The Final Curse
Gute Story
In The Final Curse will die dunkle Bruderschaft der Tempelritter die Apokalypse heraufbeschwören. Vier Artefakte, die dafür benötigt werden, sollen im berühmtesten Pariser Museum, dem Louvre, zusammengetragen werden. Die Aufgabe des Spielers ist es nun, in der Rolle der Agentin Morgana ins Louvre einzudringen und die Artefakte zu finden.
Ausgerüstet mit einer Armbrust, Hakenpfeil, Seil, Messer und Taschenlampe schleicht man durch das Museum. Sehr bald muss Morgana eine Zeitreise antreten, um ihre Aufgabe weiterzuführen. Ihre Ausrüstung kann sie glücklicherweise in die verschiedenen Epochen mitnehmen.
Ausgerüstet mit einer Armbrust, Hakenpfeil, Seil, Messer und Taschenlampe schleicht man durch das Museum. Sehr bald muss Morgana eine Zeitreise antreten, um ihre Aufgabe weiterzuführen. Ihre Ausrüstung kann sie glücklicherweise in die verschiedenen Epochen mitnehmen.
Steuerung
Die Gewöhnung an die Steuerung nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Alles wird mit der Maus erledigt: Mit der linken Taste nehmt oder benutzt ihr Gegenstände; ein Klick auf die rechte Taste öffnet das Inventar. Auch die Blickrichtung kann man mit der Maus bestimmen. Es ist möglich, sein Blickfeld im Raum um 360° und nach oben und unten zu frei ändern, aber man kann sich nicht frei im Raum bewegen. Der Cursor, der immer in der Mitte des Bildschirms bleibt, zeigt dabei an, welche Aktionen möglich sind. Im Inventar, in dem bis zu drei Gegenstände miteinander kombiniert werden können , finden sich nur acht frei belegbaren Plätze. Deswegen gibt es darüber hinaus die Möglichkeit, Gegenstände in Truhen zu verstauen, welche überall zu finden sind. Nun muss man aber nicht immer wieder zu dieser Truhe zurückkehren, um seine Siebensachen wiederzufinden, denn was man in der einen Truhe verstaut hat, kann man aus der nächsten wieder hervorzaubern. Orte, die der Spieler schon erkundet hat, lassen sich leicht wieder aufsuchen, indem man sie auf der aufrufbaren Übersichtskarte einfach anklickt.
Hardwarefreundlich
Da das Geschehen aus einer First-Person-Perspektive erlebt wird, sieht man die Heldin nur in den zahlreichen vorgerenderten Zwischensequenzen. Diese treiben die Handlung voran und enthalten wichtige Informationen. Die Zwischensequenzen sind stimmungsvoll und gut gelungen. Mal sehen wir, wie Morgana eine Wache mit der Armbrust niederstreckt, ein anderes Mal werdet ihr in filmreifen Sequenzen Zeugen eines der vielen Gespräche. Stets sind die Figuren butterweich animiert und man kann genau verfolgen, wie sich die Gesichtszüge von ungläubigem Erstaunen zu entschlossener Abwehr und wieder zum bodenlosen Entsetzen verändern. Das ist dann aber schon das einzige was einem an dem Spiel gefällt. Die Grafik ist außerhalb der Render-Sequenzen recht pixelig. So läuft The Final Curse mit einer festen Auflösung von 640x480 Pixel zwar schon auf einen Pentium 166 mit 2MB Grafikkarte, aber ein Augenschmaus ist es damit nicht. Außerdem fehlt ein Optionsmenü leider komplett. Weder Grafik- noch Soundeinstellungen können geändert werden. Musik gibt es auch kaum, lediglich die Sprachausgabe ist gut gelungen.
Lösung nur mit offizieller Komplettlösung?
Das wichtigste an einem Adventure sind ja bekanntlich die Rätsel. Der Schwierigkeitsgrad bei "The Final Curse" variiert, einige Rätsel sind durchaus mit logischem Geschick herauszufinden. Gegenstände müssen miteinander kombiniert, Schlüssel müssen gefunden, Geheimtüren mit versteckten Mechanismen geöffnet werden. Sehr schlecht ist aber, dass einige Rätsel scheinbar nur mit der Komplettlösung von der offiziellen Website von The Final Curse zu lösen sind. Als ich dann feststellen musste, dass diese Komplettlösung auch noch lückenhaft war, wurde der "Spielspaß" durch diesen hohen Schwierigkeitsgrad schon beträchtlich geschmälert.
Fazit
Dieses Spiel ist nur für die Leute zu empfehlen, die sich unheimlich für die Geschichte des Louvre interessieren und dazu noch überdurchschnittlich intelligent sind, um Rätsel zu lösen, die man nur durch Zufall entdeckt. Jedem der pixlige In-Game-Grafik mag, kann ich das Spiel natürlich wärmstens empfehlen. Ansonsten möchte jedem raten: Finger weg von diesem Spiel, es ist das Geld nicht wert!
Gesamtübersicht: The Final Curse
Unsere Bewertung:
Sound:
Sound:
70%
Grafik:55%
Singleplayer:51%
Informationen zum Spiel:
Leider keine Glanzleistung
Deutsch - Deutsch
Sprache:
Adventure
Genre:
Leider keine Glanzleistung