Super Mario Galaxy (Wii)
Wir wollen hüpfen, hüpfen, hüpfen - mit der Wii soll das ja besonders viel Spass machen. Und weil Bewegung gut tut, hat Nintendo seinen Fachmann für Jump `n Runs wieder losgelassen - in Super Mario Galaxy irrt der Klempner durch ein gespaltenes Universum mit dem Ziel, dessen Gleichgewicht wieder herzustellen. Und wer könnte in der Rolle des Klempners besser zur Rettung des Universums aufbrechen als unser Karsten? Niemand! Und daher dürft ihr nun seinen Universums-Bericht exklusiv auf Spieleflut lesen.
Ein Stern…
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Bowser hat ja schon so einiges angestellt, aber das geht zu weit. Nachdem er, um seine bösen Machenschaften durchzubringen, die liebreizende Prinzessin Peach mitsamt dem Schloss entführt hat, stiehlt der böse Echsenkönig die Powersterne und spaltet das Universum. Und das alles während des alljährlichen Sternenfestes, auf das sich Mario und Peach so sehr gefreut hatten.
Das Chaos, das Bowser angerichtet hat ist schnell ersichtlich. Welten wurden auseinander gerissen, das Gleichgewicht des Universums gestört und überall treiben Bowsers Schergen ihr Unwesen. Mario, der gerade noch so dem virtuellen Tod entronnen ist landet auf dem Sternenschiff der Sternenmutter, die ihn sogleich aufklärt. Mithilfe eines Sternenkindes erlernt Mario das Planetenspringen. So macht er sich auf, durch die erste Sternwarte, genannt die Terrasse den ersten Planeten heimzusuchen.
Das Chaos, das Bowser angerichtet hat ist schnell ersichtlich. Welten wurden auseinander gerissen, das Gleichgewicht des Universums gestört und überall treiben Bowsers Schergen ihr Unwesen. Mario, der gerade noch so dem virtuellen Tod entronnen ist landet auf dem Sternenschiff der Sternenmutter, die ihn sogleich aufklärt. Mithilfe eines Sternenkindes erlernt Mario das Planetenspringen. So macht er sich auf, durch die erste Sternwarte, genannt die Terrasse den ersten Planeten heimzusuchen.
Summ, summ, summ…
Marios erstes Reiseziel ist der Honigbienenplanet. Dieser immergrüne Planet mit seinen saftigen Wiesen und dem glasklaren Wasser der Flüsse dient, wie sollte es auch anders sein, den Honigbienen als Zuhause. Die erleben aber im Moment alles andere als rosige Zeiten. Stinkkäfer und andere Parasiten terrorisieren die friedliche Welt der Bienen. Schon bei der Landung geht es für Mario zur Sache. Gewohnt präzise geht die Steuerung von der Hand. Mario hat seinen Dreifachsprung noch nicht verlernt. In diesen ersten Minuten erfahren wir bereits das schönste Feature seit dem dritten Teil für den NES: Marios Kostüme. Mario verwandelt sich in eine Biene und hat die Möglichkeit, für kurze Zeit zu fliegen. Dieses hübsche Feature ist auch bitter nötig. Höher gelegene Stellen erreicht Mario nur im Flug, die Bienenwaben lassen sich nur als Biene verkleidet erklimmen. Aber Vorsicht! Kommt die Biene Mario mit Wasser in Berührung oder wird er von einem Feind getroffen, ist der Anzug futsch.
So summt und brummt sich Mario langsam den Weg vor bis zum ersten Stern, den die Bienenkönigin gegen einen kleinen Gefallen für ihn bereithält. Die Missionen, die ihr zu erfüllen habt sind oft fordernd, aber nie unfair. Nintendos neue Marktstrategie, die sowohl Gelegenheitsspieler als auch erfahrene Zocker zufriedenstellen will, geht auf. Unterschiedlicher können sowohl Leveldesign als auch die darin enthaltenen Aufgaben nicht sein. Ihr besucht nach wie vor die Welten mehrmals, um verschiedene Sterne zu finden. Die große Änderung zu Super Mario 64 ist aber, dass diese Suche linearer vonstatten geht. Ihr könnt pro Besuch oft nur den nächsten Stern sammeln, für den ihr die Mission gewählt habt. Das Sternwartenschiff der Sternenmutter erfüllt dabei denselben Zweck wie das Schloss in Super Mario 64.
Das besondere Augenmerk bei den Missionen liegt auf der Schwerkraft. Jeder noch so kleine Himmelskörper verfügt über eine eigene Schwerkraft. Dadurch liegt die Antwort auf die Frage: „Wohin jetzt?“ meist nicht direkt vor, sondern unter euch. Etwas sauer aufgestoßen ist mir dabei die Kamera. Normalerweise immer perfekt positioniert, dreht sie Mario bei kleineren Planeten nicht immer ins rechte Licht. Hat man sich aber mal daran gewöhnt, fällt auch dieses Kriterium nicht mehr allzu sehr ins Gewicht. Besonders lustig sind die 2D-Abschnitte, die ihr in einigen Galaxien absolvieren müsst. Dank Walljump erinnern diese an New Super Mario Bros. auf dem Nintendo DS.
So summt und brummt sich Mario langsam den Weg vor bis zum ersten Stern, den die Bienenkönigin gegen einen kleinen Gefallen für ihn bereithält. Die Missionen, die ihr zu erfüllen habt sind oft fordernd, aber nie unfair. Nintendos neue Marktstrategie, die sowohl Gelegenheitsspieler als auch erfahrene Zocker zufriedenstellen will, geht auf. Unterschiedlicher können sowohl Leveldesign als auch die darin enthaltenen Aufgaben nicht sein. Ihr besucht nach wie vor die Welten mehrmals, um verschiedene Sterne zu finden. Die große Änderung zu Super Mario 64 ist aber, dass diese Suche linearer vonstatten geht. Ihr könnt pro Besuch oft nur den nächsten Stern sammeln, für den ihr die Mission gewählt habt. Das Sternwartenschiff der Sternenmutter erfüllt dabei denselben Zweck wie das Schloss in Super Mario 64.
Das besondere Augenmerk bei den Missionen liegt auf der Schwerkraft. Jeder noch so kleine Himmelskörper verfügt über eine eigene Schwerkraft. Dadurch liegt die Antwort auf die Frage: „Wohin jetzt?“ meist nicht direkt vor, sondern unter euch. Etwas sauer aufgestoßen ist mir dabei die Kamera. Normalerweise immer perfekt positioniert, dreht sie Mario bei kleineren Planeten nicht immer ins rechte Licht. Hat man sich aber mal daran gewöhnt, fällt auch dieses Kriterium nicht mehr allzu sehr ins Gewicht. Besonders lustig sind die 2D-Abschnitte, die ihr in einigen Galaxien absolvieren müsst. Dank Walljump erinnern diese an New Super Mario Bros. auf dem Nintendo DS.
Ist ja galaktisch
Ich erinnere mich noch an Reggie Fils Aimes Ansprache, als auf einer europäischen Pressekonferenz das Innenleben der Wii vorgestellt wurde: "Wie gut muss eigentlich ein Super Mario aussehen, es geht uns viel mehr um das Spielgefühl[…]" Wenn Super Mario Galaxy kein Beweis dafür ist, dass Spiele auf der Wii ebenso bombastisch aussehen können, wie sie sich spielen, dann weiß ich auch nicht weiter. Dass Nintendo seine eigene Hardware zu jeder Zeit im Spiel im Griff hat, sollte klar sein. Fakt ist: Der Spieler muss hier auf einen hochaufgelösten Mario verzichten. Umso schöner sind dafür die Licht- und Wassereffekte gelungen.
Der Sound ist gewohnt episch. Immerhin muss die Rettung des Universums entsprechend in Szene gesetzt werden. Dabei hat Nintendo wieder auf die gewohnte Dolby Pro Logic II-Qualität zurückgegriffen. Dadurch erlebt ihr dieses bahnbrechende Kapitel aus dem Pilzkönigreich in schönem Raumklang. Ebenso galaktisch wie die technischen Aspekte ist der Umfang. Während erfahrene Spieler mit 20 bis 25 Stunden für die Rettung der Prinzessin zu tun haben werden, dauert das komplette Erlebnis, das heißt, alle 120 Sterne zu sammeln, gute 50 Stunden. Habt ihr alle Sterne beisammen, wartet noch eine Überraschung auf euch.
Den versprochenen Mehrspielermodus hat man auch geliefert. Versprecht euch aber nicht allzu viel davon. Mit einer zweiten Remote, ohne Nunchuk, hilft euer Partner beim Sammeln der Sternsplitter und kann damit feindliche Stinkkäfer, Gumbas oder Knochentrocken bombardieren.
Der Sound ist gewohnt episch. Immerhin muss die Rettung des Universums entsprechend in Szene gesetzt werden. Dabei hat Nintendo wieder auf die gewohnte Dolby Pro Logic II-Qualität zurückgegriffen. Dadurch erlebt ihr dieses bahnbrechende Kapitel aus dem Pilzkönigreich in schönem Raumklang. Ebenso galaktisch wie die technischen Aspekte ist der Umfang. Während erfahrene Spieler mit 20 bis 25 Stunden für die Rettung der Prinzessin zu tun haben werden, dauert das komplette Erlebnis, das heißt, alle 120 Sterne zu sammeln, gute 50 Stunden. Habt ihr alle Sterne beisammen, wartet noch eine Überraschung auf euch.
Den versprochenen Mehrspielermodus hat man auch geliefert. Versprecht euch aber nicht allzu viel davon. Mit einer zweiten Remote, ohne Nunchuk, hilft euer Partner beim Sammeln der Sternsplitter und kann damit feindliche Stinkkäfer, Gumbas oder Knochentrocken bombardieren.
Fazit
Durch seine hervorragende Präsentation schreibt der neueste Ableger der Super-Mario-Reihe wieder mal ein bahnbrechendes Kapitel für das Genre der Plattformer. Die schön anzusehende Grafik und das irrwitzige Gameplayvergnügen, das durch die Gravitation der Planeten umso intensiver wird, erscheinen wie aus einem Guss. Zur Story muss man ja nicht mehr viel sagen. Die bleibt gewohnt den alten Clichés von der ewig zu rettenden Prinzessin treu. Ein Punkt ist mir aber dennoch in Erinnerung geblieben: Wenn Mario elektrisiert wird und ablebt, bleibt von ihm nur sein Skelett zurück. Noch nie in der Geschichte von Nintendo hat es so was gegeben. Denken wir aber an die Sprachausgabe von Metroid Prime 3: Corruption zurück, ist das nicht verwunderlich. Grundsätzlich gilt, in jede Sammlung gehört mindestens ein Mario-Spiel, und mit diesem Ableger seid ihr am besten beraten.
Gesamtübersicht: Super Mario Galaxy (Wii)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
94%
Sound:91%
Grafik:90%
Singleplayer:93%