Legacy of Kain: Defiance
Blut! Unser Lebenssaft. Ab und zu auch mit Alkohol vermischt. Ob das allein der Grund ist warum die Vampire beißen? Ist unser Dennis Dikty auch etwa auf den Geschmack gekommen? Ich bekomm allein bei dem Gedanken schon eine Gänsehaut.
Story
Im neuen und somit fünften Teil der Legacy of Kain Reihe, steuert ihr erstmals Raziel und Kain gemeinsam durch das Reich von Nosgoth.
Die legendären Fürsten der Finsternis welche sich in den Teilen 1 bis 4 immer bekämpften, sind nun zur Zusammenarbeit verdammt. Sie sind auf der Suche nach jener geheimnisvollen Macht, die ihr verhängnisvolles (und miteinander verknüpftes) Schicksal lenkt.
Legacy of Kain: Defiance ist auf den ersten Blick wirklich ein faszinierendes Action-Spektakel, in dem die beiden Helden über wirklich außergewöhnliche Kräfte und Movements verfügen.
Die legendären Fürsten der Finsternis welche sich in den Teilen 1 bis 4 immer bekämpften, sind nun zur Zusammenarbeit verdammt. Sie sind auf der Suche nach jener geheimnisvollen Macht, die ihr verhängnisvolles (und miteinander verknüpftes) Schicksal lenkt.
Legacy of Kain: Defiance ist auf den ersten Blick wirklich ein faszinierendes Action-Spektakel, in dem die beiden Helden über wirklich außergewöhnliche Kräfte und Movements verfügen.
Die Hauptcharaktere
Der grausame Vampir Kain kämpft gegen die Diener des Schicksals. Diese wollen seinen Tod, da Kain seit Jahrhunderten unbarmherzig nur ein Ziel verfolgt: Er will seinen rechtmäßigen Platz als Hüter des Gleichgewichts einnehmen und Nosgoth unterwerfen. Und Raziel, dessen ist sich Kain sicher, ist der Schlüssel für seinen Triumph. Bewaffnet mit dem legendären Reaver, der Klinge, die eines Tages Raziels ewiges Gefängnis sein wird, macht sich Kain in den Trümmern der Geschichte auf die Suche nach seinem wahren Schicksal.
Einst war Raziel der bedeutendste Leutnant in Kains Armee der Vampire, doch mächtige Kräfte raubten ihm Glanz und Ruhm. Auf tragische Weise verbunden mit dem Soul Reaver, folgt er einem Schicksal, das vor ewigen Zeiten bereits in Nosgoth prophezeit wurde. Der einstige Wohltäter, der sagenhafte Ältere Gott, wurde zum Feind, als Raziel versuchte, seinem prophezeiten Schicksal eine neue Wendung zu geben.
Einst war Raziel der bedeutendste Leutnant in Kains Armee der Vampire, doch mächtige Kräfte raubten ihm Glanz und Ruhm. Auf tragische Weise verbunden mit dem Soul Reaver, folgt er einem Schicksal, das vor ewigen Zeiten bereits in Nosgoth prophezeit wurde. Der einstige Wohltäter, der sagenhafte Ältere Gott, wurde zum Feind, als Raziel versuchte, seinem prophezeiten Schicksal eine neue Wendung zu geben.
Die Gegner
Wie in einem Action-Abenteuerspiel üblich, darf natürlich auch nicht die Menge von Gegner fehlen. Diese sind natürlich auch hier in unterschiedlichster Form vertreten. Zu nennen sind hier unter anderem die Sarafan, Vampirjäger und die Sluaghs.
Die Sarafan sind die Mönche eines kriegerischen Ordens. Die Legenden des Ordens erzählen noch heute vom heiligen Krieg gegen die Vampirplage. Die Sarafan sind auf Grund ihrer Rücksichtslosigkeit und ihres Fanatismus bei ihren Feinden gefürchtet. Hinzu kommt noch, dass sie manchmal im Kampf von Zauberinnen unterstützt werden, welche, sobald man sie in die Enge treibt, jedoch ihr Heil in der Flucht suchen.
Vampirjäger dienten als Soldaten in Möbius Söldnerheer, als sich dieser anschickte, die Vampire ein für alle Mal zu vernichten. Anders als die Sarafanen waren die Vampirjäger allerdings keine regulären Soldaten, sondern skrupellose Söldner, die ihre mangelnde Organisation mit einer außergewöhnlichen Brutalität kompensierten.
Die Aasfresser der Unterwelt. Sluaghs ernähren sich von den verlorenen Seelen der Spektralwelt. Sie attackieren ihre Beute in Rudeln.
Die Sarafan sind die Mönche eines kriegerischen Ordens. Die Legenden des Ordens erzählen noch heute vom heiligen Krieg gegen die Vampirplage. Die Sarafan sind auf Grund ihrer Rücksichtslosigkeit und ihres Fanatismus bei ihren Feinden gefürchtet. Hinzu kommt noch, dass sie manchmal im Kampf von Zauberinnen unterstützt werden, welche, sobald man sie in die Enge treibt, jedoch ihr Heil in der Flucht suchen.
Vampirjäger dienten als Soldaten in Möbius Söldnerheer, als sich dieser anschickte, die Vampire ein für alle Mal zu vernichten. Anders als die Sarafanen waren die Vampirjäger allerdings keine regulären Soldaten, sondern skrupellose Söldner, die ihre mangelnde Organisation mit einer außergewöhnlichen Brutalität kompensierten.
Die Aasfresser der Unterwelt. Sluaghs ernähren sich von den verlorenen Seelen der Spektralwelt. Sie attackieren ihre Beute in Rudeln.
Gameplay
In Legacy of Kain: Defiance steuert man den Leveln entsprechend abwechselnd Raziel oder Kain, die mächtigen Fürsten der Finsternis. Das Gameplay ist deutlich action-orientierter, als in den Vorgängern. Der Spieler besitzt alle grundlegenden Action-Fähigkeiten schon zu Beginn, es gibt also kein Levelsystem zum Steigern der eigenen Fähigkeiten oder zum Hinzulernen von neuen Fertigkeiten. Steuerung der Schlagkombinationen ist intuitiver, fantastische Air-Moves und Telekinese-Fähigkeiten sollen wirklich eine Vielzahl neuer Möglichkeiten im Kampf bieten. Vor großen Herausforderungen wird der Spieler jedoch leider nicht gestellt. Vielmehr genügt ein Drücken der immer selben Knöpfe (Die Tastaturbelegung ist bei beiden Figuren gleich) um die Gegner zu besiegen.
Ein großer Teil des Spiels befasst sich mit dem Lösen von Rätseln bis zu dem Auffinden von versteckten Schaltern. Hier ist wirklich Abwechslung angesagt, manchmal sind es Kisten welche aus dem Weg geräumt werden müssen, ein anderes Mal sind es schier unüberwindliche Wände oder Wasserhindernisse welche überwunden werden müssen. Hierbei zeigt sich auch wieder eine der Stärken des Spiels, nämlich die unglaubliche Beweglichkeit der Spielfiguren.
Ein großer Teil des Spiels befasst sich mit dem Lösen von Rätseln bis zu dem Auffinden von versteckten Schaltern. Hier ist wirklich Abwechslung angesagt, manchmal sind es Kisten welche aus dem Weg geräumt werden müssen, ein anderes Mal sind es schier unüberwindliche Wände oder Wasserhindernisse welche überwunden werden müssen. Hierbei zeigt sich auch wieder eine der Stärken des Spiels, nämlich die unglaubliche Beweglichkeit der Spielfiguren.
Grafik & Kameraführung
Hier kommen wir zur vielleicht größten Stärke und leider auch zur größten Schwäche von Legacy of Kain: Defiance. Zum einen haben wir eine wirklich wunderschöne Spielgrafik, die auch unter Minimalanforderungen auf einem zweiten Testrechner keine Probleme machte. Der Spieler wird von der Farbpracht der Texturen wirklich vor dem Monitor gebannt und kommt aus dem Staunen kaum heraus. Sowohl die Ober- wie auch die Unterwelt wurden liebevoll und detailreich gestaltet. Insoweit schon einmal ein sehr dicker Pluspunkt für Legacy of Kain: Defiance!
Die vom Hersteller versprochene Dynamische Kamera, welche mit kinoähnlichen Schwenks Arbeiten soll ist jedoch gelinde gesagt eine Zumutung.
So soll durch die kinoähnlichen Schwenks eine starre 3-Person Ansicht vermieden werden, im Grunde jedoch behindern die automatischen Schwenks einfach nur die Sicht. Wenn man mit dem Charakteur zum Beispiel in eine bestimmte Richtung läuft so kann es sein, dass die Sicht so unmöglich gemacht wird, dass man nicht mehr sehen kann wohin man weiter laufen muss. Besonders tückisch ist dies innerhalb von Gebäuden. Sprünge werden leider zur absoluten Glückssache und den zahlreichen Feinden läuft man immer wieder in die Arme, da man sie nicht sieht. Da Kain nun mal nicht mit Wasser in Berührung kommen darf, da dies zu seinem sofortigen Ableben führt, ist der Frustfaktor schon recht hoch. Man kann leider die Kameraführung kaum beeinflussen oder geschweige denn Einstellen. Daher sind viele und oft leider völlig überflüssige Tode angesagt.
Hier werden ungeduldige Spieler sehr schnell die Lust an Legacy of Kain: Defiance verlieren. Daher ein dickes Minus bei der Kameransicht und somit der Steuerung.
Die vom Hersteller versprochene Dynamische Kamera, welche mit kinoähnlichen Schwenks Arbeiten soll ist jedoch gelinde gesagt eine Zumutung.
So soll durch die kinoähnlichen Schwenks eine starre 3-Person Ansicht vermieden werden, im Grunde jedoch behindern die automatischen Schwenks einfach nur die Sicht. Wenn man mit dem Charakteur zum Beispiel in eine bestimmte Richtung läuft so kann es sein, dass die Sicht so unmöglich gemacht wird, dass man nicht mehr sehen kann wohin man weiter laufen muss. Besonders tückisch ist dies innerhalb von Gebäuden. Sprünge werden leider zur absoluten Glückssache und den zahlreichen Feinden läuft man immer wieder in die Arme, da man sie nicht sieht. Da Kain nun mal nicht mit Wasser in Berührung kommen darf, da dies zu seinem sofortigen Ableben führt, ist der Frustfaktor schon recht hoch. Man kann leider die Kameraführung kaum beeinflussen oder geschweige denn Einstellen. Daher sind viele und oft leider völlig überflüssige Tode angesagt.
Hier werden ungeduldige Spieler sehr schnell die Lust an Legacy of Kain: Defiance verlieren. Daher ein dickes Minus bei der Kameransicht und somit der Steuerung.
Sound
Ich denke ich kann ohne zu Übertreiben sagen, einen Kinobesuch kann man sich nach dem Kauf des Spiels zunächst sparen.
Der Sound wechselt ständig und passt sich so hervorragend den Gegebenheiten an. Wer das erste Mal Raziel spielt, wird sofort von der Atmosphäre der Unterwelt gefangen sein. Auch die Vampire unter uns bekommen eine Gänsehaut, wenn Kain zum Vampirbiss ansetzt oder wenn sich beide Helden mit dem Reaver bewaffnet sich den Gegnern stellen. Auch die Synchronisation ist im Grunde recht gut gelungen, bis auf wirklich wenige Zeitverzögerungen, fesselt der Sound den Spieler.
Der Sound wechselt ständig und passt sich so hervorragend den Gegebenheiten an. Wer das erste Mal Raziel spielt, wird sofort von der Atmosphäre der Unterwelt gefangen sein. Auch die Vampire unter uns bekommen eine Gänsehaut, wenn Kain zum Vampirbiss ansetzt oder wenn sich beide Helden mit dem Reaver bewaffnet sich den Gegnern stellen. Auch die Synchronisation ist im Grunde recht gut gelungen, bis auf wirklich wenige Zeitverzögerungen, fesselt der Sound den Spieler.
Fazit:
Eine wirklich gute Fortsetzung, welche sich auch durchaus in die 90 % Wertung gespielt hätte, wenn da nicht diese katastrophale Steuerung wäre.
Jeder der das Spiel nur 10 Minuten gespielt hat, wird nachvollziehen können, was ich meine. So habe ich an einer Stelle, wo man in Gewölben über Wasser springen muss, nahezu 1 Stunde gebraucht bis ich auf der anderen Seite war. Der Frustfaktor ist daher leider innerhalb von ein paar Minuten schon recht hoch. Ob die wirklich gute Grafik, dies alles Kompensieren kann, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Auch die Story, wird wohl an einigen Stellen nur für eingefleischten Anhänger des Titels wirklich schlüssig sein.
Alles in allem, ist dieses Spiel für die wahren Anhänger des Spiels ein unbedingtes Muss. Für Gelegenheitsspieler, ist es aus oben genannten Gründen eher nicht zu empfehlen.
Jeder der das Spiel nur 10 Minuten gespielt hat, wird nachvollziehen können, was ich meine. So habe ich an einer Stelle, wo man in Gewölben über Wasser springen muss, nahezu 1 Stunde gebraucht bis ich auf der anderen Seite war. Der Frustfaktor ist daher leider innerhalb von ein paar Minuten schon recht hoch. Ob die wirklich gute Grafik, dies alles Kompensieren kann, muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Auch die Story, wird wohl an einigen Stellen nur für eingefleischten Anhänger des Titels wirklich schlüssig sein.
Alles in allem, ist dieses Spiel für die wahren Anhänger des Spiels ein unbedingtes Muss. Für Gelegenheitsspieler, ist es aus oben genannten Gründen eher nicht zu empfehlen.
Gesamtübersicht: Legacy of Kain: Defiance
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
75%
Sound:84%
Grafik:84%
Singleplayer:81%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
Pentium III, 700 MHz,128 MB,DirectX 9.0 32 MB Grafikkarte, Soundkarte, Windows 98/ME/2000/XP
System:
ca. 44 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Action-Adventure
Genre: