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Burnout Legends (PSP)


Schnallt Euch an, es geht los! Der Name Burnout sagt wohl jedem Konsolenspieler und auch den meisten PC-lern etwas. Falls nicht, hier eine kurze Erklärung des Spielprinzips: Ihr rast mit Eurer Karre durch verwinkelte Strecken und versucht dabei, Eure Gegner hinter Euch zu lassen; wenn’s sein muss durch rohe Gewalt. Ob Ihr mit diesem Spiel Eure (Frei-)Zeit sinnvoll nutzt oder an die Wand fahrt, erfahrt Ihr im nachfolgenden Review.

Kippe aus, anschnallen, Schnauze halten…!
Burnout – ein Name, der viel beinhaltet. Geschwindigkeit, geniale Grafik, gute Musik und und und. Auch bei diesem Teil der erfolgreichen Serie hat EA mal wieder gezeigt, dass Rennspiele nicht extrem realistisch sein müssen, um Spaß zu machen. Denn bei Burnout: Legends kommt es nicht etwa darauf an, Euer Fahrzeug unverbeult zum Ziel zu bringen; viel mehr müsst Ihr es als Waffe einsetzen, um Eure Gegner Euren Staub fressen zu lassen. Ihr könnt die gegnerischen Vehikel gegen Mauern drängen, aushebeln, gegen Pfeiler drängen und viele andere Spielereien. Wenn Ihr eine besonders schöne Methode oder einen besonders guten Ort gefunden habt, wird dies per Schnappschuss in Euer Fotoalbum gesteckt.

Von Verfolgungsjagden und anderen Späßen
Wenn Ihr Burnout: Legends zum ersten Mal startet, werdet Ihr Euch sicher fragen, was Ihr zuerst machen sollt. Solltet Ihr Euch für die Karriere entscheiden, sehr Ihr eine Karte, auf der verschiedene Punkte für verschiedene Rennorte stehen; fast jeder Ort beinhaltet dabei mehrere Rennen, die Ihr nach und nach freispielen könnt. Da dies scheinbar nicht genug ist, gibt es auch noch den "Crash-Mode", in welchem Ihr ein Szenario vorgesetzt bekommt, in dem Ihr mit Eurem Fahrzeug so viel Schaden wie möglich anrichten müsst; meistens rast Ihr dabei auf eine viel befahrene Kreuzung zu. Zusätzlich könnt Ihr Eure Punkte in diesem Modus durch Goodies wie Geldnoten und Crashbreaker aufbessern; bei einem Crashbreaker fliegt Euer Fahrzeug durch die Gegend und Ihr könnt ein wenig die Flugrichtung steuern. Solltet Ihr Euch nicht für die Karriere entscheiden, stehen Euch ebenfalls mehrere Modi zur Verfügung; in einem müsst Ihr z.B. Eure Gegner auf einer gewissen Strecke so oft es geht in einen "Takedown" ( => ihr Fahrzeug ist kaputt ) treiben, dürft dabei allerdings selbst nicht zu oft crashen.

Hier gibt’s was auf die Ohren!
Die Musik ist, wie man es von EA bei Rennspielen erwartet: Spitzenklasse. Die Mucke ist eine Mischung aus Independent, Rock und Metal und passt einfach hervorragend zu den krassen Geschwindigkeiten, die das Spiel bietet. Allerdings sind die Soundeffekte – sprich die Motorengeräusche – nicht sehr abwechslungsreich und nerven, wenn man 2 Minuten mit 300 Sachen durch die Gegend rast und man demnach 2 Minuten lang das gleiche hohe Geräusch auf die Ohren kriegt. Grafisch hat das Spiel auf der PSP natürlich auch einiges zu bieten. Die Fahrzeuge, von denen es übrigens unzählige gibt, sind mit sehr viel Liebe zum Detail erstellt und haben realistische Züge. Die Grafik ist auch bei
Geschwindigkeiten über 300km/h noch fehlerfrei und kann sich sehen lassen. Die wahre Größe der Grafik zeigt sich jedoch, wenn Ihr Euer Auto gegen eine Mauer setzt oder Ihr einen Bus oder ähnliches rammt. Denn dann setzt die Zeitlupe ein, in der Ihr Teile Eures Gefährts durch die Luft fliegen seht und in der Ihr das Auto sogar während des Fluges noch steuern könnt. Die Steuerung von Burnout: Legends ist auch sehr gut gelöst, allerdings werdet Ihr Euch einige Male erschrecken, da die Autos alle andere Fahreigenschaften haben; ein Formel1-Wagen lenkt sich – natürlich – anders als ein aufgemotzter Oldtimer.

Auf dicke Hose machen …
…könnt Ihr laut einem Ladescreen, der übrigens in der PSP-Version teilweise etwas lang ist, wenn Ihr Eure Freunde im Multiplayer-Mode des Spieles besiegt habt. Ihr könnte alleine 5 einzigartige Fahrzeuge freispielen, mit Euren Freunden allerdings weit mehr, wenn Ihr gewisse Rennserien gewinnt. Ein Nachteil der Zweisamkeit auf der Strecke ist es, wenn Ihr nur eine UMD habt; Ihr könnt zwar die Strecke, die Ihr fahren wollt, auf die PSP Eures Freundes laden, allerdings dauert dies teilweise länger als die Rennen selbst. Einmal geladen könnt Ihr jedoch genüsslich Angst und Schrecken auf den Strecken verbreiten; nur halt mit bis zu sechs Spielern.

Fazit
Burnout: Legends hat für die PSP durchaus Kult-Charakter; man könnte es als "Best of Burnout" bezeichnen, da es alle guten Elemente der alten Teile vereint und noch zusätzlich neue Elemente enthält. Grafik und Musik sind Spitzenklasse, auch wenn die Soundeffekte eher eintönig sind. Grundsätzlich ist das Spiel für wirklich jeden Gamer, der mit einer PSP ausgestattet ist, absolutes Pflichtprogramm – außer man kann Rennspielen rein gar nichts abgewinnen.


Sascha Schäfer - 19.04.2006



Gesamtübersicht: Burnout Legends (PSP)

Unsere Bewertung:

Langzeitmotivation:
92%
Sound:
93%
Grafik:
93%
Singleplayer:
93%
Informationen zum Spiel:

Hersteller:

Publisher:

ca. 32,- Euro
Preis:

deutsch
Sprache:

Rennsimulation
Genre: