Star Trek: Armada 2
Neue unendliche Weiten
Wieder einmal gibt es viel im Star Trek-Universum zu tun. Die Borg wollen wieder im Alpha-Quadranten Fuß fassen und die Klingonen finden, dass cardassianische Schiffe mit Löchern doch viel besser aussehen...
Kurz gesagt, das Universum ist aus den Fugen geraten und es ist an Ihnen, es wieder zu richten! Vor diese nicht sehr leichte Aufgabe wird man in Star Trek: Armada 2 als Flottenkommandeur gestellt.
Kurz gesagt, das Universum ist aus den Fugen geraten und es ist an Ihnen, es wieder zu richten! Vor diese nicht sehr leichte Aufgabe wird man in Star Trek: Armada 2 als Flottenkommandeur gestellt.
Mehr fürs Geld
Schon Hamlet hat sich an dieser Aufgabe versucht, ist dabei aber leider mächtig gescheitert. Mad Dog Software macht es einem nicht unbedingt einfacher ans Werk zu gehen, dafür aber schmackhafter. Die renommierte Softwareschmiede hat nämlich ein paar nette Features in den Nachfolger von Star Trek: Armada einfließen lassen. Das Wichtigste ist wahrscheinlich der Zuwachs an zwei „neuen“ und langersehnten Rassen: die Cardassianer und die im ersten Teil kurz zu bestaunende Spezies 8472. Damit kommt noch mehr Star Trek-Feeling auf, was den Spielspaß um einiges erhöht. Außerdem haben die Klingonen, die Föderation und die Borg eine Flottenverstärkung in Form neuer Schiffe bekommen. Bei unseren Freunden von Starfleet wäre das zum Beispiel die Intrepid-Klasse (Voyager).
Es gibt also viel neues an Schiffen und Spezialeffekten zu bewundern. Aber aufgepasst: Nicht das Spielen vergessen!
Es gibt also viel neues an Schiffen und Spezialeffekten zu bewundern. Aber aufgepasst: Nicht das Spielen vergessen!
Tiefe, endliche Weiten
Auf den ersten Blick fällt einem sofort auf, dass ... sich scheinbar nichts verändert hat. Aber nur scheinbar!!
Die Anzahl der Polygone und die Detailstufe der Texturen an den Schiffen und Stationen haben sich deutlich erhöht. An jedem Schiff sind jetzt kleine Fenster zu erkennen, alles scheint in liebevoller Handarbeit hergestellt worden sein, jedem Trekker würde warm ums Herz werden.
Der eigentliche Clou des Spiels ist aber die nun eingearbeitete 3D-Tiefe, an der es im Vorgänger noch gefehlt hat. Jetzt ist es möglich, über oder unter einem Schiff oder einer Station hinwegzufliegen, oder andere neue Features des Spiels zu nutzen. Doch dazu später mehr.
Auf jeden Fall wirken die Nebel und die Asteroidengürtel durch die verbesserte Grafikengine viel schöner und realer.
Auffallend positiv ist auch die Tatsache, dass Planeten, die sogar in verschiedene Klassen eingeteilt sind, jetzt als Flugbahnhindernis gelten und auch kolonisierbar sind.
Am Ende bleibt man aber doch bei dem bekannten Topview, man kann lediglich mit der Shift-Taste die Flug- und Bauhöhe bestimmen.
Die Anzahl der Polygone und die Detailstufe der Texturen an den Schiffen und Stationen haben sich deutlich erhöht. An jedem Schiff sind jetzt kleine Fenster zu erkennen, alles scheint in liebevoller Handarbeit hergestellt worden sein, jedem Trekker würde warm ums Herz werden.
Der eigentliche Clou des Spiels ist aber die nun eingearbeitete 3D-Tiefe, an der es im Vorgänger noch gefehlt hat. Jetzt ist es möglich, über oder unter einem Schiff oder einer Station hinwegzufliegen, oder andere neue Features des Spiels zu nutzen. Doch dazu später mehr.
Auf jeden Fall wirken die Nebel und die Asteroidengürtel durch die verbesserte Grafikengine viel schöner und realer.
Auffallend positiv ist auch die Tatsache, dass Planeten, die sogar in verschiedene Klassen eingeteilt sind, jetzt als Flugbahnhindernis gelten und auch kolonisierbar sind.
Am Ende bleibt man aber doch bei dem bekannten Topview, man kann lediglich mit der Shift-Taste die Flug- und Bauhöhe bestimmen.
Glück auf! Bergbau im 24 Jahrhundert
Es wird zwar laut Hersteller versprochen, dass jede Rasse bei Star Trek: Armada 2 andere Ressourcen zum Aufbau ihrer Armadae braucht, aber ich kann das nicht ganz bestätigen.
Spezies 8472 braucht zwar anstatt Dilitium, Metall und Latinum den Stoff "Biomasse", aber genau diese baut man wie Dilitium in entsprechenden Monden und wie Metall in Planeten ab. Damit hat man dieselbe Quelle, was mich den Sinn dieses Features nicht nachvollziehen lässt.
Interessant ist aber das Latinum, welches neu ins Spiel gebracht wurde. Es ist unter anderem Zahlungsmittel zur Erforschung von neuen Waffen.
Spezies 8472 braucht zwar anstatt Dilitium, Metall und Latinum den Stoff "Biomasse", aber genau diese baut man wie Dilitium in entsprechenden Monden und wie Metall in Planeten ab. Damit hat man dieselbe Quelle, was mich den Sinn dieses Features nicht nachvollziehen lässt.
Interessant ist aber das Latinum, welches neu ins Spiel gebracht wurde. Es ist unter anderem Zahlungsmittel zur Erforschung von neuen Waffen.
Ferengi-Erwerbsregel 34: "Krieg ist gut fürs Geschäft."
Neu in Star Trek: Armada 2 ist der Handel. Erstmals in einem Star Trek-Spiel hat man die Möglichkeit, selbst einen Ferengi zu mimen, indem man einfach eine Handelsstation baut und somit Ressourcen kaufen und verkaufen kann. Aber man wird auch ständig belohnt, wenn man ein solche Station errichtet hat: Am laufenden Band kommen Händler zur Station, laden Waren ab und kaufen neue ein, was Ihnen natürlich viel Latinum einbringt.
Die Einheiten
Wie schon gesagt, gibt es einige neue Einheiten, so dass man am Ende auf mehr als 80 Schiffe kommt.
Einzigartig im zweiten Teil ist, dass fast alle Schiffe mit Warp über die Karte düsen können. Das gibt dem Spiel ein völlig neues Element. Es ist nun möglich, Überraschungsangriffe und schnelle Rückzugmanöver durchzuführen.
Gutaussehendes Beiwerk ist die Funktion, auch dreidimensionale Formationen bilden zu können, bringen tut es aber kaum etwas.
Ein Problem gibt es wie beim Vorgänger aber immer noch: Die Schiffe bewegen sich nicht wie Star Trek-Schiffe. Nur wenige Schiffe können sich heutzutage oder im fiktiven 24. Jahrhundert in einer Sekunde um 180° drehen. Die Bewegungen der einzelnen Schiffe machen in den Serien einen majestätischen Eindruck, sie bewegen sich mit einer Art Würde. Leider ist das hier nicht der Fall, alles sieht eher nach einem hektischen Gewusel aus. Schade.
Einzigartig im zweiten Teil ist, dass fast alle Schiffe mit Warp über die Karte düsen können. Das gibt dem Spiel ein völlig neues Element. Es ist nun möglich, Überraschungsangriffe und schnelle Rückzugmanöver durchzuführen.
Gutaussehendes Beiwerk ist die Funktion, auch dreidimensionale Formationen bilden zu können, bringen tut es aber kaum etwas.
Ein Problem gibt es wie beim Vorgänger aber immer noch: Die Schiffe bewegen sich nicht wie Star Trek-Schiffe. Nur wenige Schiffe können sich heutzutage oder im fiktiven 24. Jahrhundert in einer Sekunde um 180° drehen. Die Bewegungen der einzelnen Schiffe machen in den Serien einen majestätischen Eindruck, sie bewegen sich mit einer Art Würde. Leider ist das hier nicht der Fall, alles sieht eher nach einem hektischen Gewusel aus. Schade.
Das Interface
Über das Interface ist nicht viel zu sagen. Im Grunde ist es stark an den Vorgänger angelehnt und ist immer noch sehr übersichtlich und einfach gehalten. Man bekommt genau die Informationen auf einen Blick, die man gerade benötigt, und es wurden auch einige Fehler aus dem ersten Teil - bei Wahl einer Schiffsgruppe mit unterschiedlichen Spezialwaffen wurden nicht immer alle im Menü angezeigt - behoben.
Auf eigene Faust – Der Singleplayer-Modus
Hier hat sich etwas getan. Es gibt nur noch drei Kampagnen, und zwar mit der Förderation, den Klingonen und den Borg, die in dieser Reihenfolge durchgespielt werden müssen.
Schön ist, dass die Anzahl der Missionen weiter gestiegen ist. Aber nicht nur das, man spielt jetzt auch wesentlich länger an den Missionen.
Aber das war dann leider schon alles, die Missionen bringen nicht wirklich mehr etwas Innovatives, heiße Verfolgungsjagden mit Worf wie im Vorgänger sucht man hier leider vergebens. Es heißt immer wieder nur aufbauen und zerstören, fast immer dasselbe. Dies drückt dann den Spielspaß doch ein wenig.
Schön ist, dass die Anzahl der Missionen weiter gestiegen ist. Aber nicht nur das, man spielt jetzt auch wesentlich länger an den Missionen.
Aber das war dann leider schon alles, die Missionen bringen nicht wirklich mehr etwas Innovatives, heiße Verfolgungsjagden mit Worf wie im Vorgänger sucht man hier leider vergebens. Es heißt immer wieder nur aufbauen und zerstören, fast immer dasselbe. Dies drückt dann den Spielspaß doch ein wenig.
M5 in Reinkultur – Der Multiplayer-Modus
Hier liegen wiede reinmal die Stärken von Star Trek: Armada 2. Im Multiplayer-Modus kann man nun auch die Cardassianer und Spezies 8472 spielen, wobei man auch deren Einzigartigkeit kennenlernen kann. Denn Spezies 8472 baut keine Stationen oder Schiffe, sondern produziert Larven, die dann mutieren. Erinnert einen irgendwie an Starcraft.
Außerdem gibt es neue Modi wie Capture the Flag, welche den Spielspaß aufrecht erhalten sollten.
Außerdem gibt es neue Modi wie Capture the Flag, welche den Spielspaß aufrecht erhalten sollten.
Fazit
Im Ganzen ist Star Trek: Armada 2 ein Kauftipp für alle Strategiefans. Ob Star Trek-Fan oder nicht, jeder findet einen schnellen einstieg in die Story und die Bedienung des Spiels. Auch wenn es nicht perfekt ist und es immer noch alte Fehler gibt, macht es trotzdem einen großen Spaß, es zu spielen. Also, auf in die unendlichen Weiten ...
Gesamtübersicht: Star Trek: Armada 2
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
85%
Sound:88%
Grafik:88%
Singleplayer:89%
Multiplayer:91%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Ein guter zweiter Teil!
Hersteller:
Publisher:
keine
Zusatzgeräte:
300MHz, 64Mb Ram, 4x CDRom
System:
1 CD/1,3Gb
CD/HD:
3D Beschleunigerkarte mit 8Mb
Grafik Tech:
16Bit Soundkarte
Sound Tech:
nein
ForceFeedback:
Internet und LAN
Multiplayermodi:
ca. 40Euro
Preis:
Deutsch - Deutsch
Sprache:
Echtzeit Strategie
Genre:
Ein guter zweiter Teil!