Ankh - Kampf der Götter (PC)
Ankh mit seiner liebevollen Comicgrafik, dem ausgefallenem Humor und einer wunderbaren Lokalisierung war bei der Veröffentlichung des ersten Teils ein Überraschungserfolg. Nun bekamen wir erneut ein Flugticket nach Ägypten, um unsere alten Freunde Assil und Thara zu besuchen.
Eigentlich streben Assil und seine Thara ein ruhiges Leben in einem Vorort von Kairo an, und eigentlich hat sich der Ankhträger nach all seinen Abenteuern auch etwas Ruhe verdient. Aber nichts da. Das Land am Nil muss einmal mehr von ihm gerettet werden, denn der Kampf der Götter steht an - ein Wettkampf, bei dem es um nichts Geringeres als um die Herrschaft über das ägyptische Volk geht. Dummerweise liegt der fiese Seth vorn, den keiner mag und der zudem ständig mit dem Vorwurf konfrontiert wird, für Osiris' Verbannung in die Unterwelt verantwortlich zu sein.
Es herrscht also nicht gerade eine entspannte Stimmung im Götterhauptquartier, und ganz unentspannt ist die Stimmung auch gleich zu Beginn zwischen Assil und Thara, als sie von einer fremden kreischenden Stimme aus dem Schlaf geholt werden, während draußen der Weltuntergang naht.
Eigentlich streben Assil und seine Thara ein ruhiges Leben in einem Vorort von Kairo an, und eigentlich hat sich der Ankhträger nach all seinen Abenteuern auch etwas Ruhe verdient. Aber nichts da. Das Land am Nil muss einmal mehr von ihm gerettet werden, denn der Kampf der Götter steht an - ein Wettkampf, bei dem es um nichts Geringeres als um die Herrschaft über das ägyptische Volk geht. Dummerweise liegt der fiese Seth vorn, den keiner mag und der zudem ständig mit dem Vorwurf konfrontiert wird, für Osiris' Verbannung in die Unterwelt verantwortlich zu sein.
Es herrscht also nicht gerade eine entspannte Stimmung im Götterhauptquartier, und ganz unentspannt ist die Stimmung auch gleich zu Beginn zwischen Assil und Thara, als sie von einer fremden kreischenden Stimme aus dem Schlaf geholt werden, während draußen der Weltuntergang naht.
Plappernde Flaschenöffner und Zicken
Dieser Weltuntergang wird verkündet vom Ankh höchstselbst, das nun sprechen gelernt hat und von seiner neuen Gabe ungefragt, altklug und arrogant Gebrauch macht, schließlich sei es ja ein verbannter Gott und die Zicke an des Trägers Seite solle schleunigst entfernt werden.
Logischerweise sieht Assil das etwas anders, und obwohl die Aufgabenteilung von Assil und Thara diesmal viel geringere Ausmaße hat als im ersten Teil, ist es doch nötig, beide Charaktere zu spielen. Der schon bekannte Wechsel macht dies möglich, ebenso wie den unkomplizierten Tausch von Gegenständen.
Voller Spannung und Humor startet also "Ankh - Kampf der Götter", und noch während das Ankh fordert, Thara endlich aus dem Fenster zu werfen, sehen wir uns schon dem ersten kniffligen Rätsel gegenüber, nämlich unsere Häute (und das wertvolle Metall des Ankh) aus einem brennenden Haus zu retten.
Das Ankh, auch "liebevoll" Flaschenöffner genannt, fungiert im Spiel vor allem als Komödiant, nur wenig trägt es zum Spielverlauf bei, hat aber dennoch seine ganz eigene Geschichte, wie sich Stück für Stück zeigt.
Im Spiel treffen wir natürlich allerhand Bekannte. Die Israeliten sind ebenso wieder dabei wie der griesgrämige Osiris oder George, die Mumie. So erfreulich die Begegnung ist, so traurig ist, dass die Implementierung einiger Figuren offenbar nur einem Wiedererkennungswert geschuldet war. Die Israeliten als verrückt-komischer Haufen erfüllen im vorliegenden Spiel keine nennenswerte Aufgabe, und auch Thara scheint diesmal vor allem hübsches Beiwerk zu sein.
Wie schon erwähnt wird Thara zur Bewältigung von einigen Aufgaben benötigt, aber die wirken allesamt etwas mühsam zusammengezimmert, um ihre Anwesenheit zu rechtfertigen. Insgesamt sind wir darüber aber nicht böse, denn Thara ist vor allem zickig, meckert fast nur und nervt noch mehr als das zwar frauenfeindliche, aber immerhin witzige Ankh. Schade um die glutäugige Schöne.
Logischerweise sieht Assil das etwas anders, und obwohl die Aufgabenteilung von Assil und Thara diesmal viel geringere Ausmaße hat als im ersten Teil, ist es doch nötig, beide Charaktere zu spielen. Der schon bekannte Wechsel macht dies möglich, ebenso wie den unkomplizierten Tausch von Gegenständen.
Voller Spannung und Humor startet also "Ankh - Kampf der Götter", und noch während das Ankh fordert, Thara endlich aus dem Fenster zu werfen, sehen wir uns schon dem ersten kniffligen Rätsel gegenüber, nämlich unsere Häute (und das wertvolle Metall des Ankh) aus einem brennenden Haus zu retten.
Das Ankh, auch "liebevoll" Flaschenöffner genannt, fungiert im Spiel vor allem als Komödiant, nur wenig trägt es zum Spielverlauf bei, hat aber dennoch seine ganz eigene Geschichte, wie sich Stück für Stück zeigt.
Im Spiel treffen wir natürlich allerhand Bekannte. Die Israeliten sind ebenso wieder dabei wie der griesgrämige Osiris oder George, die Mumie. So erfreulich die Begegnung ist, so traurig ist, dass die Implementierung einiger Figuren offenbar nur einem Wiedererkennungswert geschuldet war. Die Israeliten als verrückt-komischer Haufen erfüllen im vorliegenden Spiel keine nennenswerte Aufgabe, und auch Thara scheint diesmal vor allem hübsches Beiwerk zu sein.
Wie schon erwähnt wird Thara zur Bewältigung von einigen Aufgaben benötigt, aber die wirken allesamt etwas mühsam zusammengezimmert, um ihre Anwesenheit zu rechtfertigen. Insgesamt sind wir darüber aber nicht böse, denn Thara ist vor allem zickig, meckert fast nur und nervt noch mehr als das zwar frauenfeindliche, aber immerhin witzige Ankh. Schade um die glutäugige Schöne.
Keine rauchenden Köpfe
Wie nicht anders zu erwarten war, enthält das neue Spiel keine allzu harten Rätsel. Auch ausgefallene Kombinationen von Gegenständen suchten wir diesmal vergeblich. Die Rätseltiefe ist also angenehm niedrig, die Kombinationsmöglichkeiten nicht zu abwegig. So kann man sich mehr auf die Geschichte und die witzigen Dialoge konzentrieren, ohne von den Schwaden eines rauchenden Kopfes abgelenkt zu werden. So können wir gelassen und gut unterhalten an einem kalten grauen Sonnabendnachmittag das neue Ankh durchspielen.
Geschult durch den ersten Teil finden wir uns selbstverständlich schnell zurecht, was Steuerung und Gameplay angeht, allerdings wäre es auch ohne Schulung absolut leicht verständlich, denn "Ankh" will vor allem mit Witz und Charme überzeugen und nicht mit den meisten ungelösten Rätseln.
Geschult durch den ersten Teil finden wir uns selbstverständlich schnell zurecht, was Steuerung und Gameplay angeht, allerdings wäre es auch ohne Schulung absolut leicht verständlich, denn "Ankh" will vor allem mit Witz und Charme überzeugen und nicht mit den meisten ungelösten Rätseln.
Rentiere in Ägypten
Die Grafik und der Comicstil haben sich nicht geändert, wozu auch keine Veranlassung bestand. Die liebevolle Grafik wird wieder dominiert von warmen Farben, die wir so in Ägypten vermuten würden. Einzig Assils ungewollter Besuch eines Wikingerdorfes unterscheidet sich davon, aber natürlich wurde auch hier die richtige Farbpalette benutzt, um die kühle Stimmung eines Dorfes im Norden zu zeigen. Dort haben wir übrigens gelernt, was einen echten Mann ausmacht, und Bananen und Möhren gehören dazu. An dieser Stelle überlassen wir euch euren Gedanken...
Die Figuren sind erneut so detailliert animiert, das einzelne Gesichtsausdrücke erkennbar sind. Leider wirkt die Grafik insgesamt etwas verwaschen, was auf Dauer einigermaßen ermüdend ist.
Die Geräusche im Spiel passen sehr gut, und vor allem die Stimmen der Figuren haben aufs neue begeistert, allen voran die Synchronstimme von Monty Python-Komiker John Cleese.
Die Figuren sind erneut so detailliert animiert, das einzelne Gesichtsausdrücke erkennbar sind. Leider wirkt die Grafik insgesamt etwas verwaschen, was auf Dauer einigermaßen ermüdend ist.
Die Geräusche im Spiel passen sehr gut, und vor allem die Stimmen der Figuren haben aufs neue begeistert, allen voran die Synchronstimme von Monty Python-Komiker John Cleese.
Fazit
"Ankh - Kampf der Götter" ist erneut ein leicht konsumierbares, lustiges und unterhaltsames Adventure. Lange Rätselabende wird es damit nicht geben, und für Einsteiger ist es zwar geeignet, allerdings gehen dann einige Witze verloren, weil sich das Spiel sich auf Ereignisse aus den Vorgängerspielen bezieht.
Wer Spaß mit "Ankh" hatte, wird beim Kampf der Götter erneut gut unterhalten - ein Kauf, der sich lohnt.
Wer Spaß mit "Ankh" hatte, wird beim Kampf der Götter erneut gut unterhalten - ein Kauf, der sich lohnt.
Gesamtübersicht: Ankh - Kampf der Götter (PC)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
75%
Sound:90%
Grafik:85%
Singleplayer:83%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
ca. 30 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Comic-Adventure
Genre: