F1 2002
"Brum Brum Brum" ist doch etwas für Anfänger, dachte sich unser Jens Heinzelmann, warf F1 2002 in sein CD-ROM Laufwerk und ist seitdem nicht mehr von seinem PC entfernbar.
Oder lüge ich? Ist alles nur erstunken und erlogen? So wie die Lottozahlen? Oder der Kreisverkehr? Oh mein Gott!!!!!11
Oder lüge ich? Ist alles nur erstunken und erlogen? So wie die Lottozahlen? Oder der Kreisverkehr? Oh mein Gott!!!!!11
Inhalt
Die DVD-Box enthält neben der Spiel-CD ein (für ein Spiel solchen Funktionsumfangs) relativ dünnes Handbuch sowie eine dünne Schnellstart-Anleitung. Die deutsche Dokumentation ist leicht verständlich und übersichtlich aufgebaut.
Installation
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Vorbereitungen
Nachdem das Spiel auf der Festplatte installiert wurde, startet vor dem eigentlichen Spiel beim erstmaligen Programmstart automatisch das Konfigurationsmenü. Hier wird die Einstellung für die zu verwendende Grafikkarte eingestellt, Auflösung (von 640x480 bei 16 Bit bis zu 1280x1024 bei 32 Bit anwählbar) sowie keines, 2x oder 4x Anti-Aliasing. Auf Wunsch werden Benchmarks mit diesen Einstellungen ausgeführt.
Das Spiel
Nach einem kurzweiligen Intro gilt es zunächst, seinem Fahrer einen Namen zu geben. Dann noch schnell das gewünschte Team und den Fahrer ausgewählt, schon bekommt der Spieler ein übersichtliches Hauptmenü präsentiert. Hier gibt es die wichtigsten Schaltknöpfe: „Spielerprofile/Statistiken“, „Einstellungen“ , „Wiederholungen“ sowie „Spiel starten“. Für jeden Button wird ein kleiner Hilfetext eingeblendet, so dass sich selbst Einsteiger schnell zurechtfinden.
Nachdem die frei konfigurierbaren Regeln eingestellt sind und sowohl eine der zur Auswahl stehenden Ansichten als auch die Optionen, wobei der Computer den Spieler unterstützen soll und wie stark (zum Beispiel Anbremsen bei Kurven oder Einlenken in diese), gewählt wurden, kann sich der Spieler entscheiden, ob er zunächst die „Fahrschule“ besucht, einen Testtag, einen einzelnen Grand Prix mit Training, Qualifikation und Warm-Up fährt oder gleich eine ganze Rennsaison startet.
-In der Fahrschule wird Neulingen alles für das Spiel Wichtige beigebracht. Ein virtueller Fahrlehrer zeigt dem Spieler, wie man richtig fährt. Dieser muss dann Aufgaben in vorgegebenen Zeiträumen meistern, um für das eigentliche Spiel fit zu sein. Hier bekommt der Spieler die Ideallinie, Bremspunkte, Scheitelpunkte sowie ideale Beschleunigungspunkte eingeblendet. Mit diesen Hilfen findet jeder Einsteiger schnell ins Spiel, die Einarbeitungszeit liegt also relativ niedrig für ein Spiel dieses Umfangs. Leistungen in der Fahrschule werden anhand von Auszeichnungen gemessen, welche nach der Prüfung verliehen werden.
-Beim Testtag können verschiedenste Einstellungen für das Fahrzeug auf allen Strecken unter wählbaren Wetterverhältnissen getestet, Leistungen mit anderen Fahrern verglichen sowie für den eigentlichen Grand Prix trainiert werden.
-Das Rennen enthält einen kompletten Grand Prix. Das Training für das Einüben der Strecke sowie Einstellungen testen, das Qualifying, in dem die Startplätze vergeben werden, das Warm-Up und natürlich das eigentliche Rennen.
-Die Meisterschaft: Sobald sich der Spieler in der Lage fühlt, das Fahrzeug und die unterschiedlichen Strecken zu beherrschen, ist es Zeit, eine richtige Meisterschaft zu starten und das Formel-1-Feeling in voller Spannung zu erleben.
Nachdem die frei konfigurierbaren Regeln eingestellt sind und sowohl eine der zur Auswahl stehenden Ansichten als auch die Optionen, wobei der Computer den Spieler unterstützen soll und wie stark (zum Beispiel Anbremsen bei Kurven oder Einlenken in diese), gewählt wurden, kann sich der Spieler entscheiden, ob er zunächst die „Fahrschule“ besucht, einen Testtag, einen einzelnen Grand Prix mit Training, Qualifikation und Warm-Up fährt oder gleich eine ganze Rennsaison startet.
-In der Fahrschule wird Neulingen alles für das Spiel Wichtige beigebracht. Ein virtueller Fahrlehrer zeigt dem Spieler, wie man richtig fährt. Dieser muss dann Aufgaben in vorgegebenen Zeiträumen meistern, um für das eigentliche Spiel fit zu sein. Hier bekommt der Spieler die Ideallinie, Bremspunkte, Scheitelpunkte sowie ideale Beschleunigungspunkte eingeblendet. Mit diesen Hilfen findet jeder Einsteiger schnell ins Spiel, die Einarbeitungszeit liegt also relativ niedrig für ein Spiel dieses Umfangs. Leistungen in der Fahrschule werden anhand von Auszeichnungen gemessen, welche nach der Prüfung verliehen werden.
-Beim Testtag können verschiedenste Einstellungen für das Fahrzeug auf allen Strecken unter wählbaren Wetterverhältnissen getestet, Leistungen mit anderen Fahrern verglichen sowie für den eigentlichen Grand Prix trainiert werden.
-Das Rennen enthält einen kompletten Grand Prix. Das Training für das Einüben der Strecke sowie Einstellungen testen, das Qualifying, in dem die Startplätze vergeben werden, das Warm-Up und natürlich das eigentliche Rennen.
-Die Meisterschaft: Sobald sich der Spieler in der Lage fühlt, das Fahrzeug und die unterschiedlichen Strecken zu beherrschen, ist es Zeit, eine richtige Meisterschaft zu starten und das Formel-1-Feeling in voller Spannung zu erleben.
Jetzt nicht anhalten!
Die Gegner verhalten sich sehr realistisch, der frei wählbare Schwierigkeitsgrad hat Anfängern wie absoluten Profis eine Herausforderung zu bieten. Geänderte Wetterverhältnisse beeinflussen den Fahrstil der virtuellen Konkurrenz stark. Besonders hervorzuheben ist das Geschwindigkeitsgefühl, welches dem Spieler weitaus besser als in Konkurrenzprodukten vermittelt wird. Das Fahrgefühl wird ebenfalls sehr gut vermittelt, soweit man dies beurteilen kann (die wenigsten von uns haben wohl bereits einen Formel-1-Wagen gefahren). Bezweifelt werden darf allerdings, dass ein Formel-1-Fahrzeug sich neben der Strecke wirklich so gut steuern lässt: Wer testweise von der Strecke abweicht, kann (teilweise) fast so gut wie auf der eigentlichen Strecke navigieren.
Bei den Strecken wurden sogar die neuen Umbauten berücksichtigt, welche vorgenommen wurden. Neu ist ebenfalls ein Tool, welches sämtliche Telemetrie-Daten aufzeichnet, so dass Spieler, die ihre eigenen Einstellungen verwenden, hier die Auswirkungen überprüfen können. Hierfür ist allerdings einiges an Feingefühl die Voraussetzung.
Schwachpunkt ist das Schadensmodell, hier sind nur Flügel und Reifen die Dinge, welche beschädigt werden können. Bei einem harten Zusammenprall fliegen diese allerdings schön animiert davon, wobei es bei einem Start-Crash passieren kann, dass man durch die Luft geschleudert wird und ganz ohne Reifen wieder landet. Dennoch trat weder ein Safety-Car noch ein Rennabbruch oder eine Rennunterbrechung im Test auf, egal wie schlimm die Karambolagen waren. Als Ausgleich hierfür werden Abkürzungen, Frühstarts oder ähnliche Vergehen mit einer Stop-and-Go-Strafe geahndet. Wer diese über mehrere Runden ignoriert, wird disqualifiziert.
Auffällig viele Ausfälle werden von F1 2002 praktiziert. So passiert es, dass bei schönem Wetter und unfallfreiem Fahrgeschehen teilweise nur zehn Fahrzeuge das Ziel erreichen, der Rest scheidet durch technische Defekte aus. Hier sollte eventuell etwas nachbearbeitet werden.
Von jeder Fahrt wird automatisch eine Wiederholung aufgezeichnet, in der man sich das Ganze nochmals ansehen, Fehler analysieren sowie das Gegnerverhalten untersuchen kann.
Dieses wird von kurzen Kommentaren begleitet, welche über wichtige Vorkommnisse informieren, zum Beispiel einen Ausfall, einen Führungswechsel oder eine schnellste Runde. Leider kann der Kommentator schnell auf die Nerven gehen, so wird dem Spieler bei jeder Zieldurchfahrt die Position bekannt gegeben, auch wenn dieser souverän führt. Dass man in der letzten Runde nicht anhält und das Auto abstellt, sollte selbstverständlich sein, dennoch wird hier jedes Mal ein „Jetzt nicht anhalten!“ eingestreut.
Bei den Strecken wurden sogar die neuen Umbauten berücksichtigt, welche vorgenommen wurden. Neu ist ebenfalls ein Tool, welches sämtliche Telemetrie-Daten aufzeichnet, so dass Spieler, die ihre eigenen Einstellungen verwenden, hier die Auswirkungen überprüfen können. Hierfür ist allerdings einiges an Feingefühl die Voraussetzung.
Schwachpunkt ist das Schadensmodell, hier sind nur Flügel und Reifen die Dinge, welche beschädigt werden können. Bei einem harten Zusammenprall fliegen diese allerdings schön animiert davon, wobei es bei einem Start-Crash passieren kann, dass man durch die Luft geschleudert wird und ganz ohne Reifen wieder landet. Dennoch trat weder ein Safety-Car noch ein Rennabbruch oder eine Rennunterbrechung im Test auf, egal wie schlimm die Karambolagen waren. Als Ausgleich hierfür werden Abkürzungen, Frühstarts oder ähnliche Vergehen mit einer Stop-and-Go-Strafe geahndet. Wer diese über mehrere Runden ignoriert, wird disqualifiziert.
Auffällig viele Ausfälle werden von F1 2002 praktiziert. So passiert es, dass bei schönem Wetter und unfallfreiem Fahrgeschehen teilweise nur zehn Fahrzeuge das Ziel erreichen, der Rest scheidet durch technische Defekte aus. Hier sollte eventuell etwas nachbearbeitet werden.
Von jeder Fahrt wird automatisch eine Wiederholung aufgezeichnet, in der man sich das Ganze nochmals ansehen, Fehler analysieren sowie das Gegnerverhalten untersuchen kann.
Dieses wird von kurzen Kommentaren begleitet, welche über wichtige Vorkommnisse informieren, zum Beispiel einen Ausfall, einen Führungswechsel oder eine schnellste Runde. Leider kann der Kommentator schnell auf die Nerven gehen, so wird dem Spieler bei jeder Zieldurchfahrt die Position bekannt gegeben, auch wenn dieser souverän führt. Dass man in der letzten Runde nicht anhält und das Auto abstellt, sollte selbstverständlich sein, dennoch wird hier jedes Mal ein „Jetzt nicht anhalten!“ eingestreut.
Steuerung
Wer die Fahrschule besucht hat, kommt auf Anhieb mit der Standart-Steuerung klar, die voreingestellte (und frei Definierbare) Steuerung ist durchdacht und kann ruhig übernommen werden. Wer ein Lenkrad sein Eigen nennt, wird begeistert sein, denn hiermit steigert sich das Fahrgefühl nochmals deutlich. Doch selbst mit einem Gamepad ließ sich das Spiel spielen, auch wenn dies natürlich nicht das ideale Eingabemedium darstellt.
Multiplayer
Leider besteht keine Möglichkeit, selbst einen Server zu erstellen, wer sich ins Multiplayer-Vergnügen stürzen will, muss auf die im Internet stehenden Arcade-Server von Gamespy zurückgreifen. Wer sich also mit menschlichen Gegnern messen möchte, muss einem vorgegebenen Spiel beitreten. Ein Spiel über das Internet mit selbst gestelltem Server wäre wünschenswert gewesen, wird eine private LAN abgehalten, ist F1 2002 eine schlechte Wahl, was im Multiplayer-Bereich ganz klar Punktabzüge geben muss.
Grafik
Die Grafik weiß zu überzeugen, schön dargestellte Fahrzeuge, Strecken, Lichteffekte und Spiegelungen auf den Karossen der Boliden erfreuen das Auge, Echtzeit-Environmental-Mapping verwöhnt selbst anspruchsvollste Spieler. Sehr gut gelungen sind die dynamischen Wettereffekte, der Wechsel von schönem Wetter in Gewitter, Regen oder Nebel geschieht sehr flüssig. Die Gischt auf nasser Fahrbahn, die von den Wagen aufgespritzt wird, der schöne (aber fürs Fahren gefährliche) Nebel sind grafisch nahezu perfekt gestaltet. Im Regen ist genau die Ideallinie auszumachen, welche die anderen Wagen trockengefahren haben. Die Landschaft wurde sehr detailliert umgesetzt und wirkt äußerst realistisch. Bäume wiegen sich im Wind, die Wolken ziehen sanft über den Himmel. Auch der Streckenbelag ist nicht einfach immer derselbe, sondern auch hier wurden Unterschiede und Reparaturen berücksichtigt. In der Box ist die Crew zu sehen, die alle Arbeiten gut animiert durchführt.
Insgesamt ist die Grafik als durchaus gelungen zu betrachten, auch wenn der eine oder andere Formel-1–Fan eventuell kleinere Details wie Hitzewellen über dem Asphalt oder Blend-Effekte vermisst.
Insgesamt ist die Grafik als durchaus gelungen zu betrachten, auch wenn der eine oder andere Formel-1–Fan eventuell kleinere Details wie Hitzewellen über dem Asphalt oder Blend-Effekte vermisst.
Brumm Brumm
Der Sound der Fahrzeuge wirkt sehr realistisch, das Aufheulen der Motoren, das Beschleunigen sowie das Dröhnen bei voller Geschwindigkeit klingen überzeugend. Besonders hervorzuheben ist, dass auch Fahrzeuge, die auf einem anderen in der Nähe liegenden Streckenabschnitt liegt, fahren auch zu hören sind. Dadurch erhöht sich die Stimmung deutlich.
Fazit
Ein Rennspiel, welches in der aktuellen Version keinen Vergleich mit der Konkurrenz zu scheuen braucht. Das Spiel fesselt sehr schnell und bleibt dennoch auf lange Zeit spannend, dank der zuschaltbaren Hilfen für Einsteiger wie Anfänger geeignet, immer eine Herausforderung. Mit den neuesten Daten, der realistischen Grafik und den stimmungsvollen Sounds herrscht eine nahezu perfekte Formel-1-Atmosphäre am heimischen PC, welche fast nicht mehr zu überbieten ist. Auch wenn die Konkurrenz in Teilbereichen geringfügig überzeugender sein kann, ist EAs F1 2002 wohl das im Gesamtbild am überzeugendsten gelungene Formel-1-Spiel, das zur Zeit erhältlich ist.
Gesamtübersicht: F1 2002
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
93%
Sound:88%
Grafik:90%
Singleplayer:90%
Multiplayer:80%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
400Mhz, 128MB RAM, 16MB Grafikkarte, Windows 9X/ME/2000/XP
System:
250MB HD / 650MB CD
CD/HD:
Deutsch
Sprache:
Rennspiel
Genre: