Max Payne 2
Wir sind uns einig: Wenn unser Tomas, Webmaster und Werbefachmann, nicht bald von den nervtötenden Werbepopups absieht, wird er ziemlich viel "Pain" erleiden müssen. In der Zwischenzeit beschäftigen wir uns aber lieber weiter mit Computerspielen. Deshalb hat sich unser Andreas Kunert auch mit Max Payne 2 beschäftigt, deshalb hat er auch folgende Rezension verfasst:
A Film Noir Love Story“, war das erste Spiel, das den sog. Bullettimemodus einführte. Dieser Modus verlangsamt alles um Max herum, sodass Max seinen Feinden überlegen war. Nicht zuletzt dieses Feature verhalf Max Payne zum Durchbruch. Ob der Nachfolger dieses Feature verbessern konnte und was sonst noch alles in ihm steckt lest ihr jetzt im Review zu Max Payne 2.
Das Drehbuch
Sie waren alle tot. Habe ich sie geliebt...? Die Polizei fährt vor das Anwesen, in dem man sich befindet.
Vor diesem Vorfall, wacht Max Payne im Krankenhaus auf und er denkt, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann. Max muss aus dem Krankenhaus kommen. Jetzt seid ihr dran. Ihr schlüpft in die Rolle von Max Payne und begleitet ihn durch seine Vergangenheit oder ist es doch die Gegenwart und alles zuvor Beschriebene war nur ein Alptraum? Dann ist man wieder bei der NYPD, ist das der Ort an dem alles begann? Die Story ist besonders am Anfang sehr verwirrend. Man fragt sich was Realität ist und was nur ein böser Traum. Ihr werdet am Anfang in ein Lagerhaus geschickt, in dem eine Geisel von bewaffneten Angestellten eines Reinigungsunternehmens festgehalten wird. Doch ihr könnt sie nicht retten. Was machen die Reinigungsleute da? Wer steckt dahinter? Was plant Mona Sax, die plötzlich in Maxs Leben auftaucht? Wem kann man vertrauen? Diese packende düstere Story wird in Comicstrips, die mit den Stimmen der Akteure und Geräuschen unterlegt sind und in Ingame-Sequenzen erzählt. Alles ist allerdings in, nicht einfach zu verstehendem, Englisch gehalten. Deutsche Untertitel gibt es nicht. Ihr solltet also schon des Englischen mächtig sein um die Story zu verstehen. Diese wird so genial erzählt, dass die Grenzen zwischen Film und Spiel verschwimmen.
Vor diesem Vorfall, wacht Max Payne im Krankenhaus auf und er denkt, dass es nicht mehr schlimmer kommen kann. Max muss aus dem Krankenhaus kommen. Jetzt seid ihr dran. Ihr schlüpft in die Rolle von Max Payne und begleitet ihn durch seine Vergangenheit oder ist es doch die Gegenwart und alles zuvor Beschriebene war nur ein Alptraum? Dann ist man wieder bei der NYPD, ist das der Ort an dem alles begann? Die Story ist besonders am Anfang sehr verwirrend. Man fragt sich was Realität ist und was nur ein böser Traum. Ihr werdet am Anfang in ein Lagerhaus geschickt, in dem eine Geisel von bewaffneten Angestellten eines Reinigungsunternehmens festgehalten wird. Doch ihr könnt sie nicht retten. Was machen die Reinigungsleute da? Wer steckt dahinter? Was plant Mona Sax, die plötzlich in Maxs Leben auftaucht? Wem kann man vertrauen? Diese packende düstere Story wird in Comicstrips, die mit den Stimmen der Akteure und Geräuschen unterlegt sind und in Ingame-Sequenzen erzählt. Alles ist allerdings in, nicht einfach zu verstehendem, Englisch gehalten. Deutsche Untertitel gibt es nicht. Ihr solltet also schon des Englischen mächtig sein um die Story zu verstehen. Diese wird so genial erzählt, dass die Grenzen zwischen Film und Spiel verschwimmen.
Zeitreise
Das eingangs erwähnte Kernfeature, der Bullettimemodus, ist auch wieder in Max Payne 2 zu finden. Ihr könnt die Zeit verlangsamen und seid so den Gegnern überlegen, weil ihr nach wie vor in Echtzeit zielen könnt. Wenn ihr die Bullettime einsetzt kostet das allerdings etwas von eurem Bullettimevorrat. Dieser Vorrat füllt sich allerdings wieder auf und so könnt ihr immer wieder in Zeitlupe springen oder auch länger den Zeitlupenmodus verwenden. Diesen Modus braucht ihr auch um euch der Gegner zu erwehren, die nach eurem Leben trachten. Diese Gegner suchen Deckung, rollen sich zur Seite und ziehen sich auch zurück. Es gibt leider nicht so viele verschiedene Gegner, was bei einem Shooter der Anspruch auf Realismus erhebt, aber zu verschmerzen ist. Allerdings sind nur größere Gegnermengen eine echte Gefahr für euch. Ihr bahnt euch also euren Weg durch die streng linearen Level um beispielsweise eine Geisel zu befreien oder Mona Sax einen Besuch abzustatten. Diese Linearität ist der Preis für die kinoreife Inszenierung der Story und der Kämpfe. Diese Kämpfe gehören zum Besten was das Genre bietet. Überall kracht und „rumst“ es. Scheiben zersplittern, Kisten werden umgeworfen und Gegner fliegen durch die Luft. Dank des genialen Physiksystems läuft dabei jeder Kampf anders ab. Wenn man eine Tür aufstößt hinter der sich ein Gegner befindet fällt dieser benommen zu Boden. Die Kamera zoomt heran wenn ein Gegner einen Abgrund herunterfällt ein Brett trifft und dieses wiederum einen Eimer hoch schleudert. Dies sind keine Scripted Events, obwohl es davon sonst viele gibt, die die Spannung und die Action erhöhen. Nervige Hüpfpassagen müsst ihr zwischen den Kämpfen nicht bestehen. Um eure Gegner zu besiegen greift ihr zu allen möglichen Feuerwaffen. Mit dabei sind beispielsweise die Deserteagle, die MP5, diverse Schrotflinten und das Dragunov Scharfschützengewehr. Zudem könnt ihr auch einfach mit den Waffen schlagen oder mit Granaten und Molotowcocktails werfen. Über die ganzen Waffen verfügen auch eure Gegner und die müssen sie leider nach ihrem Ableben auch ungewollt für Max zurücklassen. Wenn ihr in einer Bullettimephase eine Waffe nachladet dreht sich die Kamera kinoreif um Max herum. Wenn ihr selbst mal verletzt werdet helfen euch „Painkiller“ eure Wunden zu heilen. Diese findet man entweder bei Gegnern oder in Arztkoffern.
Kein Level Einerlei
In den Levels herrscht niemals Leerlauf. Auch wenn man sich gerade nicht gegen Gegner behaupten muss sind die Levels so abwechslungsreich, dass euch nie langweilig wird. Beispielsweise wird im Polizeihauptquartier ein Verdächtiger vernommen, eine Polizistin nimmt entgegenkommende Anrufe entgegen und ein Gefangener muss sich übergeben, was einen ärgerlichen Kommentar eines Polizisten nach sich zieht. Die Welt um Max herum mag nicht sehr weitläufig sein, jedoch lebt sie. Die Menschen interagieren mit Max. Eine ältere Frau schreit wenn man an ihrer Tür rüttelt, dass sie die Polizei rufe. Wenn man einem Obdachlosen aus der Klemme hilft, schlägt sich dieser auf eure Seite und kämpft mit euch, nachdem er euch verrät, dass er selbst mal bei der Polizei war. Später könnt ihr auch in die Rolle von Mona Sax schlüpfen und Max Deckung mit eurem Scharfschützengewehr Deckung geben. Mona hat dabei ein paar extra Animationen verpasst bekommen. Ihr schlagt euch während eurer „Reise“ unter anderem durch einen aus Kulissen zusammengebauten Vergnügungspark, durch ein Baugelände oder durch ein nobel eingerichtetes Anwesen. Manchmal ist man auch in Maxs Traumwelt unterwegs, in der dann alles verschwommen ist.
Ich höre Stimmen
Aufgrund dieses regen Treibens in den Levels kommen die englischen Stimmen der Akteure perfekt zur Geltung. Besonders Max dunkle rauchige Stimme passt perfekt zur düsteren Stimmung der Geschichte und spiegelt seine Seele wieder. Auch sonst ist der Sound sehr gut. Wenn man den Bullettimemodus aktiviert klingen alle Waffen und Umgebungsgeräusche dumpf und langsam. Die leicht traurig angehauchte Musik unterstreicht die Atmosphäre des Spiels. Manchmal sind die Waffengräusche und die Stimmen etwas zu leise obwohl sie, gemessen an der Entfernung, lauter sein müssten.
Die Grafik ist ein weiterer großer Pluspunkt des Spiels. Die Texturen sind gestochen scharf. Die Levels strotzen nur so vor Details wie z.B. alte Reifen in einer Garage, Zeitungspapier oder Ölflecken. Auch jeder Schauplatz sieht anders aus. Nur die Charaktere sehen etwas schlechter aus. Gepaart mit der Physikengine ist die Grafik ein Highlight des Genres, bei relativ moderaten Hardwareanforderungen.
Wenn ihr das Hauptspiel durchhabt könnt ihr die zwei anderen Schwierigkeitsgrade ausprobieren. Der Schwierigkeitsgrad soll sich eurer Spielweise anpassen, was zumindest bei mir gut geklappt hat. Am Ende wurde man zwar stark gefordert und man musste oft die Quickloadtaste benutzen, dafür ist es umso schöner wenn man das Spiel durch hat, was nach spätestens zehn Stunden der Fall sein dürfte. Außerdem gibt es einen Modus bei dem ihr so schnell wie möglich ein Level schaffen müsst oder bei dem ihr so lang wie möglich gegen Gegnermassen überleben müsst. Einen Multiplayermodus gibt es nicht.
Die Grafik ist ein weiterer großer Pluspunkt des Spiels. Die Texturen sind gestochen scharf. Die Levels strotzen nur so vor Details wie z.B. alte Reifen in einer Garage, Zeitungspapier oder Ölflecken. Auch jeder Schauplatz sieht anders aus. Nur die Charaktere sehen etwas schlechter aus. Gepaart mit der Physikengine ist die Grafik ein Highlight des Genres, bei relativ moderaten Hardwareanforderungen.
Wenn ihr das Hauptspiel durchhabt könnt ihr die zwei anderen Schwierigkeitsgrade ausprobieren. Der Schwierigkeitsgrad soll sich eurer Spielweise anpassen, was zumindest bei mir gut geklappt hat. Am Ende wurde man zwar stark gefordert und man musste oft die Quickloadtaste benutzen, dafür ist es umso schöner wenn man das Spiel durch hat, was nach spätestens zehn Stunden der Fall sein dürfte. Außerdem gibt es einen Modus bei dem ihr so schnell wie möglich ein Level schaffen müsst oder bei dem ihr so lang wie möglich gegen Gegnermassen überleben müsst. Einen Multiplayermodus gibt es nicht.
Fazit
Max Payne 2 ist wie ein Film zum spielen. Die düstere, genial erzählte Story erhält die Spannung bis zum Ende. Es wird, wegen der Abwechslung der Schauplätze und der Story nie langweilig. Die Kämpfe sind perfekt in Szene gesetzt und verlaufen jedes Mal anders, sodass man viele Kämpfe direkt noch einmal bestreitet. Besonders die Grafik und die Physik stechen hervor. Die Spielzeit ist leider verdammt kurz und außerdem fehlt ein Multiplayermodus. Ihr werdet allerdings in der Zeit in der ihr Max Payne 2 spielt perfekt unterhalten.
Gesamtübersicht: Max Payne 2
Unsere Bewertung:
Langzeitmotivation:
Langzeitmotivation:
91%
Sound:89%
Grafik:91%
Singleplayer:90%