Juiced 2: Hot Import Nights (PS2)
Weil Meister Tom weiß, dass wir große Fans von „The Fast and the Furious“ sind, bekamen wir kürzlich die PlayStation 2-Version von Juiced 2: Hot Import Nights auf den Schreibtisch. Neugierig beäugten wir das uns bisher unbekannte Genre, und nach kurzem Zweifel fanden wir Gefallen an der Idee. Also haben wir als Genre-Newbies das Rennspiel getestet und berichten euch davon.
Unser Führerschein...
… interessiert keinen, solange wir wissen, was das Lenkrad ist und wo es lang geht.
Nach Recherchen zum Spiel wissen wir, dass „Hot Import Nights“ eine in der Rennszene reale und beliebte Veranstaltungsreihe ist, deren Lizenz Juice Games erworben haben. In dieser Veranstaltungsreihe werden legale Straßenrennen gefahren, und die Zuschauer bekommen neben scharfen Wagen auch heiße Girls und passende Musik präsentiert.
Davon findet sich im Spiel eher weniger. Musik gibt es natürlich, doch knapp bekleidete Mädchen sehen wir nur kurz im Intro, und das HIN-Logo taucht auch nur ab und an mal auf.
Doch als Neuling schauen wir eh zuerst einmal auf das Spiel an sich, und dieses gliedert sich in zehn Ligen auf. Diese wiederum werden freigeschaltet, wenn wir diverse Rennen gefahren sind (und gewonnen) und verschiedene Herausforderungen bewältigt haben. Die sind sehr breit gefächert und wechseln ab zwischen Sieg des Rennens, Erreichen und Halten einer bestimmten Geschwindigkeit oder Erschrecken eines anderen Fahrers. Letzteres erreicht man nicht durch hochgehaltene Gruselmasken beim Überholen, sondern durch stures An-der-Stoßstange-Kleben. Der so Erschrockene weicht aus, sobald seine Angstanzeige voll ist, und wir haben freie Bahn.
Je nach erreichter Liga steigt selbstverständlich der Schwierigkeitsgrad dieser Herausforderungen. Da wir unsere Fahrzeuge den steigenden Anforderungen anpassen sollten, bleibt es nicht aus, früher oder später verschiedene Autos in der Werkstatt stehen zu haben, denn ein voll aufgebohrter Wagen taugt möglicherweise nicht mehr für eine Aufgabe in einer kleineren Liga.
Nach Recherchen zum Spiel wissen wir, dass „Hot Import Nights“ eine in der Rennszene reale und beliebte Veranstaltungsreihe ist, deren Lizenz Juice Games erworben haben. In dieser Veranstaltungsreihe werden legale Straßenrennen gefahren, und die Zuschauer bekommen neben scharfen Wagen auch heiße Girls und passende Musik präsentiert.
Davon findet sich im Spiel eher weniger. Musik gibt es natürlich, doch knapp bekleidete Mädchen sehen wir nur kurz im Intro, und das HIN-Logo taucht auch nur ab und an mal auf.
Doch als Neuling schauen wir eh zuerst einmal auf das Spiel an sich, und dieses gliedert sich in zehn Ligen auf. Diese wiederum werden freigeschaltet, wenn wir diverse Rennen gefahren sind (und gewonnen) und verschiedene Herausforderungen bewältigt haben. Die sind sehr breit gefächert und wechseln ab zwischen Sieg des Rennens, Erreichen und Halten einer bestimmten Geschwindigkeit oder Erschrecken eines anderen Fahrers. Letzteres erreicht man nicht durch hochgehaltene Gruselmasken beim Überholen, sondern durch stures An-der-Stoßstange-Kleben. Der so Erschrockene weicht aus, sobald seine Angstanzeige voll ist, und wir haben freie Bahn.
Je nach erreichter Liga steigt selbstverständlich der Schwierigkeitsgrad dieser Herausforderungen. Da wir unsere Fahrzeuge den steigenden Anforderungen anpassen sollten, bleibt es nicht aus, früher oder später verschiedene Autos in der Werkstatt stehen zu haben, denn ein voll aufgebohrter Wagen taugt möglicherweise nicht mehr für eine Aufgabe in einer kleineren Liga.
Die Rennen
Unterschieden wird in Juiced 2 hauptsächlich zwischen zwei Rennmodi, Rundenrennen und Drift, wobei sich erstere sowohl als Einzelrennen als auch in Turnierform fahren lassen.
Gefahren wird auf 35 Strecken in Metropolen wie Tokio, San Fransisko, London, Sydney, Rom oder Paris. Die Strecken sind abwechslungsreich gestaltet und trotz der nächtlichen Szenerie in den meisten Fällen gut überschaubar.
Die Steuerung erschließt sich auch Genre-Neulingen wie uns sehr leicht (nur die Bremse finden wir irgendwie immer nicht…). Unerfahren wie wir sind, lassen wir uns hier zu der Bemerkung hinreißen, dass sich die Autos gut fahren lassen und hier und da sogar Fahrunterschiede zu spüren sind. Ob diese Unterschiede bei einer Auswahl von 90 Fahrzeugen amerikanischer, europäischer und asiatischer Herkunft nicht hätten größer ausfallen könnten, bleibt wohl persönliches Ermessen. Das liegt aber wohl vor allem daran, das wir es mit einem Arcade-Renner zu tun haben, der Simulationsaspekte ziemlich vernachlässigt.
Gefahren wird auf 35 Strecken in Metropolen wie Tokio, San Fransisko, London, Sydney, Rom oder Paris. Die Strecken sind abwechslungsreich gestaltet und trotz der nächtlichen Szenerie in den meisten Fällen gut überschaubar.
Die Steuerung erschließt sich auch Genre-Neulingen wie uns sehr leicht (nur die Bremse finden wir irgendwie immer nicht…). Unerfahren wie wir sind, lassen wir uns hier zu der Bemerkung hinreißen, dass sich die Autos gut fahren lassen und hier und da sogar Fahrunterschiede zu spüren sind. Ob diese Unterschiede bei einer Auswahl von 90 Fahrzeugen amerikanischer, europäischer und asiatischer Herkunft nicht hätten größer ausfallen könnten, bleibt wohl persönliches Ermessen. Das liegt aber wohl vor allem daran, das wir es mit einem Arcade-Renner zu tun haben, der Simulationsaspekte ziemlich vernachlässigt.
Kiss my rear wing, Baby!
Noch bevor wir wissen, wo wir Gas geben, will schon einer der Gegenspieler mit uns wetten.
Dieses den Juiced-Titeln eigene Feature erlaubt es, neben den Renngewinnen auch noch Wettgewinne einzufahren.
Nachdem im ersten Teil das Risiko, bei Wetten den eigenen Wagen zu verlieren, zu groß war und entsprechend für Frustration sorgte, bleibt es in diesem Teil bei Geldwetten.
Der Reiz des Ganzen ist zunächst sehr hoch, doch leider verliert sich dieser, wenn man mehrere Rennen gefahren ist, denn nach einiger Zeit ist einfach bekannt, welcher Gegenspieler gern wettet, den Einsatz vielleicht sogar noch erhöht, aber trotzdem regelmäßig den Kürzeren zieht.
Eben mal die Konsole resetten, nachdem ein Rennen und damit die Wette verloren ist, funktioniert nicht, denn das Spiel speichert den aktuellen Kontostand vor Rennverlauf – und der Wettbetrag wird bereits zu diesem Zeitpunkt abgebucht.
Ein wenig schade finden wir auch, dass weder unser Charakter noch die der Gegner sichtbar sind. Zu Rennbeginn werden das Startfeld gezeigt und kurze Erklärungen zu ausgewählten Spielern abgegeben. Mitunter wird man beim Überholen, Erschrecken oder sonstigen Manövern noch kurz beschimpft – dann erscheint ein kleines Portrait auf dem Schirm – doch das war es dann auch schon mit der persönlichen Note im Spiel.
Dieses den Juiced-Titeln eigene Feature erlaubt es, neben den Renngewinnen auch noch Wettgewinne einzufahren.
Nachdem im ersten Teil das Risiko, bei Wetten den eigenen Wagen zu verlieren, zu groß war und entsprechend für Frustration sorgte, bleibt es in diesem Teil bei Geldwetten.
Der Reiz des Ganzen ist zunächst sehr hoch, doch leider verliert sich dieser, wenn man mehrere Rennen gefahren ist, denn nach einiger Zeit ist einfach bekannt, welcher Gegenspieler gern wettet, den Einsatz vielleicht sogar noch erhöht, aber trotzdem regelmäßig den Kürzeren zieht.
Eben mal die Konsole resetten, nachdem ein Rennen und damit die Wette verloren ist, funktioniert nicht, denn das Spiel speichert den aktuellen Kontostand vor Rennverlauf – und der Wettbetrag wird bereits zu diesem Zeitpunkt abgebucht.
Ein wenig schade finden wir auch, dass weder unser Charakter noch die der Gegner sichtbar sind. Zu Rennbeginn werden das Startfeld gezeigt und kurze Erklärungen zu ausgewählten Spielern abgegeben. Mitunter wird man beim Überholen, Erschrecken oder sonstigen Manövern noch kurz beschimpft – dann erscheint ein kleines Portrait auf dem Schirm – doch das war es dann auch schon mit der persönlichen Note im Spiel.
Ganz cool oder mehr der heiße Feger?
Persönlich wird es in der Fahrer-DNA. Denn dort speichert das Spiel unseren Fahrstil ab, der sich auf unsere DNA auswirken soll – ein offenbar einmaliges Feature in der großen Welt der Rennspiele.
Wer wie wir ständig mit Vollgas an der Bande entlangschrammt oder die anderen Wagen aus dem Weg rempelt (nicht elegant, zugegeben), der bekommt eine geflammte DNA und gilt als heißblütig. Wer gelassen und sicher die Strecken durchfährt, erhält dagegen eine eisgekühlte, gefrorene DNA.
Diese DNA ist für Freunde und Mitspieler einsehbar, und auch wir können auswählen, ob wir zum Beispiel gegen die DNA eines berühmten Rennfahrers antreten wollen. Das Spiel simuliert dann den Fahrstil des Ausgewählten.
Wer wie wir ständig mit Vollgas an der Bande entlangschrammt oder die anderen Wagen aus dem Weg rempelt (nicht elegant, zugegeben), der bekommt eine geflammte DNA und gilt als heißblütig. Wer gelassen und sicher die Strecken durchfährt, erhält dagegen eine eisgekühlte, gefrorene DNA.
Diese DNA ist für Freunde und Mitspieler einsehbar, und auch wir können auswählen, ob wir zum Beispiel gegen die DNA eines berühmten Rennfahrers antreten wollen. Das Spiel simuliert dann den Fahrstil des Ausgewählten.
Grün mit rosa Streifen
So weit würde wohl kein seriöser Rennfahrer und Rennspielfreund in der Modifikation des eigenen Wagens gehen, doch die Tuningmöglichkeiten erlauben sehr viel.
In der Werkstatt können wir natürlich diverse Tuningteile wie Stoßstangen, Spoiler und Auspuff montieren, aber wir haben vor allem eine fast unendliche Auswahl an Farben, Lackierungen und Aufklebern. Während wir bei Farben und Beklebungen verschiedenen Formen, Farben, Größen stundenlang ausprobieren können, erlauben die Tuningteile nur eine beschränkte Auswahl, die zudem in Paketen abgeliefert wird. Diese wiederum erhalten wir nach dem Bestehen der schon erwähnten Herausforderungen. Wenn wir zudem mit Aufklebern für einen bestimmten Hersteller werben, dann erhalten wir auf dessen Produkte Rabatt.
So erlaubt zumindest das optische Tuning die Gestaltung eines wirklich individuellen Wagens, den man aber leider nicht online präsentieren kann, denn das Spiel bekam keinen Online-Modus spendiert.
In der Werkstatt können wir natürlich diverse Tuningteile wie Stoßstangen, Spoiler und Auspuff montieren, aber wir haben vor allem eine fast unendliche Auswahl an Farben, Lackierungen und Aufklebern. Während wir bei Farben und Beklebungen verschiedenen Formen, Farben, Größen stundenlang ausprobieren können, erlauben die Tuningteile nur eine beschränkte Auswahl, die zudem in Paketen abgeliefert wird. Diese wiederum erhalten wir nach dem Bestehen der schon erwähnten Herausforderungen. Wenn wir zudem mit Aufklebern für einen bestimmten Hersteller werben, dann erhalten wir auf dessen Produkte Rabatt.
So erlaubt zumindest das optische Tuning die Gestaltung eines wirklich individuellen Wagens, den man aber leider nicht online präsentieren kann, denn das Spiel bekam keinen Online-Modus spendiert.
Grafik und Sound
Trotz großen Jubels auf Teilstücken der Strecke und wildem Blitzlichtgewitter wirken die Strecken leider etwas unbelebt, und die Autos, die beim Tunen noch so fein glänzten und schick waren, sehen auf der Strecke nicht mehr ganz so schön aus. Ansonsten gefällt die Grafik für den Zweck des Spiels: herumrasen und Gewinne und Geld einsacken.
Der Sound passt zum Spiel, sei es musikalisch oder in Bezug auf die Autogeräusche. Ein wenig nervig kann auf Dauer der Kommentator werden, aber der ist ja im Menü leicht mundtot zu machen.
Der Sound passt zum Spiel, sei es musikalisch oder in Bezug auf die Autogeräusche. Ein wenig nervig kann auf Dauer der Kommentator werden, aber der ist ja im Menü leicht mundtot zu machen.
Fazit
Juiced 2 weiß durchaus zu gefallen. Schade ist zwar das vorhersehbare Wettverhalten, was dieses neue Feature etwas zunichte macht, sowie die fehlenden Charakterbilder.
Schnell fahren macht aber trotzdem Spaß, und trotz leicht steriler Umgebung überzeugt Juiced 2 auch grafisch und bietet stets soliden Rennspaß.
Schnell fahren macht aber trotzdem Spaß, und trotz leicht steriler Umgebung überzeugt Juiced 2 auch grafisch und bietet stets soliden Rennspaß.
Gesamtübersicht: Juiced 2: Hot Import Nights (PS2)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
90%
Sound:90%
Grafik:80%
Singleplayer:86%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
ca 45 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Rennspiel
Genre: