. Die Rennstrecken sind zwar alle ziemlich ähnlich und schnell langweilig, aber sechs davon sind immerhin original getreue Nachbauten von bestehenden Modelautorennstrecken. Und bei einigen von ihnen kann man durch Tricks über die Absperrungen springen und dann zum Beispiel auf einer Halfpipe oder durch eine Kneipe fahren. Um Big Scale Racing realistisch wirken zu lassen hatten die Macher die gute Idee eine Originalsicht zu integrieren. Bei dieser Sicht steht man auf dem Fahrerturm, wo in echten Rennen auch die echten Fahrer der Autos stehen, und kann seinen Flitzer von dort aus steuern.
Warum auf keinen Fall Big Scale Racing
Leider hat Big Scale Racing ziemlich viele negative Aspekte auf die eingegangen werden muss. Da wären zum Beispiel die Probleme mit den Rennen selber. Das Zeitlimit beträgt bei diesen im Durchschnitt drei Minuten. Das ist viel zu kurz. In drei Minuten gibt es nämlich keine Möglichkeit grobe Fahrfehler etc. auszugleichen, da sämtliche Wagen so nah aneinander liegen, dass bei einem Dreher selbst der Letzte eine halbe Runde vor euch ist. Für Leute die Racing Spiele beherrschen ist dies kein Problem und sie werden trotz Dreher noch souverän Erster. Außerdem ist von den angekündigten 240 verschiedenen Charakteren nichts zu sehen. Die Wahrheit ist, dass es höchstens drei verschiedene Charaktere gibt, die Vorsichtigen, die Normalen und die Aggressiven, mit 240 verschiedenen Namen. Es gibt zwar wie versprochen zwölf Teams mit jeweils unterschiedlichem Autodesign. Von unterschiedlichem Fahrverhalten bei den Teams ist beim besten Willen nichts zu merken. Das Schwierige am Spiel ist nicht etwa das fahrerische Können der Gegner, sondern das Beherrschen des eigenen Autos. Alle gegnerischen Autos scheinen stärker als eures zu sein, da ihr euch bei fast jeder Berührung mit anderen dreht. Trotzdem ist euer Auto aus irgendwelchen Gründen das Schnellste. Sechs der sieben Rennstrecken von Big Scale Racing sind sich ziemlich ähnlich. Alle haben an derselben Stelle eine lange Gerade, nur unterschiedlich scharfe Kurven. Deswegen wird das Spiel auch nach kurzer Zeit langweilig. Nur eine Strecke unterscheidet sich von den anderen, ist aber auch nicht spannender zu fahren. Sie ist einfach nur ein großes Oval um einen Tennisplatz. Hinzu kommt, dass egal auf welchem Platz ihr in der Gesamtwertung seid immer als letztes starten müsst. Dies ist zwar einerseits gut, da ein normalsterblicher Spieler alle Rennen von Anfang an souverän dominieren würde, wenn er von der Poleposition starten dürfte. Andererseits ist es extrem nervig, wenn man sich an dem ganzen Fahrerfeld vorbei kämpfen muss und sich bei jeder kleinsten Berührung dreht. In der Meisterschaft wird dem Spieler durch das weiter kommen anhand von Medaillen jegliche Motivation genommen, weil jeder weiß, dass eine Verbesserung seiner Fahrkünste nicht notwendig ist um die nächste Schwierigkeitsstufe zu erreichen. Außerdem wird wohl kaum ein Spieler der in einer Schwierigkeitsstufe nicht zurecht kommt in der nächst höheren besser aufgehoben sein.
Fazit
Big Scale Racing ist ein Flop. Einerseits ist das Spiel zu realistisch als, dass es richtig Spaß macht. Andererseits ist es zu unnatürlich als, dass das echte Feeling von Modelautorennen rüber kommen würde. Das Einzige was an diesem Spiel gut ist, ist der Mehrspielermodus und dieser wäre noch besser, wenn er einen Onlinemodus hätte. Jede Art von Spieler schafft es den Einzelspielerteil in Big Scale Racing an einem Tag durch zu spielen. Der Multiplayer macht auch höchstens eine Woche lang Spaß. Danach wird das ganze Spiel langweilig. Für Liebhaber und Zwischendurch-Gamer ist das Spiel ganz in Ordnung.
Gesamtübersicht: Big Scale Racing
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
45%
Sound:42%
Grafik:39%
Singleplayer:44%
Multiplayer:64%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
Minimum: 233 MHz 64 MB RAM, Windows 9x/Me/2000/XP
System:
ca. 650 MB
CD/HD:
Deutsch
Sprache:
Rennspiel
Genre: