Galileo - The Game
Als Familiensendung gestartet, wird "Galileo" schon seit mehr als drei Jahren von Aiman Abdallah geführt. Das von Montag bis Freitag ausgestrahlte Magazin kann nun auch einen seit kurzer Zeit laufenden Spin-Off, Galileo The Game, vorweisen. Blackstar Interactive ließ es sich natürlich nicht entgehen, die Sendung für ihre Zwecke zu "missbrauchen" und ein PC Spiel daraus zu knüpfen. Unser Kreuzworträtsler' Michael Kost hat sich nun mit dem seit März erhätlichen Titel beschäftigt und sein Wissen unter Beweis gestellt.
Eins, zwei, drei...
"Galileo - The Game", das neueste Produkt der Quizmanie in Deutschland, gibt es jetzt auch als PC-Spiel. Wer die Show im Fernsehen schon einmal gesehen hat, wird sich nicht lange über das Spielprinzip aufklären lassen müssen.
Am Spiel können maximal drei menschliche Spieler teilnehmen. Man sucht sich also einen Charakter aus, wenn man allein spielt und wählt für den Computer ebenfalls eine Persönlichkeit aus (ändert leider nichts an der KI des Computers). Und schon beginnt die erste Runde. Zehn Fragen zu Natur, Umwelt, Wissenschaft und Technik sind so schnell wie möglich zu beantworten. Denn für jede richtige Antwort wird auf einem fiktiven Konto die Zeit gutgeschrieben, welche man für das Beantworten der Frage gebraucht hat. Im Höchstfall hat man zehn Sekunden Zeit, um die richtige Antwort zu geben.
Am Ende scheidet ein Kandidat aus (meist ein Computergegner). Diese erste Runde kann auch im High-Score-Modus gespielt werden, bei welchem man die erreichte Punktzahl auch an eine Online-High-Score-Liste schicken kann.
In der zweiten Runde werden den verbliebenen zwei Spielern zwölf Fragen gestellt. Dabei haben sie nur soviel Zeit zur Antwort, wie sie in Runde eins erspielt haben. Die Fragen sind schnell zu beantworten und man bekommt eigentlich nie Probleme mit der Zeit. Also auf zur dritten und letzten Runde. Als eine Art IQ-Test in Kurzfassung würde ich diesen Teil beschreiben. So reicht die Bandbreite an Aufgaben vom Vervollständigen von Zahlenreihen und Buchstabensalat bis hin zu räumlichem Vorstellungsvermögen und geometrischen Spitzfindigkeiten.
Hier muss ich ehrlich zugeben, dass ich nur allzu oft gescheitert bin, zumal nur neunzig Sekunden zum Lösen zur Verfügung stehen.
Am Spiel können maximal drei menschliche Spieler teilnehmen. Man sucht sich also einen Charakter aus, wenn man allein spielt und wählt für den Computer ebenfalls eine Persönlichkeit aus (ändert leider nichts an der KI des Computers). Und schon beginnt die erste Runde. Zehn Fragen zu Natur, Umwelt, Wissenschaft und Technik sind so schnell wie möglich zu beantworten. Denn für jede richtige Antwort wird auf einem fiktiven Konto die Zeit gutgeschrieben, welche man für das Beantworten der Frage gebraucht hat. Im Höchstfall hat man zehn Sekunden Zeit, um die richtige Antwort zu geben.
Am Ende scheidet ein Kandidat aus (meist ein Computergegner). Diese erste Runde kann auch im High-Score-Modus gespielt werden, bei welchem man die erreichte Punktzahl auch an eine Online-High-Score-Liste schicken kann.
In der zweiten Runde werden den verbliebenen zwei Spielern zwölf Fragen gestellt. Dabei haben sie nur soviel Zeit zur Antwort, wie sie in Runde eins erspielt haben. Die Fragen sind schnell zu beantworten und man bekommt eigentlich nie Probleme mit der Zeit. Also auf zur dritten und letzten Runde. Als eine Art IQ-Test in Kurzfassung würde ich diesen Teil beschreiben. So reicht die Bandbreite an Aufgaben vom Vervollständigen von Zahlenreihen und Buchstabensalat bis hin zu räumlichem Vorstellungsvermögen und geometrischen Spitzfindigkeiten.
Hier muss ich ehrlich zugeben, dass ich nur allzu oft gescheitert bin, zumal nur neunzig Sekunden zum Lösen zur Verfügung stehen.
Zu viele Mängel
Harte Überschrift, doch die Geschehnisse erfordern harte Worte. Beginnen wir gleich mit den Animationen der Personen. Jede hatte nur eine Jubelpose oder Trauerhaltung, je nach Erfolg der Antwort auf die gestellte Frage. Weiß man einmal die Antwort auf eine Frage nicht, da einige doch etwas ausgefallen sind, wartet man eine Weile, bis die Konkurrenten ihre Antwort gegeben haben und dann macht man es wie in der Schule und „schreibt ab“. Dadurch übersteht man auf Garantie die Vorrunde. Im Halbfinale das gleiche, so lange man abschreibt, hat man immer genau dieselbe Punktzahl wie der Gegner. Wenn man sich in der ersten Runde also genug Zeitgutschrift erarbeitet hat, zieht man dann auch noch ins Finale ein. Denn wenn nach diesen zwölf Fragen Gleichstand vorherrscht, wird entschieden, wer weiter kommt, indem derjenige ermittelt wird, der noch die meiste Zeit übrig hat. Dies waren Mängel am Gesamtspiel, des weiteren wies aber auch der High-Score-Modus regelrechte Fehler auf. So wurde weder angezeigt, wie viele Punkte ich mir im Spiel erarbeitete, noch wurde dieses Ergebnis, welches ich bekanntermaßen nicht sehen konnte, in die High-Score-Liste eingetragen. Ärgerlich war auch, dass ich meine Ergebnisse nicht wie versprochen ins Internet auf eine Online-Liste der besten Rätsler stellen konnte.
Schwierigkeiten im Finale
Ich habe gerade im oberen Abschnitt beschrieben, wie man sich ganz leicht durch die ersten zwei Runden sich mogeln kann, dies trifft für jeden der drei Schwierigkeitsgrade zu (leicht, normal, schwer). Im Finale steht ja dieser gewisse IQ-Test an, wo man entweder mit den Aufgaben Glück hat oder durchrasselt, wie ich das so oft erleben musste.
Wer jedoch "Galileo - The Game" ohne Tricks auch in den Vorrunden bestreitet, wird die Unterschiede zwischen den Schwierigkeitsmodi deutlich spüren. Zum Beispiel hätte ich nicht gewusst, dass die Geschwindigkeit eines Flugzeugs in der Machzahl angegeben wird. Einmal ist es mir vorgekommen, dass ich in zwei aufeinanderfolgenden Spielen die gleiche Frage gestellt bekam. Ich hatte mir gemerkt, welcher Buchstabe die richtige Antwort enthielt. Doch kaum hatte ich gedrückt, fiel mir auf, dass die richtige Lösung sich verschoben hatte. Das finde ich, ist eine tolle Sache, und später habe ich dann lieber noch mal nachgelesen.
Wer jedoch "Galileo - The Game" ohne Tricks auch in den Vorrunden bestreitet, wird die Unterschiede zwischen den Schwierigkeitsmodi deutlich spüren. Zum Beispiel hätte ich nicht gewusst, dass die Geschwindigkeit eines Flugzeugs in der Machzahl angegeben wird. Einmal ist es mir vorgekommen, dass ich in zwei aufeinanderfolgenden Spielen die gleiche Frage gestellt bekam. Ich hatte mir gemerkt, welcher Buchstabe die richtige Antwort enthielt. Doch kaum hatte ich gedrückt, fiel mir auf, dass die richtige Lösung sich verschoben hatte. Das finde ich, ist eine tolle Sache, und später habe ich dann lieber noch mal nachgelesen.
Fazit
Insgesamt gesehen kommt "Galileo - The Game" weder an die Qualität der TV-Show noch an die anderer Spieletitel im Quizbereich heran. Ein netter Zeitvertreib für zwischendurch, nicht mehr und nicht weniger.
Gesamtübersicht: Galileo - The Game
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
52%
Sound:58%
Grafik:63%
Singleplayer:57%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
Pentium 133 MHz. 32 MB RAM. 4 MB Graphikkarte. 4x CD-ROM-Laufwerk. Windows 9x/Me/2000/XP
System:
ca. 450 MB
CD/HD:
24,90 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Quiz
Genre: