K. HAWK - Survival Instinct
Auch am Mittwoch nicht zu stoppen: Drei Ossis auf Tour. Eines ihrer Opfer: Similis, für die Entwicklung von K. HAWK - Survival Instinct zuständig. Ein Redakteur, der sofort ein Preview schreiben wollte: Roland Budde. Eine Möglichkeit, dieses sofort anzusehen:
Die beiden österreichischen Teamleader von Similis konnten uns am Mittwochmorgen der ersten Tourwoche ihr im voraussichtlich 4. Quartal 2002 erscheinendes Action-Adventure „Kitty Hawk – Survival Instinct“ ausführlich präsentieren, so dass wir euch durch das viele Material ein informatives Preview nicht vorenthalten wollen :-)
Einstmals sollte Kitty Hawk „C.O.N.S.E.A.L.“ heißen, doch wollte man möglichen Lizenzproblemen schon vorbeugend aus dem Weg gehen, so dass das kommende Similis-Produkt schlichtweg in den Namen der Protagonistin umbenannt wurde.
Einstmals sollte Kitty Hawk „C.O.N.S.E.A.L.“ heißen, doch wollte man möglichen Lizenzproblemen schon vorbeugend aus dem Weg gehen, so dass das kommende Similis-Produkt schlichtweg in den Namen der Protagonistin umbenannt wurde.
Lara vs. Kitty
Am besten lässt sich Kitty Hawk mit der Tomb-Raider-Serie vergleichen. Die Third-Person-Perspektive und die Action-Adventure-Elemente sind äußerst ähnlich, wenn auch mit teilweise deutlichen Unterschieden.
Eines der wohl eindeutigsten Elemente sind die Hauptdarsteller. Während sich Lara Croft in ihrem neusten Streich und der anscheinend niemals endenden Serie „Tomb Raider“ (diesmal mit dem Untertitel „Angel of Darkness“) grafisch durchaus top und „gerundeter“ präsentiert, wird Kitty grafisch vermutlich nicht ganz mihalten können. Dafür läuft die blonde Kitty aber zeitweise wesentlich freizügiger herum, als ihre verhältnismäßig alte braunhaarige Kollegin Lara.
Eines der wohl eindeutigsten Elemente sind die Hauptdarsteller. Während sich Lara Croft in ihrem neusten Streich und der anscheinend niemals endenden Serie „Tomb Raider“ (diesmal mit dem Untertitel „Angel of Darkness“) grafisch durchaus top und „gerundeter“ präsentiert, wird Kitty grafisch vermutlich nicht ganz mihalten können. Dafür läuft die blonde Kitty aber zeitweise wesentlich freizügiger herum, als ihre verhältnismäßig alte braunhaarige Kollegin Lara.
Von der Pilotin zur Einzelkämpferin
Eigentlich ist die schöne Kitty Hawk gar keine arrogante, selbstsichere und zickige Person, so wie Lara beispielsweise. Die Blondine arbeitet als erfahrene Pilotin für das Militär.
Als das Militär nun erfährt, dass auf einer abgelegenen Insel ein hinterhältiger Colonel seine finsteren Pläne schmiedet, wird ein Top-Elitesoldat, sozusagen ein zweiter Havoc aus "C&C: Renegade", geschickt, um die Lage zu klären und dem dreisten Colonel den Hahn endgültig abzudrehen. Doch erst einmal muss der Elitekämpfer auf die Insel, und das möglichst schnell. Also kommt nur ein Helikopter mit einem Top-Piloten, oder eben -Pilotin, in Frage: Kitty. Doch etwas läuft schief. Während der Elitesoldat Machosprüche klopft, hämmert eine ferngesteuerte Flugabwehrrakete von der Insel auf sie zu. Anfangs kann Kitty ihre Maschine vor der Verwandlung zum Metallregen bewahren, doch die Rakete ist zu hartnäckig. Ein Treffer zwingt die beiden Insassen zur Bruchlandung auf der Insel.
Etwas verstört erlangt Kitty ihr Bewusstsein zurück. Sie muss feststellen, dass sie nun auf sich allein gestellt ist, denn ihr vorlauter Kollege ist verschwunden, scheint also auf den ersten Gedanken die ewigen Jagdgründe gesegnet zu haben. Hier beginnt nun bereits die erste Mission. Nachdem die Blondine die Funkanlage erreicht, dringt die nächste Hiobsbotschaft in ihre Ohren: „Mach den Colonel selber fertig, wir holen dich dann ab.“ Für Kitty beginnt nun ein riskanter und actionreicher Auftrag...
Als das Militär nun erfährt, dass auf einer abgelegenen Insel ein hinterhältiger Colonel seine finsteren Pläne schmiedet, wird ein Top-Elitesoldat, sozusagen ein zweiter Havoc aus "C&C: Renegade", geschickt, um die Lage zu klären und dem dreisten Colonel den Hahn endgültig abzudrehen. Doch erst einmal muss der Elitekämpfer auf die Insel, und das möglichst schnell. Also kommt nur ein Helikopter mit einem Top-Piloten, oder eben -Pilotin, in Frage: Kitty. Doch etwas läuft schief. Während der Elitesoldat Machosprüche klopft, hämmert eine ferngesteuerte Flugabwehrrakete von der Insel auf sie zu. Anfangs kann Kitty ihre Maschine vor der Verwandlung zum Metallregen bewahren, doch die Rakete ist zu hartnäckig. Ein Treffer zwingt die beiden Insassen zur Bruchlandung auf der Insel.
Etwas verstört erlangt Kitty ihr Bewusstsein zurück. Sie muss feststellen, dass sie nun auf sich allein gestellt ist, denn ihr vorlauter Kollege ist verschwunden, scheint also auf den ersten Gedanken die ewigen Jagdgründe gesegnet zu haben. Hier beginnt nun bereits die erste Mission. Nachdem die Blondine die Funkanlage erreicht, dringt die nächste Hiobsbotschaft in ihre Ohren: „Mach den Colonel selber fertig, wir holen dich dann ab.“ Für Kitty beginnt nun ein riskanter und actionreicher Auftrag...
Silent Hill oder Rambo
Die aktuellen Grafikdefizite sind offensichtlich. Dafür kann Kitty Hawk aber einen anderen Vorteil gegenüber Lara vorweisen. Der Spieler hat deutlich mehr Freihheiten. So kann Kitty Hawk mehrere Wege gehen. Ob nach Rambomanier oder nach Dark-Project-Banditenart, Kitty ist da an nichts gebunden. Alle elf Missionen können sogar durchgespielt werden, ohne auch nur einen Gegner töten zu müssen (bis auf den Endgegner), das meint, in jeder noch so verzwickten Lage gibt es einen Weg, der es erlaubt, ohne Feuergefecht aus der Situation zu entkommen. Im Gegensatz dazu können sich Rambos natürlich mit purer Waffengewalt Respekt verschaffen.
Allerdings sollte man auf seine Effizienz achten, denn wird ein Gegner, der alleine Wache schiebt, nicht umgelegt, flüchtet dieser, sobald er seine Unterlegenheit erkennt und versucht, Hilfe zu holen. Stürmen dann ganze Horden auf den Spieler ein, und geben noch diese dann direkte Aufforderungen wie „Komm raus, du Sau!“ zum besten, ist man bereits voll im Geschehen.
Tag-Nacht-Wechsel und zufällige Wettereffekte wird es nicht geben, was für ein Action-Adventure allerdings auch nicht zwingend notwendig ist. Trotzdem wird es einige Regenmissionen im Dickicht der Insel geben.
Während sich einige Überraschungen in der Story ergeben, stehen Kitty 15 verschiedene Waffen zur Verfügung, die zum Teil aus realistischen Vorbildern und zum Teil aus Sci-Fi-Elementen hervorgegangen sind.
Allerdings sollte man auf seine Effizienz achten, denn wird ein Gegner, der alleine Wache schiebt, nicht umgelegt, flüchtet dieser, sobald er seine Unterlegenheit erkennt und versucht, Hilfe zu holen. Stürmen dann ganze Horden auf den Spieler ein, und geben noch diese dann direkte Aufforderungen wie „Komm raus, du Sau!“ zum besten, ist man bereits voll im Geschehen.
Tag-Nacht-Wechsel und zufällige Wettereffekte wird es nicht geben, was für ein Action-Adventure allerdings auch nicht zwingend notwendig ist. Trotzdem wird es einige Regenmissionen im Dickicht der Insel geben.
Während sich einige Überraschungen in der Story ergeben, stehen Kitty 15 verschiedene Waffen zur Verfügung, die zum Teil aus realistischen Vorbildern und zum Teil aus Sci-Fi-Elementen hervorgegangen sind.
Scharfe Kurven
Um nicht nur Kitty anschaulich darstellen zu können, sondern auch ihre Gegner und die Umwelt, in der sich die flinke Pilotin umhertreibt, sind pro Frame bis zu 150 000 Polygonen sichtbar, was auf alle Fälle eine beachtliche Leistung ist.
Rennt Kitty beispielsweise gegen Pflanzen und Büsche, geben diese auch nach und werden durch die physikalischen Kräfte in kurze Bewegung versetzt.
Um kein stupides „Einfach-Druff“-Spiel zu basteln, haben die Tüftler von Similis ihrer Heldin und deren Gegnern drei Trefferzonen verpasst. Das mag nicht die Welt sein, aber immerhin. Während Headshots beim ersten Bleikontakt mit dem Kopf tödlich wirken, sind Körperverletzungen ebenfalls nicht ohne. Relativ harmlos sind dagegen Schüsse in Arm und Bein.
Rennt Kitty beispielsweise gegen Pflanzen und Büsche, geben diese auch nach und werden durch die physikalischen Kräfte in kurze Bewegung versetzt.
Um kein stupides „Einfach-Druff“-Spiel zu basteln, haben die Tüftler von Similis ihrer Heldin und deren Gegnern drei Trefferzonen verpasst. Das mag nicht die Welt sein, aber immerhin. Während Headshots beim ersten Bleikontakt mit dem Kopf tödlich wirken, sind Körperverletzungen ebenfalls nicht ohne. Relativ harmlos sind dagegen Schüsse in Arm und Bein.
Equipment
Für Spieler, die die hinterhältige und lautlose Bewegung vorziehen, steht ein ausgeklügeltes Radar zur Verfügung, welches Kitty allerdings vorübergehend auch mal verliert. Wird ein Gegner auf die Heldin aufmerksam, wird sein Sichtfeld erhellt angezeigt.
Zu Beginn ist ihr Radar außerdem leicht beschädigt, wodurch es zeitweilig zu Störungen in dem Radar-Display kommt, wenn sich Kitty eilig vorwärts bewegt. Im Laufe des Spiels gelangt sie aber zur Entlastung an ein Upgrade, mit dem sie diese Störungen beheben kann.
Auch der J.C. Denton in Kitty denkt mit: Tote sollten beseitigt werden, damit andere Wächter nicht aufmerksam werden. In Kitty Hawk wird der Spieler lediglich die Halskette der Söldner einsammeln müssen; sobald das getan ist, lösen sich die eliminierten Rüpel in Luft auf. Das mag in der Tat nicht gerade eine gute Lösung sein, aber zumindest kann am Ende des Spiels die Anzahl der getöteten Feinde bequem nachgelesen werden.
Neben dem Radar und den sammelbaren Ketten wird Kitty einen kleinen Kommunikator mit sich tragen, durch den sie die aktuellen Missionsziele immer wieder abrufen kann.
Zu Beginn ist ihr Radar außerdem leicht beschädigt, wodurch es zeitweilig zu Störungen in dem Radar-Display kommt, wenn sich Kitty eilig vorwärts bewegt. Im Laufe des Spiels gelangt sie aber zur Entlastung an ein Upgrade, mit dem sie diese Störungen beheben kann.
Auch der J.C. Denton in Kitty denkt mit: Tote sollten beseitigt werden, damit andere Wächter nicht aufmerksam werden. In Kitty Hawk wird der Spieler lediglich die Halskette der Söldner einsammeln müssen; sobald das getan ist, lösen sich die eliminierten Rüpel in Luft auf. Das mag in der Tat nicht gerade eine gute Lösung sein, aber zumindest kann am Ende des Spiels die Anzahl der getöteten Feinde bequem nachgelesen werden.
Neben dem Radar und den sammelbaren Ketten wird Kitty einen kleinen Kommunikator mit sich tragen, durch den sie die aktuellen Missionsziele immer wieder abrufen kann.
Einmal Ally McBeal sein
Besonders stolz darf man im Hause Similis auf (die deutsche Synchronisation bzw.) die Sprachaufnahmen sein. So konnten nämlich die allseits bekannten deutschen Stimmen einiger Hollywood-Schauspieler für K. HAWK - Survival Instinct gewonnen werden. Neben Daniela Hoffmann (u.a. Stimme der Julia Roberts/Ally McBeal), die Kitty Hawk vertont, dürfen auch Worte aus den Mündern von Frank Glaubrecht (u.a. Kevin Costner, Richard Gere, Al Pacino) und Manfred Lehmann (u.a. Bruce Willis, John Travolta, Kurt Russell), der auch schon für Outcast am Microphon saß, aus den heimischen Lautsprechern schallern.
Kitty rennt
Der Endkampf gegen den Colonel hat es in sich. Der alte Greis hat durch seinen Tarnanzug und die High-End-Gun eine echte Chance gegen die taffe Pilotin.
Ob "Kitty Hawk – Survival Instinct" die sichtbar guten Ansätze im Endprodukt noch ausbauen kann, werden wir abwarten müssen, aber mit dem neuen Comeback von Lara können wir uns sicher auf einen mehr oder minder heißen Konkurrenzkampf zwischen Miss Croft und Pilotin Hawks freuen.
Ob "Kitty Hawk – Survival Instinct" die sichtbar guten Ansätze im Endprodukt noch ausbauen kann, werden wir abwarten müssen, aber mit dem neuen Comeback von Lara können wir uns sicher auf einen mehr oder minder heißen Konkurrenzkampf zwischen Miss Croft und Pilotin Hawks freuen.