Beach Life
"Ich brauche Urlaub! 120 Stunden Newsschreiberei sind in der Woche viel zu viel!" schrie unser Uwe Billen. "Kannst du haben", dachten wir uns und brummten ihm prompt Beach Life auf. Ob ihm das Urlaub genug war? Wir wissen es nicht, aber ihr könnt es vielleicht herausfinden:
(Alp-)Traumurlaub
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Die erste Woche des Urlaubs verging überwiegend im Fluge, immer auf der Suche nach einer schönen Bleibe für einige wenige Tage. Aber egal wo ich nachfragte, egal wo ich anrief: die Antwort war immer gleich: „Sorry, ausgebucht“. Also … Urlaub haben, keinen Urlaub machen. So schaute es aus. Aber Gott sei Dank hatte Nico die rettende Idee! „Uwe“, sprach er, „Uwe, du solltest dringend Urlaub machen. Ich schicke dich für Spieleflut nicht an die Ostsee, nicht an die Nordsee, nein, du hast dir einen Urlaub in der Südsee verdient!“ Zu Tränen gerührt und erfreut zugleich überhörte ich alles weitere und freute mich auf den Brief mit den Tickets. Und siehe da, nur zwei Tage später war das Päckchen da. Hm, so dick? Was da wohl drin ist? Aha … ein Computerspiel... und auf der Packung stand drauf: Beach Life! Daran pappte ein Zettel: „Viel Spaß im Urlaub. Nico “. So sitze ich nun im virtuellen Ressort, am virtuellen Strand und … ich muss arbeiten, denn in EIDOS' neuer WiSim bin ich der Hotelchef.
Urlaub? Arbeit!
Schließt die Augen und denkt einmal an Sonne, Strand und Meer. Ihr hört die Wellen, die sich in der Brandung brechen, riecht die Mischung aus guter Meerluft und leckeren Fruchtcocktails. Dann öffnet die Augen und schaut Euch dieses nette Mädel im knappen Bikini an. Ach, ihr seid weibliche Leser? Dann interessiert ihr euch sicher eher für den sonnengebräunten Typ daneben.
Als Hotelchef bleibt euch natürlich nicht die Zeit, euch mit den wunderbaren Seiten des Strandlebens zu beschäftigen, vielmehr halten euch die Wünsche der Gäste auf Trab. Nanu, der Pool stinkt und muss gereinigt werden? Die Duschen am Strand haben keinen Vorhang? Besucher machen in die Büsche, wo bleiben denn die Toiletten? Die Stromversorgung ist nicht ausreichend, wir brauchen mehr Generatoren. Nur wenn ihr euren Gästen auch gut zuhört, werdet ihr Erfolg haben. Denn wer nicht auf die Bedürfnisse der Gäste eingeht, der wird sie so bald nicht wiedersehen.
Natürlich ist es nicht möglich, ein Ferienressort alleine zu führen. Handwerker, Bauarbeiter, Rettungsschwimmer, Putzfrauen, Wachmänner und noch viel mehr Personal ist notwendig, um den Betrieb aufrechtzuhalten. Jeder dieser Personenkreise hat seine Bereiche. Während Handwerker baufällige Gebäude instandsetzen, sorgen Rettungsschwimmer für die nötige Sicherheit am Strand und sperren, wenn unumgänglich, auch mal den gesamten Strandabschnitt, was jedoch nicht wirklich auf das Verständnis der Gäste stößt. Ob ihr es nun darauf anlegt, eine Partyinsel oder eine Erholungshochburg zu errichten, ist dabei euch überlassen.
Da Mitarbeiter und Gebäude Kosten verursachen, ist effektives Kosten-Nutzen-Management gefragt. Was sich nun nach BWL-Studium anhört, hört sich komplizierter an, als es letztlich ist. Sorgt einfach für genügend Knete in der Kasse, stellt die Preise ein, wie ihr sie für richtig haltet. Aber denkt immer daran: Angebot und Nachfrage regeln sich unter Umständen auch über den Preis.
Nicht minder wichtig ist das Katastrophenmanagement. Was tun, wenn Gäste randalieren, die Speisen verdorben sind oder gar noch schlimmer: der Biernachschub ausbleibt und die Vorräte sich dem Ende neigen?
Anhand der Menüs könnt ihr euch sämtliche wichtige Infos holen. Ihr seht die Lagerbestände, den Zustand der Gebäude, anhand derer ihr entscheiden müsst, ob es repariert wird oder nicht und unter anderem auch, wie zufrieden eure Mitarbeiter mit ihrem Job und die Gäste mit der Hotelanlage sind.
Als Hotelchef bleibt euch natürlich nicht die Zeit, euch mit den wunderbaren Seiten des Strandlebens zu beschäftigen, vielmehr halten euch die Wünsche der Gäste auf Trab. Nanu, der Pool stinkt und muss gereinigt werden? Die Duschen am Strand haben keinen Vorhang? Besucher machen in die Büsche, wo bleiben denn die Toiletten? Die Stromversorgung ist nicht ausreichend, wir brauchen mehr Generatoren. Nur wenn ihr euren Gästen auch gut zuhört, werdet ihr Erfolg haben. Denn wer nicht auf die Bedürfnisse der Gäste eingeht, der wird sie so bald nicht wiedersehen.
Natürlich ist es nicht möglich, ein Ferienressort alleine zu führen. Handwerker, Bauarbeiter, Rettungsschwimmer, Putzfrauen, Wachmänner und noch viel mehr Personal ist notwendig, um den Betrieb aufrechtzuhalten. Jeder dieser Personenkreise hat seine Bereiche. Während Handwerker baufällige Gebäude instandsetzen, sorgen Rettungsschwimmer für die nötige Sicherheit am Strand und sperren, wenn unumgänglich, auch mal den gesamten Strandabschnitt, was jedoch nicht wirklich auf das Verständnis der Gäste stößt. Ob ihr es nun darauf anlegt, eine Partyinsel oder eine Erholungshochburg zu errichten, ist dabei euch überlassen.
Da Mitarbeiter und Gebäude Kosten verursachen, ist effektives Kosten-Nutzen-Management gefragt. Was sich nun nach BWL-Studium anhört, hört sich komplizierter an, als es letztlich ist. Sorgt einfach für genügend Knete in der Kasse, stellt die Preise ein, wie ihr sie für richtig haltet. Aber denkt immer daran: Angebot und Nachfrage regeln sich unter Umständen auch über den Preis.
Nicht minder wichtig ist das Katastrophenmanagement. Was tun, wenn Gäste randalieren, die Speisen verdorben sind oder gar noch schlimmer: der Biernachschub ausbleibt und die Vorräte sich dem Ende neigen?
Anhand der Menüs könnt ihr euch sämtliche wichtige Infos holen. Ihr seht die Lagerbestände, den Zustand der Gebäude, anhand derer ihr entscheiden müsst, ob es repariert wird oder nicht und unter anderem auch, wie zufrieden eure Mitarbeiter mit ihrem Job und die Gäste mit der Hotelanlage sind.
Romantischer und traumhafter Sonnenuntergang oder nebliger Regentag?
Eine Frage, die eindeutig mit ja beantwortet werden kann – Beach Life bietet beides. Die Grafik ist recht nett geworden, weist jedoch einige dumme Bugs auf. So sieht man, dass die Figuren unter den Pixeln durchlaufen, die die Körnung des Sandes darstellen sollen. Das sind aber eher unauffällige Kleinigkeiten.
Die Gebäude, vom Hotelkomplex an sich, über Beschwerdestellen, Stromgeneratoren, Appartementgebäude, Sanitärstationen, Toiletten, Duschen und vielem mehr sind recht detailliert dargestellt und können, ähnlich wie in Tropico auf frei bebaubaren Flächen platziert werden. Natürlich erfüllen sie auch alle ihren Zweck. Nach einer durchzechten Nacht brauchen die Gäste unter Umständen ein Geschäft, in dem man sich entsprechend mit Kopfwehtabletten ausstatten können! Insgesamt stehen Euch über 40 Gebäude und Einrichtungen zur Verfügung.
Übrigens gibt es hier für einen Hotelmanager keinen Schlaf – auch nachts, wenn es draußen dunkel wird, wollen die Gäste Unterhaltung und Fun haben. Mittels Icons könnt ihr erkennen, ob eure Gäste zufrieden sind oder nicht, zudem könnt ihr euch weitere Details zu den Personen anschauen.
Die Gebäude, vom Hotelkomplex an sich, über Beschwerdestellen, Stromgeneratoren, Appartementgebäude, Sanitärstationen, Toiletten, Duschen und vielem mehr sind recht detailliert dargestellt und können, ähnlich wie in Tropico auf frei bebaubaren Flächen platziert werden. Natürlich erfüllen sie auch alle ihren Zweck. Nach einer durchzechten Nacht brauchen die Gäste unter Umständen ein Geschäft, in dem man sich entsprechend mit Kopfwehtabletten ausstatten können! Insgesamt stehen Euch über 40 Gebäude und Einrichtungen zur Verfügung.
Übrigens gibt es hier für einen Hotelmanager keinen Schlaf – auch nachts, wenn es draußen dunkel wird, wollen die Gäste Unterhaltung und Fun haben. Mittels Icons könnt ihr erkennen, ob eure Gäste zufrieden sind oder nicht, zudem könnt ihr euch weitere Details zu den Personen anschauen.
So klingt der Sommer
Überzeugen kann der Sound. Die Musikstücke – alle in MP3-Format vorliegend – können begeistern. Wem das ein oder andere Lied dennoch nicht passt, der tauscht es einfach gegen einen anderen – eigenen - MP3-Song aus.
Die Lieder laufen dezent im Hintergrund ab, werden selten aufdringlich oder nervend. Besonders gelungen finde ich das ruhige „Pacific Memories“ und die rhythmischen Klänge des Liedes „Pasilda“.
Baulärm, Besuchergeplapper und ähnliche Kleinigkeiten runden die Soundkulisse ab.
Die Lieder laufen dezent im Hintergrund ab, werden selten aufdringlich oder nervend. Besonders gelungen finde ich das ruhige „Pacific Memories“ und die rhythmischen Klänge des Liedes „Pasilda“.
Baulärm, Besuchergeplapper und ähnliche Kleinigkeiten runden die Soundkulisse ab.
Ich will sechs Wochen Urlaub
Seit nunmehr sechs Monaten arbeite ich für Spieleflut.de und ich denke, dass ich mir nun sechs Wochen Urlaub verdient habe. Das Spiel, das ihr mir mit Beach Life gegeben habt, hat mich inspiriert und ermutigt, endlich mal Urlaub zu buchen. Daher habe ich mir – wie im Spiel – eine hübsche Ferieninsel ausgesucht, auf die ich mich für die nächsten Wochen, ob ihr es glaubt oder nicht, ganz ohne Laptop, PC, Internetanschluss und Handy verziehen werde. Und das einzige was ich mitnehme, ist die hübsche Krankengymnastin, für die ich sogar sportliche Betätigung suchen würde :). Also für sie, nicht für mich. Und weil momentan die Abende wieder länger und die Tage kürzer werden, werde ich mir die Zeit bis zur Abreise ins Inseltreiben noch etwas mit Beach Life versüßen.
Liebe Grüße
Euer Urlauber
Liebe Grüße
Euer Urlauber
Fazit:
Gute Laune Spiel, das trotz einiger Mängel für viel Laune sorgt – vor allem bei WiSim-Fans, die über wenig Rechenpower verfügen.
Gesamtübersicht: Beach Life
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
77%
Sound:80%
Grafik:74%
Singleplayer:77%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
450 Mhz Pentium II Prozessor, 128 MB RAM, Windows 98/2000/XP
System:
950 MB
CD/HD:
Deutsch
Sprache:
Wirtschaftssimulation
Genre: