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Darkspace


Mitten im Weltraum herrscht Totenstille. Oder doch nicht? Im Darkspace Universum ist mittlerweile reges Treiben. Und dies nicht erst, seitdem unser Hobby-Astronaut Peter "Armstrong" Rennert das virtuelle All betreten hat. Mit Pauken und Laserwaffen versucht dieser nämlich den Lebensraum dreier Rassen zu verunsichern. Ob und wie dies auch euch gelingen kann, erfahrt ihr in seinem Review.

"DarkSpace ist ein massives Multiplayer Action-Strategie-Spiel welches Dir das Kommando über ein mächtiges Raumschiff gibt." So wird Darkspace auf der eigens dafür eingerichteten Webseite http://www.darkspace.net/ beschrieben. Action und Strategie - sie sind wohl die wichtigsten Elemente in diesem Massive Multiplayer Game und kommen wahrlich nicht zu kurz. Nun ja, das Kommando über ein mächtiges Raumschiff erhaltet ihr erst nach ein paar (vielen) Stunden Intensivspiels. Warum? Ganz einfach: Ihr beginnt erst als kleiner Midshipman mit noch kleineren Raumschiffen. Somit müsst ihr einiges tun, um an das Steuer der mächtigen Dreadnaughts zu gelangen.
Verschiedene Rassen? Da freut sich doch der Online-Stratege und wählt zwischen 3 Parties (engl. für "Partei" :oP): den UGTO und den ICC, beides menschliche Parteien, oder den K'Luth, einer Alienrasse, über die nicht viel bekannt ist.

Prestige, Prestige und nochmal Prestige
Schwer ist er und vor allem lang, der Weg zum Fleet Admiral. Neue Ränge werden nämlich erst beim Überschreiten einer bestimmten Punktegrenze (die Points in Darkspace heißen Prestige) verteilt. Die "Rangelei" teilt sich wie folgt auf:

Midshipman - Anfangsstatus

Ensign - 40 Prestige

2nd Lieutenant - 80 Prestige

1st Lieutenant - 160 Prestige

nach einigen anderen Rängen folgt zu guter Letzt, der Traum eines jeden Darkspace Spielers schlechthin:

Fleet Admiral - 40960 Prestige!!

Mit knapp über 80 Punkten, erreichte ich innerhalb von zwei Tagen den 2nd Lieutenant. Man kann sich vorstellen, wie viel Zeit vergeht, strebt man den Posten des Flotten Admirals an.
Zu Beginn hat man nur kleine Schiffe und somit kaum eine Chance, auf den 'richtigen' Servern zu bestehen. Deshalb gibt es einen Newbieserver, auf dem man höchstens die Schiffe des 2nd Lieutenant nutzen kann, trotzdem auch in der Lage ist, einen höheren Rang zu erreichen. Dort kann man sich nämlich der punktebringenden Arbeit, dem Bebauen der Planeten, widmen...

Bauen und Schuften: Die Arbeit der Kleinen
Auf jedem für Menschen (oder K'Luth) bewohnbaren Planeten oder Mond könnt ihr Gebäude bauen. Nicht bebaubar sind zum Beispiel Gasriesen oder galaktische Nebel. Zum Bebauen benötigt ihr nur ein Engineerschiff, welches sich schon als Midshipman fliegen lässt.

Erschließen und Errichten
Doch wie geht das anfänglich Punktesammeln von statten? Ganz einfach: Ihr fliegt an den Planeten herran, wählt ihn mit der Maus aus und klickt auf 'Orbit Planet' (oder wählt es per 'O' an). Nun sind auf dem Planeten Felder zu sehen, auf denen ihr die Gebäude, wie zum Beispiel Minen oder Farmen, platzieren könnt. Für jedes Häuschen gibt es Punkte. Das Wichtigste ist natürlich der Colony Hub. Damit bringt ihr erstmal Leben auf den Planeten. Auch hierbei, bei der Planetentechnik, gibt es wiederum ein Punktesystem, so dass man mit höherer Punktezahl auch bessere Gebäude, wie es beispielsweise Abwehrstellungen sind, errichten kann. Fühlt ihr euch stark genug und habt einiges erarbeitet, könnt ihr euch langsam mit besseren Schiffen auf den Kriegspfad schwingen.

Kämpfen und Erobern: Die Arbeit der Großen
Nun, da ihr einen höheren Rang erreicht habt, werdet ihr feststellen, dass ihr nun über Kriegsschiffe verfügt, die nicht nur Platz im Raum verschwenden sollten. Mit diesen sollte es euch nämlich auch möglich sein, den einen oder anderen Kampf zu gewinnen.
In Darkspace gibt es verschiedene Klassen von Kriegsraumschiffen. Da wären z.B. Bomber und Jäger, aber auch Minenleger zu nennen. Natürlich ballert ihr nicht umsonst: Mit dem Abschiessen oder Beschädigen feindlicher Flugobjekte gibt es wieder saftig Prestige und auch Medaillen wie "Bronze Combat" nach 50 Schiffsschaden und Gold ab einem Schaden von 1000. Die kleinen Metallabzeichen gibt es aber auch für Bomber, Engineergruppen und vielem anderem mehr.
Kein Kampf wäre zu gewinnen, würde es keine Supply Schiffe geben. Diese wagen sich nämlich todesmütig ins Getümmel und versuchen stets die eigenen Weltraumfahrzeuge wieder zusammen zu flicken und sie mit Munition zu versorgen.
Doch wollen die umkämpften Gebiete auch erobert werden. Nachdem alle feindlichen Einheiten zerstört sind, kommen eure Invasionstruppen ins Spiel. Bomber dezimieren die Planetenbevölkerung und zerstören gefährliche Abwehrstellungen. Transporter schaffen die Soldaten, die vorher auf eigenen Monden oder Planeten ausgebildet wurden, auf den zu besetzenden "Himmelskörper" und ermöglichen euch somit die vollständige Einnahme.

Das Tutorial oder:
Das ganze Spiel ist komplett in Englisch gefasst. Das Tutorial bildet da keine Ausnahme. Mit Hilfe von Texten, die am Bildschirmrand erscheinen, wird die Steuerung und der Kampf erklärt. Ein weiteres Tutorial, welches den Bauvorgang erklärt, ist noch in Arbeit. Allerdings könnt ihr ach die obige Beschreibung zu rate ziehen: Es ist wirklich ganz einfach.
Ein Html-Handbuch, welches natürlich auf das ganze Spiel eingeht, findet ihr außerdem auf der Darkspacesite. Nur ist dieses wieder komplett Englisch, wird es aber bald durch eine deutsche Anleitung ergänzt. Zur Zeit sind hat sich aber trotzdem etwas "German" eingeschlichen: die Links sind nämlich in Deutsch. Im Handbuch selbst findet ihr nähere Beschreibungen zu den Schiffen, eine Erläuterung zur Prestige, die man für bestimmte Ränge bekommt, eine Aufzählung der Medaillen und auch die Funktionsbeschreibung der unterschiedlichen Gebäude.

Grafik, Steuerung, Sound
Darkspace ist komplett 3D. Es ist möglich an die Schiffe heran zu zoomen und die Kamera um 360° zu drehen. Die Fahrzeuge sind detailliert und auch die Planeten sehen wirklich nicht schlecht aus. Ebenso sichtbar sind die "Kratzer" an den Schiffen, die nach einer Schlacht zurück bleiben.
Damit auch die Einrichtungen, die auf den Planeten und Monden platziert sind, sichtbar werden, muss schon mal das Schiff riskiert und ganz nah an den Planeten herangeflogen werden. Da die Steuerung jedoch sehr präzise und schnell erlernt ist, ist auch dies, ein klein wenig Übung vorrausgesetzt, auch kein größeres Problem.
Das 'Gefährt' selbst wird mit den Pfeiltasten, mit denen man den Schub und den Winkel der Leittriebwerke einstellt, gesteuert. Habt ihr die Richtung gefunden, in die die Reise gehen soll, wird eure schwebende Käsehitsche mit einem Druck auf die "s" Taste automatisch gerade aus geschickt. Natürlich mit Lichtgeschwindigkeit - wie es sich für ein Science-Fiction-Spielchen gehört.
Menüs sind nur spärlich vorhanden. Die Spar-Menüs (ohne Cheeseburger & Werbung für eine bekannte Fast-Food Kette), die es gibt, lassen sich bequem per Mausklick oder Tastendruck öffnen.
Das Mäuschen dient außerdem noch zum Anvisieren von Feinden und Planeten. Insgesamt zeigt sich der Einstieg im Bereich der Steuerung leicht, da das ganze Movement im Tutorial erklärt wird.

Besonderes & ganz Normales
In Darkspace gibt es viele Besonderheiten. Zum Beispiel hat jeder Himmelskörper eine feste Umlaufbahn. Wobei jedes dieser Objekte ein anderes Tempo hat. Planeten und Monde haben Anziehungskraft, so dass es manchmal passieren kann, dass man regelrecht in einen Gasriesen gesaugt wird.
Auch lässt sich Handel betreiben. natürlich nur gegen Geld, sie es auch nur um sich bessere Panzerungen und/oder Waffenaufrüstungen zu kaufen. Wer will, kann auch mittels Raumschiff Rohstoffe auf einem Planeten abbauen und dann wiederum zu verkaufen. Etwas Besonders ist auch, dass es ein richtiges Universum gibt, in dem mehrere Server verschiedene Abschnitte übernehmen. So könnt ihr durch ein Jump Gate fliegen und connectet zugleich automatisch mit dem 'Zielserver'. Dieser Vorgang wird mittels einer kleinen Animation, die euer Schiffchen im Vorbeiflug zeigt, überbrückt.

Gib mir Ca$h, Astronaut!
Na, Lust bekommen? Leider ist Darkspace, wie viele andere (professionelle) Onlinespiele, nicht gratis. Doch die Welt kostet es auch nicht. So könnt ihr wahlweise 9.99$ pro Monat, 49.99$ für 6 Monate oder aber auch stolze 89.99$ für ein ganzes Jahr entrichten. Doch stellt sich noch ein kleiner Stolperstein in den Weg, ist Darkspace z. zt. doch nur per Kreditkarte zu bezahlen. Da jedoch bekannt ist, dass die Europäer im Umgang mit der Kreditkarte eher zurückhaltend sind, soll es bald auch die Möglichkeit zur Überweisung geben.
Wer Darkspace zunächst nur testen möchte, der kann auch auf bestimmten Servern ohne Bezahlung spielen. Allerdings gibt es für die Mühen kein Prestige.

Fazit
Darkspace lässt das Onliner Herz höher schlagen. Mit stetigen Verbesserungen und neuen Features gehen die Jungs & Mädels von Palestar in die richtige Richtung.


Peter Rennert - 18.04.2002



Gesamtübersicht: Darkspace

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
85%
Sound:
73%
Grafik:
82%
Multiplayer:
90%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

300 Mhz. 64 MB RAM. Internet Connection. Windows 9x/2000/XP
System:

300 MB
CD/HD:

9.99$ - 89.99$
Preis:

Englisch
Sprache:

Online-Weltraumstrategie
Genre: