Sudden Strike
Einleitung und Spielidee
Spätestens seit C&C3 weiß die Spielergemeinde wie man Kriegsspiele spielt: Man scheffle so lange Geld durch Abbau von irgendwelchen Mineralien, bis man sich eine riesen Armee von Panzern, Bombern, Helis und Infanterie leisten kann, womit man dann nach Heuschreckenmanier ins gegnerische Lager stürmt und alles metzelt, was einem so im Weg rumsteht. Hauptattraktion dabei, sich zurückzulehnen und die Schlacht anzugucken. Diese Vorgehensweise hat herzlich wenig mit Sudden Strike zu tun.
Sudden Strike ist ein Kriegsspiel, das im Zweiten Weltkrieg spielt: man hat von Anfang an eine bestimmte Anzahl an Panzern, Infanterie und, wenn man Glück hat, ein Paar Flugzeuge die ihre Ladung (Bomben oder Fallschirmspringer) über einem Gebiet abwerfen können. Wie bitte??? Keine Basis? Der Gag bei diesem Game ist nämlich, taktisch klug seine Leutchen einzusetzen, dazu gehört auch, sie vernünftig einzuteilen. Zwar gibt es einen Nebel des Krieges, schwarze Fläcke hat man allerdings nicht auf der Landkarte, Häuser und die Landschaft kann man von Anfang an überblicken. Das fällt als erstes auf. Als zweites merkt man schnell, dass sich die Einheiten sehr langsam bewegen; Infanterie langsamer als Panzer und schwere Panzer langsamer als leichte.
Weiterhin haben die Einheiten eine sehr unterschiedliche Sichtweite: Infanterie ein viertel grösser als Panzer und Scharfschützen und Offiziere noch weiter als normale Soldaten. Daraus ergibt sich, dass derjenige in einer Schlacht der bessere ist, der seine Einheiten an der Front möglichst mischt. Eine Front Panzer hat gegen eine gemischte Front keine Chance: bevor die Gegner in Sichtweite kommen, ist man längst kaputt. Treffen zwei gemischte Fronten aufeinander, muss man sehr aufpassen, dass die eigenen Fussoldaten nicht zu schnell draufgehen, dann sieht man nämlich nix mehr.
Erschwerend kommt hinzu, dass normale Infanterie einem Panzer kaum was tun kann. Die kleinen Jungs aber nicht mehr schnaufen können, sollten sie auf einen Panzer treffen. Ausnahme sind Panzerbüchsenschützen und Panzerfäuste, Panzerknacker sozusagen. Dummerweise hat man von denen üblicherweise nicht so viele.
Das ist ein weiterer Kernpunkt des Spiels: Panzerbüchsenschützen, Scharfschützen, Offiziere hat man wenns hoch kommt je sechs Stück. Und sechs Männchen sind schlecht eingesetzt gar nichts. Das heisst: In einer Schlacht muss man möglichst nur die verheizen, die ersetzbar sind, was eine gute Planung vorraussetzt. Beispielsweise sollte man eine Verteidigungslinie aufbauen, in der ganz vorne eine Reihe normale Schützen als Späher stehen, dahinter eine Linie Panzer und zu guter Letzt ein paar Panzerknacker, gut geschützt, versteht sich.
Das ist die Theorie: In der Praxis weiß man nur selten, wo genau die Feinde angreifen, sollte mans doch einmal wissen, hat man nicht viel Platz für eine gutangelegte Front. Sollte man wider Erwarten diesen doch einmal haben, kommt der Gegner mit sehr viel mehr Infanterie an, die die eigenen Sichtfenster schnell aufreiben und die Panzer dann auch nur noch Schrott sind.
Allerdings gibt es ja noch die guten alten Fernwaffen, sprich: Granatwerfer, Mörser, Katyushas, Panzerabwehrkanonen, Haubitzen... Diese Aufgestellt zwischen ein paar Häuser, in die Häuser Männeken und man hat eine reelle Chance. Schwieriger sieht da der Angriff aus: Im Extremfall muss man eine gutbefestigte Stadt angreifen, befestigt mit den genannten Fernwaffen. Da diese enorm stark sind und man bei einem Angriff aufpassen muss, dass die Panzer die Infanterie nicht überholt, können diese dann sehr schnell im Sand verlaufen. Da greift dann die geniale Erfindung von Sudden Strike: Scharfschützen und Offiziere. Durch die sehr grosse Sichtweite der beiden Einheiten, kann man ohne gesehen zu werden, grosse Teile der Gegner aufreiben. Nachteil allerdings: es dauert enorm lange und ist mit viel Laden verbunden, wenn die Eliteeinheit doch mal gesehen wird und zwanzig explosive Päckchen der Fernwaffen auf einen zugesegelt kommen. Eliteeinheit? Jepp, denn je mehr Abschüsse oder Treffer eine Einheit zu verbuchen hat, desto weiter kann sie sehen, besser treffen...etc.
Bringen tuts das entweder bei Scharfschützen oder bei starken Panzern, die repariert werden können. Normale Infanterie oder kleine Panzer sind in der Regel nach einem Gefecht Matsche.
Hört sich alles ziemlich kompliziert an, nich wahr? Das isses auch; ziemlich sogar. Bis man dieses System soweit raushat, und man es auch anwenden kann, vergehen einige Missionen, die dadurch wahhnsinnig schwer sind. Das Game ist nur was für potentielle Offiziere! Zusätzlich muss man Zeit und Muße haben. Bevor das Gehaue los geht, muss man meistens noch seine Einheiten zusammenziehen, die, je nach Mission, unterschiedlich weit auf der Karte verstreut sind. Nur wegen dem Geschwindigkeitsregeler wird dieses Anfangsstadium nicht zur Tortur. Dafür gibts nen fettes Plus! Auch die Pause-Taste ist unerlässlich, vor allem auch darum, weil häufig nach einer festgesetzten Zeit Nachschub oder Bomberangriffe oder ähnliches kommt.
Ach ja, die Muni: Alles was schiesst, verbraucht Munitiun. Hochexplosive Wagen flitzen zwischen den Einheiten her, um sie wieder aufzufüllen. Besonders bei Fernwaffen und Scharfschützen ist das nicht unwichtig. Aber um alles noch komplizierter zu machen, gibt es eine Vielzahl von gleichen Einheiten, die bloss andere Waffen tragen. Ob man nun MG-Schützen, Gewehrschützen oder Flammenwerfer in die vorderste Reihe packt, ist Spielentscheidend. Das würde frustrieren und nerven, wäre da nicht die excellent-realistische
Sudden Strike ist ein Kriegsspiel, das im Zweiten Weltkrieg spielt: man hat von Anfang an eine bestimmte Anzahl an Panzern, Infanterie und, wenn man Glück hat, ein Paar Flugzeuge die ihre Ladung (Bomben oder Fallschirmspringer) über einem Gebiet abwerfen können. Wie bitte??? Keine Basis? Der Gag bei diesem Game ist nämlich, taktisch klug seine Leutchen einzusetzen, dazu gehört auch, sie vernünftig einzuteilen. Zwar gibt es einen Nebel des Krieges, schwarze Fläcke hat man allerdings nicht auf der Landkarte, Häuser und die Landschaft kann man von Anfang an überblicken. Das fällt als erstes auf. Als zweites merkt man schnell, dass sich die Einheiten sehr langsam bewegen; Infanterie langsamer als Panzer und schwere Panzer langsamer als leichte.
Weiterhin haben die Einheiten eine sehr unterschiedliche Sichtweite: Infanterie ein viertel grösser als Panzer und Scharfschützen und Offiziere noch weiter als normale Soldaten. Daraus ergibt sich, dass derjenige in einer Schlacht der bessere ist, der seine Einheiten an der Front möglichst mischt. Eine Front Panzer hat gegen eine gemischte Front keine Chance: bevor die Gegner in Sichtweite kommen, ist man längst kaputt. Treffen zwei gemischte Fronten aufeinander, muss man sehr aufpassen, dass die eigenen Fussoldaten nicht zu schnell draufgehen, dann sieht man nämlich nix mehr.
Erschwerend kommt hinzu, dass normale Infanterie einem Panzer kaum was tun kann. Die kleinen Jungs aber nicht mehr schnaufen können, sollten sie auf einen Panzer treffen. Ausnahme sind Panzerbüchsenschützen und Panzerfäuste, Panzerknacker sozusagen. Dummerweise hat man von denen üblicherweise nicht so viele.
Das ist ein weiterer Kernpunkt des Spiels: Panzerbüchsenschützen, Scharfschützen, Offiziere hat man wenns hoch kommt je sechs Stück. Und sechs Männchen sind schlecht eingesetzt gar nichts. Das heisst: In einer Schlacht muss man möglichst nur die verheizen, die ersetzbar sind, was eine gute Planung vorraussetzt. Beispielsweise sollte man eine Verteidigungslinie aufbauen, in der ganz vorne eine Reihe normale Schützen als Späher stehen, dahinter eine Linie Panzer und zu guter Letzt ein paar Panzerknacker, gut geschützt, versteht sich.
Das ist die Theorie: In der Praxis weiß man nur selten, wo genau die Feinde angreifen, sollte mans doch einmal wissen, hat man nicht viel Platz für eine gutangelegte Front. Sollte man wider Erwarten diesen doch einmal haben, kommt der Gegner mit sehr viel mehr Infanterie an, die die eigenen Sichtfenster schnell aufreiben und die Panzer dann auch nur noch Schrott sind.
Allerdings gibt es ja noch die guten alten Fernwaffen, sprich: Granatwerfer, Mörser, Katyushas, Panzerabwehrkanonen, Haubitzen... Diese Aufgestellt zwischen ein paar Häuser, in die Häuser Männeken und man hat eine reelle Chance. Schwieriger sieht da der Angriff aus: Im Extremfall muss man eine gutbefestigte Stadt angreifen, befestigt mit den genannten Fernwaffen. Da diese enorm stark sind und man bei einem Angriff aufpassen muss, dass die Panzer die Infanterie nicht überholt, können diese dann sehr schnell im Sand verlaufen. Da greift dann die geniale Erfindung von Sudden Strike: Scharfschützen und Offiziere. Durch die sehr grosse Sichtweite der beiden Einheiten, kann man ohne gesehen zu werden, grosse Teile der Gegner aufreiben. Nachteil allerdings: es dauert enorm lange und ist mit viel Laden verbunden, wenn die Eliteeinheit doch mal gesehen wird und zwanzig explosive Päckchen der Fernwaffen auf einen zugesegelt kommen. Eliteeinheit? Jepp, denn je mehr Abschüsse oder Treffer eine Einheit zu verbuchen hat, desto weiter kann sie sehen, besser treffen...etc.
Bringen tuts das entweder bei Scharfschützen oder bei starken Panzern, die repariert werden können. Normale Infanterie oder kleine Panzer sind in der Regel nach einem Gefecht Matsche.
Hört sich alles ziemlich kompliziert an, nich wahr? Das isses auch; ziemlich sogar. Bis man dieses System soweit raushat, und man es auch anwenden kann, vergehen einige Missionen, die dadurch wahhnsinnig schwer sind. Das Game ist nur was für potentielle Offiziere! Zusätzlich muss man Zeit und Muße haben. Bevor das Gehaue los geht, muss man meistens noch seine Einheiten zusammenziehen, die, je nach Mission, unterschiedlich weit auf der Karte verstreut sind. Nur wegen dem Geschwindigkeitsregeler wird dieses Anfangsstadium nicht zur Tortur. Dafür gibts nen fettes Plus! Auch die Pause-Taste ist unerlässlich, vor allem auch darum, weil häufig nach einer festgesetzten Zeit Nachschub oder Bomberangriffe oder ähnliches kommt.
Ach ja, die Muni: Alles was schiesst, verbraucht Munitiun. Hochexplosive Wagen flitzen zwischen den Einheiten her, um sie wieder aufzufüllen. Besonders bei Fernwaffen und Scharfschützen ist das nicht unwichtig. Aber um alles noch komplizierter zu machen, gibt es eine Vielzahl von gleichen Einheiten, die bloss andere Waffen tragen. Ob man nun MG-Schützen, Gewehrschützen oder Flammenwerfer in die vorderste Reihe packt, ist Spielentscheidend. Das würde frustrieren und nerven, wäre da nicht die excellent-realistische
Grafik
Man unterscheidet auf einen Blick einen leichten von einem mittelschweren Panzer, erkennt, mit einem einigermassen geübten Auge, einen Panzerbüchsenschützen von einem MG-Schützen... Schweren Panzern sieht man die Feuerkraft an, erkennt die starken Rohre, beim Anfahren verpesten dicke Schwaden von Auspuffgasen liebliche Wälder...
Übrigens ein weiterer Knackpunkt bei Sudden Strike: Meistens versperren Wälder einem die Schusslinie (oder den Weg) und bis man rumgekommen ist, ist die Schlacht schon längst verloren. Ein gezielter Schuss zerfetzt jeden Baum, Blätter fliegen. Es macht einen Heidenspass ganze Wälder zu roden. Auch die Städte sind allererste Sahne: Die vollkommen unterschiedlichen deutschen Fachwerkhäuser sind genauso schön anzusehen wie Schäbige Baracken in einer russischen Winterlandschaft, bloss um ein Beispiel zu nennen (natürlich sehen Ruinen meist noch schöner aus).
Das alles ist nichts gegen ein Schlachtfeld: Erdfontänen fliegen meterhoch in die Luft, Panzer explodieren, Soldaten sterben in ihrem Blut :-) Highlight hierbei sind die Katyushas. Bevor der Hagel von Raketen auf ein grosses Gebiet niedergeht, werden Stützen ausgefahren, dicker Rauch hüllt die Umgebung ein. Auch ein Bomberangriff hat was für sich, bei dem alles zu Schutt und Asche gebombt wird...
Insgesamt ein sehr gelungener Mix aus Realismus und brilliantester Optik. Aber nicht nur hierbei gibts was zu schwärmen, vor allem der
Übrigens ein weiterer Knackpunkt bei Sudden Strike: Meistens versperren Wälder einem die Schusslinie (oder den Weg) und bis man rumgekommen ist, ist die Schlacht schon längst verloren. Ein gezielter Schuss zerfetzt jeden Baum, Blätter fliegen. Es macht einen Heidenspass ganze Wälder zu roden. Auch die Städte sind allererste Sahne: Die vollkommen unterschiedlichen deutschen Fachwerkhäuser sind genauso schön anzusehen wie Schäbige Baracken in einer russischen Winterlandschaft, bloss um ein Beispiel zu nennen (natürlich sehen Ruinen meist noch schöner aus).
Das alles ist nichts gegen ein Schlachtfeld: Erdfontänen fliegen meterhoch in die Luft, Panzer explodieren, Soldaten sterben in ihrem Blut :-) Highlight hierbei sind die Katyushas. Bevor der Hagel von Raketen auf ein grosses Gebiet niedergeht, werden Stützen ausgefahren, dicker Rauch hüllt die Umgebung ein. Auch ein Bomberangriff hat was für sich, bei dem alles zu Schutt und Asche gebombt wird...
Insgesamt ein sehr gelungener Mix aus Realismus und brilliantester Optik. Aber nicht nur hierbei gibts was zu schwärmen, vor allem der
Sound
hat's mir angetan. Zu dem optischen Hochgenuss kommt ein Donnern, Knallen und Zischen während der Schlachten, schöne Motorengeräusche, das Marschieren der Fussoldaten und Vogelgezwitscher über Wäldern während der Aufbauphasen. Selbst das Ausfahren der Standbeine bei Katyushas wird durch lautes Quietschen begleitet, ganz wie in Real-Life. Leider ist die Musik nur mittelmässig bis schlecht. Sollte man mal etwas hören, ist es unpassend heiter und verbessert die Athmosphäre nicht besonders. Auch die
Künstliche Intelligenz
kann nicht als brilliant eingestuft werden. In Gefächten kann man seine Leutchen nicht besser aufstellen als der Gegner.
Bloß wenn grosse Truppenverbände ein Waldgebiet durchqueren sollen, versperren sie sich gegenseitig so sehr den Weg, dass viele von ihnen irgendwo geradewegs dem Gegner in die Arme laufen. Das kann grösstenteil durch Wegpunkte abgestellt werden, vor allem während Pausen eine sehr brauchbare Funktion.
Strohdoof sind allerdings die Gegnerischen Bomber: Zu einer festgesetzten Zeit lassen sie an festgesetzten Punkten ihre hochexplosiven Ladungen ab. Dagegen kann man dann FLAK einsetzen. Sollte so ein Viech aber an einer ungünstigen Stelle einschlagen, geht ziemlich viel in einer schönen Explosion zugrunde. Dadurch kann reichlich mehr Schaden angerichtet werden, als durch die idiotischen Abwürfe, die selbst Gegner treffen können!
Bloß wenn grosse Truppenverbände ein Waldgebiet durchqueren sollen, versperren sie sich gegenseitig so sehr den Weg, dass viele von ihnen irgendwo geradewegs dem Gegner in die Arme laufen. Das kann grösstenteil durch Wegpunkte abgestellt werden, vor allem während Pausen eine sehr brauchbare Funktion.
Strohdoof sind allerdings die Gegnerischen Bomber: Zu einer festgesetzten Zeit lassen sie an festgesetzten Punkten ihre hochexplosiven Ladungen ab. Dagegen kann man dann FLAK einsetzen. Sollte so ein Viech aber an einer ungünstigen Stelle einschlagen, geht ziemlich viel in einer schönen Explosion zugrunde. Dadurch kann reichlich mehr Schaden angerichtet werden, als durch die idiotischen Abwürfe, die selbst Gegner treffen können!
Missionen
Bevor die Mission beginnt, wird man durch den, je nach Kampagne, russischen, deutschen oder amerikanischen Befehlshaber eingewiesen. Das geschieht anhand einer Karte, was nicht immer gelungen ist. Am Anfang wird die Mission noch detailliert beschrieben, hinterher aber nur noch die Grundzüge; man muss sehr viel selbst erkunden. Wenn dann noch teilweise falsche Anweisungen kommen, ist man schon etwas enttäuscht... Die Missionen selbst sind nicht wirklich abwechslungsreich, eigentlich muss man entweder ein Gebiet verteidigen oder erobern. Das wird allerdings durch die vollkommen Unterschiedliche Zusammenstellung der eigenen, sowie der gegnerischen Armeen mehr als wett gemacht! Die Landschaft ist auch nicht 100% überzeugend: Zwar gibt es Anhöhen, grosse, kleine Wälder, Winterlandschaften, aber insgesamt sieht die Natur ziemlich einheitlig aus. Da hätten sich die Entwickler ruhig etwas was von C&C3 abgucken können.
Fazit
Sudden Strike: Das bisher erste und einzige wirkliche Echtzeitstrategiespiel! Alles andere hat diesen Titel einfach nicht verdient. Dass dieses erste Spiel auf diesem Niveau nicht ohne Macken daherkommen kann, ist absolut klar. Vor allem die Ausgewogenheit hatte darunter sehr zu leiden. Das müsste man so einem wirklich guten Spiel verzeihen können und ihm trotzdem einen hochgestreckten Daumen geben können, wäre nicht der Schwierigkeitsgrad. Ein Game, das nur von einer absoluten Strategieelite ohne Komplettlösung und Cheats gespielt werden kann, hat die Hürde zur Spitze einfach nicht geschafft. Noch trauriger ist, dass eine einfache "leicht, mittel, schwierig"-Einstellung am Anfang jeder Kampagne genügt hätte, um diesem Titel, trotz einiger Macken, die Bestnote zu verpassen.
Somit lautet das Wort vom Sonntag: Wer viel Zeit, Mühen, einen klaren Kopf und hohe Erwartungen mitbringt, hat sich unbedingt auf dieses Spiel zu stürzen. Alle die, die noch kaum Erfahrung mitbringen, grundsätzlich direkt ins Lager stürzen, etc., sollten lieber noch etwas warten, denn jetzt sollten die Entwickler den Unterschied zwischen Strategie- und Kriegsspiel langsam raushaben. Meiner Meinung nach steckt noch viel Potential in diesem Genre, das noch lange nicht ausgeschöpft wurde.
Somit lautet das Wort vom Sonntag: Wer viel Zeit, Mühen, einen klaren Kopf und hohe Erwartungen mitbringt, hat sich unbedingt auf dieses Spiel zu stürzen. Alle die, die noch kaum Erfahrung mitbringen, grundsätzlich direkt ins Lager stürzen, etc., sollten lieber noch etwas warten, denn jetzt sollten die Entwickler den Unterschied zwischen Strategie- und Kriegsspiel langsam raushaben. Meiner Meinung nach steckt noch viel Potential in diesem Genre, das noch lange nicht ausgeschöpft wurde.