World of Warcraft (PC)
Eines der sehnlichst erwarteten Online-Rollenspiele ist bekanntlich World of Warcraft, das dürften sogar RPG-Hasser mitbekommen haben. Doch was genau erwartet uns mit dem kommenden "Massive-Multiplayer-Online-Role-Playing-Game", kurz MMORPG? Eine Diablo 2-Fortsetzung? Ein neues Baldur's Gate 2? Dank des ausgeprägten Beta-Tests liefern wir euch einen umfassenden Eindruck über Blizzards neustes Machwerk, das am 11.02.05 erscheinen wird.
Perfekte Mittelmäßigkeit
Zugegeben: Ein bisschen voreingenommen war ich schon, bevor ich mich an World of Warcraft heranwagte. Bis dato hatte ich befürchtet, entweder ein stupides Geklicke à la "Diablo 2", welches ja auch von Blizzard stammt, oder eines dieser langwierigen Online-Rollenspiele, bei denen man allein schon ein halbes Jahr benötigt, um stark genug zu sein, es mit einem mittelgroßen Wolf aufnehmen zu können, vor mir zu haben. Doch glücklicherweise hat Blizzard genau die richtige Balance zwischen Einfachheit und Komplexität gefunden, die es auch eher normalen Spielern ermöglicht, schnell ins Spiel einzusteigen.
Wer nun, wie wahrscheinlich die meisten, zum ersten Mal in das Abenteuer "Online-Rollenspiel" eintaucht, hat nicht zwangsläufig eine Armee von Bekannten und Freunden im Rücken, die einen gleich durch schwere Dungeons mitziehen, um einen schnellen Levelaufstieg zu ermöglichen. Dies jedoch ist kein Problem. Als Anfänger hat man zu Beginn keinerlei Schwierigkeiten, sich mit den Gegebenheiten von World of Warcraft vertraut zu machen. Die ersten zehn Levels steigt man recht schnell auf, so dass man gleich mit kleinen Erfolgserlebnissen verwöhnt wird. Auch, wenn man erst einmal lieber alleine spielt, braucht man keine Angst zu haben, dass es ein steiniger Weg wird. Falls eine der Quests, die sich im Übrigen zwar allesamt ähneln, aber dennoch jede ihren eigenen Zauber hat, tatsächlich einmal zu schwer sein sollte, braucht man nicht lange zu suchen, um erst einmal leichtere Aufgaben zu erhalten. Oftmals handelt es sich dabei um Boten- oder "Töte so und so viel von XY"-Missionen. Allzu komplexe Rätsel wie etwa bei "Baldur's Gate 2" darf man hier nicht erwarten, doch es gibt auch ein paar Quests, die vom gewohnten Muster abweichen, wie zum Beispiel eine Schatzsuche, die einen in einer ganzen Region zum Umhersuchen veranlassen.
Wer nun, wie wahrscheinlich die meisten, zum ersten Mal in das Abenteuer "Online-Rollenspiel" eintaucht, hat nicht zwangsläufig eine Armee von Bekannten und Freunden im Rücken, die einen gleich durch schwere Dungeons mitziehen, um einen schnellen Levelaufstieg zu ermöglichen. Dies jedoch ist kein Problem. Als Anfänger hat man zu Beginn keinerlei Schwierigkeiten, sich mit den Gegebenheiten von World of Warcraft vertraut zu machen. Die ersten zehn Levels steigt man recht schnell auf, so dass man gleich mit kleinen Erfolgserlebnissen verwöhnt wird. Auch, wenn man erst einmal lieber alleine spielt, braucht man keine Angst zu haben, dass es ein steiniger Weg wird. Falls eine der Quests, die sich im Übrigen zwar allesamt ähneln, aber dennoch jede ihren eigenen Zauber hat, tatsächlich einmal zu schwer sein sollte, braucht man nicht lange zu suchen, um erst einmal leichtere Aufgaben zu erhalten. Oftmals handelt es sich dabei um Boten- oder "Töte so und so viel von XY"-Missionen. Allzu komplexe Rätsel wie etwa bei "Baldur's Gate 2" darf man hier nicht erwarten, doch es gibt auch ein paar Quests, die vom gewohnten Muster abweichen, wie zum Beispiel eine Schatzsuche, die einen in einer ganzen Region zum Umhersuchen veranlassen.
Werd' erstmal erwachsen, Kindchen!
Dass es sich bei der Spielwelt der World of Warcraft um eine äußerst große handelt, ist einem zunächst gar nicht so sehr bewusst. Man ist viel zu sehr damit beschäftigt, die ersten Quests zu erledigen, die Gebäude in der Umgebung zu bestaunen und sich mit üblen Monstern auseinanderzusetzen. Doch sobald man bestimmte Stufen in der Karriereleiter überschritten hat, wird man im Zuge der Erfüllung von Missionen immer weiter von seiner Heimat fortgetragen. Als Mensch startet man beispielsweise im idyllischen Wäldchen Elwynn. Erstes Ziel ist erst einmal das nicht allzu entfernte Goldshire, welches sich im selben Gebiet befindet. Von dort aus ist es dann nicht mehr weit bis zu der wirklich großen Stadt Stormwind, wo es vor Spielern, Händlern, Questgebern, Lehrern und dergleichen nur so wimmelt. Ab einem bestimmten Punkt wird es dann Zeit, in andere Gegenden mit anspruchsvolleren Monstern vorzustoßen, etwa in das öde Farmland namens Westfall. Oder man wendet sich in die andere Richtung, um die Berge von Redridge zu erkunden. Hierbei ist jedoch zu erwähnen, dass man besser nicht allzu tollkühn in neue Bereiche gehen sollte, wenn man vom Level her noch nicht so weit ist. Wer sich etwa als Level-20-Paladin in das von dichtem Dschungel bewachsene Stranglethorn wagt, wird nach wenigen Minuten oder sogar Sekunden von Monstern attackiert, die kurzen Prozess mit einem machen. Auf diese Weise wird man dazu gebracht, erstmal alle Quests in einer Region abzuarbeiten, anstatt wahllos in der riesigen Welt umherzustreunen.
Fremde Welten; andere Sitten
Dabei lohnt sich eine Abenteuerreise durchaus: Irgendwie schaffte ich es doch noch, Stranglethorn zu durchqueren (eher gesagt zu umschwimmen) und ein Schiff in Richtung Kalimdor, jenem Kontinent, auf dem Orks und anderes Gezücht leben, zu nehmen. Dort angekommen herrschte eine vollkommen andere Atmosphäre als im heimischen Elwynn-Wäldchen. Eine afrikanisch anmutende Savanne samt giraffen- und antilopenartigen Geschöpfen eröffnete sich mir. Gleich bei meiner Ankunft bekam ich auch die geänderten Bedingungen, was den Kampf Spieler-gegen-Spieler angeht, zu spüren. Denn ein Mitglied der Allianz kann auf Feindesgebiet von jedem angegriffen werden, ohne dass man vorher zustimmen müsste. Man selber kann jedoch niemanden von sich aus attackieren.
Dieses System erscheint mir als recht gelungen, da Kämpfe momentan keine Auswirkungen haben, wenn man tot ist, muss man einfach nur zu seiner Leiche laufen, um sich dort wiederbeleben zu lassen. Währenddessen kann man nicht von seinem Gegner ausgeraubt werden, was die ganze Angelegenheit etwas entspannender macht. In Kalimdor erlebte ich auch eine Ansammlung von circa 50 Nachtelfen-Spielern, die gerade ein Orkdorf auseinandernahmen, was schon ein ziemlich beeindruckender Anblick war. Es gibt also auch abseits aller Quests und Missionen eine Menge zu erleben.
Dieses System erscheint mir als recht gelungen, da Kämpfe momentan keine Auswirkungen haben, wenn man tot ist, muss man einfach nur zu seiner Leiche laufen, um sich dort wiederbeleben zu lassen. Währenddessen kann man nicht von seinem Gegner ausgeraubt werden, was die ganze Angelegenheit etwas entspannender macht. In Kalimdor erlebte ich auch eine Ansammlung von circa 50 Nachtelfen-Spielern, die gerade ein Orkdorf auseinandernahmen, was schon ein ziemlich beeindruckender Anblick war. Es gibt also auch abseits aller Quests und Missionen eine Menge zu erleben.
Statische Augenfreuden
Über die Grafik wurde ja schon in unserer letzten Vorschau berichtet, ich möchte nur noch einmal die grundlegendsten Dinge wiederholen: Es mag Spiele geben, die mit einer größeren Anzahl an bloßen Effekten prahlen können, doch sieht kaum eines so gut aus wie World of Warcraft. Bei Blizzard ist es ja inzwischen schon Tradition, dass die Spiele keine allzu hohen technischen Anforderungen stellen und optisch dennoch in hohem Maße gefallen. Die Charaktere können sich auch sehen lassen, obschon sie nicht allzu detailliert sind und, wie weiter oben erwähnt, sich nicht großartig voneinander unterscheiden.
Keine Zeit für Pausen
Man darf sich auf World of Warcraft wirklich freuen. Die Atmosphäre ist unschlagbar, ständig findet man etwas, womit man sich beschäftigen kann, ob man nun lieber alleine oder im Team spielt. Die Kämpfe sind durch verschiedene Spezialfähigkeiten nicht zu simpel, und auch abseits der Schlachtfelder lassen sich viele lustige Details finden, wie zum Beispiel ein Feuerwerksladen, in dem man sich für horrende Summen Raketen kaufen und diese anschließend in die Luft gehen lassen kann. Zwar steht ein wirklich eingehender Test noch aus, doch das, was man in der finalen Beta-Version gesehen hat, ist ja praktisch schon das gewesen, was einen auch in der Verkaufsversion erwartet. Der Ersteindruck ist auf jeden Fall vorzüglich.
Gesamtübersicht: World of Warcraft (PC)
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Release: 11.02.2005
Hersteller:
Publisher:
CPU mit 2Ghz, 512 MB RAM, 32MB-Grafikkarte und 3 GB Festplattenspeicher & DirectX 9 wären nicht verk
System:
Deutsch
Sprache:
MMORPG
Genre:
Release: 11.02.2005