Black & White fasziniert schon vom ersten Moment an. Nicht nur, dass es ein völlig neues Spiel ist, es repräsentiert zudem eine völlig neue Idee. Du bist nun also Gott. Tja, was macht ein Gott, nein er trinkt nicht etwa den ganzen Tag Wein oder sitzt im Himmel rum, sondern er begutachtet seine treuen Untergebenen. Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Mache allen anderen Völkern klar, dass du der einzig wahre Gott bist und die anderen nur Loser. Nichts leichter als das, nur: "wie stelle ich es an?" Auch einfach: "Schaffe ein Monster." Ja, ganz einfach, man nehme ein beliebiges Tier aus der Umwelt, ein paar erzieherische Maßnahmen und ein paar Trainingsstunden in Kampftechniken, und schon walzt du jeden anderen Gott nieder. Soviel zum Spielziel. Doch dieses macht das Spiel nicht allein aus. Erst richtig witzig wird es, wenn du anfängst, an deinem Monsterchen herumzuexperimentieren. Wenn es zum Beispiel einen deiner Menschen frisst, kannst du es bestrafen, dann tut es das nie wieder. Oder du lobst ihn, schickst ihn dann zum Gegner und schon mampft er dessen Untertanen. Auch wirkt sich der Zeitvertreib auf den Riesen aus, wenn du ihn zum Beispiel nicht trainierst, wird er fett und lahm. Lässt du ihn hingegen durch die Weltgeschichte rennen, wird er bald zu einem schnellen und muskulösen Kraftprotz. Weiterhin ist es wichtig, wie du dein Volk führst, wobei es da mehrere Möglichkeiten gibt. Es ist immer wichtig, genug Mana-Energie zu haben, die beim Beten der Bevölkerung entsteht. Betet diese jedoch zu viel, begehen deine Untertanen fanatischen Selbstmord. Nebenbei gibt es auch die unterschiedlichsten Zivilisationen.

Frei drehbare Kamera, simulierte Welt, fantastische Zaubersprüche, lernfähige Kreaturen, kostenloser Multiplayerableger, eine sich dem Spieler anpassende Welt und mehrere Völker.