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All Star Strip Poker - Girls at Work


Sex verkauft sich gut - nur so ist zu erklären, dass All Star Strip Poker mit "Girls at Work" nach nur so kurzer Zeit bereits einen Nachfolger erhält. Wieder geht es ums Pokern, wieder spielt man gegen nudistisch veranlagte Mädels, wieder gewinnt man so leicht und wieder hat man einen kurzweiligen Pokerspaß auf der Platte? Nicht ganz, aber lest selbst, warum die "Girls at Work" vielleicht doch alsbald mal beim Arbeitsamt vorbeischauen sollten!

Pokern um des Pokerns Willen
Im August 2006 hatte ich Euch bereits berichtet, dass ich meine Kenntnisse übers Pokern aus den diversen Sendungen auf DSF und Das Vierte erlernt habe. Bei All Star Strip Poker konnte ich diese Kenntnisse einsetzen und vertiefen. Und das, wie es ausschaut, gerade rechtzeitig, lädt doch nur wenige Monate nach "All Star Strip Poker" der eigene Nachfolger "All Star Strip Poker - Girls at Work" zu einer Partie Kartenspielen ein. Wollen wir doch mal sehen, ob wir es noch können!

Wie man in so kurzer Zeit einen Nachfolger basteln kann, wird dem Käufer und Kenner des Vorgängers schon nach kurzen Augenblicken klar. Das Menü wird hier und da angepasst, die Farben des Spiels ein wenig verändert - fertig. Als auffälligste Neuerung müssen daher die fünf neuen Gegenspielerinnen herhalten, gegen die ihr antreten könnt.

Mädels auf der Arbeit
Diesmal heißen euch die Damen nicht als Pornoqueens Willkommen, sondern stellen sich, wie der Titel schon hergibt, als Mädels auf der Arbeit dar. Da wären Kate, die Bardame, Veronica, die Schwimmlehrerin, Vanessa, die Sekretärin, Nina, die Studentin und Kelly, die Krankenschwester. Ausführliche Biographien zu den Mädels hält die Biographie auf der offiziellen Webseite für Interessierte bereit.

Die fünf Gegnerinnen (im Vorgänger waren es noch sechs) sind scharf wie *hüstel*, ich meine auf eine Partie Poker. Wollen wir also beginnen. Gegen Kate spielen wir mit hohen Einsätzen und ziehen sie so nach nur wenigen Minuten schon ganz aus - äh ab - ne, doch aus. Zwischendurch räkelt sie sich verführerisch auf dem Billard-Tisch und ich frage mich, ob nicht eine Runde Billard mehr Spaß machen würde. Bei Veronica, gegen die wir passenderweise im Schwimmbad spielen, wünsche ich mir zwischendurch schon mal eine Abkühlung im Pool - leider ohne Erfolg. Sie bleibt beharrlich auf ihrem Platz und springt nicht ins kühle Nass. Trotz der nebeligen Atmosphäre des Bades hat auch sie keine
Chance. Vanessa, die Sekretärin, stellt kein großes Problem dar. Während sie sich an den Schreibtisch lehnt und auf dem Stuhl räkelt, sitzt meine vierte Gegnerin am Klavier. "Wenn sie so auf dem Klavier spielt wie sie pokert, wird aus ihr nie was" ist mein Gedanke kurze Zeit nach dem ersten Spiel. Liegt also die Hoffnung auf Kelly. Die Krankenschwester, deren Krankenzimmer eher einem Hotelzimmer ähnelt (weshalb ich sie ursprünglich für eine Dame der Putzkolonne hielt), scheint aber auch nicht wirklich Interesse am Pokern gehabt zu haben - wie sonst konnte sie nach nur zehn Minuten schon kein Geld mehr haben.

Kurzes Vergnügen
Alles in Allem hat der Spaß nicht einmal knapp zweieinhalb Stunden gedauert. Viel zu einfach sind die Partien geraten - ein Kritikpunkt, den ich schon im Vorgänger anmerkte und der auch in der neuen Ausgabe die Motivation nach unten drückt. Während die Damen ihre Klamotten in unterschiedlicher Manier ausziehen, wiederholen sich die Clips und Sprachsamples während einer Runde dann doch ziemlich schnell. Wie auch im Vorgänger gibt es auch bei "Girls at Work" wieder die besonderen Videos zu sehen, wenn die Mädels vollkommen Pleite sind. Einen großen Unterschied konnte ich dabei nicht ausmachen - die Mädel befummeln sich selber und das war's. So etwas gibt es nachts im DSF und anderen Fernsehsendern für lau.

Die Qualität der Videos ist dann auch das besondere an dem Spiel, denn - wie schon im Vorgänger - sind diese auch in "Girls at Work" sehr ansehnlich gelungen. Wer Probleme mit dem Anschauen der Videos hat, weil der Bildschirm schwarz bleibt, dem empfiehlt sich sogleich die Installation des ersten Updates zum Spiel. Untermalt werden die Partien von unterschiedlicher Musik, wobei diese manchmal etwas zu laut im Verhältnis zur deutschen Synchronisation steht. Die deutschen Sprachsamples sind an sich gelungen (auch wenn die Krankenschwester sich etwas verwirrend als Schwester vorstellt - immerhin dachte ich ja ursprünglich, sie sei Raumpflegerin im Hotel) - nur an der Lippensynchronität hätte man arbeiten können.

Fazit: Nur für Bübchen (richtige Männer spielen nicht am PC)
Feministinnen und Frauenversteher sind sicher nicht die Zielgruppe von "All Star Strip Poker - Girls at Work". Dennoch dürfte auch dieser Titel seine Käufer finden, denn Sex verkauft sich auch heutzutage noch gut. Mein Fall ist das Game nicht - aber ich will niemanden verurteilen, der auf solche Spiele steht. Für knapp zehn Euro bekommt man immerhin einige Minuten an Videos in ordentlicher Qualität. Mit knapp zehn Euro kann man jedoch auch Interessanteres anstellen.


Uwe Billen - 07.01.2007



Gesamtübersicht: All Star Strip Poker - Girls at Work

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
19%
Sound:
60%
Grafik:
65%
Singleplayer:
33%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

Intel/AMD 1,0 GHz, 512 MB RAM, Windows 98/2000/XP
System:

ca. 10 Euro
Preis:

Deutsch
Sprache:

Kartenspiel
Genre: