Crash Nitro Kart (PS2)
Wie entstehen eigentlich unsere Autobahnraser? Liegt es in den Genen, an der Umwelt oder vieleicht an frühen Erfahrungen in der Jugend bei Konsolenspielen? Nun ja, ich weiß es nicht. Vieleicht gibt uns der Test von Marcel Usner Aufschluß darüber.
Nach „Crash Bandicoot“ Teil eins bis vier, „Crash Team Racing“, „Crash Bash“ und nicht zu vergessen den GBA-Titeln, lässt die allseits beliebte Beutelratte die Entwickler wohl genauso wenig los wie die Spieler… oder vielleicht doch eher Sony, denn auch der neueste Crash Bandicoot Teil „Crash Nitro Kart“ ist nicht mehr aus dem ursprünglichen Hause „Naughty Dog“, sondern von den Entwicklern „Vicarious Visions“. Ob es sich bei der zweiten Ausgabe des Rennen fahrenden Crash Bandicoots nur um eine Kommerzfortsetzung handelt oder um ein Qualitätsspiel, erfahrt ihr hier, denn ich habe mir die PS2-Version unter den Nagel gerissen und die Reifen quietschen lassen.
Es war einmal vor langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxis…
Die Bandicoots - Coco, Crunch und selbstverständlich Crash – vertreiben sich die Zeit in ihrem kleinen Inselhäuschen, als plötzlich ein greller Lichtstrahl durchs Fenster fällt. Crash zieht lässig die Sonnenbrille auf und entspannt sich. Natürlich steckt dahinter mehr als nur die liebe Mittagssonne. Ein weißer Traktorstrahl reißt das komplette Haus aus dem Boden und zieht es in die Tiefen des Weltalls. Unterdessen schmiedet Dr. Neo Cortex und seine Gefolgschaft, bestehend aus Tiny und dem Professor, erneut Pläne über einen Rachefeldzug gegen Crash. Just in diesem Moment werden auch sie ins Ungewisse gezogen, welches schon bald Form annimmt. Ihr befindet euch in einem Stadion innerhalb eines Asteroidengürtels, umgeben von zehntausenden jubelnden Alien-Zuschauern. Zu einem leicht verkrampften Zusammentreffen in jener Kampfarena kommt es zwischen den Bandicoots und Cortex. Mit einem verschmitzten Grinsen und einem kleinen Winker begrüßt Crash sie sichtlich verwirrt. In dem Moment zeigt sich der Scherge, der hinter all dem steckt, über eine große holografische Projektion. Es handelt sich um Imperator Velo, der seinem Volk eine kleine Show bieten will, genauer gesagt: eine Kart-Rennmeisterschaft. Es liegt nun an euch, ihm diesen kleinen Gefallen zu tun. Eine andere Wahl habt ihr auch nicht, denn ihr müsst die Meisterschaft gewinnen, um eure Freiheit zurückzuerlangen. Weigert ihr euch, wird die Erde zerstört. Klingt doch nach einem fairen Deal, nicht? Der Imperator war sogar so nett und hat eure Renner ein bisschen aufgemotzt. Also, aufsitzen, Gang rein – oder auch nicht – und Gas geben.
„Bandicoots and bad guys… start your engines!“
Frei nach diesem Motto gelangt ihr nach jener kurzen Einführung ins Geschehen ziemlich schnell auf die Piste, und da heißt es dann: „Start your engines… and never turn them off!“
Das wäre auch nicht sehr geschickt, wenn es doch euer Ziel sein muss, die Erde zu retten und je nach dem, mit wem ihr spielt, sie anschließend eurer Herrschaft zu unterwerfen. Zunächst wählt ihr jedoch euer Team, mit dem ihr die Meisterschaft bestreiten wollt – die Bandicoots zur Linken und Cortex und seine Gefolgschaft zur Rechten. Habt ihr euch für ein Team entschieden, macht euch Aku Aku beziehungsweise sein böses Pendant Uka Uka mit dem Rennsystem vertraut: Auf insgesamt 18 Strecken in vier Welten müsst ihr euer Fahrtalent auf die Probe stellen und aus jeweils drei Runden pro Strecke gegen die sieben Kontrahenten als Sieger hervorgehen. Die ersten Strecken wie zum Beispiel jene auf dem Planeten Terra erinnern sehr stark an die bekannten Dschungellevels aus älteren „Crash Bandicoot“-Teilen. Auf jedem Planet müsst ihr drei bis vier verschiedene Strecken fahren, um anschließend gegen den jeweiligen Weltmeister im Duell antreten zu können. Besiegt ihr ihn, erhaltet ihr einen Weltenschlüssel. Mit diesem habt ihr die jeweils gefahrenen Rennen zu erneuten Partien freigeschaltet und könnt zur nächsten Welt reisen. Ihr müsst alle Weltenschlüssel sammeln, um im Finale gegen den Galaxismeister antreten zu können. Vor jedem Rennen müsst ihr euch für einen Fahrer aus eurem Team entscheiden. Bei den Bandicoots ist Coco für die Anfänger, sie ist langsam, lässt sich aber gut steuern. Crash ist für den Standardspieler, ein sehr ausgeglichener Typ, während Crunch sehr schnell ist, sich aber schwieriger lenken lässt. Beim Team Cortex entspricht der Professor der leichten, Cortex der mittleren und Tiny der schwierigen Stufe. Welcher Fahrer sich für euren Stil am besten eignet, liegt an euch.
Das Gameplay erinnert dabei so stark an „Super Mario Kart“, dass ich zeitweilig glaubte, Mario und Bowser auf den Kartrennern gesehen zu haben. Auf jeder Strecke gibt es in regelmäßigen Abständen über die Breite der Rennbahn vier Kisten verteilt, in denen sich Waffen, Minen, Boosts und ähnliches befinden. Diese sind fürs Rennen natürlich ungemein nützlich und bringen außerdem einen großen Spaßfaktor. Ihr könnt beispielsweise Plätze gewinnen, indem ihr eure Vordermänner mit Raketen kurzzeitig außer Gefecht setzt, oder euren Vorsprung vergrößern, indem ihr euch mit einem Boost weiter nach vorne befördert. Eine andere Methode, seinen Vorsprung auszubauen, ist das Legen von Minen, in die eure Kontrahenten dann hoffentlich hineindüsen.
Der Spielverlauf kann besonders in diesem Punkt sehr variieren. In der Regel seid ihr bereits nach der ersten Runde mit Vorsprung an der Spitze und fahrt die restlichen Runden quasi im Alleingang. Wenn ihr dann ein bisschen mehr Action wollt, müsstet ihr auf die anderen Fahrer warten, was natürlich absurd klingt. Die Spannung wird aber trotzdem gehalten, denn man macht selbst auch oft genug Bekanntschaft mit den Minen und Raketen der anderen. Frustration kommt hier eigentlich nicht auf, da sich die computergesteuerten Gegner natürlich auch selbst die Luft aus den Reifen schießen. Der Schwierigkeitsgrad ist im Allgemeinen sehr niedrig. Das macht das Spiel zwar weniger herausfordernd, soll jedoch nicht am Spielspaß nagen. Crash & Co. steuert ihr nicht nur simpel durch die Kurven. So genannte Drift Boosts lassen euch in die Kurve rutschen und befördern euch mit gezieltem Timing mit einem weiteren Boost geradeaus weiter. Je nachdem, wie kurvig die Strecke ist, könnt ihr so Drift Boosts kombinieren. Das bringt euch bereits nach einer Dreierkombo auf die Maximalgeschwindigkeit. Außerdem erlangt ihr nach hohen Sprüngen einen Boost, wenn ihr wieder aufsetzt. Von daher solltet ihr jede Gelegenheit zum Springen nutzen.
Spaß und Motivation habt ihr mit Crash und Cortex garantiert. Neben dem Abenteuer-Modus, in dem ihr die Story spielt, sprechen die vielen Spielmodi wie beispielsweise Einzel- oder Zeitrennen sowie Meisterschaften für die attraktive Abwechslung. Der Multiplayer-Modus ist trotz einiger Mängel sehr spaßig. Ihr könnt – mit Multitap – bis zu viert alle freigespielten Strecken fahren. Negativ fällt hierbei auf, dass der Splitscreen leicht unübersichtlich ist und die Framerate teils rapide absinkt und es zu starken Rucklern kommt. Das i-Tüpfelchen - denkt man - ist hier der Arena Editor. Was unter diesem Namen so vielversprechend klingt, ist der reinste Witz. Anstatt selber Strecken erstellen zu dürfen, müsst ihr euch damit begnügen, die bereits vorhanden Strecken mit mehr oder weniger Extras enthaltenden Kisten zu bestücken.
Der Humor mag in diesem Spiel vielleicht nicht jedermanns Sache sein, wird aber doch bestimmt einige ansprechen. Crashs apathische Gesichtsausdrücke und sein hämisches Grinsen sind ausschlaggebend für das ein oder andere Schmunzeln. So ist es schon recht amüsant zu sehen, wie Crash vom ersten besiegten Weltmeister den Schlüssel erhält, ihm daraufhin als Geschenk verstört grinsend sein Jojo in die Hand drückt und sich dieser dann sofort total darinnen verfängt. Auch wenn das Spiel keinen großen Umfang hat, werdet ihr einige witzige Stunden damit verbringen und euch anschließend immer noch in den anderen Modi austoben können.
Das wäre auch nicht sehr geschickt, wenn es doch euer Ziel sein muss, die Erde zu retten und je nach dem, mit wem ihr spielt, sie anschließend eurer Herrschaft zu unterwerfen. Zunächst wählt ihr jedoch euer Team, mit dem ihr die Meisterschaft bestreiten wollt – die Bandicoots zur Linken und Cortex und seine Gefolgschaft zur Rechten. Habt ihr euch für ein Team entschieden, macht euch Aku Aku beziehungsweise sein böses Pendant Uka Uka mit dem Rennsystem vertraut: Auf insgesamt 18 Strecken in vier Welten müsst ihr euer Fahrtalent auf die Probe stellen und aus jeweils drei Runden pro Strecke gegen die sieben Kontrahenten als Sieger hervorgehen. Die ersten Strecken wie zum Beispiel jene auf dem Planeten Terra erinnern sehr stark an die bekannten Dschungellevels aus älteren „Crash Bandicoot“-Teilen. Auf jedem Planet müsst ihr drei bis vier verschiedene Strecken fahren, um anschließend gegen den jeweiligen Weltmeister im Duell antreten zu können. Besiegt ihr ihn, erhaltet ihr einen Weltenschlüssel. Mit diesem habt ihr die jeweils gefahrenen Rennen zu erneuten Partien freigeschaltet und könnt zur nächsten Welt reisen. Ihr müsst alle Weltenschlüssel sammeln, um im Finale gegen den Galaxismeister antreten zu können. Vor jedem Rennen müsst ihr euch für einen Fahrer aus eurem Team entscheiden. Bei den Bandicoots ist Coco für die Anfänger, sie ist langsam, lässt sich aber gut steuern. Crash ist für den Standardspieler, ein sehr ausgeglichener Typ, während Crunch sehr schnell ist, sich aber schwieriger lenken lässt. Beim Team Cortex entspricht der Professor der leichten, Cortex der mittleren und Tiny der schwierigen Stufe. Welcher Fahrer sich für euren Stil am besten eignet, liegt an euch.
Das Gameplay erinnert dabei so stark an „Super Mario Kart“, dass ich zeitweilig glaubte, Mario und Bowser auf den Kartrennern gesehen zu haben. Auf jeder Strecke gibt es in regelmäßigen Abständen über die Breite der Rennbahn vier Kisten verteilt, in denen sich Waffen, Minen, Boosts und ähnliches befinden. Diese sind fürs Rennen natürlich ungemein nützlich und bringen außerdem einen großen Spaßfaktor. Ihr könnt beispielsweise Plätze gewinnen, indem ihr eure Vordermänner mit Raketen kurzzeitig außer Gefecht setzt, oder euren Vorsprung vergrößern, indem ihr euch mit einem Boost weiter nach vorne befördert. Eine andere Methode, seinen Vorsprung auszubauen, ist das Legen von Minen, in die eure Kontrahenten dann hoffentlich hineindüsen.
Der Spielverlauf kann besonders in diesem Punkt sehr variieren. In der Regel seid ihr bereits nach der ersten Runde mit Vorsprung an der Spitze und fahrt die restlichen Runden quasi im Alleingang. Wenn ihr dann ein bisschen mehr Action wollt, müsstet ihr auf die anderen Fahrer warten, was natürlich absurd klingt. Die Spannung wird aber trotzdem gehalten, denn man macht selbst auch oft genug Bekanntschaft mit den Minen und Raketen der anderen. Frustration kommt hier eigentlich nicht auf, da sich die computergesteuerten Gegner natürlich auch selbst die Luft aus den Reifen schießen. Der Schwierigkeitsgrad ist im Allgemeinen sehr niedrig. Das macht das Spiel zwar weniger herausfordernd, soll jedoch nicht am Spielspaß nagen. Crash & Co. steuert ihr nicht nur simpel durch die Kurven. So genannte Drift Boosts lassen euch in die Kurve rutschen und befördern euch mit gezieltem Timing mit einem weiteren Boost geradeaus weiter. Je nachdem, wie kurvig die Strecke ist, könnt ihr so Drift Boosts kombinieren. Das bringt euch bereits nach einer Dreierkombo auf die Maximalgeschwindigkeit. Außerdem erlangt ihr nach hohen Sprüngen einen Boost, wenn ihr wieder aufsetzt. Von daher solltet ihr jede Gelegenheit zum Springen nutzen.
Spaß und Motivation habt ihr mit Crash und Cortex garantiert. Neben dem Abenteuer-Modus, in dem ihr die Story spielt, sprechen die vielen Spielmodi wie beispielsweise Einzel- oder Zeitrennen sowie Meisterschaften für die attraktive Abwechslung. Der Multiplayer-Modus ist trotz einiger Mängel sehr spaßig. Ihr könnt – mit Multitap – bis zu viert alle freigespielten Strecken fahren. Negativ fällt hierbei auf, dass der Splitscreen leicht unübersichtlich ist und die Framerate teils rapide absinkt und es zu starken Rucklern kommt. Das i-Tüpfelchen - denkt man - ist hier der Arena Editor. Was unter diesem Namen so vielversprechend klingt, ist der reinste Witz. Anstatt selber Strecken erstellen zu dürfen, müsst ihr euch damit begnügen, die bereits vorhanden Strecken mit mehr oder weniger Extras enthaltenden Kisten zu bestücken.
Der Humor mag in diesem Spiel vielleicht nicht jedermanns Sache sein, wird aber doch bestimmt einige ansprechen. Crashs apathische Gesichtsausdrücke und sein hämisches Grinsen sind ausschlaggebend für das ein oder andere Schmunzeln. So ist es schon recht amüsant zu sehen, wie Crash vom ersten besiegten Weltmeister den Schlüssel erhält, ihm daraufhin als Geschenk verstört grinsend sein Jojo in die Hand drückt und sich dieser dann sofort total darinnen verfängt. Auch wenn das Spiel keinen großen Umfang hat, werdet ihr einige witzige Stunden damit verbringen und euch anschließend immer noch in den anderen Modi austoben können.
Bunte Strecken, ein schönes Design und… Kantenflimmern
Als „Crash Nitro Kart“ angekündigt wurde, hat wohl niemand ein Spiel mit einer Topgrafik erwartet. Enttäuscht wird man hingegen allerdings auch nicht. Die Optik bewegt sich in einem hübschen Mittelmaß. Bunte Strecken und ihre Umgebung sehen ansehnlich aus und verpassen dem Spiel automatisch das typische Crash Bandicoot Flair – nicht zuletzt, weil ein Großteil der Strecken auf dem Design einiger Levels aus alten Crash-Bandicoot-Teilen basiert. Negativ fällt allerdings auf, dass auch Crash nicht ohne Kantenflimmern auskommt. Zudem sind die Animationen leicht ruckelig und unkoordiniert. Zu sehen, wie die Kontrahenten über die Fahrbahn zucken, trübt den Gesamteindruck der Optik daher leider.
Am Charakterdesign hat sich natürlich wenig verändert. Crash und die anderen sehen noch so aus wie vor fünf Jahren. Natürlich mit dem kleinen Unterschied, dass sie durch wesentlich mehr Polygone berechnet werden und dem technischen Niveau von heute entsprechen. Die Charaktere fügen sich in ihre Umgebung ebenso gut ein wie die Zwischensequenzen in den Spielverlauf. Sie sind nicht nur unterhaltsam und amüsant, sondern sehen auch ganz gut aus. Immerhin, nicht jedes Rennspiel legt so einen Wert auf Story und Handlung.
Am Charakterdesign hat sich natürlich wenig verändert. Crash und die anderen sehen noch so aus wie vor fünf Jahren. Natürlich mit dem kleinen Unterschied, dass sie durch wesentlich mehr Polygone berechnet werden und dem technischen Niveau von heute entsprechen. Die Charaktere fügen sich in ihre Umgebung ebenso gut ein wie die Zwischensequenzen in den Spielverlauf. Sie sind nicht nur unterhaltsam und amüsant, sondern sehen auch ganz gut aus. Immerhin, nicht jedes Rennspiel legt so einen Wert auf Story und Handlung.
Crash-Bandicoot-Musik und „Soundeffekte“
In puncto Sound und Musik ist „Crash Nitro Kart“ nicht überzeugend. Die Hintergrundmusik erinnert ebenfalls sehr an die der alten „Crash Bandicoot“ Teile. Sie ist passabel und untermalt das Gameplay unauffällig. Die Soundeffekte jedoch sind banal. Die Kartrenner geben kaum ein anderes Geräusch von sich als ein monotones Surren. Allerdings setzt dieses Spiel auch nicht unbedingt auf fabulöse Soundeffekte. Große technische Leistungen kann man dementsprechend auch nicht aus dem Spiel rausholen. Wer einen Dolby Pro Logic Decoder bei sich angeschlossen hat, kann ihn bei diesem Spiel genauso gut ausgeschaltet lassen. Verpassen wird er dadurch nichts.
Die deutsche Synchronisation ist durchwachsen. Einige Charaktere sind durchaus akzeptabel gesprochen worden. Rufe der Kontrahenten während des Rennens wie zum Beispiel „Wie ist die Sicht dahinten?“ oder „Halt still, ich will was ausprobieren“ - und zwei Sekunden später wurde euer Getriebe von einer Rakete getroffen - sind amüsant und förderlich für den Spielspaß. Es überwiegt jedoch eine eher schlechte Synchronisation und auch die netten Zwischenrufe der Fahrer können einem nach permanenter Wiederholung auf den Geist gehen. Gut ist daher, dass „Crash Nitro Kart“ multilingual ist und man nicht gezwungen ist, auf Deutsch zu spielen.
Die deutsche Synchronisation ist durchwachsen. Einige Charaktere sind durchaus akzeptabel gesprochen worden. Rufe der Kontrahenten während des Rennens wie zum Beispiel „Wie ist die Sicht dahinten?“ oder „Halt still, ich will was ausprobieren“ - und zwei Sekunden später wurde euer Getriebe von einer Rakete getroffen - sind amüsant und förderlich für den Spielspaß. Es überwiegt jedoch eine eher schlechte Synchronisation und auch die netten Zwischenrufe der Fahrer können einem nach permanenter Wiederholung auf den Geist gehen. Gut ist daher, dass „Crash Nitro Kart“ multilingual ist und man nicht gezwungen ist, auf Deutsch zu spielen.
Euro-Crash – jedoch nicht an der Börse…
Crash Bandicoot fährt seine Rennen in Europa multilingual, flüssig und ohne PAL-Balken. Der Spielfluss ist neben den leichten Animationsschwierigkeiten der zuckenden Kontrahenten durchaus flüssig. Das eigentlich selbstverständliche Vollbild soll noch einmal erwähnt werden, da dies leider immer noch kein Standard ist (wie man an Final Fantasy X-2 sehen kann).
Fazit
„Crash Nitro Kart“ aus dem Hause „Vicarious Visions“ ist mit Sicherheit kein Topspiel. Während der Sound eher weniger überzeugt, bewegt sich das Spiel grafisch im oberen Mittelmaß. Ansehnliche Strecken machen Spaß zu fahren, werden allerdings durch leichte Animationsschwächen und Kantenflimmern etwas getrübt. Die Videosequenzen sind schön anzusehen und sorgen für das eine oder andere Schmunzeln. Spielerisch ist „Crash Nitro Kart“ ein motivierender und lustiger Fun-Racer, der auch im Multiplayer-Modus nicht unangetastet bleiben sollte. Wer „Super Mario Kart“ mag, wird seinen Spaß bestimmt auch mit Crash und Cortex haben. Mangels Alternativen könnt ihr bei diesem Spiel ruhig zugreifen, wenn ihr Interesse an einem Fun-Racer habt.
Gesamtübersicht: Crash Nitro Kart (PS2)
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
82%
Sound:63%
Grafik:74%
Singleplayer:71%
Multiplayer:80%
Informationen zum Spiel:
Hersteller:
Hersteller:
Publisher:
PS2-Multitap
Zusatzgeräte:
ca. 60 Euro
Preis:
multilingual
Sprache:
Fun Racing
Genre: