Homeworld: Cataclysm
Weltraumschlacht - Selbstgemacht !
Mit Homeworld: Cataclysm wird der Erfolg von Homeworld höchst imposant fortgesetzt. Barking Dog Studios zeigt, dass sich solche Fortsetzungen lohnen, schließlich erreicht der Spielspaß, der auf dem Spielprinzip und der supergenialen Grafik basiert, noch einmal einen Höchstpunkt. Doch was genau ist es, das Homeworld: Cataclysm so spielenswert macht?
Strategie mit Funfaktor
Da wäre zum einen der Spielaufbau. Obwohl "Homeworld Cataclysm" als Strategiespiel zu bezeichnen ist, so handelt es sich jedoch nicht um ein Spiel, dass sich nur für Meisterstrategen anbietet. Die Schwerpunkte im Spiel sind merklich verschoben, Hauptaugenmerk liegt nicht wie bei vielen anderen Spielen auf dem Ressourcenmanagement, sondern vielmehr auf spritzigen und optisch eindrucksvoll gestalteten Raumschlachten. Aber natürlich ist ein gewisses taktische Geschick stets von Vorteil, wenn den eigenen Truppen bei den verschiedensten Aufgaben Befehle erteilt werden sollen.
Vorteilhaft bei den 17 neuen Einzelspieler Missionen ist die Einstellung des Schwierigkeitsgrades. Für Liebhaber von bombastischen Grafiken und schnellen Kampfeinsätzen bietet sich ein einfacher Modus an, während sich erfahrene Strategiespieler mit einem höheren Level fordern können. Dabei bleiben stets verschiedenste Möglichkeiten, um zum Sieg zu kommen. Einheiten bauen und in den Kampf schicken ist out, es sollte schon die überdacht werden, welche Kombination von Einheiten sich für welche Ziele eignet, also beispielsweise flinke Jäger gegen leichtbewaffnete Piratenverbände oder etwas schlagkräftigere Truppen gegen größere feindliche Angriffsverbände.
Der Spieler kann nun die verschiedensten Modifikationen vornehmen, am wichtigsten ist die Auswahl der Formation, in der sich die Gruppe von Einheiten bewegen soll. Auswählbar sind Delta-, Phalanx- Klauen-, Wall- oder Kugelformation. Außerdem kann man auch seinen Einheiten per Hand anordnen und diese Formation dann speichern.
Ebenfalls kann das Verhalten der Einheiten bestimmt werden, also agressives, neutrales oder ausweichendes Vorgehen. Beim Aufstellen der verschiedenen "Schlachtpläne" gibt es natürlich auch die üblichen Funktionen, wie Einheiten eskortieren, und verschiedene Wegpunktoptionen.
In leichten Schwierigkeitsgraden brauchen jedoch diese Dinge nicht unbedingt beachtet werde und man kann sich sofort mit seinen Truppen in die Schlacht stürzen. Der hohe Funfaktor hängt dabei wesentlich von den optischen Effekten ab ...
Vorteilhaft bei den 17 neuen Einzelspieler Missionen ist die Einstellung des Schwierigkeitsgrades. Für Liebhaber von bombastischen Grafiken und schnellen Kampfeinsätzen bietet sich ein einfacher Modus an, während sich erfahrene Strategiespieler mit einem höheren Level fordern können. Dabei bleiben stets verschiedenste Möglichkeiten, um zum Sieg zu kommen. Einheiten bauen und in den Kampf schicken ist out, es sollte schon die überdacht werden, welche Kombination von Einheiten sich für welche Ziele eignet, also beispielsweise flinke Jäger gegen leichtbewaffnete Piratenverbände oder etwas schlagkräftigere Truppen gegen größere feindliche Angriffsverbände.
Der Spieler kann nun die verschiedensten Modifikationen vornehmen, am wichtigsten ist die Auswahl der Formation, in der sich die Gruppe von Einheiten bewegen soll. Auswählbar sind Delta-, Phalanx- Klauen-, Wall- oder Kugelformation. Außerdem kann man auch seinen Einheiten per Hand anordnen und diese Formation dann speichern.
Ebenfalls kann das Verhalten der Einheiten bestimmt werden, also agressives, neutrales oder ausweichendes Vorgehen. Beim Aufstellen der verschiedenen "Schlachtpläne" gibt es natürlich auch die üblichen Funktionen, wie Einheiten eskortieren, und verschiedene Wegpunktoptionen.
In leichten Schwierigkeitsgraden brauchen jedoch diese Dinge nicht unbedingt beachtet werde und man kann sich sofort mit seinen Truppen in die Schlacht stürzen. Der hohe Funfaktor hängt dabei wesentlich von den optischen Effekten ab ...
3D: rasant und bunt
Vor ca. einem Jahr dachte ich, wahre 3D Grafik in Spielen wie "Unreal Tournament" oder auch "Earth 2150" gefunden zu haben, aber zum hundertprozentigen 3D-Fealing fehlte stets etwas. Nicht jedoch in "Homeworld: Cataclysm", hier handelt es sich wirklich um 3D, d.h. alle Einheiten können nicht nur auf einer Ebene bewegt werden, wie es beispielsweise bei den "Command & Conquer" Titel der Fall ist, sondern können sich zudem noch nach oben und unten bewegen, wie es Weltraum nun mal möglich ist. Und natürlich kann der Sichtwinkel beliebig verändert werden.
Das ist allerdings nur eine Grundlage für eine geniale Grafik. Neben dieser Dreidimensionalität ist auch der Eindruck der Grafik an sich überwältigend. Formationsflug von Angriffsjägern, optische Effekte von der Vielzahl verschiedener Waffensysteme und gleißende Explosionen. Da dauert es schon eine ganze Weile, bis der Mund wieder zugeht. Alles Sehenswerte in Screenshots zu fassen wäre schwierig, daher hier nur ein Bild aus dem Spiel. Noch bunter wirkt alles, da sich die Spieler ihr Farben für die Einheiten selbst aussuchen können.
Wie üblich hat diese Grafik natürlich ihren Preis. Auch wenn laut offiziellen Angaben ein Pentium II mit 233Mhz reicht, so sollte es für wahren Grafikspaß schon etwas mehr sein.
Das ist allerdings nur eine Grundlage für eine geniale Grafik. Neben dieser Dreidimensionalität ist auch der Eindruck der Grafik an sich überwältigend. Formationsflug von Angriffsjägern, optische Effekte von der Vielzahl verschiedener Waffensysteme und gleißende Explosionen. Da dauert es schon eine ganze Weile, bis der Mund wieder zugeht. Alles Sehenswerte in Screenshots zu fassen wäre schwierig, daher hier nur ein Bild aus dem Spiel. Noch bunter wirkt alles, da sich die Spieler ihr Farben für die Einheiten selbst aussuchen können.
Wie üblich hat diese Grafik natürlich ihren Preis. Auch wenn laut offiziellen Angaben ein Pentium II mit 233Mhz reicht, so sollte es für wahren Grafikspaß schon etwas mehr sein.
Problemkind Steuerung? Keinesfalls!
Die Steuerung der Einheiten erfolgt mit Maus und Tastatur und ist nach einer Eingewöhnungsphase und evtl. dem Tutorial kein Problem. Lediglich am Anfang ist es etwas ungewohnt und verwirrend, die Einheiten nicht nur nach links, rechts, vorn und hinten zu bewegen, sondern auch noch nach oben und unten. Aber Dank der Übersichtskarte und einer guten Hilfe beim Erteilen eines Bewegungsbefehls, dürfte die erste Verwirrung bald verschwinden und auf die Frage "Wo bin ich? Wo will ich hin?" folgt bald die Antwort "Ahh ... von hier nach da!". Für Leute die sich nicht gerne die verschiedenen Tastaturkürzel merken, gibt's natürlich eine übersichtliche Tastaturbelegungskarte.
Suchen und Zerstören? Aber nein ...
Die 17 neuen Einzelspielermissionen in Homeworld: Cataclysm sind interessant und abwechslungsreich gestaltet. Da heißt es eigentlich nie, "Suchen sie das feindliche Kommandoschiff und zerstören Sie es, um zu gewinnen.". Ganz im Gegenteil, meist bestehen die Missionen aus verschiedenen Teilaufgaben. Sobald eine davon erfüllt wird, wird die Handlung im Spiel fortgesetzt und es ergibt sich eine neue Situation mit neuen Aufgaben. Die Aufgaben sind daher sehr weitgefächert: Mal heißt es, aus einem Hinterhalt zu entkommen, mal einen verbündeten Konvoi zu schützen, der Heimatwelt zu Hilfe zu kommen, unbekannte Radarsignale zu erforschen oder ein feindliches Schiff zu infiltrieren.
Storyfortsetzung von Homeworld
Wie zu erwarten war wird die Story von "Homeworld" fortgesetzt. Die Kiithid sind also auf ihre ursprüngliche Heimatwelt Hiigara zurückgekehrt. Dort heißt es nun, eine neue Ordnung unter den einzelnen Kiith's herzustellen. Das Mutterschiff im Orbit um Hiigara dient zum Bau neuer Trägerschiffe sowie Schlachtschiffen und Kreuzern.
Der Spieler startet 15 Jahre nach Ende des Homeworld-Krieges als Mitglied der Kiith Somtaaw als Befehlshaber über das Bergbauschiff "Kuun Lan". Dieses wird im Laufe der 17 Missionen durch den Bau neuer Module zu einem starkem Angriffs-Trägerschiff umgebaut.
Nun gilt es also, die verschiedenen Feind zu bekämpfen, also die Anhänger des Taiidan-Imperiums und die Turanischen Freibeuter. Schon bald allerdings mischt sich eine weitere Partei ein, die als "Bestie" bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine Mixture aus organischem Leben und High-Tech, die sich gerne ausbreiten will und dabei keine Opfer scheut. Besonderheit der Bestie ist, dass die Einheiten von anderen einfach "assimiliert" werden, unabhängig davon, ob es sich um einen Jäger oder um ein Schlachtschiff handelt. Also muss man bald auch gegen ehemals Verbündete Kämpfen, die nun der Bestie unterstehen und dabei stets aufpassen, dass die eigenen Einheiten nicht ebenso übernommen werden.
Als Hauptziel stellt sich also das Eindämmen der seuchenartigen Ausbreitung der Bestie herraus und diese dann schließlich zu vernichten. Abgesehen von der Storyentwicklung, die direkt im Spiel erfolgt, gibt es auch Zwischensequenzen. Zum einen können das Vorgänge sein, die in Spiel-Grafik gezeigt werden, also meist zu Beginn oder zwischen den Missionen, wo einfach dem Spieler die Kontrolle entrissen wird und etwas automatisch passiert.
Nach erfolgreichem Abschluss einer Mission wird außerdem eine Zwischensequenz gezeigt, die in schwarz/weiß und nur skizzenhaft oder comichaft wirkt. Logischerweise wäre es verdammt schwer gewesen, mit Videofilmen die Spielgrafik zu übertreffen, daher stören diese einfachen Brücken zwischen den Missionen nicht.
Der Spieler startet 15 Jahre nach Ende des Homeworld-Krieges als Mitglied der Kiith Somtaaw als Befehlshaber über das Bergbauschiff "Kuun Lan". Dieses wird im Laufe der 17 Missionen durch den Bau neuer Module zu einem starkem Angriffs-Trägerschiff umgebaut.
Nun gilt es also, die verschiedenen Feind zu bekämpfen, also die Anhänger des Taiidan-Imperiums und die Turanischen Freibeuter. Schon bald allerdings mischt sich eine weitere Partei ein, die als "Bestie" bezeichnet wird. Dabei handelt es sich um eine Mixture aus organischem Leben und High-Tech, die sich gerne ausbreiten will und dabei keine Opfer scheut. Besonderheit der Bestie ist, dass die Einheiten von anderen einfach "assimiliert" werden, unabhängig davon, ob es sich um einen Jäger oder um ein Schlachtschiff handelt. Also muss man bald auch gegen ehemals Verbündete Kämpfen, die nun der Bestie unterstehen und dabei stets aufpassen, dass die eigenen Einheiten nicht ebenso übernommen werden.
Als Hauptziel stellt sich also das Eindämmen der seuchenartigen Ausbreitung der Bestie herraus und diese dann schließlich zu vernichten. Abgesehen von der Storyentwicklung, die direkt im Spiel erfolgt, gibt es auch Zwischensequenzen. Zum einen können das Vorgänge sein, die in Spiel-Grafik gezeigt werden, also meist zu Beginn oder zwischen den Missionen, wo einfach dem Spieler die Kontrolle entrissen wird und etwas automatisch passiert.
Nach erfolgreichem Abschluss einer Mission wird außerdem eine Zwischensequenz gezeigt, die in schwarz/weiß und nur skizzenhaft oder comichaft wirkt. Logischerweise wäre es verdammt schwer gewesen, mit Videofilmen die Spielgrafik zu übertreffen, daher stören diese einfachen Brücken zwischen den Missionen nicht.
Solider Multiplayermodus
Ein Multiplayermodus darf natürlich nicht fehlen und so kann man sich auf verschiedenen Karten zusammen den Computergegner verknüpfen oder sich gegenseitig beharken. Verschiedene Einstellmöglichkeiten sorgen für ausreichende Vielfalt. Das Vorgehen ist mit dem Singleplayermodus identisch. Das Kommandoschiff dient als Zentrale für Forschung und Einheitenproduktion und als Geldquelle können die herkömmlichen Rohstoffvorkommen oder die ertragreichen Diamanten genutzt werden. Während jedoch die einzelnen Forschungs- und Bauoptionen im Einzelspielermodus nur nach und nach freigegeben werden, so sind sie im Multiplayermodus alle von Anfang an erforschbar.
Dr. Einstein, das Energiegeschütz bitte!
Die Forschung nimmt eigentlich in Homeworld keinen alzu großen Stellenwert ein, trotzdem sei sie hier kurz erwähnt. Im wesentlichen dient sie zu Erlangung von Spezialfähigkeiten der Einheiten, z.B. den EMP-Angriff bei den VKS-Korvetten, und zur Möglichkeit, neue Einheiten zu produzieren. Die Forschung läuft in den gebauten Modulen ab und ist kostenfrei. Teilweise müssen die betroffen Einheiten sich dann Aufrüsten, um von den neuen Technologien Gebrauch zu machen. Kleinere Schiffe docken dazu einfach am Mutterschiff an, größere müssen sich lediglich in der Nähe befinden.
Auf, auf, Vasallen!
Auf dem Schlachtfeld tummeln sich ein Vielzahl von Einheiten, alle mit spezifischen Vor- und Nachteilen. In der Regel ist es sinnvoll, daher einen gemischten Kampfverband einzusetzen. Die Jäger der Vasall-Klasse sind wohl die schnellsten und dienen zu Abfangmissionen. Wenn die entsprechende Technologie erforscht wurde, können sich jeweils zwei Jäger zu einer Korvett verbinden und sich danach auch wieder trennen. Dies macht sie zu einer flexiblen Einsatztruppe in der Reihe der hiigarianischen Truppen. Weitere 11 neue Raumschifftypen sorgen für angenehme Abwechslung. Einige sind reine Kampfeinheiten, wie z.B. die starken Kreuzer, anderen haben interessante Spezialfunktionen. Vario-Jäger können beispielsweise die Gestalt von Asteroiden oder von feindlichen Schiffen annehmen und so den Feind täuschen und ausspionieren.
Im Verlauf der Einzelspielermissionen können zudem feindliche Schiffe geborgen werden, wenn diese bereits beschädigt sind. Dies ist häufig von Vorteil, da man sich z.B. einen Kreuzer eher kapern als selbst bauen kann. Die ehemals feindlichen Einheiten stehen dann also unter der eigenen Kontrolle.
Das höchste aller Gefühle ist allerdings, ein Superschlachtschiff der Erzengel-Klasse in Aktion zu erleben. Alle feindlichen Einheiten, die nicht bei drei verschwunden sind, werden dann ihr blaues Wunder erleben.
Im Verlauf der Einzelspielermissionen können zudem feindliche Schiffe geborgen werden, wenn diese bereits beschädigt sind. Dies ist häufig von Vorteil, da man sich z.B. einen Kreuzer eher kapern als selbst bauen kann. Die ehemals feindlichen Einheiten stehen dann also unter der eigenen Kontrolle.
Das höchste aller Gefühle ist allerdings, ein Superschlachtschiff der Erzengel-Klasse in Aktion zu erleben. Alle feindlichen Einheiten, die nicht bei drei verschwunden sind, werden dann ihr blaues Wunder erleben.
Spielspaß mit Augenschmaus
Das Fazit zum Spiel kann eigentlich nur gut ausfallen. Jeder sollte sich selbst einen Gefallen tun, und die umwerfende Grafik von Homeworld: Cataclysm genießen. Da das Spiel nur rund 60 DM kostet und keine Vollversion von "Homeworld" benötigt, lohnt es sich auch für Personen, die Homeworld nicht gespielt haben.
Kurz um: Die Gefechte sehen verdammt gut aus und machen höllisch Spaß!
Kurz um: Die Gefechte sehen verdammt gut aus und machen höllisch Spaß!
Gesamtübersicht: Homeworld: Cataclysm
Unsere Bewertung:
Sound:
Sound:
89%
Grafik:93%
Singleplayer:90%
Multiplayer:91%
Informationen zum Spiel:
Bunter Spielspaß!
Echtzeitstrategie
Genre:
Bunter Spielspaß!