X² Die Bedrohung
Manche Händler müssen weite Strecken hinter sich bringen um ihre Waren zu verkaufen, bzw. einzukaufen. Unser Dennis Dikty hat sich damit aber nicht zufrieden gegeben. Er musste gleich ganze Welten durchstreifen. Ob er erfolgreich war, lest ihr hier.
Ich habe lange auf das Erscheinen dieses Titels warten müssen, und ich kann vorab schon sagen, dass sich das Warten wirklich gelohnt hat.
Story
Unendliche Weiten, dies sind die Abenteuer des Raumschiffs…na?
Richtig, des Raumschiffs Enterprise. Doch die Beschreibung unendliche Weiten passt wohl eher zu X², denn mich erwartete ein wirklich gigantisches Universum.
Allein nur um die einzelnen „möglichen“ Sektoren zu durchfliegen, gehen ohne Sprungantrieb schon einmal ein paar Stunden ins Land.
Die Sprungtore spielen auch im zweiten Teil des Spiels eine große Rolle, denn immerhin stellen sie nach wie vor die einzige Verbindung zwischen den Sektoren dar. Der Krieg gegen die Xenons (Story des ersten Teils) ist vorbei, und in der Zwischenzeit halten viele Menschen die Erde für einen Mythos. Einige wenige Idealisten haben sich jedoch der Suche nach der Erde verschrieben, und dies ist auch ein Teil der Story.
Der Spieler schlüpft im zweiten Teil in die Rolle eines Sträflings, welcher beim Diebstahl eines Schiffes erwischt wurde. Dieser Sträfling wird unter merkwürdigen Umständen aus der Haft entlassen und soll den Verbleib einer mysteriösen Person untersuchen. Hierbei wird der Sträfling vom argonischen Geheimdienst und dem führenden Technologieunternehmen der Argonen unterstützt. Jedoch ist die Unterstützung nicht allumfassend, und so muss sich der Sträfling zunächst um seine Finanzen kümmern.
Richtig, des Raumschiffs Enterprise. Doch die Beschreibung unendliche Weiten passt wohl eher zu X², denn mich erwartete ein wirklich gigantisches Universum.
Allein nur um die einzelnen „möglichen“ Sektoren zu durchfliegen, gehen ohne Sprungantrieb schon einmal ein paar Stunden ins Land.
Die Sprungtore spielen auch im zweiten Teil des Spiels eine große Rolle, denn immerhin stellen sie nach wie vor die einzige Verbindung zwischen den Sektoren dar. Der Krieg gegen die Xenons (Story des ersten Teils) ist vorbei, und in der Zwischenzeit halten viele Menschen die Erde für einen Mythos. Einige wenige Idealisten haben sich jedoch der Suche nach der Erde verschrieben, und dies ist auch ein Teil der Story.
Der Spieler schlüpft im zweiten Teil in die Rolle eines Sträflings, welcher beim Diebstahl eines Schiffes erwischt wurde. Dieser Sträfling wird unter merkwürdigen Umständen aus der Haft entlassen und soll den Verbleib einer mysteriösen Person untersuchen. Hierbei wird der Sträfling vom argonischen Geheimdienst und dem führenden Technologieunternehmen der Argonen unterstützt. Jedoch ist die Unterstützung nicht allumfassend, und so muss sich der Sträfling zunächst um seine Finanzen kümmern.
Handel
Hier liegt zunächst der Schwerpunkt des Spiels. Den Spieler erwartet wirklich ein ausgeklügeltes Wirtschaftssystem, das einem sehr viele Möglichkeiten zur Entfaltung bietet.
Gerade zu Beginn des Spiels verfügt man nicht gerade über ein dickes Finanzpolster. Daher liegt das Hauptaugenmerk eindeutig auf Handeln, Handeln und nochmals Handeln.
Das Spiel ist hier so weit ausgeklügelt, dass man nach und nach sein Schiff mit Soft- und Hardware aufrüsten kann. Diese erlaubt es einem, schon von Weitem die einzelnen Preise der verschiedensten Station abzurufen und so eine möglichst große Gewinnspanne einzustreichen. Besonders gut gefallen hat mit hier der Schnäppchenfinder, der die höchstmögliche Gewinnspanne automatisch anzeigt.
Hat man sich nach einigen Stunden etwas Geld zugelegt und auch vielleicht schon die ein oder andere Mission gespielt, so kann man daran gehen, seine erste eigene Station zu bauen. Diese Station muss dann wiederum mit Verbrauchsgütern und Rohstoffen versorgt werden. Doch keine Angst, auch hier zählt wieder die Kohle. Denn die Versorgung kann völlig automatisch laufen, wenn man sich Transporter zulegt. Darüber hinaus können noch Bewachungsraumschiffe gekauft werden. So kann man sich nach und nach ein kleines Imperium aufbauen, das sich ausschließlich selbst versorgt. Mit dieser nun geschaffenen Basis kann der Spieler beruhigt daran gehen, die Missionen durchzuspielen.
Gerade zu Beginn des Spiels verfügt man nicht gerade über ein dickes Finanzpolster. Daher liegt das Hauptaugenmerk eindeutig auf Handeln, Handeln und nochmals Handeln.
Das Spiel ist hier so weit ausgeklügelt, dass man nach und nach sein Schiff mit Soft- und Hardware aufrüsten kann. Diese erlaubt es einem, schon von Weitem die einzelnen Preise der verschiedensten Station abzurufen und so eine möglichst große Gewinnspanne einzustreichen. Besonders gut gefallen hat mit hier der Schnäppchenfinder, der die höchstmögliche Gewinnspanne automatisch anzeigt.
Hat man sich nach einigen Stunden etwas Geld zugelegt und auch vielleicht schon die ein oder andere Mission gespielt, so kann man daran gehen, seine erste eigene Station zu bauen. Diese Station muss dann wiederum mit Verbrauchsgütern und Rohstoffen versorgt werden. Doch keine Angst, auch hier zählt wieder die Kohle. Denn die Versorgung kann völlig automatisch laufen, wenn man sich Transporter zulegt. Darüber hinaus können noch Bewachungsraumschiffe gekauft werden. So kann man sich nach und nach ein kleines Imperium aufbauen, das sich ausschließlich selbst versorgt. Mit dieser nun geschaffenen Basis kann der Spieler beruhigt daran gehen, die Missionen durchzuspielen.
Kampf & Steuerung
Das Kampfsystem gestaltet sich leider etwas komplizierter als der Rest des Spiels, was unter anderem auch der Steuerung zuzuschreiben ist.
Die Grundvoraussetzungen sind wie schon im Vorgänger des Spiels mit Lasern, Plasma– und Photonenwerfern, Raketen und Minen reichlich vorhanden. Gestaltet sich ein Flug und die Steuerung mit einem kleinen und wendigen Raumschiff noch einigermaßen passabel, so wird das Fliegen eines größeren Raumschiffes manchmal zur reinen Glückssache.
Als besonders schwierig erwies sich die reine Verfolgung von Gegnern und Piraten, denn die Maussteuerung reagiert leider recht langsam. Verändert man in den Optionen die Reaktionsgeschwindigkeit, so kommt man der Sache schon näher.
Hat man es einmal geschafft, das Spiel optimal zu konfigurieren, so erwarten einen wirklich packende Kämpfe. Und je größer das Schiff, desto mehr Waffen kann man ins Feld führen. Wer einmal einen Flottenträger in Aktion gesehen hat oder ein Schlachtschiff, der wird, sofern er die Begegnung überlebt hat, dieses Faktum nachvollziehen können.
Das Schöne ist auf jeden Fall, dass man nicht unbedingt alleine in den Kampf ziehen muss. Man kann sich entweder mit Flügelmännern umgeben, oder man setzt einfach gekaperte Schiffe als solche ein. Und wer ein richtiger Wirtschaftstycoon ist, der kann sich sogar selbst einen Flottenträger oder ein Schlachtschiff zulegen, wobei der Flottenträger der Argonen zum Beispiel 150 Fighter tragen kann. Mit diesem Schwarm macht es wirklich Spaß, einfach mal in einen von Xenon besetzten Raumsektor zu springen und diese dann auszulöschen. Zum Durchspielen der Missionen erhält man manchmal Raumschiffe der Auftraggeber, aber auch hier gilt: Je größer das eigene Schiff und je mehr Waffen, desto besser und größer sind die Überlebenschancen.
Einziger Kritikpunkt, den ich hier feststellen konnte, ist leider wirklich die Steuerung. So bin ich des Öfteren mit Stationen oder auch mit anderen Raumschiffen zusammengestoßen und fand mich in den Weiten des Raums wieder, allerdings im Rettungsanzug!
Die Grundvoraussetzungen sind wie schon im Vorgänger des Spiels mit Lasern, Plasma– und Photonenwerfern, Raketen und Minen reichlich vorhanden. Gestaltet sich ein Flug und die Steuerung mit einem kleinen und wendigen Raumschiff noch einigermaßen passabel, so wird das Fliegen eines größeren Raumschiffes manchmal zur reinen Glückssache.
Als besonders schwierig erwies sich die reine Verfolgung von Gegnern und Piraten, denn die Maussteuerung reagiert leider recht langsam. Verändert man in den Optionen die Reaktionsgeschwindigkeit, so kommt man der Sache schon näher.
Hat man es einmal geschafft, das Spiel optimal zu konfigurieren, so erwarten einen wirklich packende Kämpfe. Und je größer das Schiff, desto mehr Waffen kann man ins Feld führen. Wer einmal einen Flottenträger in Aktion gesehen hat oder ein Schlachtschiff, der wird, sofern er die Begegnung überlebt hat, dieses Faktum nachvollziehen können.
Das Schöne ist auf jeden Fall, dass man nicht unbedingt alleine in den Kampf ziehen muss. Man kann sich entweder mit Flügelmännern umgeben, oder man setzt einfach gekaperte Schiffe als solche ein. Und wer ein richtiger Wirtschaftstycoon ist, der kann sich sogar selbst einen Flottenträger oder ein Schlachtschiff zulegen, wobei der Flottenträger der Argonen zum Beispiel 150 Fighter tragen kann. Mit diesem Schwarm macht es wirklich Spaß, einfach mal in einen von Xenon besetzten Raumsektor zu springen und diese dann auszulöschen. Zum Durchspielen der Missionen erhält man manchmal Raumschiffe der Auftraggeber, aber auch hier gilt: Je größer das eigene Schiff und je mehr Waffen, desto besser und größer sind die Überlebenschancen.
Einziger Kritikpunkt, den ich hier feststellen konnte, ist leider wirklich die Steuerung. So bin ich des Öfteren mit Stationen oder auch mit anderen Raumschiffen zusammengestoßen und fand mich in den Weiten des Raums wieder, allerdings im Rettungsanzug!
Grafik & Sound
Ohne zu übertreiben kann man sagen, dass X²: Die Bedrohung neue Maßstäbe in diesem Genre gesetzt hat. Die Grafik ist einfach umwerfend, und auch die Texturen sind liebevoll gemacht. Die Grafik stellt daher auch das Prunkstück dieses Spiels dar, an dem sich die Spieler auch noch nach Tagen erfreuen können und werden.
Gerade der Weltraum ist je nach Raumsektor sehr schön gestaltet, von düster bis zu farbenfroh ist alles enthalten. Auch die Effekte während der Kämpfe können sich sehen lassen. Einzig die Spielfiguren sind nicht so gut gelungen, sie wirken eher wie leibhaftige Roboter und passen irgendwie nicht so zu dem Rest des Spiels. Da es sich auch um eine Weltraumsimulation handelt, fällt auch die weniger liebevoll gestaltete Planeten- und Städtegrafik nicht so ins Gewicht.
Nicht nur die Grafik ist sehr gut gelungen, auch die Soundeffekte sind sehr gut. So macht das Fliegen Spaß. Die Sound- und Sprachausgabe ist sehr gut umgesetzt worden, und sogar die Waffen sind einzeln zu unterscheiden. Besonders imposant ist die Plasmakanone eines Schlachtschiffs. Die Musik ist fetzig und lässt sich auch anhören, ohne dass man im Siel sein muss. Die endlosen Tage, wo in vielen Spielen galt, der Weltraum sei luft- und soundleer, sind wirklich gezählt.
Gerade der Weltraum ist je nach Raumsektor sehr schön gestaltet, von düster bis zu farbenfroh ist alles enthalten. Auch die Effekte während der Kämpfe können sich sehen lassen. Einzig die Spielfiguren sind nicht so gut gelungen, sie wirken eher wie leibhaftige Roboter und passen irgendwie nicht so zu dem Rest des Spiels. Da es sich auch um eine Weltraumsimulation handelt, fällt auch die weniger liebevoll gestaltete Planeten- und Städtegrafik nicht so ins Gewicht.
Nicht nur die Grafik ist sehr gut gelungen, auch die Soundeffekte sind sehr gut. So macht das Fliegen Spaß. Die Sound- und Sprachausgabe ist sehr gut umgesetzt worden, und sogar die Waffen sind einzeln zu unterscheiden. Besonders imposant ist die Plasmakanone eines Schlachtschiffs. Die Musik ist fetzig und lässt sich auch anhören, ohne dass man im Siel sein muss. Die endlosen Tage, wo in vielen Spielen galt, der Weltraum sei luft- und soundleer, sind wirklich gezählt.
Gameplay
Das Spiel ist um insgesamt sieben Hauptmissionen herum aufgebaut, in denen der Held versuchen muss, der neuen Bedrohung Herr zu werden und auch gleichzeitig einen Weg zur guten alten Erde zu finden.
Sind die ersten Missionen noch relativ einfach, so steigt der Schwierigkeitsgrad von Mal zu Mal. Unterbrochen werden die Missionen nur, damit man sich in der Zwischenzeit um sein Wirtschaftsimperium kümmern kann. Dies ist insofern angebracht, als dass die letzten Missionen wirklich nur mit guten Schiffen zu schaffen ist.
Leider zieht sich das Spiel gerade am Anfang eindeutig in die Länge. So dauert es mindestens so an die 50 Stunden, bis man auf ein einigermaßen großes Finanzpolster zurückgreifen kann. Nun werden einige vielleicht sagen, ist doch prima, endlich mal Langzeitmotivation….doch leider fehlt hier die Actionkomponente wie beispielsweise in Freelancer.
Sind die ersten Missionen noch relativ einfach, so steigt der Schwierigkeitsgrad von Mal zu Mal. Unterbrochen werden die Missionen nur, damit man sich in der Zwischenzeit um sein Wirtschaftsimperium kümmern kann. Dies ist insofern angebracht, als dass die letzten Missionen wirklich nur mit guten Schiffen zu schaffen ist.
Leider zieht sich das Spiel gerade am Anfang eindeutig in die Länge. So dauert es mindestens so an die 50 Stunden, bis man auf ein einigermaßen großes Finanzpolster zurückgreifen kann. Nun werden einige vielleicht sagen, ist doch prima, endlich mal Langzeitmotivation….doch leider fehlt hier die Actionkomponente wie beispielsweise in Freelancer.
Fazit:
Dieses Spiel ist von der Grafik und dem Sound her eine absolute Wucht und sollte in keiner Sammlung fehlen. Wer jedoch mehr auf Action steht und weniger auf Handel, der sollte lieber zu Freelancer greifen, denn das passt besser. Das Spiel besticht des Weiteren durch ein ausgeklügeltes Handelssystem und bietet daher jedem Managertypen genug Möglichkeiten, sich sein eigenes Imperium zu schaffen. An manchen Stellen ist es jedoch leider etwas langatmig, und etwas mehr Action wäre wünschenswert gewesen.
Alles in allem wurde hier nicht nur eine lieblose Fortsetzung geschaffen, wie wir so viele kennen, sondern ein sehr guter zweiter Teil.
Wenn nun noch die Steuerungsprobleme via Patch behoben werden sollten, dann wird dieses Spiel wohl für einige Zeit der Klassenprimus in diesem Genre sein.
Alles in allem wurde hier nicht nur eine lieblose Fortsetzung geschaffen, wie wir so viele kennen, sondern ein sehr guter zweiter Teil.
Wenn nun noch die Steuerungsprobleme via Patch behoben werden sollten, dann wird dieses Spiel wohl für einige Zeit der Klassenprimus in diesem Genre sein.
Gesamtübersicht: X² Die Bedrohung
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
80%
Sound:87%
Grafik:90%
Singleplayer:86%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
P III 800 MHz, 128 MB, 32MB - 3D-Grafikkarte, Windows 98SE/ME/2000/XP
System:
800 MB
CD/HD:
ca. 40 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Weltraumsimulation, Aufbau-Strategie
Genre: