Arkantos, euer Name. Atlantischer Held, euer Titel.
In insgesamt 32, durch hübsche InGame-Videosequenzen verknüpfte Missionen kämpft ihr euch zunächst nach Troja, dann in Richtung Ägypten und schließlich durch die kalten Gebiete der Wikinger.
Zwischen vier Schwierigkeitsgraden - von "Einfach" bis "Titan" - dürft ihr wählen. Ihr habt sogar die Möglichkeit, während einer Kampagne, genauer gesagt: zwischen den einzelnen Missionen, den Schwierigkeitsgrad zu wechseln oder eine Mission zu wiederholen.
Die Welten, in denen ihr euch bewegt, sind durchweg sehr detailiert und schön gestaltet. Im Gegensatz zu den Multiplayerkarten, bei denen man oft das Gefühl hat, mit seiner Siedlung zufällig in die Landschaft geplumpst zu sein, integrieren sich eure Stützpunkte schön in die Landschaft und sind mit Dingen verschönert, deren Bau dem normalen Spieler vorbehalten werden. So finden sich manchmal kleine, Hütten eingrenzende Steinmauern

Wie schon von vielen anderen Echtzeit-Strategie-Spielen gewohnt, dürft ihr mit oder gegen bis zu sieben weitere Gegnern/Freunden/Kollaborateuren in die Schlacht ziehen.
Selbstverständlich sind auch die klassischen, zu jedem Multiplayerspiel gehörigen Spielmodi wieder mit von der Partie: Ob ihr nun im Modus "Vorherrschaft", "Eroberung", "Blitzpartie" oder "Leben und Tod" auf über 20 recht unterschiedlich gestalteten Karten gegen menschliche oder computergesteuerte Feinde spielt, stets gibt es neben dem reinen Sieg mehrere zu begehrende Dinge. Neben dem "Endsieg" dürft ihr euch mit euren Gegnern auch um Artefakte oder knappe Rohstoffvorräte, so z.B. Gold, prügeln.

Das ESO-Matchmaking-System, welches gewinnhungrige Age of Mythology-Spieler aus aller Welt, dürfte Microsoft-Anhängern schon genauso bekannt wie der XBox-Online-Service "Xbox Live" sein. Was lange beworben wurde, scheint auch ganz gut zu sein. Wie es funktioniert? Ganz einfach. Anhand der Ausgänge eurer bisher bestrittenen Spiele sucht das ESO-System unter anderem nach Spielern, die sich auf gleichem "Fähigkeitsniveau" bewegen und ebenfalls gleichzeitig eure vorher einstellbaren Spieleinstellungen bevorzugen. SO müsst ihr im Prinzip nur noch ein Volk, die Anzahl der Spieler und einen Spieltyp auswählen.

Ob Fussstapfen im Schnee oder der wunderschöne Wellengang - optisch gibt Age of Mythology einiges her. Damit die Grafikpracht nicht als Slideshow betrachtet werden muss, sollte das eigene System die 1000 MHz Grenze aber überschreiten. Obwohl wir das Spiel auch auf einem AMD Duron 700 MHz vernünftig, das heißt mit mittleren Details, spielen konnten, geraten selbst stärkere Rechner bei zu vielen Einheiten und/oder pompösen Kämpfen leicht ins Stottern.

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