Persönlicher erster Eindruck
Nachdem das Spiel installiert wurde, starte ich Battle Realms und sehe erstmal ein hübsch gestyltes "Yin&Yang"-Menü, was mich ein wenig auf das bevorstehende Spiel einstimmt. Ich wende mich erstmal dem Tutorial zu und bin überrascht von der hübschen Grafik, die mir sofort ins Auge sticht. Eine hübsche Frau kommt auf mich zugelaufen und erklärt mir erstmal, wie ich laufe, wer ich bin und was ich zu erwarten habe. Ich folge ihr zu einem Gebäude, wo ich Schritt für Schritt in die Tiefen von Battle Realms eingewiesen werde. Ich werde in die Geheimnisse von Wirtschaft, Militär und wie ich Pferde fange eingeweiht. Auf in die Tiefen von Battle Realms!
Story
Die Story ist Anfangs recht schlicht doch sie beginnt schon nach kurzer Zeit sich immer mehr zu entfalten und wird später regelrecht überwältigent!
Sie übernehmen die Rolle von Kenji, einem armen Prinzen der 7 Jahre im Exil lebte da man ihn beschuldigte einen Vater ermordet zu haben. Sie werden nun vor die Wahl gestellt ob sie gut oder böse, Yin oder Yang sein
wollen. Entweder Sie unterstützen ein paar arme Bauern und folgen dem Weg des Drachen oder Sie verbünden sich mit einem anderen Clan und folgen dem Weg der Schlange...
Sie übernehmen die Rolle von Kenji, einem armen Prinzen der 7 Jahre im Exil lebte da man ihn beschuldigte einen Vater ermordet zu haben. Sie werden nun vor die Wahl gestellt ob sie gut oder böse, Yin oder Yang sein
wollen. Entweder Sie unterstützen ein paar arme Bauern und folgen dem Weg des Drachen oder Sie verbünden sich mit einem anderen Clan und folgen dem Weg der Schlange...
Gameplay
Vergessen Sie das Gameplay von C&C4. In Battle Realms werden Sie kein sinnloses "200 Einheiten bauen und der Rest geht von selber" vorfinden. Im Gegenteil. Das Maximum an Einheiten liegt gerade einmal bei 30. Doch schrecken Sie vor dieser Zahl nicht zurück, denn das reicht allemal. Sie werden am Anfang der Kampagne gefragt, ob Sie gut oder böse, Yin oder Yang sein wollen, denn Sie haben am Anfang die Wahl, ob Sie ein paar hilflose Bauern mit Hilfe des Schlangen Clans töten oder wiederum die Soldaten töten und so die Bauern retten. Hier, ganz am Anfang entscheidet sich, ob Sie Yin oder Yang sind. Am Anfang stehen Sie mit einem einzigen Bauern da, welcher erst einmal ein Bauernhaus errichtet. Von nun an bekommen Sie kontinuierlich neue Bauern, welche dann langsam Ihr Maximum an Einheiten füllen. Ihre Wirtschaft besteht aus Reis und Wasser, welches Sie mit Hilfe der Bauern zu Ihrem Sammelpunkt, beziehungsweise dem Bauernhaus bringen sollten. Mit Hilfe dieser Ressourcen lassen sich dann Gebäude bauen, wie zum Beispiel eine Kaserne. Wenn Se glauben, dass Ihre Wirtschaft gut genug funktioniert, können Sie sich dem Ausbilden von Einheiten zuwenden. Sie schicken einen Bauern in eine Kaserne und dort wird er auf Kosten von Wasser und Reis zu einem Schwertkämpfer ausgebildet. Wenn Sie es zu langweilig finden, nur einen Schwertkämpfer zu haben, können Sie ihn sofort danach auf einen Schießübungsplatz schicken, auf dem er dann zu einer Mischung aus Schwertkämpfer und Bogenschützen wird. Man kann ihn nun also im Nahkampf und auch im Fernkampf einsetzen. Wenn Ihnen auch diese Einheit nicht zusagt, dann schicken Sie ihn doch einfach in noch ein anderes militärisches Gebäude, wo er wiederum zu einer anderen, neuen Einheit wird, die noch stärker ist als die vorherige. Die Leute unter uns, die in Spielen wie Starcraft oder C&C4 immer nur darauf gewartet haben, dass sich die Feinde schon bekämpfen und in Ruhe Ihre Armee zusammenbastelten, werden in "Battle Realms" schnell bestraft. Denn nur im Kampf kann man die kostbaren "Yin oder Yang" Punkte erwerben, welche man braucht, um neue Techniken zu erforschen, oder aber auch, um später die Spezialeinheiten Ihres Volkes zu bauen. Das heißt: Lassen Sie sich mit dem Kriegspielen zuviel Zeit, haben Sie schon so gut wie verloren.
Aber auch wenn Sie beispielsweise nur mit Schwertkämpfern angreifen, haben Sie keine Chance. Hat der Gegner ein paar Bogenschützen, dann können Sie gar nicht so schnell schauen, wie ihre Schwertkämpfer tot am Boden liegen. Sie werden also durch das Einheiten-Limit von 30 dazu gezwungen, auch an der Mischung Ihrer Truppe zu feilen. Desweiteren kann man sich taktisch wichtige Punkte zu Nutze machen, wie zum Beispiel einen Berg. Postiert man oben an einem Berg ein paar Scharfschützen, haben sie von dort aus einen höheren Schussradius und eine höhere Schusskraft. Gefechte werden nicht dadurch entschieden, wer die größte Streitmacht hat, sondern wer die bessere Mischung hat. Sie erhalten zu Beginn sehr viele Bauern aus Ihren Bauernhäusern, doch je näher Sie an die 30 kommen, desto weniger Bauern gibt es dann. Dies bedeutet, dass Sie schon früh anfangen müssen, eine Armee auszubilden, denn sonst werden einfach nicht genug Bauern zum Ausbilden nachkommen. Wenn Sie einen erfolglosen Versuch starten, um Ihren Gegner zu besiegen, haben Sie nicht sofort verloren, denn Sie haben ja wieder weniger Bevölkerung, was bedeutet, dass Sie schnell neue Militärs ausbilden können. Wenn sich Ihnen Ihr Militär zu langsam bewegt, haben Sie die Möglichkeit, mit Bauern Pferde einzufangen, welche die Pferde dann in Stallungen bringen, wo sie wiederum ausgebildet werden. Sie haben dann die Möglichkeit, Ihre Einheiten zu den Stallungen zu schicken, wo sie sich dann auf ein Pferd setzen und so mehr Ausdauer und mehr Leben bekommen. Natürlich können aber auch die Bauern die Pferde als "Packesel" benutzen und so mehr Reis oder Wasser sammeln. Wenn Ihre Einheiten durch einen Kampf schwer angeschlagen sind, können sie nur noch sehr langsam laufen und sind eher eine Last für Ihre Armee. Sie können ihre Militäreinheiten in besonderen Gebäuden auch besondere Fähigkeiten lernen lassen. Der Bogenschütze zum Beispiel lernt, wie er giftige Pfeile abschießen kann, um so mehr Schaden anzurichten. Diese Fähigkeit können Sie dann, wenn die Einheit ausgewählt ist, auf einem Bildschirm aktivieren. Es treffen vier völlig verschiedene Völker aufeinander, die nichts miteinander gemein haben und die alle ganz andere Vor- und Nachteile besitzen. Es sind zwei Yin- und zwei Yang-Völker.
Das Gameplay ist gewagt, jedoch meiner Meinung nach sehr gelungen und endlich mal eine Abwechslung vom Command & Conquer-System, wo man mit einer gewissen Anzahl an Einheiten einfach alles erreichen kann. Mir ist es nur ein- bis zweimal Mal passiert, dass der Bauer nicht das nächstbeste Bauernhaus zum abliefern seiner Waren suchte. Dennoch ist das Gameplay eine eindeutige Stärke von Battle Realms.
Aber auch wenn Sie beispielsweise nur mit Schwertkämpfern angreifen, haben Sie keine Chance. Hat der Gegner ein paar Bogenschützen, dann können Sie gar nicht so schnell schauen, wie ihre Schwertkämpfer tot am Boden liegen. Sie werden also durch das Einheiten-Limit von 30 dazu gezwungen, auch an der Mischung Ihrer Truppe zu feilen. Desweiteren kann man sich taktisch wichtige Punkte zu Nutze machen, wie zum Beispiel einen Berg. Postiert man oben an einem Berg ein paar Scharfschützen, haben sie von dort aus einen höheren Schussradius und eine höhere Schusskraft. Gefechte werden nicht dadurch entschieden, wer die größte Streitmacht hat, sondern wer die bessere Mischung hat. Sie erhalten zu Beginn sehr viele Bauern aus Ihren Bauernhäusern, doch je näher Sie an die 30 kommen, desto weniger Bauern gibt es dann. Dies bedeutet, dass Sie schon früh anfangen müssen, eine Armee auszubilden, denn sonst werden einfach nicht genug Bauern zum Ausbilden nachkommen. Wenn Sie einen erfolglosen Versuch starten, um Ihren Gegner zu besiegen, haben Sie nicht sofort verloren, denn Sie haben ja wieder weniger Bevölkerung, was bedeutet, dass Sie schnell neue Militärs ausbilden können. Wenn sich Ihnen Ihr Militär zu langsam bewegt, haben Sie die Möglichkeit, mit Bauern Pferde einzufangen, welche die Pferde dann in Stallungen bringen, wo sie wiederum ausgebildet werden. Sie haben dann die Möglichkeit, Ihre Einheiten zu den Stallungen zu schicken, wo sie sich dann auf ein Pferd setzen und so mehr Ausdauer und mehr Leben bekommen. Natürlich können aber auch die Bauern die Pferde als "Packesel" benutzen und so mehr Reis oder Wasser sammeln. Wenn Ihre Einheiten durch einen Kampf schwer angeschlagen sind, können sie nur noch sehr langsam laufen und sind eher eine Last für Ihre Armee. Sie können ihre Militäreinheiten in besonderen Gebäuden auch besondere Fähigkeiten lernen lassen. Der Bogenschütze zum Beispiel lernt, wie er giftige Pfeile abschießen kann, um so mehr Schaden anzurichten. Diese Fähigkeit können Sie dann, wenn die Einheit ausgewählt ist, auf einem Bildschirm aktivieren. Es treffen vier völlig verschiedene Völker aufeinander, die nichts miteinander gemein haben und die alle ganz andere Vor- und Nachteile besitzen. Es sind zwei Yin- und zwei Yang-Völker.
Das Gameplay ist gewagt, jedoch meiner Meinung nach sehr gelungen und endlich mal eine Abwechslung vom Command & Conquer-System, wo man mit einer gewissen Anzahl an Einheiten einfach alles erreichen kann. Mir ist es nur ein- bis zweimal Mal passiert, dass der Bauer nicht das nächstbeste Bauernhaus zum abliefern seiner Waren suchte. Dennoch ist das Gameplay eine eindeutige Stärke von Battle Realms.
Grafik
Die Grafik ist in Battle Realms sehr hübsch und durchaus gelungen. Angriffe, Zauber, ja selbst ein Pfeil sehen fantastisch aus. Wenn mal ein Pfeil neben dem Gegner einschlägt, dann bleibt er auch da und hängt in der Erde. Die Animationen sehen bis auf ein paar Dinge sehr gut aus. Zum Beispiel, dass Bauern, wenn sie ein Gebäude bauen, erst einmal minutenlang in der Luft rumhauen und sich dann plötzlich ein Gebäude bildet.
Die Einheiten bewegen sich sehr flüssig übers Bild und auf höchster Detailstufe fliegen einem immer mal wieder Schmetterlinge über den Bildschirm und die Attacken werden richtig eindrucksvoll. An sich erwartet Sie in Battle Realms eine bunte Grafik, viele verschiedene Farben und vier vollkommen unterschiedlich gestaltete Völker. Während die Yang-Völker sehr bunt und hübsch gestaltet sind, haben die beiden Yin Völker ein dunkles, düsteres Aussehen. Die Kampfanimationen sind ebenfalls gelungen. Egal ob Schwerthieb oder Schuss mit dem Bogen, alles ist animiert und sieht putzig aus. Der Mauszeiger verändert sich je nach Volk und die Umwelt ist anders animiert. Die Grafik ist überdurchschnittlich.
Die Einheiten bewegen sich sehr flüssig übers Bild und auf höchster Detailstufe fliegen einem immer mal wieder Schmetterlinge über den Bildschirm und die Attacken werden richtig eindrucksvoll. An sich erwartet Sie in Battle Realms eine bunte Grafik, viele verschiedene Farben und vier vollkommen unterschiedlich gestaltete Völker. Während die Yang-Völker sehr bunt und hübsch gestaltet sind, haben die beiden Yin Völker ein dunkles, düsteres Aussehen. Die Kampfanimationen sind ebenfalls gelungen. Egal ob Schwerthieb oder Schuss mit dem Bogen, alles ist animiert und sieht putzig aus. Der Mauszeiger verändert sich je nach Volk und die Umwelt ist anders animiert. Die Grafik ist überdurchschnittlich.
Sound
"Ich tue alles für Sie, mein Fürst!", erklingt es aus der wohlklingenden Stimme meiner Zauberin. Man wird von Anfang bis Ende von einer hübschen Musik begleitet und wenn man im Spiel auf Gegner trifft, verändert sich die Musik ähnlich wie bei Siedler 4 in eine bedrohliche Lage. Die Einheiten bestätigen ihren Auftrag, und jede von ihnen hat eine unterschiedliche Stimme. Die Umsetzung ins Deutsche hat gut geklappt und besonders der Held "Kenji" hat eine Klasse Stimme. Die Pferde wiehern mal hier und mal dort, und es wird angekündigt, wenn Gegner angreifen. Jedes Volk hat seinen eigenen Soundtrack und hören sich der Situation angepasst an. Der Sound ist im großen und ganzen OK.
Multiplayer
Im Mulitplayer erwarten Sie vor allem taktische Schlachten. Sie müssen schnell angreifen und zügig Ihre ersten Einheiten bauen. Sie müssen versuchen, Ihren Gegnern erstmal zu zeigen, dass Sie der Stärkere sind, um durch gewonnene Schlachten "Yin oder Yang"-Punkte zu sammeln. Eine Multiplayerschlacht in Battle Realms ist erst entschieden, wenn die letzte Einheit gefallen ist, denn es dauert nicht lange, eine kleine Armee zu rüsten, die sich feindlichen Angriffen solange erwehren kann, bis sie groß genug ist, um selber in die Offensive zu gehen. Der Multiplayer bietet viele taktische Aspekte und macht eine Menge Spaß. Deutlich eine Stärke von Battle Realms!
Lohnt sich der Kauf?
Meiner Meinung nach lohnt sich der Kauf auf jeden Fall, denn es erwarten einen nicht nur ein völlig neues Gameplay und eine sehr hübsche Grafik. Strategie-Freaks müssen hier zugreifen. Vergessen Sie Command & Conquer 4, Siedler 4 und weitere Konkurrenten fürs erste und beschäftigen Sie sich mit Battle Realms. Sie werden ganz sicher Ihren Spaß an diesem tollen Spiel haben. Das Spiel lohnt sich für Strategie-Fans genauso wie für die, die noch nie Stragegiespiele in der Hand hatten. Insgesamt ein tolles Weihnachtsgeschenk.
Fazit
Was "Liquid Entertainment" uns bietet, ist ein sehr gutes Strategiespiel mit vielen neuen Ideen. In Battle Realms sind Sie selber mehr in die Schlacht integriert als in irgendeinem anderen Strategiespiel. Sie müssen schnell entscheiden, ob Sie die Bögenschützen von hinten oder von vorne angreifen lassen, ob Sie der Spezialeinheit den Auftrag geben, Ihre Spezialfertigkeit auf Kosten von Ausdauer ausführen zu lassen und ob Sie verletzte Einheiten aus der Schlacht zurückziehen, oder es vorziehen, zu heilen. Battle Realms überzeugt auf ganzer Linie und zeigt, dass noch nicht alle Ideen in Strategiespielen verwirklicht wurden. Ein klasse Spiel!
Mehr Infos zu Battle Realms findet ihr auf unserer Partnersite Battle-Realms.de
Mehr Infos zu Battle Realms findet ihr auf unserer Partnersite Battle-Realms.de
Gesamtübersicht: Battle Realms
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
86%
Sound:84%
Grafik:87%
Singleplayer:90%
Multiplayer:90%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Ein gutes Strategiespiel mit vielen neuen und tollen Ideen!
Hersteller:
Publisher:
empfohlen: PIII 500Mhz, GeForce 2 MX und 128MB RAM
System:
1 CD / max. 620MB
CD/HD:
ca. 90 DM
Preis:
Deutsch - Deutsch
Sprache:
Strategie
Genre:
Ein gutes Strategiespiel mit vielen neuen und tollen Ideen!