The Westerner
"Django zahlt heute nicht!" Ein markanter sowie bekannter Spruch aus einem Italo-Western. Nun ja, in wie weit sich Alexander Gruel vor seinem Test zu "The Westerner" sich solche Filme angesehen hat, weiß ich nicht. Aber lest selber.
Grob umrissen
Feminore Filmore – fällt ihnen bei diesem Namen etwas ein? Wenn nicht, nicht so schlimm. Wenn ja, wissen sie was sie erwartet. Denn der Held des neuesten Spiels von Revisontronic, The Westerner, hatte sein Debut im Adventuremarkt bereits 1996 im Adventure „The Three Skulls of the Toltecs“ und ist damit kein Unbekannter. Ganz in der Tradition des Vorgängers ist auch The Westerner wieder ein klassisches Point and Click Adventure, welches allerdings zum ersten mal Maussteuerung eines Adventures mit einer in 3d gerenderten Umgebung kombiniert.
Auf diese Weise ist es The Westerner auch sehr gut möglich, Filmatmosphäre aufkommen zu lassen, da sich mit der Engine deutlich realistischere Kamerafahrten und Situationen sowohl im Spiel selbst als auch in Zwischensequenzen darstellen lassen.
Rein Inhaltlich lehnt sich The Westerner an die üblichen Bestandteile an, die auch schon klassische Western-Komödien auszeichnen: unser Held gerät unabsichtlich in eine Situation, wo er einer kleinen Familie helfen soll, sich gegen die bösen Machenschaften des Schurken zu verteidigen. Denn eigentlich wollte er sich nur verstecken und beobachten, doch leider hat ein Kaktus kein Mitleid mit unserem Helden und „motiviert“ ihn durch einen Nadelstich, sich zu erkennen zu geben und die Situation zu bereinigen – und damit verpflichtet ihn die Ehre quasi, auch weiterhin der Familie zu helfen.
So beginnt eines der interessantesten Abenteuer der jüngeren Vergangenheit – und ihr seid als Spieler mittendrin.
Auf diese Weise ist es The Westerner auch sehr gut möglich, Filmatmosphäre aufkommen zu lassen, da sich mit der Engine deutlich realistischere Kamerafahrten und Situationen sowohl im Spiel selbst als auch in Zwischensequenzen darstellen lassen.
Rein Inhaltlich lehnt sich The Westerner an die üblichen Bestandteile an, die auch schon klassische Western-Komödien auszeichnen: unser Held gerät unabsichtlich in eine Situation, wo er einer kleinen Familie helfen soll, sich gegen die bösen Machenschaften des Schurken zu verteidigen. Denn eigentlich wollte er sich nur verstecken und beobachten, doch leider hat ein Kaktus kein Mitleid mit unserem Helden und „motiviert“ ihn durch einen Nadelstich, sich zu erkennen zu geben und die Situation zu bereinigen – und damit verpflichtet ihn die Ehre quasi, auch weiterhin der Familie zu helfen.
So beginnt eines der interessantesten Abenteuer der jüngeren Vergangenheit – und ihr seid als Spieler mittendrin.
Grafik
Optisch braucht das Spiel sich dabei nicht zu verstecken, es setzt auf eine moderne 3d Engine, welche die bunte Comicwelt in einem ganz eigenen Stil zu rendern vermag. Der etwas übertrieben niedliche und Comicartige Stil erinnert dabei an Filme wie Toy Story. Schon im Intro lässt die Engine ihre Muskeln spielen – Kameraschwenks und Partikeleffekte erfreuen das Auge. Nutzer von schwächeren Systemen haben natürlich die Möglichkeit, die Grafikfülle zugunsten der Performance ein wenig zu reduzieren. Endgültig vorbei sein dürfte mit The Westerner aber die Assoziation, dass 3d Adventures nur aus Renderbildchen a la Myst bestehen.
Sound
Die Soundkulisse die The Westerner aufbaut ist sehr stimmig, die Hintergrundmusik erinnert an klassische Western und sorgt für gute Stimmung. Ebenso professionell ist die Synchronisation der Figuren gelungen, welche von bekannten Synchronsprechern wie z.B. dem von Bruce Willis übernommen wird. Hierbei wirkt die Auswahl der Stimmen ziemlich gut passend zu den Figuren, es wirkt alles wie aus einem Guss. Gleichzeitig wirkt die Soundkulisse jedoch nicht überladen oder gar aufdringlich, sie fügt sich gut in das Spielgeschehen ein.
Steuerung
Wie schon eingangs erwähnt ist The Westerner ein klassisches Point and Click Adventure, die Steuerung setzt daher auf altbewährtes. Linksklick für Laufbefehle und Aktionen, mit Rechtsklick schaltet man die möglichen Befehle durch. The Westener setzt hierbei auf eine kleine Zahl an Kommandos um die Rumprobiererei auf ein Minimum zu beschränken, dinge wie „Esse Klavier“ eines Sam&Max sind damit nicht möglich. Trotz der 3d-Engine ist die Steuerung mit Point und Click dabei sehr gelungen und meines Erachtens einer Cursorsteuerung wie in Baphomets Fluch 3 haushoch überlegen.
Fazit:
The Westerner, welches schon in unserem Preview zu überzeugen wusste, hat die Probleme der Betaversion solide behoben, ebenso überzeugt die Synchronarbeit der deutschen Übersetzung. Zusätzlich sprechen die recht logischen und nicht unfairen Rätsel (leider lange nicht mehr Standard in Adventures) für dieses Spiel.
Gesamtübersicht: The Westerner
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
89%
Sound:85%
Grafik:82%
Singleplayer:84%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
PIII/733 128MB Ram 32MB 3d-Grafikkarte
System:
ca. 25 Euro
Preis:
Deutsch
Sprache:
Adventure
Genre: