Mario Kart Wii
Blitzende Boliden, Bananen und Bomben - Freunde, es ist wieder so weit. Ein neuer Mario Fun-Racer steht in den Startlöchern. Nintendo versprach uns mehr von allem und einen ausgeklügelten Onlinemodus für bis zu zwölf Spieler. Ob sich der neueste Mario-Kart-Titel die Pole Position holen kann, oder ob ein dringender Pitstop nötig ist, erfahrt ihr hier.
Traditionsbewusst
In den letzten Wochen waren die großen Wii-Themen ein gewisser Brawler mit diversen Nintendo-Charakteren und der neueste Mario-Kart-Ableger. Dass eben dieses Franchise seinen Weg auf die aktuelle Konsolengeneration finden würde, war so sicher wie das Amen in der Kirche.
Eigentlich ist bei dem neuesten Teil alles beim alten geblieben, und dennoch ist so vieles neu. Ihr rast mit Nintendo-Charakteren in Karts auf fiktiven Kursen um die Wette und nutzt Bananen, Panzer und Bomben, um euch gegenseitig den Garaus zu machen.
Gott sei Dank denken die Entwickler bei Nintendo einen Schritt voraus und zwingen die Steuerung der neuen Wii Konsole niemandem auf. So könnt Ihr von Anfang an zwischen vier verschiedenen Controllertypen wählen. Wer die Steuerung per Wiimote mag, kann die schräg gehaltene Variante oder das Spiel mit dem Nunchuk wählen. Traditionsbewusste Fahrer halten sich an Gamecube- oder Classic Controller. Die Wii-Fernbedienung reagiert dabei besonders sensibel und funktioniert immer einwandfrei. Natürlich dürft ihr keine Fahrsimulation erwarten. Doch das will Mario Kart Wii auch gar nicht sein. Und das ist gut so.
Zu Beginn des Spiels wählt ihr euren Mii aus. Dieser dient zum Speichern, Ihr könnt ihn aber auch als Fahrer nutzen. Pro Charakter stehen euch in der 50ccm-Klasse drei Karts zur Verfügung. Die 100ccm-Klasse wartet mit Zweiradboliden auf, und in der 150ccm-Klasse habt ihr die Wahl zwischen beiden. Die Fahrzeuge unterscheiden sich jetzt nicht mehr nur in puncto Geschwindigkeit und Handhabung, sondern eignen sich auch verschieden gut für diverse Untergründe. Geschwindigkeit gewinnt ihr durch tolle Stunts, die etwas Geschick erfordern, dann aber einen kräftigen Schwung geben.
Die Steuerung der neuen Bikes ist gelungen. Ob die Zweiradvehikel in ein Kartspiel passen oder nicht, sei dahingestellt - Fakt ist, sie fügen sich gut ins Spielgeschehen ein. Durch eine ruckartige Bewegung des Lenkrades könnt ihr sogar einen Wheelie vollführen. Der gibt auf Geraden eine kurze Beschleunigung.
Eigentlich ist bei dem neuesten Teil alles beim alten geblieben, und dennoch ist so vieles neu. Ihr rast mit Nintendo-Charakteren in Karts auf fiktiven Kursen um die Wette und nutzt Bananen, Panzer und Bomben, um euch gegenseitig den Garaus zu machen.
Gott sei Dank denken die Entwickler bei Nintendo einen Schritt voraus und zwingen die Steuerung der neuen Wii Konsole niemandem auf. So könnt Ihr von Anfang an zwischen vier verschiedenen Controllertypen wählen. Wer die Steuerung per Wiimote mag, kann die schräg gehaltene Variante oder das Spiel mit dem Nunchuk wählen. Traditionsbewusste Fahrer halten sich an Gamecube- oder Classic Controller. Die Wii-Fernbedienung reagiert dabei besonders sensibel und funktioniert immer einwandfrei. Natürlich dürft ihr keine Fahrsimulation erwarten. Doch das will Mario Kart Wii auch gar nicht sein. Und das ist gut so.
Zu Beginn des Spiels wählt ihr euren Mii aus. Dieser dient zum Speichern, Ihr könnt ihn aber auch als Fahrer nutzen. Pro Charakter stehen euch in der 50ccm-Klasse drei Karts zur Verfügung. Die 100ccm-Klasse wartet mit Zweiradboliden auf, und in der 150ccm-Klasse habt ihr die Wahl zwischen beiden. Die Fahrzeuge unterscheiden sich jetzt nicht mehr nur in puncto Geschwindigkeit und Handhabung, sondern eignen sich auch verschieden gut für diverse Untergründe. Geschwindigkeit gewinnt ihr durch tolle Stunts, die etwas Geschick erfordern, dann aber einen kräftigen Schwung geben.
Die Steuerung der neuen Bikes ist gelungen. Ob die Zweiradvehikel in ein Kartspiel passen oder nicht, sei dahingestellt - Fakt ist, sie fügen sich gut ins Spielgeschehen ein. Durch eine ruckartige Bewegung des Lenkrades könnt ihr sogar einen Wheelie vollführen. Der gibt auf Geraden eine kurze Beschleunigung.
Ein schneller Fuß
Die rund 30 verschiedenen Rundkurse wurden teilweise aus alten Mario-Kart-Teilen recycelt und teilweise neu modelliert. Fans des Ur-Kart freuen sich über Marios Piste, wer den mobilen Ableger auf dem DS mochte, darf nun über die Plaza del Piazzo driften und der Peach Beach dürfte Gamecube-Besitzern bekannt vorkommen. Gespickt sind diese Strecken allesamt mit Beschleunigungspunkten, Fallen und diversen Bonuskisten.
Letztere kommen mit neuem Inhalt daher. Während die Bananen und Panzer altbekannte Utensilien sind, freuen wir uns jetzt auch über den Superpilz, der den Fahrer für kurze Zeit wachsen lässt, die Wolke, eine Art heiße Kartoffel, die man weitergeben kann, und den Fahrer, in dessen Besitz sie ist, schrumpfen lässt sowie den Power Block, der eine Druckwelle durch den Kurs gehen und die Fahrer aufwirbeln lässt.
Diese Gegenstände machen natürlich das Solo-Spiel interessant, kommen aber am besten im Mehrspieler- oder dem brandneuen Onlinemodus für bis zu zwölf Spieler zur Geltung. Hier trefft ihr euch entweder mit Freunden via Freundescode, kontinental oder global mit den besten Fahrern und streitet um wertvolle Punkte. Ihr beginnt mit einer Punktzahl von 5000 und gewinnt je nach Platzierung Punkte dazu oder verliert sie. Über den Onlinemodus könnt Ihr auch neue Karts oder Fahrer freischalten. Der Mario-Kart-Kanal informiert euch stets über die Topfahrer. Ladet euch außerdem die Geistdatei verschiedener Fahrer runter.
Ein echter Rückschlag für Freunde des gepflegten Onlinesportes: eine Chatfunktion sowie ein Teamspeak wurden erst gar nicht eingebaut. So geht natürlich einiges an Spaß verloren. Doch auch trotz der nervigen Freundescode-Funktion macht der Onlinemodus am meisten Spaß. Immerhin könnt Ihr in der Mii-Lobby aus einer Liste von 96 vorgefertigten Nachrichten wählen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Statusanzeige. Wenn ihr zum ersten Mal voller Freude ein Onlinematch als erster im Ziel beendet und dann schmerzlich feststellen müsst, dass niemand mehr da ist, wisst ihr, wovon.
Wem das bekannte Snaking - schnelle Richtungswechsel, um einen Boost zu erhalten – im Onlinemodus auf die Nüsse geht, den kann ich beruhigen. Selbiges wurde von Nintendo von vornherein ausgeschaltet. Ihr könnt lediglich durch Fahren im Windschatten an Geschwindigkeit gewinnen. Das entscheidet dann oft auch über wertvolle Hundertstel.
Recht lustig sind auch die Arenenkämpfe, die so genannten Battles, bei denen es nicht um die schnellste Runde ankommt oder wer als erster die Ziellinie passiert, sondern schlicht und einfach darum, dem Kontrahenten mächtig einzuheizen. Bringt den Ballon des gegnerischen Fahrers durch Beschuss mit allen möglichen Dingen zum Platzen oder sammelt innerhalb eines Zeitlimits möglichst viele Münzen ein.
Grafisch ist Mario Kart Wii leider eher ein Standlicht als ein Nebelscheinwerfer. Der Titel schwankt zwischen Gamecubegrafik und mäßigem Wiispiel, verliert aber trotz dieser Tatsache auch im großen Andrang auf den Pisten niemals seine konstante Geschwindigkeit. Im Mehrspielermodus sackt diese dann unwesentlich ab und tut dem gesamten Spielspaß keinen Abbruch.
Was den Sound angeht, so erwarten euch die üblichen Mariomelodien, die man schon von den bisherigen Titeln kennt.
Letztere kommen mit neuem Inhalt daher. Während die Bananen und Panzer altbekannte Utensilien sind, freuen wir uns jetzt auch über den Superpilz, der den Fahrer für kurze Zeit wachsen lässt, die Wolke, eine Art heiße Kartoffel, die man weitergeben kann, und den Fahrer, in dessen Besitz sie ist, schrumpfen lässt sowie den Power Block, der eine Druckwelle durch den Kurs gehen und die Fahrer aufwirbeln lässt.
Diese Gegenstände machen natürlich das Solo-Spiel interessant, kommen aber am besten im Mehrspieler- oder dem brandneuen Onlinemodus für bis zu zwölf Spieler zur Geltung. Hier trefft ihr euch entweder mit Freunden via Freundescode, kontinental oder global mit den besten Fahrern und streitet um wertvolle Punkte. Ihr beginnt mit einer Punktzahl von 5000 und gewinnt je nach Platzierung Punkte dazu oder verliert sie. Über den Onlinemodus könnt Ihr auch neue Karts oder Fahrer freischalten. Der Mario-Kart-Kanal informiert euch stets über die Topfahrer. Ladet euch außerdem die Geistdatei verschiedener Fahrer runter.
Ein echter Rückschlag für Freunde des gepflegten Onlinesportes: eine Chatfunktion sowie ein Teamspeak wurden erst gar nicht eingebaut. So geht natürlich einiges an Spaß verloren. Doch auch trotz der nervigen Freundescode-Funktion macht der Onlinemodus am meisten Spaß. Immerhin könnt Ihr in der Mii-Lobby aus einer Liste von 96 vorgefertigten Nachrichten wählen. Ein weiterer Kritikpunkt ist die fehlende Statusanzeige. Wenn ihr zum ersten Mal voller Freude ein Onlinematch als erster im Ziel beendet und dann schmerzlich feststellen müsst, dass niemand mehr da ist, wisst ihr, wovon.
Wem das bekannte Snaking - schnelle Richtungswechsel, um einen Boost zu erhalten – im Onlinemodus auf die Nüsse geht, den kann ich beruhigen. Selbiges wurde von Nintendo von vornherein ausgeschaltet. Ihr könnt lediglich durch Fahren im Windschatten an Geschwindigkeit gewinnen. Das entscheidet dann oft auch über wertvolle Hundertstel.
Recht lustig sind auch die Arenenkämpfe, die so genannten Battles, bei denen es nicht um die schnellste Runde ankommt oder wer als erster die Ziellinie passiert, sondern schlicht und einfach darum, dem Kontrahenten mächtig einzuheizen. Bringt den Ballon des gegnerischen Fahrers durch Beschuss mit allen möglichen Dingen zum Platzen oder sammelt innerhalb eines Zeitlimits möglichst viele Münzen ein.
Grafisch ist Mario Kart Wii leider eher ein Standlicht als ein Nebelscheinwerfer. Der Titel schwankt zwischen Gamecubegrafik und mäßigem Wiispiel, verliert aber trotz dieser Tatsache auch im großen Andrang auf den Pisten niemals seine konstante Geschwindigkeit. Im Mehrspielermodus sackt diese dann unwesentlich ab und tut dem gesamten Spielspaß keinen Abbruch.
Was den Sound angeht, so erwarten euch die üblichen Mariomelodien, die man schon von den bisherigen Titeln kennt.
Fazit
Anfangs war ich etwas enttäuscht von Mario Kart Wii. Die Grafik ist immer noch auf Gamecube-Niveau. Doch schnell sieht man von diesem "Manko" ab. Denn was sich unter der harten Karosserie verbirgt, ist ein Spielspaßmotor mit 200 PS an Motivation und einem tiefergelegten Frustfaktor. Das beigelegte Wii Wheel ohne Aufpreis ist sehr gut verarbeitet und erfüllt seinen Zweck. Wer Double Dash schon mochte, der wird Mario Kart Wii lieben!
Gesamtübersicht: Mario Kart Wii
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
90%
Sound:81%
Grafik:78%
Singleplayer:90%
Multiplayer:93%