Der Mann hinter dem Spiel
Demis Hassabis, 22 Jahre, seines Zeichens Programmierer. Er arbeitete schon mit 15 Jahren mit dem "Spielegott" Peter Molyneux zusammen an dem Megahit Theme Park. Er war leitender Programmierer von dem Block-Buster Black&White, gab jedoch im letzten Jahr diesen aussichtsreichen Posten auf, um seine eigene Firma auf die Beine zu stellen. Aus diesem Plan entstand "Elixir Studios“. Und was macht ein Schüler des legendären Peter Molyneux als erstes? Richtig. Er erschafft irgendetwas, was es nie zuvor gab und was revolutionär ist. Republic: The Revolution.
Doch was macht dieses Spiel so besonders?
Doch was macht dieses Spiel so besonders?
Die Graffikengine
Stellen Sie sich vor, Sie laufen in einem PC-Spiel durch eine Stadt, in der jeder Mensch etwas besonderes ist, mit eigenen Charaktereigenschaften und einem eigenen Aussehen. Jeder von ihnen übt einen Beruf aus und hat Verhältnisse zu anderen Menschen in dieser Stadt. Unmöglich sagen Sie? Nein! Die neue Engine des Spiels macht genau das möglich. Die Infinity Engine soll es erlauben, unendlich Polygone zu verwalten. Selbst Bäume am Straßenrand sollen bis zu einer Million (!) Polygonen besitzen. Es soll eine realistische Engine besitzen, das heißt explodierende Teile beschädigen alles, was sie berühren, ähnlich wie bei Black&White. Jedes Fenster wird Licht reflektieren und Menschenmengen sollen sich realitätsnah bewegen. Man kann Fenster einschlagen, Autos umwerfen oder einfach nur dem ganzen Treiben zuschauen. Ein paar Sachen entfallen leider, so soll geplant gewesen sein, in jedes Haus der Stadt laufen zu können, was aber aus speicherplatztechnischen Gründen wieder verworfen wurde. Bisher hat die Welt von Republic unglaubliche eine Million Einwohner, die allesamt einzigartig in Aussehen, Namen, Beruf und Ideologie sind. Jeder von ihnen wird auch den Tag über Tätigkeiten nachgehen, wie zum Beispiel Einkaufen oder aber auch zur Arbeit gehen.
Das Spielsystem
Über den eigentlichen Spielmechanismus ist bisher wenig bekannt, da die Grafik dem Spielprinzip die Show stiehlt. Republic soll aber ähnlich wie der damalige Klassiker "Dark City" funktionieren, das heißt, man muss Macht spielen lassen, Anschläge auf Konkurrenten verüben, Bestechungsgelder fließen lassen oder einfach über Radiostationen Propaganda ausstarhlen. Wenn der Konkurrent nervt, einem aber die Mafia nicht genug vertraut, muss man sich halt ans Militär wenden, um eine Offensive gegen den Konkurrenten starten zu können. Je komplexer es sich anhört, desto einfacher soll es am Ende werden. Jeder Einsteiger soll sich schnell mit dem Spiel zurechtfinden. Hauptbestandteil des Spiels werden drei Kampagnen sein, in denen Sie es von 16 kleinen Ortschaften aus schaffen müssen, in eine der vier Metropolen des Landes zu gelangen. Man wird es mit drei computergesteurten Konkurrenten zu tun haben, die ebenfalls nach Macht streben. Schließlich gilt es, Präsident in der Hauptstadt zu werden. Sie können in einem Profil Stärken und Schwächen, wie zum Beispiel Redegewandtheit, Wirtschaftswissen oder Führungsqualität wie in einem Rollenspiel verbessern oder verschlechtern, was Ihnen im Spiel zugute kommen wird. Um ins Geschehen einzugreifen, werden bis zu 200 Grundaktionen zur Verfügung stehen, wobei das vom einfachen Bestechen bis zum Mord reichen kann. Wenn der Konkurrent mal nicht das tun will, was Sie verlangen, wird er halt per Scharfschütze aus dem Weg geräumt. Solche Gewalttaten wirken sich auf Ihre Macht aus, wobei Sachen wie Geld für Bestechungen usw. draufgeht. Fernsehauftritte und politische Reden kosten eine Menge Einfluss. Das Ziel dabei wird es immer sein, ein Vielfaches der Investitionen einzufahren. Jedoch sollten Sie sich, bevor Sie loslegen erstmal genau über das, was Sie zu tun gedenken, informieren. Denn eine Bestechung bei einer ohnehin reichen Person ist überflüssig. Wenn Sie Hilfe benötigen, können Sie Experten aller Art verpflichten.
Persöhnlicher Eindruck
Ein Spiel, das neue Maßstäbe setzen wird und der Hype ist gewaltig... Kennen wir das nicht irgendwoher? Ja genau, so war es auch schon bei Black&White. Nur was das beste Spiel aller Zeiten werden sollte, wurde letztlich eine große Enttäuschung und ist mittlerweile schon wieder in der Versenkung verschwunden. Wer hat Black & White als Programmierer geführt? Ja genau, es war Demis Hassabis. Eben der, der nun auch Republic macht. Seit Black&White weiß ich, dass nicht unbedingt alles so gut sein muss, wie es sich auf den ersten Blick anhört. Ich stehe dem Spiel sehr skeptisch gegenüber, denn ich frage mich, ob man alles das halten kann, was angekündigt ist. Wenn allerdings alles eingehalten wird, was versprochen wurde, steht uns ein echtes Hammerspiel ins Haus! Die Grafikengine wird bestimmt neue Maßstäbe setzen, denn wo Half-Life pro Monster 1000 Polygone geopfert hat, will dieses Spiel schon alleine für einen Baum, der am Straßenrand steht, eine Millionen bringen! Das sind schon beeindruckende Zahlen. Das Spielprinzip wiederum hört sich vielversprechend an, und dass wirklich jeder Mensch individuell sein soll, klingt für mich unvorstellbar. Ich hoffe mal, dass all dies eingehalten werden kann und wir nicht wieder wie bei Black&White enttäuscht werden.
Erscheinen soll Republic voraussichtlich am 15.3.2002.
Mehr Infos zu Republic findet ihr auf unserer SF News Network Partnersite ElixirStuff.com.
Erscheinen soll Republic voraussichtlich am 15.3.2002.
Mehr Infos zu Republic findet ihr auf unserer SF News Network Partnersite ElixirStuff.com.
Gesamtübersicht: Republic
Informationen zum Spiel:
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ein Ghz-Prozessor mit 256MB RAM und ner netten Grafikkarte sollte es schon alle mal sein
System:
Strategie
Genre: