Splashdown (XBOX)
Während der Kneipenliebhaber Nico in seinem heiß geliebten Kilkenny badet, dürfen andere die Wogen seines neuesten Reviews glätten. Diesmal berichtet er über echten Wassersport, natürlich vor dem heimischen Fernseher und der angeschlossenen Xbox. Doch wie sieht er aus? Wie fühlt er sich an? Unser Splashdown Review gibt euch die Antworten, die ihr braucht.
Neuer Trendsport: SEA-DOOing
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Amman Ra, wir alle kennen ihn, ist auch ein Fan des feuchten Sports. Als ägyptischer Popstar, der gerade mit dem neusten Album fertig ist, sucht er in zahlreichen Rennen Entspannung. Seine sieben, aus allen möglichen Ländern unserer, aus 70% Wasser und somit 70% Splashdown-fähigem Gelände bestehenden Erde stammenden Konkurrenten sind da nicht anders. Ob Geschäftsmann oder ehemalige Ex-Bodybuilderin - Amman hat starke und fähige Konkurrenz.
Damit dem Spieler trotzdem die Qual der Wahl überlassen bleibt, ist Amman natürlich nicht das einzig wählbare Subjekt. Zudem unterscheiden sich die acht Fahrer natürlich – wie könnte es in einem Sportspiel auch anders sein – in verschiedenen Fähigkeitspunkten. So werden die Personen mit Hilfe der Beschleunigung, Geschwindigkeit, dem Handling und der Stabilität differenziert.
Mit dem Jetboat um die Welt
40 Strecken, auf 18 mehr oder weniger reale Umgebungen verteilt, dürfen von euch befahren werden. Eine große Anzahl, bedenkt man, dass die meisten Spiele nur mit ein paar, sehr oft weniger als zehn Umgebungen aufwarten können.
Doch bevor auch in Korea gefahren werden kann, muss fleißig gearbeitet werden. Damit neue Kurse, neue Fahrer und neuste Designer-Schwimmanzüge benutzt werden können, darf oder muss erst einmal Karriere gemacht werden. Ganz einfach scheint dies jedoch nicht. Stets ist nur eine Strecke fahrbar, stets muss diese mit dem ersten Platz abgeschlossen werden. Damit ihr nicht ganz unvorbereitet in den Wettkampf mit den vier Kontrahenten geschickt werdet, gewährt man euch gnädigerweise noch drei Qualifikationsründchen. Das entsprechende Abschneiden wirkt sich dann natürlich auf den Startplatz im eigentlichen Rennen aus. Und das hat es in sich. Selbst im leichten Schwierigkeitsmodus verlangen die Gegner, vor allem aber die Rundkurse einiges an Ausdauer, Geschick und Streckenkenntnis ab.
Teilweise stellt sich der Kursaufbau als „richtige böse“ dar. Viele Kurven machen es schwer, richtig auf das Gas zu drücken und den Abstand zu der Konkurrenz zu vergrößern bzw. zu verringern. Auch stellen diverse Baumstämme, die zu schnell überfahren oft zur Teilung von Mensch und Maschine führen, keiner Erleichterung dar.
Streckenausschmückende und für den gerade aktuellen „Weltteil“ typische Dinge dürfen mit ruhigem Gewissen als stereotypisch bezeichnet werden. Natürlich gibt es am Nil (in Ägypten) Pyramiden, natürlich steht das Hofbräuhaus am Rhein. Tausende Quadratkilometer Kultur auf wenigen Metern Ufer komprimiert und schonungslos dargestellt: Willkommen in der Welt der Sea-Dooer :o).
Doch bevor auch in Korea gefahren werden kann, muss fleißig gearbeitet werden. Damit neue Kurse, neue Fahrer und neuste Designer-Schwimmanzüge benutzt werden können, darf oder muss erst einmal Karriere gemacht werden. Ganz einfach scheint dies jedoch nicht. Stets ist nur eine Strecke fahrbar, stets muss diese mit dem ersten Platz abgeschlossen werden. Damit ihr nicht ganz unvorbereitet in den Wettkampf mit den vier Kontrahenten geschickt werdet, gewährt man euch gnädigerweise noch drei Qualifikationsründchen. Das entsprechende Abschneiden wirkt sich dann natürlich auf den Startplatz im eigentlichen Rennen aus. Und das hat es in sich. Selbst im leichten Schwierigkeitsmodus verlangen die Gegner, vor allem aber die Rundkurse einiges an Ausdauer, Geschick und Streckenkenntnis ab.
Teilweise stellt sich der Kursaufbau als „richtige böse“ dar. Viele Kurven machen es schwer, richtig auf das Gas zu drücken und den Abstand zu der Konkurrenz zu vergrößern bzw. zu verringern. Auch stellen diverse Baumstämme, die zu schnell überfahren oft zur Teilung von Mensch und Maschine führen, keiner Erleichterung dar.
Streckenausschmückende und für den gerade aktuellen „Weltteil“ typische Dinge dürfen mit ruhigem Gewissen als stereotypisch bezeichnet werden. Natürlich gibt es am Nil (in Ägypten) Pyramiden, natürlich steht das Hofbräuhaus am Rhein. Tausende Quadratkilometer Kultur auf wenigen Metern Ufer komprimiert und schonungslos dargestellt: Willkommen in der Welt der Sea-Dooer :o).
Arcarde, Arkaden und Venedig
Natürlich dreht sich nicht alles um die Karriere. Wer zwischendurch ein parr feuchte Runden drehen will, wird sich schnell mit dem Arcarde-Modus anfreunden. Einzelrennen, Freies Fahren, Bestzeit und „Countdown“, bei dem ihr Ballons zum Platzen bringen müsst, um zusätzliche Zeit zu ergattern, bieten sich für das kurze Vergnügen an.
Dummerweise stehen zu Beginn nicht alle Strecken zur Verfügung. So müsst ihr am Anfang auf Venedig verzichten, wollt ihr euer Glück ohne den Karrieremodus versuchen.
Dummerweise stehen zu Beginn nicht alle Strecken zur Verfügung. So müsst ihr am Anfang auf Venedig verzichten, wollt ihr euer Glück ohne den Karrieremodus versuchen.
H²O in großen Mengen
Neben den motorgetriebenen Spaßgeräten spielt das Wasser in Splashdown natürlich eine der größten Rollen. Selten gab es in einem Konsolero-Spiel eine so bombastische Darstellung des nassen Elements und für jede Gelegenheit bietet sich der passende Wellengang. Teilweise scheint dieser jedoch recht furstrierend. Sind doch Wellen, wie sie auf einigen Strecken zu finden sind, große Wettbewerbsbremsen. Zwar scheint der Spaß, der sich durch die Schaukelei ergibt, lang anhaltend, doch werden ungeübte Spieler schnell zur Verzweiflung getrieben. Da der im Karrieremodus vorherrschende Anspruch trotz „leichtem“ Schwieriegkeitsgrad immer noch recht hoch ist, kommt es immer auf die entscheidenden Sekunden an.
Als besonders schön gemacht möchten wir auch die im Takt der Wellen auf und ab schwingenden Bojen bezeichnen. Endlich wird einem auch im Wohnzimmer vor Augen geführt, dass das wellige und nasse Element auch physikalische Auswirkungen auf die darauf schwimmenden und angrenzenden Objekte hat.
Als besonders schön gemacht möchten wir auch die im Takt der Wellen auf und ab schwingenden Bojen bezeichnen. Endlich wird einem auch im Wohnzimmer vor Augen geführt, dass das wellige und nasse Element auch physikalische Auswirkungen auf die darauf schwimmenden und angrenzenden Objekte hat.
Musikalische Untermalung
Neben den Songs einiger mehr und einiger weniger bekannten Gruppen dürft ihr euch vor allem auch an Motorgeräuschen und wilden Gesten erfreuen. Etwas eintönig, aber dennoch stark zur übrigen akkustischen Untermalung passend.
Etwas unklar bleibt allerdings noch, warum sich Spiel-Songs mit den auf der Xbox abgelegten MP3s mischen. Nicht, dass Michael Jackson während eines Jetboot-Rennens unpassend wäre...
Etwas unklar bleibt allerdings noch, warum sich Spiel-Songs mit den auf der Xbox abgelegten MP3s mischen. Nicht, dass Michael Jackson während eines Jetboot-Rennens unpassend wäre...
Stunts + Lizenz = Gutes Sportspiel?
Langsam beginnen wir uns zu fragen, weshalb jedes (aber wirklich jedes) Sportspiel nicht ohne Stunts auskommen kann. Was mit Tony Hawk begann, dort verständlich, bei anderen, z.B. BMX-Games noch nachvollziehbar ist, scheint bei Splashdown schon ein wenig lästig zu sein. Natürlich bleiben die künstlerisch-akrobatischen Einlagen nicht unbelohnt. Für jede auch noch so ungewöhnlich benannte Variante gibt es Leistung – Zusatzpunkte auf der Leistungsskala. Natürlich wird niemand gezwungen, seine wagemutigen Fertigkeiten vorzuführen. Doch geht es schließlich um Leistung, um Geschwindigkeit. Und nur die zählt am Ende.
Nur gut, dass einige potenzfördernde Dinge im „Training“ beigebracht werden. Wie sieht ein „Invert“ aus, wie funktioniert ein „Submarine“? Dank der freundlich-fraulichen Stimme wissen wir es nun endlich.
Interessant auch, dass wieder einmal und welche Lizenz erworben wurde. Nicht dass wir es nur mit Jetbooten zu tun hätten, „Sea-Doo“ heißen die Gefährte, die von euch geritten werden dürfen. Die Bombardier-Tochter spendet dabei nicht nur die Fahrzeuge, auch die Plitsch-Platsch-Anzüge der Fahrer tragen das Sea-Doo-Embleme.
Nur gut, dass einige potenzfördernde Dinge im „Training“ beigebracht werden. Wie sieht ein „Invert“ aus, wie funktioniert ein „Submarine“? Dank der freundlich-fraulichen Stimme wissen wir es nun endlich.
Interessant auch, dass wieder einmal und welche Lizenz erworben wurde. Nicht dass wir es nur mit Jetbooten zu tun hätten, „Sea-Doo“ heißen die Gefährte, die von euch geritten werden dürfen. Die Bombardier-Tochter spendet dabei nicht nur die Fahrzeuge, auch die Plitsch-Platsch-Anzüge der Fahrer tragen das Sea-Doo-Embleme.
Geteiltes Leid ist halbe Welle
Wie es sich für gute Renn- bzw. Sportspiele gehört, verfügt auch Splashdown über einen Multiplayermodus. Im Konkreten heißt das, dass sich (nur) zwei Spieler in die Fluten stürzen können. Dabei stehen euch im Prinzip alle aus dem Arcarde-Modus bekannten Spielarten zur Verfügung. Im Optionsmenü darf dann auch zwischen vertikal und horizontal geteiltem Bildschirm gewählt werden.
Neben der zwar schönen und recht ausfüllenden Karriere hatten Amman und Paul-Heinz aber auch noch andere Gedanken im Kopf. „Es muss auch noch andere Dinge geben...“ Richtig, z.B. den Papagei-Modus. Dabei kommt es nicht darauf an, sich mit dem schönsten Federkleid zu schmücken und „verrückten Gänse“ zu imponieren (Tolles Wortspiel. Wir sind sehr stolz darauf!), vielmehr werden eure nachahmerischen Fähigkeiten gefordert und gefördert. Während Spieler 1 einen Stunt vollführt, darf ihn Spieler 2 innerhalb kürzester Zeit nachahmen. Sonst gibt es eine saftige Strafe.
Neben der zwar schönen und recht ausfüllenden Karriere hatten Amman und Paul-Heinz aber auch noch andere Gedanken im Kopf. „Es muss auch noch andere Dinge geben...“ Richtig, z.B. den Papagei-Modus. Dabei kommt es nicht darauf an, sich mit dem schönsten Federkleid zu schmücken und „verrückten Gänse“ zu imponieren (Tolles Wortspiel. Wir sind sehr stolz darauf!), vielmehr werden eure nachahmerischen Fähigkeiten gefordert und gefördert. Während Spieler 1 einen Stunt vollführt, darf ihn Spieler 2 innerhalb kürzester Zeit nachahmen. Sonst gibt es eine saftige Strafe.
Fazit
Für die einen mag Splashdown eher ein durchschnittliches Jetboat-Rennspiel sein, für die anderen könnte es eine willkommene Abwechslung zu „Tony Hawk“ und anderen, mit Straßenverkehrsbehinderungen zu tun habenden Sportspielchen sein. Nicht nur dass die Thematik sich von anderen Rennspielen unterscheidet, auch die phänomenale Grafik, die sich mittels tosender und brausender Wogen äußert, mag dem Spiel einen gewissen Reiz geben. Obwohl sich mit dem Titel sicher keine Abende und Wochen füllen lassen: Für das Rennen zwischendurch, für die Auffrischung des schon drei Jahre zurück liegenden Miami-Aufenthaltes mag Splashdown voll und ganz ausreichen.
Gesamtübersicht: Splashdown (XBOX)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
74%
Sound:78%
Grafik:85%
Singleplayer:79%
Multiplayer:79%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
Deutsch
Sprache:
Jetboot-Racing
Genre: