Riddick - Escape from Butchers Bay (PC)
Diesel in der Engine
Vin Diesel - der Name klingt nach Power und Kraft und ölverschmiertem Körper. Und so ist es auch - wer Vin Diesel im Kino sieht, weiß, sein Name ist Programm. Keine Liebesschnulze, sondern richtige Action. Ob als Fahrer illegaler Autorennen oder als Tripple xXx - Diesel gibt Gas. Im Kinojahr 2004 war er mit Riddick - Chroniken eines Kriegers im Kino vertreten. Es war nicht Diesels erster Auftritt als Richard Riddick. Schon in Pitch Black trat der Hüne in der Rolle des Verbrechers auf - wenn auch noch nicht von dem großen Publikum beachtet, das er später in seine anderen Filme lockte.
Als Vin Diesel vor einiger Zeit ankündigte, in den Gamesmarkt einzusteigen, wusste kaum einer, welchen Weg seine Firma dabei gehen würde. Enge Freunde des Schauspielers waren da wohl überzeugter, gilt der Star doch schon seit langem als Fan guter Computer- und Konsolenspiele. Dass er zu seinen Filmen künftig die Spiele lieber selber entwickeln möchte, ist daher nur eine logische Konsequenz. Viel zu oft wurden in den vergangenen Jahren Filmumsetzungen in den Sand gesetzt, und die Spiele, die dabei herauskamen, konnten selten überzeugen. Mit seinen Tigon Studios hatte Diesel daher auch gewissen Einfluss auf die Richtung und die Qualität des Spiels. Sicher kein Nachteil!
Als Vin Diesel vor einiger Zeit ankündigte, in den Gamesmarkt einzusteigen, wusste kaum einer, welchen Weg seine Firma dabei gehen würde. Enge Freunde des Schauspielers waren da wohl überzeugter, gilt der Star doch schon seit langem als Fan guter Computer- und Konsolenspiele. Dass er zu seinen Filmen künftig die Spiele lieber selber entwickeln möchte, ist daher nur eine logische Konsequenz. Viel zu oft wurden in den vergangenen Jahren Filmumsetzungen in den Sand gesetzt, und die Spiele, die dabei herauskamen, konnten selten überzeugen. Mit seinen Tigon Studios hatte Diesel daher auch gewissen Einfluss auf die Richtung und die Qualität des Spiels. Sicher kein Nachteil!
Gemixt zum düsteren Cocktail
The Chronicles of Riddick - Escape from Butchers Bay kann mit einem Klischee nicht ganz aufräumen. Filmumsetzungen sind meist grottenschlecht. Der Grund hat allerdings nichts mit dem Spiel zu tun - sondern viel mehr mit der Tatsache, dass das Game außer dem Namen und dem Titelhelden in Sachen Story kaum etwas mit dem Film gemein hat. Vielmehr kredenzt es euch hier ein recht eigenständiges, chronologisch vor den Filmen angelegtes, Spiel - und zwar ein sehr gutes. Frisch eingetroffen im Hochsicherheitsgefängnis Butchers Bay wollt ihr nur eins: sofort wieder raus da. Ab hier übernehmt ihr die Steuerung von Richard B. Riddick und werdet gleich mit den ersten wichtigen Funktionen vertraut gemacht. Schleichen, heranpirschen, Feinde von hinten ausschalten und sie dann in dunklen Ecken verschwinden lassen. Wenn ihr das verbockt, kommt es auch schon mal zum Kampf - mit oder ohne Waffen. Manche der Türen und Durchgänge lassen sich nur über Umwege erreichen. So kommt ihr um Klettern, Leitern und Hangeln nicht herum.
Anders als in den üblichen Vertretern des Genres kommt es bei Chronicles of Riddick - Escape from Butchers Bay nicht auf stupides Geballer an. Vielmehr entleiht es sich Elemente aus Schleich-, Rollen- und Actionspiel und mixt das alles zu einem netten Cocktail zusammen. Dass es anfangs auch ohne Waffen gehen muss, liegt daran, dass die Schießeisen der Wachen per DNA-Code geschützt sind. An Aufheben ist also vorerst nicht zu denken (das kommt erst im späteren Spielverlauf). Dabei überzeugt vor allem die Atmosphäre, die durch das spannende Leveldesign aufgebaut wird. Ein Pluspunkt: Während das Spiel aus der Egoshooter-Perspektive gezeigt wird, wechselt die Kamera an manchen, wichtigen Stellen in die Third-Person-Perspektive. Das macht vor allem bei den Hangeleinlagen Sinn und bei verschiedenen Aktionen einfach was her. So könnt ihr euren Protagonisten bei den kurzen Zwischenanimationen in aller Ruhe beobachten. Innerhalb der Geschichte trefft ihr zudem auf allerlei Charaktere, die euch mit kleinen Zusatzmissionen beschäftigen. Erledigt ihr diese Aufträge zu deren Zufriedenheit, belohnen sie euch mit dem ein oder anderen Gegenstand oder einer Information.
Anders als in den üblichen Vertretern des Genres kommt es bei Chronicles of Riddick - Escape from Butchers Bay nicht auf stupides Geballer an. Vielmehr entleiht es sich Elemente aus Schleich-, Rollen- und Actionspiel und mixt das alles zu einem netten Cocktail zusammen. Dass es anfangs auch ohne Waffen gehen muss, liegt daran, dass die Schießeisen der Wachen per DNA-Code geschützt sind. An Aufheben ist also vorerst nicht zu denken (das kommt erst im späteren Spielverlauf). Dabei überzeugt vor allem die Atmosphäre, die durch das spannende Leveldesign aufgebaut wird. Ein Pluspunkt: Während das Spiel aus der Egoshooter-Perspektive gezeigt wird, wechselt die Kamera an manchen, wichtigen Stellen in die Third-Person-Perspektive. Das macht vor allem bei den Hangeleinlagen Sinn und bei verschiedenen Aktionen einfach was her. So könnt ihr euren Protagonisten bei den kurzen Zwischenanimationen in aller Ruhe beobachten. Innerhalb der Geschichte trefft ihr zudem auf allerlei Charaktere, die euch mit kleinen Zusatzmissionen beschäftigen. Erledigt ihr diese Aufträge zu deren Zufriedenheit, belohnen sie euch mit dem ein oder anderen Gegenstand oder einer Information.
Ansichtssache
Grafisch macht Riddick auf dem PC einiges her. Vor allem, wenn ihr über ein High-End-Gerät verfügt. Sämtliche Features eingeschaltet, sieht die Grafik fast filmreif auf. Ein wenig speckigglänzend vielleicht, aber die Figuren (allen voran Riddick selber) sind sehr gut zu erkennen. Interessante Licht- und Schatteneffekte verstärken die beklemmende Atmosphäre von Butchers Bay. Auch was den Sound betrifft, kommt Riddick gut aufgestellt daher. Gute, ans Geschehen angepasste Musikstücke, dazu 5.1 Sound der Extraklasse, bei der man aus allen Richtungen Geräusche wahrnehmen kann. Und glaubt mir: Es ist sehr beängstigend, wenn man auf der Flucht in einem Lüftungsschacht feststeckt und aus allen Richtungen Schritte hören kann.
Innovation und Enttäuschen liegen nah beieinander
Ein besonderes Schmankerl erleben die Käufer der PC-Version im Vergleich zu den Konsoleros. Das Spiel, welches auf einer DVD daherkommt, enthält den Zusatz "Developers Cut". Damit es dabei aber nicht bei einem Marketing-Gag bleibt, haben die Entwickler neben weiteren Levels auch einen Kommentar mit auf die DVD gepackt, der euch nach Durchspielen über ein paar ganz interessante Facetten des Spiels informiert. Und bis ihr zu dem kommt, dauert es nicht mal lang, denn The Chronicles of Riddick - Escape from Butchers Bay ist bereits nach knapp zehn Stunden durchgespielt.
Fazit
Wer langen Spielgenuss sucht, ist sicher bei The Chronicles of Riddick - Escape from Butchers Bay falsch. Wer aber Spielspaß und dichte Atmosphäre möchte, der ist hier richtig aufgehoben. Vin Diesels tiefe Stimme trägt dazu ebenso bei wie der restliche Sound und die Grafik. Nur der fehlende Multiplayerpart und die geringe Spieldauer fallen negativ auf. Fans der Filme Pitch Black und The Chronicles of Riddick ebenso wie Vin Diesel Anhänger greifen zu. Fans guter Actiongames für Singleplayer sowieso!
Gesamtübersicht: Riddick - Escape from Butchers Bay (PC)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
89%
Sound:90%
Grafik:88%
Singleplayer:89%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
PIV 1,8 Ghz (oder vergleichbar), 256 MB RAM, Windows 2000/XP
System:
ca. 4 GB
CD/HD:
ca. 45 Euro
Preis:
Englisch, dt. UT
Sprache:
Action
Genre: