SSX Tricky (GC)
Bei Nieselregen und grauem Himmel denkt so manch einer an des Wetters bessere Tage. Dabei verfallen viele nicht nur in Sommerschwärmereien, sondern denken auch an ihren letzten Winterurlaub. Auch wenn SSX Tricky nicht viel mit Winterurlaub zu tun hat, so spielt sich das Geschehen rund um die zwölf Profi-Snowboarder doch zumindest auf Schnee und Eis ab.
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Ersterem haben sich nun die Mannen bei Electronic Arts zugewandt und eines der nun schon zahlreichen Snowboard-(Renn)Spiele, SSX Tricky, kreiert.
Für die Playstation2, die X-Box und den GameCube erscheinend, ist SSX Tricky nicht nur eines der in letzter Zeit zahlreich gewordenen Multiplattformspiele, sondern darf auch als Nachfolger bzw. Erweiterer des vor zwei Jahren auf der PS2 erschienenen "SSX" gelten.
Von einem, der auszog, neue Strecken freizuschalten
Es ist doch immer das Gleiche: Erst die Arbeit, dann der neue Level. So dürft ihr euch zu Beginn auch nur mit drei schnee- und eisbedeckten Pisten zufrieden geben. Im "World Circuit" genannten Saison-Modus können dann weitere sieben Gefälle-Strecken freigespielt & befahren werden. Insgesamt stehen also zehn Austragungsorte zur Auswahl.
Dabei unterscheidet man zwischen zwei Untermodi. Im klassischen Rennen tretet ihr gegen fünf andere Wollmützenträger an und dürft euch dann über Viertel- und Halb-Finale zum Finale vorarbeiten. Pro Strecke sind also drei Rennen zu absolvieren und natürlich auch zu gewinnen.
Eine andere Möglichkeit ist es, im "Showoff" genannten Trick-Modus waghalsige Sprünge zu absolvieren und möglichst viele Punkte zu verdienen. Denn erst ab einer bestimmten Punktzahl bekommt ihr eine Medaille und die damit verbundenen Goodies.
Entscheidet ihr euch für letztere Art der Streckenbewältigung, sehen die Kurse auch gleich ganz anders aus. Die mit möglichst vielen Pipelines durchtränkten Strecken laden dann geradezu zum Draufrumschlittern ein. Allerdings dürfte ihr euch auch nicht beliebig an einer Stelle aufhalten. Ein Timelimit und auf den Kursen verstreute Checkpoints sorgen für einen zügigen Abfahrtslauf. Wie im ganz normalen Rennen, gibt es auch hier die Möglichkeit, Auszeichnungen (= Medaillen) zu sammeln. Diese erhaltet ihr aber nur, wenn ihr mit eurer Trickvorführerrei genügend Punkte einsammelt.
Zusätzlich ist es noch möglich, Zeitrennen zu bestreiten. Da aber bei jedem anderen Modus die Zeit genommen und Bestzeiten mit Namen gespeichert werden, ist dies eher uninteressant.
Dabei unterscheidet man zwischen zwei Untermodi. Im klassischen Rennen tretet ihr gegen fünf andere Wollmützenträger an und dürft euch dann über Viertel- und Halb-Finale zum Finale vorarbeiten. Pro Strecke sind also drei Rennen zu absolvieren und natürlich auch zu gewinnen.
Eine andere Möglichkeit ist es, im "Showoff" genannten Trick-Modus waghalsige Sprünge zu absolvieren und möglichst viele Punkte zu verdienen. Denn erst ab einer bestimmten Punktzahl bekommt ihr eine Medaille und die damit verbundenen Goodies.
Entscheidet ihr euch für letztere Art der Streckenbewältigung, sehen die Kurse auch gleich ganz anders aus. Die mit möglichst vielen Pipelines durchtränkten Strecken laden dann geradezu zum Draufrumschlittern ein. Allerdings dürfte ihr euch auch nicht beliebig an einer Stelle aufhalten. Ein Timelimit und auf den Kursen verstreute Checkpoints sorgen für einen zügigen Abfahrtslauf. Wie im ganz normalen Rennen, gibt es auch hier die Möglichkeit, Auszeichnungen (= Medaillen) zu sammeln. Diese erhaltet ihr aber nur, wenn ihr mit eurer Trickvorführerrei genügend Punkte einsammelt.
Zusätzlich ist es noch möglich, Zeitrennen zu bestreiten. Da aber bei jedem anderen Modus die Zeit genommen und Bestzeiten mit Namen gespeichert werden, ist dies eher uninteressant.
Mühsam ernährt sich der Schneehase
Ein Wunder, dass sich die zwei zu Beginn verfügbaren Snowboarder noch mit etwas mehr als ihrer Unterwäsche bekleiden dürfen. Gibt es doch für jede Spielfigur verschiedene und wechselbare "Outfits", die erst durch das Durchspielen diverser Trickbuch-Kapitel verfügbar werden. Neben verschiedenen Brettern, Strecken, Charakteren und einer Vielzahl anderer Dinge, verfügt jeder Sportler nämlich noch über ein Büchlein, in dem seine sogenannten "Tricks" gelistet sind. Dabei besteht jedes aus sechs Kapiteln und kann erst mit Vervollständigung eines Chapters weitergelesen werden. Klappt es mit dem Betätigen der verschiedenen Tricktasten nicht auf Anhieb, könnt ihr euch auch helfen lassen. Ein speziell für hilflose Akrobaten gemachter Modus führte die teilweise recht wagemutig aussehenden Sprungkünste nicht nur vor, mittels Onscreen-Controller, der die zu drückenden Tasten anzeigt, können die Hüpfeinlagen dann auch auf einer Teststrecke nachvollzogen werden.
Unfreundliche Konkurrenz
Nicht jeder Snowboarder mag Snowboarder. Oder so ähnlich. Auf alle Fälle dürfte im Laufe des Renngeschehens der eine oder andere siegeswillige Mitstreiter die Konfrontation suchen und euch mit allen Mitteln eine Medaille, vielleicht sogar die goldene, streitig machen wollen.
Allerdings ist es nicht zwingend, alles einfach hinzunehmen. So wird nämlich bereits im beiliegenden Handbuch empfohlen, möglichst viele der computergesteurten Kollegen niederzustrecken, respektive K.O. zu schlagen. Warum das? Ganz einfach: Neben dem Vollführen von Kunststücken aller Arten füllt auch das "Händchen-ins-Gesichtchen"-Halten eures auf Schnee und Eis gleitenden Alter Egos den "Adrenalinleiste" genannten Boost-Balken wieder auf. Ist dieser mit farbigen Ringen auch nur etwas besetzt, könnt ihr euch mittels B-Taste einen Geschwindigkeitsbonus verschaffen. Allerdings sei gesagt, dass es sich ohne Adrenalinunterstützung wesentlich besser und ruhiger fahren lässt. So muss der B-Button zum einen nicht immer gedrückt werden, zum anderen verlaufen die Rennen ohne großartige Hüpf- und Verbiege-Einlagen umk ein Vielfaches ungefährlicher. Allzu schnell ist der kleine Hip-Hopper gestürzt und findet sich kopfüber im Schnee wieder. Eh es dann weitergehen kann, hat sich die Konkurrenz meist schon einen der vorderen Plätze gesichert.
Allerdings ist es nicht zwingend, alles einfach hinzunehmen. So wird nämlich bereits im beiliegenden Handbuch empfohlen, möglichst viele der computergesteurten Kollegen niederzustrecken, respektive K.O. zu schlagen. Warum das? Ganz einfach: Neben dem Vollführen von Kunststücken aller Arten füllt auch das "Händchen-ins-Gesichtchen"-Halten eures auf Schnee und Eis gleitenden Alter Egos den "Adrenalinleiste" genannten Boost-Balken wieder auf. Ist dieser mit farbigen Ringen auch nur etwas besetzt, könnt ihr euch mittels B-Taste einen Geschwindigkeitsbonus verschaffen. Allerdings sei gesagt, dass es sich ohne Adrenalinunterstützung wesentlich besser und ruhiger fahren lässt. So muss der B-Button zum einen nicht immer gedrückt werden, zum anderen verlaufen die Rennen ohne großartige Hüpf- und Verbiege-Einlagen umk ein Vielfaches ungefährlicher. Allzu schnell ist der kleine Hip-Hopper gestürzt und findet sich kopfüber im Schnee wieder. Eh es dann weitergehen kann, hat sich die Konkurrenz meist schon einen der vorderen Plätze gesichert.
Schnee- und Wasserfall in Rio
Leider glitten die Entwickler mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad ins Phantastische. So führt man euch auf Eis und Schnee durch Rio de Janeiro und lässt schon einmal den einen oder anderen "Winter"-Sportler in die Höhe schweben. Neben großen, bunten Knöpfen, die wiederrum zahlreiche Hindernisse verschwinden lassen, finden sich neben dem Renngeschehen auch noch UFOs und andere fragwürdige Dinge, die die Landschaften verschönern und dem Abfahrtslauf hinderlich sein können.
Die als besonders schwer eingestuften Schlitterstrecken zeichnen sich meist durch für den Spieler besonders ungünstig platzierte Hindernisse aus: Ein übergroßes Werbeschild blockiert den freien Flug von der Schanze, spitze Gletscherwände ragen in die Fahrbahn hinein und bringen den modernen Trendsportler zu Fall.
Allen Unkenrufen zum Trotze, darf man die "Tracks" als sehr abwechslungsreich und schön gestaltet bezeichnen. Kleinen Schanzen folgen tiefere Schluchten, enge und vereiste Höhlen laden zum Kopfüberfahren ein. Auch ist die Möglichkeit, ab und zu mal eine kleine Abkürzung nehmen zu dürfen, doch sehr zu begrüßen ;o).
Die als besonders schwer eingestuften Schlitterstrecken zeichnen sich meist durch für den Spieler besonders ungünstig platzierte Hindernisse aus: Ein übergroßes Werbeschild blockiert den freien Flug von der Schanze, spitze Gletscherwände ragen in die Fahrbahn hinein und bringen den modernen Trendsportler zu Fall.
Allen Unkenrufen zum Trotze, darf man die "Tracks" als sehr abwechslungsreich und schön gestaltet bezeichnen. Kleinen Schanzen folgen tiefere Schluchten, enge und vereiste Höhlen laden zum Kopfüberfahren ein. Auch ist die Möglichkeit, ab und zu mal eine kleine Abkürzung nehmen zu dürfen, doch sehr zu begrüßen ;o).
Steuerung anstrengend
Eines ist bei "Für die PS2 optimierte Steuerung" immer gleich klar: Man hat nichts für Nintendos kleinen Würfel getan. Die GameCube Controller haben nicht nur eine Taste weniger (Ein L1-Erstatz fehlt gänzlich), sie verfügen auch über eine andere Anordnung der Bedienelemente.
Das Fehlen einer Taste macht sich vor allem beim Versuch, komplizierte Tricks zu vollführen, bemerkbar. So braucht nicht nur einen Schneeakrobat, sondern auch einen Fingerkünstler um z. B. einen "BS 900 UNETHICAL Experimental To Late Mutation To Fakie" vollführen zu können. Wie schon oben erwähnt, gestaltet es sich auch sehr ungünstig, den Boost zu halten und nebenbei vernünftig mit der A-Taste oder anderen Buttons vernünftig umzugehen.
Das Fehlen einer Taste macht sich vor allem beim Versuch, komplizierte Tricks zu vollführen, bemerkbar. So braucht nicht nur einen Schneeakrobat, sondern auch einen Fingerkünstler um z. B. einen "BS 900 UNETHICAL Experimental To Late Mutation To Fakie" vollführen zu können. Wie schon oben erwähnt, gestaltet es sich auch sehr ungünstig, den Boost zu halten und nebenbei vernünftig mit der A-Taste oder anderen Buttons vernünftig umzugehen.
Selbstdarstellung auf dem Holzbrett
Nicht nur, dass die zwölf verschiedenen Snowboarder mit unterschiedlichen Tanzstilen auf sich aufmerksam machen müssen, nein, sie besitzen auch individuell von den anderen abweichende Eigenschaften. So sind die fröhlichen Partyspringer in den Fähigkeiten "Edging", "Geschwindigkeit", "Stabilität" und "Tricks" unterschiedlich stark gesegnet. Nach jedem mit einer Medaille abgeschlossenen Rennen dürft ihr dann noch zusätzlich Punkte vergeben und die Eigenschaften auffüllen. Später verfügbare Sportgeräte (= Snowboards), die ebenfalls bei jedem Fahrer anders ausfallen, erweitern die eine oder andere Fähigkeit noch um ein paar Pünktchen.
Weiterhin verfügt jeder der zwölf Mannen und Frauen über verschiedene Special-Tricks.
Weiterhin verfügt jeder der zwölf Mannen und Frauen über verschiedene Special-Tricks.
Nur eingeschränkter Mehrspieler-Wintersport-Schneespielspaß
Leider beschränkt sich der Mehrspielermodus des in drei Sprachen spielbaren SSX Tricky nur auf das ebenfalls im Singleplayer verfügbare "Rennen", den "Showoff" und das "Zeitfahren". Maximal zwei Spieler dürfen in Konkurrenz zu vier Computergegnern um den Sieg kämpfen. Zu allem Übel auch noch im Vertikal-Splitscreen, der einer breiten Sicht keine Chance lässt. Zwar ist es möglich, die Kamera ein wenig vom eigenen Spieler zu bewegen, doch wäre es mitunter ganz praktisch, mittels horizontal geteiltem Bildschirm die volle Breite betrachten zu können.
Optischer Leckerbissen oder bessere Vorsuppe?
Da der Nintendo GameCube noch relativ neu ist und gleichwertige Spiele nicht sehr zahlreich sind, gestaltet es sich schwer, vernünftige Urteile über die Grafik des von Electronic Arts publishten Spiels zu geben. Im Vergleich zum kürzlich auf der Xbox erschienenen "Amped Freestyle Snowboarding" schneidet es mit großer Sicherheit optisch schlechter ab.
Richtig meckern kann man aber auch nicht, ist das Dargebotene doch für ein solches Spiel, welches nicht die Simulation, sondern eher bunte Farben und spaßige Rammelei in den Vordergrund stellt, mehr als angemessen.
Richtig meckern kann man aber auch nicht, ist das Dargebotene doch für ein solches Spiel, welches nicht die Simulation, sondern eher bunte Farben und spaßige Rammelei in den Vordergrund stellt, mehr als angemessen.
Fazit
Nicht ganz zufriedenstellend, aber dennoch mit hohem Wiederspielwert, wird SSX Tricky den Weg in meine Konsolenspielesammlung finden. Als alter Multiplayer-Fan(atiker) zweifle ich aber an einer Wiederkehr zwecks freundschaftlichem Duell. Dem relativ gutem Spiel, welches sich sicherlich auch zum Kampf vierer Spielwütiger geeignet hätte, fehlt im Mehrspielerbereich einfach der Pfeffer. Wer sich auf mit dem Sammeln vieler Bonusgegenstände und dem Freifahren zusätzlicher Spielfiguren und deren Kleidung zufrieden gibt, dürfte mit SSX Tricky bestens bedient sein.
Gesamtübersicht: SSX Tricky (GC)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
83%
Sound:75%
Grafik:72%
Singleplayer:79%
Multiplayer:70%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
GameCube, Fernseher & min. einen Controller :o)
System:
5 Blöcke
CD/HD:
2 Spieler Split-Screen
Multiplayermodi:
ca. 55 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Sportspiel
Genre: