Gothic 3 (PC)
Kai Rosenkranz, Entwickler bei Piranha Bytes, präsentierte auf der diesjährigen Games Convention eines der am heißesten erwarteten PC-Spiele des nächsten Jahres: Gothic 3. Das Erfolgs-Rollenspiel aus deutschem Hause überraschte mit dem ersten und zweiten Teil und scharte eine gewaltige Fangemeinde um sich. Nur verständlich, dass die Gothic-Fans schon sabbernd auf das nächste Meisterwerk warten. Brandneue Screenshots und einen ausführlichen Eindruck von der gezeigten Alpha-Version liefert euch unsere Preview.
Nichts als Ärger
Der mysteriöse Schleier, den die Entwickler von Piranha Bytes um den dritten Teil des deutschen Erfolgsrollenspiels Gothic gelegt haben, hat sich mittlerweile endlich gelüftet. Nachdem unser Held im ersten Teil in ein riesiges magisches Gefängnis gebannt wurde und sich aus selbigem befreite, stieg er im zweiten Teil zu einem Helden der Insel Khorinis auf. Nun, im kommenden dritten Teil, macht sich der Spieler auf die Socken und betritt das Festland, welches Myrtana genannt wird. Doch kaum ist er dort angekommen, erwartet ihn mal wieder nichts als Ärger, denn der Krieg zwischen den Menschen unter dem König Rhobar und den Orks ist vorbei. Dummerweise stehen am Ende die wilden Horden der Orks als Sieger da und versklaven nun die Einwohner Myrtanas.
Während sich einige Siedlungen mit dem Leben in der Sklaverei abgefunden haben, haben sich natürlich auch Rebellengruppen gebildet, die sich tief in den dunklen Wäldern Myrtanas verstecken und gegen die neuen Herrscher kämpfen. Lediglich weit im Norden und in den südlichen Hitzegegenden gibt es noch Menschen, die in Freiheit leben. So muss sich der Spieler einmal mehr als Held und Überlebenskünstler beweisen.
Während sich einige Siedlungen mit dem Leben in der Sklaverei abgefunden haben, haben sich natürlich auch Rebellengruppen gebildet, die sich tief in den dunklen Wäldern Myrtanas verstecken und gegen die neuen Herrscher kämpfen. Lediglich weit im Norden und in den südlichen Hitzegegenden gibt es noch Menschen, die in Freiheit leben. So muss sich der Spieler einmal mehr als Held und Überlebenskünstler beweisen.
Größer ist besser
Dank Piranha Bytes und ihrem Meisterwerk Gothic bekam Deutschland ein neues Flaggschiff auf dem Gebiet der PC-Spiele. Eine beeindruckende Grafik mit einer zu damaligen Zeiten bahnbrechenden Weitsicht, gepaart mit einer mitreißenden Story und einer unglaublich tiefen Atmosphäre bot das faszinierende Rollenspiel und überraschte damit die meisten Skeptiker.
Heiß erwartet und den Ansprüchen gerecht wurde dann auch der zweite Teil der Geschichte rund um den namenlosen Helden des Spiels.
Die Spielwelt von Gothic 3 soll nun viermal so gewaltig werden, wie sie es im zweiten Teil war. Das "Festland" teilt sich in drei große Gebiete auf, bestehend aus dem ork-dominierten Teil Myrtana mit vielen Wäldern und Siedlungen. Nordmar, wie der Name schon ansatzweise vermuten lässt, stellt den kalten und verschneiten nördlichen Teil dar, während Varant den hitzigen und sandigen Wüstenpart verkörpert.
Bei dieser Größe darf der Spieler laut Entwickler mit ungefähr 20 Siedlungen, darunter größere Städte und viele Dörfer, rechnen.
Schnell bekommt man hier vielleicht Angst, es könnten sich ewige und langatmige Fußmärsche ergeben, doch dem wollen die Entwickler vorbeugen. Ob es sich dabei um Reittiere oder andere "öffentliche Verkehrsmittel" handelt, ist noch ein Mysterium.
Natürlich bleibt die Größe nicht die einzige Neuerung; die Steuerung wird abermals verbessert und vereinfacht werden, womit diesmal "Special Moves" möglich werden sollen.
Außerdem soll es nun sechs verschiedene erlernbare Berufe geben. Darunter finden sich natürlich die klassischen Berufe, wie zum Beispiel Schmied, aber auch außergewöhnliche, so kann der Held auch ein Gladiator werden.
Heiß erwartet und den Ansprüchen gerecht wurde dann auch der zweite Teil der Geschichte rund um den namenlosen Helden des Spiels.
Die Spielwelt von Gothic 3 soll nun viermal so gewaltig werden, wie sie es im zweiten Teil war. Das "Festland" teilt sich in drei große Gebiete auf, bestehend aus dem ork-dominierten Teil Myrtana mit vielen Wäldern und Siedlungen. Nordmar, wie der Name schon ansatzweise vermuten lässt, stellt den kalten und verschneiten nördlichen Teil dar, während Varant den hitzigen und sandigen Wüstenpart verkörpert.
Bei dieser Größe darf der Spieler laut Entwickler mit ungefähr 20 Siedlungen, darunter größere Städte und viele Dörfer, rechnen.
Schnell bekommt man hier vielleicht Angst, es könnten sich ewige und langatmige Fußmärsche ergeben, doch dem wollen die Entwickler vorbeugen. Ob es sich dabei um Reittiere oder andere "öffentliche Verkehrsmittel" handelt, ist noch ein Mysterium.
Natürlich bleibt die Größe nicht die einzige Neuerung; die Steuerung wird abermals verbessert und vereinfacht werden, womit diesmal "Special Moves" möglich werden sollen.
Außerdem soll es nun sechs verschiedene erlernbare Berufe geben. Darunter finden sich natürlich die klassischen Berufe, wie zum Beispiel Schmied, aber auch außergewöhnliche, so kann der Held auch ein Gladiator werden.
Black & White
Selbstverständlich will Piranha Bytes auch den Rollenspieleffekt ausbauen. Mit der Zeit genießt der Spieler, je nach Vorgehensweise, einen gewissen Ruf in den einzelnen Siedlungen. Ist er wild und schlägt die Bewohner des öfteren mal brutal zusammen, werden sie ihn fürchten und auch verfluchen. Ist er jedoch freundlich, hilft einer Siedlung oft und zeigt sich gütig, wird er beispielsweise von den Damen begehrt. Das kann sogar soweit gehen, dass er eine oder mehrere Siedlungen gegen die hiesigen Ork-Besatzer aufwiegeln und einen Aufstand auslösen kann.
Aber auch die unterschiedlichen Gruppierungen wird es, wie schon in den Vorgängern, wieder geben. Diesmal allerdings wird es sieben Parteien geben, denen sich unser Held anschließen kann. Zieht es ihn eher zu den freien Menschen im kalten Norden? Hilft er lieber gleich den kampfeslustigen Rebellen oder geht er sogar erstmal zu den Orks und erledigt für die Grünlinge einige Aufgaben, um mehr über ihre Pläne zu erfahren und mehr Freiheiten genießen zu können? Die Wahl darf der Spieler fällen, schlussendlich wird es jedoch natürlich dank einer äußerst interessanten Story ein Hauptziel geben, doch Achtung! Es sind alternative Enden geplant, was die Wiederspielbarkeit weiter steigern soll.
Aber auch die unterschiedlichen Gruppierungen wird es, wie schon in den Vorgängern, wieder geben. Diesmal allerdings wird es sieben Parteien geben, denen sich unser Held anschließen kann. Zieht es ihn eher zu den freien Menschen im kalten Norden? Hilft er lieber gleich den kampfeslustigen Rebellen oder geht er sogar erstmal zu den Orks und erledigt für die Grünlinge einige Aufgaben, um mehr über ihre Pläne zu erfahren und mehr Freiheiten genießen zu können? Die Wahl darf der Spieler fällen, schlussendlich wird es jedoch natürlich dank einer äußerst interessanten Story ein Hauptziel geben, doch Achtung! Es sind alternative Enden geplant, was die Wiederspielbarkeit weiter steigern soll.
Nimmersatt
Neben dem neuen Kampfsystem wird auch der Ausdauerwert für Tauchaktionen und Sprints eine Rolle spielen. In den südlichen Wüstengegenden beispielsweise kann der Ausdauerwert nur durch das Trinken von Wasser und andere Erfrischungsmöglichkeiten regeneriert werden.
Wer glaubt mit den ganzen Möglichkeiten und Optionen überfordert zu sein, braucht sich ebenfalls nicht fürchten, denn es wird mehrere unterschiedliche Schwierigkeitsgrade geben, so dass jeder eine für sich angemessene Stufe finden sollte, denn auch die KI will Piranha Byte fleißig weiterentwickeln und hunderten von NPCs eine volle Sprachausgabe ermöglichen.
Eine weitere erfreuliche Neuerung, die uns mit Gothic 3 erwartet: Der Spieler fängt diesmal nicht als Vollidiot an. Er kennt bereits den Umgang mit Waffen und kann es gleich von Beginn an nicht nur mit kleinen Scavenger-Kindern aufnehmen, sondern auch schon mit größeren Kalibern.
Und auch ein ewiger Nimmersatt wird sich freuen, denn es wird über 50 verschiedene Gegner geben, darunter natürlich Monster, Tiere und Menschen, sowie Orks. Das Arsenal, um selbige Biester in die ewigen Jagdgründe zu schicken wird aus über 100 verschiedenen Waffen und über 50 diversen Zaubersprüchen bestehen. Um diese erfolgreich anwenden zu können, warten auf den Spieler nicht nur die ganzen Hauptmissionen, sondern unzählige Nebenquests, die nur darauf warten, gelöst zu werden.
Wer glaubt mit den ganzen Möglichkeiten und Optionen überfordert zu sein, braucht sich ebenfalls nicht fürchten, denn es wird mehrere unterschiedliche Schwierigkeitsgrade geben, so dass jeder eine für sich angemessene Stufe finden sollte, denn auch die KI will Piranha Byte fleißig weiterentwickeln und hunderten von NPCs eine volle Sprachausgabe ermöglichen.
Eine weitere erfreuliche Neuerung, die uns mit Gothic 3 erwartet: Der Spieler fängt diesmal nicht als Vollidiot an. Er kennt bereits den Umgang mit Waffen und kann es gleich von Beginn an nicht nur mit kleinen Scavenger-Kindern aufnehmen, sondern auch schon mit größeren Kalibern.
Und auch ein ewiger Nimmersatt wird sich freuen, denn es wird über 50 verschiedene Gegner geben, darunter natürlich Monster, Tiere und Menschen, sowie Orks. Das Arsenal, um selbige Biester in die ewigen Jagdgründe zu schicken wird aus über 100 verschiedenen Waffen und über 50 diversen Zaubersprüchen bestehen. Um diese erfolgreich anwenden zu können, warten auf den Spieler nicht nur die ganzen Hauptmissionen, sondern unzählige Nebenquests, die nur darauf warten, gelöst zu werden.
Exhibit-Point
Das alles mag schon erstaunlich klingen, doch nach wie vor verzaubert die Gothic-Serie natürlich zum großen Teil auch mit einer erstaunlichen Grafik-Engine, die unglaublich hübsche Weitsichten ermöglicht. Daran feilen die Entwickler natürlich ebenfalls fleißig weiter. Die bewegten Bilder aus der auf der Games Convention präsentierten Alpha-Version beeindruckten bereits ungemein. Die sich im Wind biegenden Bäume, die Gräser, die Gebäude, die in Gothic 3 im Vergleich zum Vorgänger aus wesentlich mehr Polygonen bestehen, die fein animierten Gesichter, die liebevoll gestaltete Tierwelt, egal wohin man schaut, alles sieht einfach klasse aus. Selbstverständlich lief noch nicht alles rund, so wirkte die Laufanimation etwas ungeschickt, ebenso hantierten die Dorfbewohner mit den Kochlöffeln beispielsweise nicht im großen Kessel herum, sondern fuchtelten damit wild in der Gegend herum, aber das sollte niemanden erschrecken, schließlich handelte es sich um eine frühe Alpha-Version.
Sinn und Zweck der Präsentation war schließlich die Grafik, und die konnte an allen Ecken und Enden überzeugen. Beachtlich ist vor allem, dass es keine Zwischenladezeiten mehr geben wird. Die gesamte Welt soll frei begehbar sein, ohne dass der Spieler dabei zwischendurch von plötzlich auftauchenden Ladebildschirmen angefallen wird.
Die Aussicht von einem hohen Berg beispielsweise war einmal mehr, ganz gothic-typisch, einfach genial. Kein Nebelschleier, keine sonstigen Einschnitte. Sofern kein Objekt dazwischen liegt, wird der Spieler immer bis zum natürlichen Horizont gucken können, versicherte Kai Rosenkranz.
Bei der ganzen Euphorie bekommt man lediglich dann Angst, wenn man an die Systemanforderungen denkt, die das Grafikmonster Gothic 3 stellen wird. Hierzu gab es noch keine genaueren Informationen. Um die Anforderungen jedoch nicht ins Unermessliche steigen zu lassen, werden laut Rosenkranz bei der Weitsicht die kleineren Details, wie beispielsweise Hütten oder weit entfernte Bäume nicht angezeigt, was auch durchaus nach einer vernünftigen Maßnahme klingt.
Sinn und Zweck der Präsentation war schließlich die Grafik, und die konnte an allen Ecken und Enden überzeugen. Beachtlich ist vor allem, dass es keine Zwischenladezeiten mehr geben wird. Die gesamte Welt soll frei begehbar sein, ohne dass der Spieler dabei zwischendurch von plötzlich auftauchenden Ladebildschirmen angefallen wird.
Die Aussicht von einem hohen Berg beispielsweise war einmal mehr, ganz gothic-typisch, einfach genial. Kein Nebelschleier, keine sonstigen Einschnitte. Sofern kein Objekt dazwischen liegt, wird der Spieler immer bis zum natürlichen Horizont gucken können, versicherte Kai Rosenkranz.
Bei der ganzen Euphorie bekommt man lediglich dann Angst, wenn man an die Systemanforderungen denkt, die das Grafikmonster Gothic 3 stellen wird. Hierzu gab es noch keine genaueren Informationen. Um die Anforderungen jedoch nicht ins Unermessliche steigen zu lassen, werden laut Rosenkranz bei der Weitsicht die kleineren Details, wie beispielsweise Hütten oder weit entfernte Bäume nicht angezeigt, was auch durchaus nach einer vernünftigen Maßnahme klingt.
Ersteindruck
Ob die Story erneut so mitreißend und fesselnd wird, wie in den Vorgängern, bleibt abzuwarten, das Potential besitzt sie auf alle Fälle, denn im dritten Teil soll auch das Geheimnis um Xardas gelüftet werden und der Spieler wird auch auf bekannte Gesichter, wie zum Beispiel Diego, treffen.
Die Größe der Spielwelt, die vielen unterschiedlichen Charaktere und vor allem natürlich die Grafik versprechen jedoch jetzt schon verdammt viel. Sicher sind die Erwartungen äußerst hoch, aber Piranha Bytes befindet sich nach dem aktuellen Stand der Dinge auf dem besten Wege, diese bald zu erfüllen. Dafür spricht nicht zuletzt, dass Entwickler Kai Rosenkranz beispielsweise öfter mal über ein Wochenende, wie auch jetzt zur Games Convention, zusammen mit vielen Gothic-Fans zeltet und so die Nähe und den guten Kontakt zu der Community pflegt.
Erscheinen soll Gothic 3 im ersten Quartal 2006. Wie ernst wir diesen Zeitraum nehmen dürfen, ist jedoch äußerst fraglich, wenn man bedenkt, dass Herr Rosenkranz bereits während der Präsentation von Gothic 3 ein T-Shirt mit der Aufschrift "When it's done" trug.
Zumindest bleibt den Fans noch genug Zeit, um ihren PC Gothic 3-tauglich zu machen, auch wenn die Anforderungen nicht ins Exoribitante steigen sollen.
Die Größe der Spielwelt, die vielen unterschiedlichen Charaktere und vor allem natürlich die Grafik versprechen jedoch jetzt schon verdammt viel. Sicher sind die Erwartungen äußerst hoch, aber Piranha Bytes befindet sich nach dem aktuellen Stand der Dinge auf dem besten Wege, diese bald zu erfüllen. Dafür spricht nicht zuletzt, dass Entwickler Kai Rosenkranz beispielsweise öfter mal über ein Wochenende, wie auch jetzt zur Games Convention, zusammen mit vielen Gothic-Fans zeltet und so die Nähe und den guten Kontakt zu der Community pflegt.
Erscheinen soll Gothic 3 im ersten Quartal 2006. Wie ernst wir diesen Zeitraum nehmen dürfen, ist jedoch äußerst fraglich, wenn man bedenkt, dass Herr Rosenkranz bereits während der Präsentation von Gothic 3 ein T-Shirt mit der Aufschrift "When it's done" trug.
Zumindest bleibt den Fans noch genug Zeit, um ihren PC Gothic 3-tauglich zu machen, auch wenn die Anforderungen nicht ins Exoribitante steigen sollen.
Gesamtübersicht: Gothic 3 (PC)
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
gottgefertigte CPU, Gottes Grafikkarte und 2MB Ultra-RAM :-)
System:
Deutsch
Sprache:
Rollenspiel
Genre: