Baldur's Gate 2
Einstieg und Story
Nach den Intros kommt man in ein schönes Hauptmenü und kann seinen völlig individuellen Charakter kreieren. Man wählt einen der Rollenspieltypischen Charaktere und bildet diesen noch weiter aus. Man macht seinen Dieb beispielsweise zum Meuchelmörder, seinen Kämpfer zum Paladin, seinen Magier zum Beschwörer usw. Fakt ist, dass man schon bei der Auswahl ahnt, was Baldur's Gate 2 für ein Riesenspiel ist. Im Folgenden wählt man eine Rasse, legt die Gesinnung fest, wählt die Farbe der Kleidung und der Haut und würfelt dann die Eigenschaften aus.
Danach startet man in einer für Rollenspiele recht netten Grafik (eine stark aktualisierte BioWare Infinity Engine) in einem Käfig bei dem Erzfeind Jon Irenicus. Gleich am Anfang wird der Hass auf diesen Hauptgegner schon schön geschürt, weil er einen mit Zaubersprüchen relativ unhöflich foltert. Fast sieht man schon die Worte Dead in roter Schrift über den Bildschirm flimmern, als der Meister Irenicus wegen einem Einbruch weggerufen wird, und prompt auch die Freundin Imoen auftaucht und einen befreit. Von der erfährt man auch, dass man ein Kind des üblen Unterweltfürsten Bhaals ist, mehr aber auch nicht, was bewirkt, dass man erstmal mit null Ahnung herumstolziert. Danach sollte man die anderen Freunde aus ihren Folterkäfigen befreien, um sich erst einmal einen Weg aus der Unterwelt zu bahnen. Kaum ist man nach einem Einführungslevel in der Unterwelt nach draußen gelangt, als auch Irenicus neben einem auftaucht, den Imoen aus purer Wut sofort mit heftigen Zaubern belegt. Das war ein Fehler, denn schon teleportieren sich Magier (die Polizei) neben einen, die Imoen und Irenicus wegen unbefugten Zauberns in irgendein Gefängnis schaffen.
Im weiteren Verlauf des Spiels besteht die Hauptaufgabe darin, sich an Irenicus zu rächen und Imoen wiederzufinden, weshalb man das Gefängnis ausfindig machen muss, und später hinter dem Peiniger Irenicus und dessen Spießgesellen durch die Unterwelt jagt, was leichter gesagt als getan ist.
Danach startet man in einer für Rollenspiele recht netten Grafik (eine stark aktualisierte BioWare Infinity Engine) in einem Käfig bei dem Erzfeind Jon Irenicus. Gleich am Anfang wird der Hass auf diesen Hauptgegner schon schön geschürt, weil er einen mit Zaubersprüchen relativ unhöflich foltert. Fast sieht man schon die Worte Dead in roter Schrift über den Bildschirm flimmern, als der Meister Irenicus wegen einem Einbruch weggerufen wird, und prompt auch die Freundin Imoen auftaucht und einen befreit. Von der erfährt man auch, dass man ein Kind des üblen Unterweltfürsten Bhaals ist, mehr aber auch nicht, was bewirkt, dass man erstmal mit null Ahnung herumstolziert. Danach sollte man die anderen Freunde aus ihren Folterkäfigen befreien, um sich erst einmal einen Weg aus der Unterwelt zu bahnen. Kaum ist man nach einem Einführungslevel in der Unterwelt nach draußen gelangt, als auch Irenicus neben einem auftaucht, den Imoen aus purer Wut sofort mit heftigen Zaubern belegt. Das war ein Fehler, denn schon teleportieren sich Magier (die Polizei) neben einen, die Imoen und Irenicus wegen unbefugten Zauberns in irgendein Gefängnis schaffen.
Im weiteren Verlauf des Spiels besteht die Hauptaufgabe darin, sich an Irenicus zu rächen und Imoen wiederzufinden, weshalb man das Gefängnis ausfindig machen muss, und später hinter dem Peiniger Irenicus und dessen Spießgesellen durch die Unterwelt jagt, was leichter gesagt als getan ist.
Das Gameplay
So viel zur Story. Es gibt eine riesige Spielwelt (mit einer Stadt, einem Verwaltungsbezirk, einem Tempelviertel, einem Friedhof - sehr unfreundliche Gegend, einem Slumviertel und, und, und ...), in der man sich völlig frei bewegen kann, einen Haupthandlungsstrang, und sehr viele Subquests, die man zwecks Zuwachs an Erfahrungspunkten auch erfüllen sollte, dazu noch an verschiedenen Orten verteilte Charaktere, die alle ihre Vor-und Nachteile haben. Zum Beispiel braucht man unbedingt einen Dieb, der zwar im Kampf recht schwach ist, man ihn aber bei verschlossenen Türen, Kisten und Fallen unbedingt benötigt. Insgesamt kann man fünf weitere Charaktere in seine Party aufnehmen, die alle ein Eigenleben führen, da jeder Charakter seine eigene Gesinnung hat und dementsprechend handelt. Es ist schwer, einen edlen Paladin und einen Bösen in eine Mannschaft zu kriegen, da der eine den anderen vertreiben kann, etc. Ob man böse oder gute Leutchen in seine Party aufnimmt, hängt vor allem auch von der eigenen Gesinnung ab. Also sollte man so schnell wie möglich die besten Charaktere in die Party aufnehmen, damit man nicht an die schlechten die Erfahrungspunkte "verbraucht", die man wie üblich für besiegte Gegner, erfolgreiche Quests, etc. erhält.
Spielzeit gibt es en masse, 300 Zaubersprüche, ein sehr großes und beeindruckendes Waffenarsenal, die riesige Spielwelt: die Entwickler haben die Zeit, wenn man alle Unteraufgaben löst, die besten Waffen, Rüstungen wählt, auf 200-300 Stunden angesetzt, was bei weitem nicht übertrieben ist. Einige Kämpfe können schon fast eine Stunde dauern! Damit wären wir schon beim Schwierigkeitsgrad, der wirklich nicht sehr niedrig ist. Zwar ist er sehr variabel, trotzdem muss man manchmal enorm lange herumprobieren, bis man die erfolgreiche Taktik gefunden hat. Dass das viel Spass macht, ist der grösste Pluspunkt.
Bei Kämpfen kann schon die Auftellung der Figuren entscheidend sein, man muss alle Schwächen und Stärken der verschiedenen Klassen ausnutzen. Darum ist es gar nicht schlecht, eine gemischte Gruppe zu haben, sechs Berserker können in einigen Situationen schnell aufgerieben werden, was auch die enorme Masse an Zaubersprüchen erklärt. Zusätzlich kann man noch verschiedene Formationen für die unterschiedlichen Arten von Gruppen benutzen, um die Schwächeren Mitglieder zu schützen. Auch die Künstliche Intelligenz der Gegner ist ziemlich gelungen: Magier sprechen ihre Zaubersprüche taktisch gut, Monster gruppieren sich optimal und wenn sie fast am Ende sind, laufen sie panisch weg.
Auch die Unteraufgaben haben es in sich: Ob man nun eine Burg von einer Trollplage befreit, oder den Rebellen eines Unterwasservolkes hilft: Viele haben zwar nichts mit der Haupthandlung zu tun, sind aber trotzdem sehr lang und fesseln den Spieler einige Tage an den Computer.
Spielzeit gibt es en masse, 300 Zaubersprüche, ein sehr großes und beeindruckendes Waffenarsenal, die riesige Spielwelt: die Entwickler haben die Zeit, wenn man alle Unteraufgaben löst, die besten Waffen, Rüstungen wählt, auf 200-300 Stunden angesetzt, was bei weitem nicht übertrieben ist. Einige Kämpfe können schon fast eine Stunde dauern! Damit wären wir schon beim Schwierigkeitsgrad, der wirklich nicht sehr niedrig ist. Zwar ist er sehr variabel, trotzdem muss man manchmal enorm lange herumprobieren, bis man die erfolgreiche Taktik gefunden hat. Dass das viel Spass macht, ist der grösste Pluspunkt.
Bei Kämpfen kann schon die Auftellung der Figuren entscheidend sein, man muss alle Schwächen und Stärken der verschiedenen Klassen ausnutzen. Darum ist es gar nicht schlecht, eine gemischte Gruppe zu haben, sechs Berserker können in einigen Situationen schnell aufgerieben werden, was auch die enorme Masse an Zaubersprüchen erklärt. Zusätzlich kann man noch verschiedene Formationen für die unterschiedlichen Arten von Gruppen benutzen, um die Schwächeren Mitglieder zu schützen. Auch die Künstliche Intelligenz der Gegner ist ziemlich gelungen: Magier sprechen ihre Zaubersprüche taktisch gut, Monster gruppieren sich optimal und wenn sie fast am Ende sind, laufen sie panisch weg.
Auch die Unteraufgaben haben es in sich: Ob man nun eine Burg von einer Trollplage befreit, oder den Rebellen eines Unterwasservolkes hilft: Viele haben zwar nichts mit der Haupthandlung zu tun, sind aber trotzdem sehr lang und fesseln den Spieler einige Tage an den Computer.
Der Sound
Die Musikuntermalung ist ein weiteres Highlight: Vom starken Soundtrack im Hauptmenü kommt man in Kneipen mit Lachen, Musik, Gegröle, in der freien Natur hört man sich an Vogelgezwitscher, Tierstimmen satt, wird man aber in einen der plötzlichen Kämpfe verwickelt, schmettert das Orchester so richtig los und schafft eine unheimliche und--hähäää--fast schon blutrünstige Atmosphäre! Sowas steigert den Spielspaß gleich enorm.
Eigene Meinung
Bei Baldur's Gate 2 besteht eindeutig Suchtgefahr! Nicht nur Rollenspieler haben hier ihr ultimatives Elixier. Taktik, Action und Diplomatisches Geschick bei Gesprächen (kein Witz) gehören zu diesem Spiel, das alle meine Erwartungen übertroffen hat. Der Spieler wird Tage- und Nächtelang an den Computer gefesselt, man sieht riesige Dungeons, Städte, es gibt immer neue Locations zu erkunden, so dass man sich fragt, warum man vorher nur andere Spiele gespielt hat, in denen man nach einer Stunde die ganze Welt auswendig kannte.
Natürlich gibt es auch hierbei Schattenseiten: Grösster Kritikpunkt sind meiner Meinung nach die ewigen Ladezeiten. Nicht nur wenn man in einen neuen Stadtteil geht, selbst wenn man gucken will, was es in dem Laden nebenan gibt, dauert das so seine Zeit, was einzig und allein der grosse Detailreichtum der Grafik entschuldigen kann. Auch sind die eigenen Männchen recht einfallsreich, wie sie von einem Punkt zum anderen kommen, und oft genug wartet man auf irgendeinen seiner Kameraden. Es gibt auch kleinere Sachen, wie zum Beispiel, dass man ohne die Karte nicht den Namen der Häuser sieht, aber das sind nur Kleinigkeiten. Damit steht Baldur's Gate 2 für mich eindeutig an der Spitze der Computerspiele!!!
Natürlich gibt es auch hierbei Schattenseiten: Grösster Kritikpunkt sind meiner Meinung nach die ewigen Ladezeiten. Nicht nur wenn man in einen neuen Stadtteil geht, selbst wenn man gucken will, was es in dem Laden nebenan gibt, dauert das so seine Zeit, was einzig und allein der grosse Detailreichtum der Grafik entschuldigen kann. Auch sind die eigenen Männchen recht einfallsreich, wie sie von einem Punkt zum anderen kommen, und oft genug wartet man auf irgendeinen seiner Kameraden. Es gibt auch kleinere Sachen, wie zum Beispiel, dass man ohne die Karte nicht den Namen der Häuser sieht, aber das sind nur Kleinigkeiten. Damit steht Baldur's Gate 2 für mich eindeutig an der Spitze der Computerspiele!!!
Gesamtübersicht: Baldur's Gate 2
Unsere Bewertung:
Informationen zum Spiel:
Eindeutige Suchtgefahr!
Black Isle / Bio Ware
Hersteller:
P 166, 32 MB RAM, Win 9x
System:
2 CDs / 2GB
CD/HD:
DirectSound
Sound Tech:
nicht vorhanden
ForceFeedback:
Deutsch - Deutsch
Sprache:
Rollenspiel
Genre:
Eindeutige Suchtgefahr!