Die Völker II
Die Völker 2 ist das neueste Aufbauspiel von JoWooD. Eine ganze Weile wurde an dem Nachfolger der Wusel-Simulation gearbeitet und nun können wir also unter die Lupe nehmen, was uns JoWooD da präsentiert. Das niedliche Intro macht auf alle Fälle schon mal Lust auf mehr.
Was gibt's neues in der Völker-Welt?
Im Wesentlichen wurde natürlich das Spielprinzip des ersten Teils übernommen, doch gibt es auch einige Neuigkeiten. Nicht neu sind die drei Völker, die im Game vorkommen. Es sind wieder die Pimmons, die Amazonen und die Sajikis, die über das Spielfeld wuseln. Jedoch werden die einzelnen Völker noch in jeweils drei Stämme unterteilt, die sich durch eigene Merkmale auszeichnen. Leider besitzen die drei Rassen fast genau die gleichen Produkte, was nicht für viel Abwechslung sorgt. Lediglich einige Spezialfähigkeiten, wie z.B. das Pilzschnaps-Brennen bei den Pimmons, stellen ein paar Unterschiede dar. Jedem Stamm wurde eine Kampagne gewidmet, die jeweils zehn Missionen beinhalten. Der Schwierigkeitsgrad ist relativ niedrig oder „einsteigerfreundlich“ und kann auch nicht erhöht werden. Natürlich kann auch im berühmten Endlos-Spiel locker und ohne Aufgabenstellung gewuselt werden.
Die Wesentlichsten Änderungen sind im Bereich der Spielsteuerung zu finden. Der Spieler agiert wie ein Bürgermeister, das heißt er gibt Befehle, was gebaut und produziert werden soll und alsdann setzen sich die Untertanen in Bewegung und führen die Befehle aus. Das heißt man gibt dem Holzfäller nicht den Befehl einen Baum zu fällen, sondern gibt vielmehr den Hinweis, dass der Baum gefällt werden soll und die betroffenen Figuren werden dies dann tun.
Neben dem Aufbaufaktor, also dem Ziel sein Volk zu vergrößern und an Mächtigkeit zu gewinnen, steht auch die Zufriedenheit der Untergebenen im Mittelpunkt, schließlich ist die richtige Arbeitsmoral immer noch das wichtigste :)
Die Wesentlichsten Änderungen sind im Bereich der Spielsteuerung zu finden. Der Spieler agiert wie ein Bürgermeister, das heißt er gibt Befehle, was gebaut und produziert werden soll und alsdann setzen sich die Untertanen in Bewegung und führen die Befehle aus. Das heißt man gibt dem Holzfäller nicht den Befehl einen Baum zu fällen, sondern gibt vielmehr den Hinweis, dass der Baum gefällt werden soll und die betroffenen Figuren werden dies dann tun.
Neben dem Aufbaufaktor, also dem Ziel sein Volk zu vergrößern und an Mächtigkeit zu gewinnen, steht auch die Zufriedenheit der Untergebenen im Mittelpunkt, schließlich ist die richtige Arbeitsmoral immer noch das wichtigste :)
Das Militär
Eigentlich sind ja die Völker alle recht friedlich und Kriege sind eher selten. Falls doch mal ein Krieg unvermeidlich ist, kommt das Militärangebot zum Tragen. Man besitzt Burgen, die man braucht um Ritter anzuheuern, Wachtürme, Mauern und eben Ritter mit ihrem Gefolge. Leider ist der Computergegner stets nur passiv eingestellt, was die Schlachten schnell langweilig werden lässt. Kriegerische Auseinandersetzungen sind also nicht das zentrale Thema in Die Völker II und kommen am ehesten noch in Multiplayer-Partien zum Einsatz.
Das BigBrother-Prinzip
Zusehen war schon immer eine interessante Tätigkeit. Auch bei Die Völker II gibt es genügend Zeit, sich zurückzulehnen und den kleinen wuselnden Figuren zuzusehen, angefangen vom Arbeitsbeginn am Morgen (bzw. dem Schulbeginn der Jugendlichen) über die Mittagspause im Wirtshaus bis hin zum Feierabend und dem abendlichen Gebet im Tempel. Leider wird während der Nachtruhe der Figuren nur ein Bildschirm mit „Nachtruhe“ eingeblendet, hier wäre mehr machbar gewesen.
Wer eine Figur aus der Spielwelt ganz besonders in sein Herz geschlossen hat, kann diese übrigens auch ständig in einem gesonderten Fenster beobachten und dessen Tätigkeit verfolgen.
Wer eine Figur aus der Spielwelt ganz besonders in sein Herz geschlossen hat, kann diese übrigens auch ständig in einem gesonderten Fenster beobachten und dessen Tätigkeit verfolgen.
Alles oder Nichts, das Handeln
Wie zu erwarten war, ist das Handeln und die Wirtschaft im allgemeinen der Mittelpunkt im Spiel. In diesen Bereich fallen auch die meisten Gebäude und Tätigkeiten. Eine ganze Reihe von Rohstoffen warten darauf, produziert und weiterverarbeitet zu werden. Grundlage sind wie üblich die Baustoffe Stein und Holz sowie die Nahrungsmittel Beeren und Wild. Nach entsprechenden Forschungen kann man auch weitere Wirtschaftskreise erschließen. Da aber selten alle nötigen Waren selbst zu beschaffen sind, sieht man schnell die Notwendigkeit des Handelns ein. Neben den Mitspielern kann dabei auch mit fliegenden Händlern gehandelt werden, wobei nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage die Preise entsprechend fallen, wenn man eine Ware zu häufig verkauft. Das bedeutet, dass man trotz der Möglichkeit des Handelns die eigene Wirtschaft keinesfalls einseitig ausrichten sollte.
Fazit
Mit viele Neuerungen wartet JoWooD's Die Völker II also nicht auf. Wer von sich behauptet, Fan der Siedler-Reihe oder von anderen Aufbauspielen oder ähnlichem zu sein, kann sicher einen Blick riskieren.
Der wesentlichste Anziehungspunkt von Die Völker II stellt wohl die einfache Steuerung und die liebevoll gestaltete Grafik dar, deren Detailfülle und humorvolle Umsetzung einfach zum Zusehen einlädt. Wer allerdings viel Abwechslung oder gar Spannung erwartet, wird sich aufgrund des recht einseitigen Missionsdesign recht schnell langweilen und sollte vielleicht lieber auf Anno 1503 hoffen.
Der wesentlichste Anziehungspunkt von Die Völker II stellt wohl die einfache Steuerung und die liebevoll gestaltete Grafik dar, deren Detailfülle und humorvolle Umsetzung einfach zum Zusehen einlädt. Wer allerdings viel Abwechslung oder gar Spannung erwartet, wird sich aufgrund des recht einseitigen Missionsdesign recht schnell langweilen und sollte vielleicht lieber auf Anno 1503 hoffen.